Das ist absolut richtig so. Das Land ist in keiner Verpflichtung irgendjemanden aus Gerechtigkeitsgründen einzustellen.
Es geht da rein darum, den Lehrkräftebedarf der jeweiligen Schulformen zu decken.
An irgendeiner Stelle muss diese Auswahl erfolgen. Man kann jetzt streiten, ob das bei der Studienzulassung, Bei der Referendariatszulassung oder hinterher bei der Einstellung am sinnvollsten ist.
NRW macht es z.B. bei der Einstellung. Das hat den Nachteil, dass sich manche recht spät umorientieren müssen, das entsprechend schwieriger ist und das dem Land auch mehr Geld kostet, weil zum Teil "überflüssige" Refs finanziert werden.
Wieso streben denn die meisten daran im Gymnasium zu unterrichten, wobei die Chancen an beruflichen Schulen ja so viel besser sind. Was sind eurer Meinung nach die Gründe, weshalb sich die ganzen Studierende gegen ein Studium an Förderschulen bzw. beruflichen Schulen entscheiden. Ich meine ein Studium als Berufsschullehrer ist doch viel krisenfester, da man ja immernoch in die Wirtschaft oder Industrie gehen kann
Liegt an den Vorurteilen gegenüber den verschiedenen Schulformen und daran, dass die meisten Studis aus dem System Gymnasium kommen und glauben es zu kennen.
Der Punkt Unkenntnis ist wirklich nicht zu unterschätzen. Selbst bei meinen Kollegen, ist die Kenntnis über die Berufskollegs bei vielen ziemlich dünn, obwohl wir 40-50% unserer Schüler dorthin "liefern". Geht eigentlich gar nicht. O_o