Beiträge von Maylin85

    Mir leuchtet das auch ein. Nicht jeder hat die Nerven und die Ausdauer für jedes Klientel, und Gesamtschulen in NRW sind teilweise halt absolute Brennpunktschulen.

    Es geht allerdings auch anders: eine Ex-Kollegin ist vom Ruhrpottgymnasium auf eine westfälische Gesamtschule gewechselt und empfindet das Schülerklientel als deutlich angenehmer. Wenn die Versetzung schulformübergreifend nicht klappt, lohnt es sich vielleicht, sich innerhalb der eigenen Schulform mal genauer verschiedene Optionen anzuschauen.

    Wegen gerade mal 2 Jahren längerer Studienzeit würde ich nicht die Vorteile eines vollwertigen Abschlusses wegschmeißen. Rein finanziell wirst du die Einbußen in dieser Zeit verbeamtet wieder rausholen können.

    Ich kam gegen Ende des Studiums auch nicht mit dem Geld aus und hab die (zinslose) Studienabschlussförderung in Anspruch genommen. Damit ging es dann.

    Die ersten 3 Impfungen fand ich wichtig, bei den aktuell kursierenden Varianten und angesichts der sicherlich bereits vorhandenen Grundimmunisierung sehe ich sie für mich aber derzeit auch nicht als sinnvoll an. Dass es teilweise Fälle von Impfschäden gab, lässt sich auch nicht leugnen - sich also nur für eine Klassenfahrt impfen zu lassen, fiele mir im Leben nicht ein. Dann entfällt die halt, wenns blöd läuft.

    Die Formulare sind sicher standardisiert auf komplette Schulhalbjahre zugeschnitten. Ich würde gar nicht groß rumtelefonieren, sondern den 1.8. durchstreichen und händisch 1.11./ab Einstellung drüberschreiben. Bei Rückfragen meldet sich sicher schon wer.

    Ich erinnere mich allerdings, dass zumindest bei der normalen Planstelle (also nicht OBAS) im Vertrag, den man bei Einstellung unterschreibt, die Stundenzahl eingetragen werden konnte. Es wäre bei Planstellenantritt also gar nicht das normale Antragsformular nötig gewesen.

    Ich weiß nicht, aus welchem Bundesland du bist, aber zumindest für NRW kann ich mir das nicht vorstellen, da die Gymnasien nach der Erprobungsstufe alles aussortieren, was nicht ansatzweise in deren Schema passt und Schüler mit Förderbedarf (abseits von KM o.ä.) sind auch eher eine Seltenheit.

    Wir als Gesamtschule haben übrigens aktuell soviel fest zugewiesene Förderschullehrer: 0

    Da möchte ich vehement widersprechen. Mein ehemaliges Gymnasium "musste" alles durchziehen, was irgendwie ging. Wir haben mangels Schulplätzen an anderen Schulen regelmäßig die Ansage bekommen, dass man am Ende der Erprobungsstufe nur eine meist einstellige Anzahl an Schülern abgeben dürfe. In meinem ersten Jahr dort, in dem ich zwei Unterstufen-Klassen hatte und allein bei mir +15 Schüler im Defizit standen, wurde die Zahl 6 benannt (für einen damals sechszügigen Jahrgang mit vollen Klassen). Dass Gymnasien munter alles wegsortieren können, was nicht genehm ist, stimmt so definitiv nicht für alle Städte und Regionen.

    Transparent kommuniziert sind die Fächerprognosen, man muss sich lediglich die Mühe machen, mal reinzuschauen. Ich frage mich, was du da noch erwartest.

    Ein oder zwei "verlorene" Semester sind kein Drama. Ich würde an deiner Stelle überlegen, welches der beiden Fächer mir mehr am Herzen liegt und das andere kicken. Oder alternativ noch ein gefragteres Drittfach dazu nehmen. Ich hab Geo sehr sehr gerne studiert und mag das Fach immer noch, würde es heute aber aus den von mjisw genannten Gründen nicht nochmal wählen. Man ist damit leider sehr unflexibel was Alternativen zu Gymnasium/Gesamtschule angeht.

    Wäre Englisch keine Option? In meinem Umkreis waren die Einstellungschancen deutlich besser, sobald Erdkunde oder auch Geschichte auch bilingal unterrichtet werden konnten.

    Ich esse unter der Woche eigentlich jeden Tag gleich, mangels Kreativität und Lust, mich mit dem Thema groß auseinander zu setzen.

    Ich frühstücke Aufbackbrötchen, esse in der Schule dafür dann aber nichts (zu faul, was vorzubereiten). Wenn ich wirklich mal meine was essen zu müssen, wird es was Ungesundes aus der Backabteilung vom Supermarkt um die Ecke, aber das ist eher selten. Nach der Schule gibt es meistens Salat (wobei ich zugeben muss, dass ich den fertig abgepackt kaufe) mit Fisch oder Ofengemüse mit irgendwas. Ich versuche, hier weitestgehend auf Kohlenhydrate zu verzichten, aber manchmal gibts auch Pellkartoffeln. Danach einen Sofajoghurt. Und abends Skyr mit Nüssen und Beeren. Fertig.

    Klappt alles ziemlich gut und störungsfrei außerhalb von Stressphasen. Sobald ich den Schreibtisch voll habe, insbesondere in Korrekturphasen, habe ich furchtbaren Jieper auf Nudeln und Pizza und Brot in allen möglichen Varianten und leider auch nicht wirklich viel Selbstdisziplin 😕

    Wenn man bei Frage 32 nichts ankreuzt, weil nichts davon zutrifft, lässt sich die Umfrage nicht weitermachen.

    Bei Frage 20 fehlt ein sinnstiftendes Wort.

    Bei Frage 36 geht es in der Fragestellung um "während der Pandemie", die Antworten sind aber im Präsens formuliert.


    ...vielleicht nochmal überarbeiten.

    Natürlich aber es ist in der Praxis nun mal nicht so einfach. Problem 1: Die werfen ihre Dokumente weg und erzählen dir nicht, wo sie herkommen.

    Es kann aber tatsächlich nicht sein, dass das einfach so achselzuckend hingenommen wird. Wer seine Identität und Herkunft vergessen hat, die aufnehmende Gesellschaft also ganz bewusst zum Narren hält, müsste inhaftiert werden, bis er sich evtl. doch irgendwann dafür entscheidet, sich zu erinnern.

    Genauso kann man von einer aufnehmenden Gesellschaft nicht erwarten, Straftätern Schutz zu gewähren - hier braucht es meines Erachtens zumindest für schwere Straftaten eine Rechtsgrundlage für Abschiebungen unabhängig von den Bedingungen im Herkunftsland.

    Ich bin wirklich NICHT für eine Abschottung gegenüber Migranten und sehe uns insbesondere bei berechtigten Fluchtgründen absolut in der Pflicht, die Menschen aufzunehmen und bestmöglich zu integrieren. Aber wir müssen auch sicherstellen, dass wir wissen, wer im Land ist und ob eine Berechtigung vorliegt. Und es muss Möglichkeiten geben diejenigen wieder des Landes zu verweisen, die der Gesellschaft schaden und sich nicht an die Spielregeln halten.

    Naja, man muss sich ja nichtmals aktiv abseilen, sondern es reicht ja, den Karabiner beim Weiterklettern nicht EINzuklicken. Das hat auch tatsächlich ein Kandidat geschafft, weil einfach vergessen. Ich habe im Rückblick jedenfalls mehr Risikopotential gesehen, als mir vorher bewusst war.

    Die Nichtschwimmer hatte ich übrigens überlesen, mit denen finde ich jegliche Aktivitäten auf dem Wasser grundsätzlich nicht verantwortbar.

    Zur Aufsicht: ich nehme an, die Fahrt ist ggf. verpflichtend, aber einzelne Aktivitäten doch sicher nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Teilnahme an einer Kajakfahrt verpflichtend sein kann. Und nochmal wüsste ich gerne, ob für die Tour beim Betriebsausflug dann auch der Chef haften müsste.. im Hinblick auf Verpflichtung dürfte das ja einen ähnlichen Charakter haben. Mein ältester Schüler ist derzeit 57; ich würde es befremdlich finden, in irgendeiner Weise über den Aufsicht führen zu mössen.

    Ich frage mich gerade, ob man mit Schülern (Alter 16+) einen Hochseilgarten besuchen sollte? Oder gibt das auch Probleme mit der Aufsicht, denn es könnte ja jemand auf die Idee kommen oben beim Klettern den Sicherungsgurt zu öffnen.

    Muß, auch wenn der Kletterpark von einem offiziellen Veranstalter betrieben wird, die mitfahrende Lehrkraft entsprechende Kletterzertifikate vom Deutschen Alpenverein vorweisen können?

    Interessante und berechtigte Frage. Ich war zuletzt mit meiner 7. Klasse im Hochseilgarten. Der Betreiber schließt in den AGB die Haftung aus, wenn Sicherheitsanweisungen nicht beachtet werden, und es bedarf einer Einverständniserklärung der Eltern, in der sie auch bestätigen, die Regeln mit ihren Kindern durchgesprochen zu haben. Ich habe es für mich immer so interpretiert, dass ich mit Haftung nichts zu tun habe, solange diese Unterschrift vorliegt und ich darauf achte, dass alle ordnungsgemäß an der Sicherheitsunterweisung teilnehmen.


    Mich irritiert im vorliegenden Fall immer noch, wieso man für erwachsene Schüler haften sollte. Wenn die einen Wisch zur Kenntnisnahme der Risikobelehrung unterschreiben, müsste die Verantwortlichkeit doch eigentlich bei ihnen liegen.

    Ich empfinde es als unangemessen, eine Demo zum Bildungswesen zu instrumentalisieren, um bei der Gelegenheit direkt mal kurz seinen Unmut über Rüstungspolitik auszudrücken.

    Das wurde nicht nur implizit gesagt, sondern stand auch auf einem Spruchband, wie in der Berichterstattung zu sehen war. Und spätestens da bin ich dann definitiv überhaupt gar nicht mehr an Bord.

    Ich habe es im Vorfeld mitbekommen, werde aber ganz sicher nicht für eine Initiative auf die Straße gehen, die nach noch mehr Inklusion, Multiprofessionalität und Individualisierung verlangt. Jede derartige Bestrebung läuft der dringend notwendigen Entlastung im Schulalltag diametral entgegen.

    Beim Thema Ausbildungsoffensive bleibt nebulös, was damit gemeint ist und wie die denn wohl aussehen soll. Schöne Werbecampagnen haben wir ja zu Genüge. Und die Forderung nach einem Sondervermögen in genannter Höhe erscheint mir albern, da völlig unrealistisch und überzogen.


    Ich würde mitlaufen für eine Entschlackung des Schulalltags, Rausschmiss von überflüssigen Aktivitäten, ehrliche Bestandsaufnahme, was das System mit dem aktuellen Personal noch leisten kann, kurzum: Verbesserung der Rahmenbedingungen, um die Attraktivität des Berufs zu steigern und in der Folge in ein paar Jahren/Jahrzehnten auch hoffentlich die aktuellen personellen Missstände beheben zu können. Alles weitere kann man DANN, mit ausreichend Personal dafür, diskutieren.

    Ich hätte nichts gegen 30 Tage Urlaub einzuwenden.

    Klingt grundsätzlich interessant, es fällt mir aber schwer, mir das in der Praxis konkret vorzustellen. Erstmal muss ich mir ja einen Überblick verschaffen, wo beim jeweiligen Schüler überhaupt der Fehlerschwerpunkt liegt (und ob man überhaupt einen finden kann - manche Leute beherrschen in der Fremdsprache einfach gar nichts, von der Wortstellung über Zeitformen bis hin zum Vokabular). Zweitens habe ich dann ggf. eine Klausur, in der (übertrieben gesagt) kaum was angestrichen ist, am Ende aber nur wenige Punkte für Sprache und Ausdrucksvermögen vergeben werden - wie ist das für den Schüler nachvollziehbar? Meldet eine "kaum rote" Klausur nicht fälschlicherweise erst einmal zurück, dass alles weitgehend in Ordnung ist? Individuelle Rückmeldungsgespräche sind ja schön und gut, aber wenn man bedenkt, was manchmal bei den Besprechungen von Noten zur Sonstigen Mitarbeit bei Schülern für verdrehter Inhalt hängen bleibt, habe ich Zweitel, ob auf der Empfängerseite immer ankommt, was mir wichtig ist. Schlussendlich: ist selektives Korrigieren rechtlich gedeckt? Mein Ex-Schulleiter lässt sich eine Auswahl von Korrekturen vorlegen und gibt Kollegen dazu einen Rückmeldebogen, auf dem explizit übersehende Fehler bemängelt werden (tatsächlich so Kram wie "übersehender Rechtschreibfehler auf Seite x in der Bioklausur"). Das ist natürlich übertrieben, aber grundsätzlich verstehe ich Richtlinien zur Korrektur auch so, dass Fehler anzustreichen SIND. Nicht optional oder selektiv angestrichen werden können.

    Ich finde den Ansatz aber wie gesagt wirklich interessant. Dass sich damit bei konsequenter und irgendwann auch routinierter Anwendung Zeit sparen lässt, glaube ich gerne.


    Persönlich hoffe ich ja, dass das ein Bereich ist, der perspektivisch durch KI erleichtert werden könnte. Zumindest die Sprachkorrektur und die Klassifizierung von Fehlern könnte man problemlos auslagern, so dass sich Korrekturen weitestgehend auf Inhalte beschränken ließen. Die Wiedereinführung des Fehlerquotienten wäre auch nicht schlecht, um zügig zu Punkten/Noten im Feld Sprachrichtigkeit zu kommen.

    Außerdem: Wer schreibt vor, dass du die Klausuren so irrsinnig aufwendig korrigieren musst? Kommt das von oben, oder toben sich da irgendwelche hundertprozentigen an deiner Schule aus?

    Egal, ob man einmal oder zweimal liest, die Korrekturvorgaben und das Bewertungsraster sind ja immer gleich. In Englisch (ich nehme an, in den anderen Fremdsprachen ist es gleich) hat man in Oberstufenklausuren allein auf der Sprachebene 15 Einzelkriterien, die bepunktet werden müssen (Teil A und B zusammen genommen), dazu kommen noch die Inhaltskriterien (in meiner letzten Klausur z.B. 8). Oben drauf kommt die Vorgabe, positiv mit Verbesserungsvorschlag zu korrigieren.

    Würde man den letzten Aspekt streichen und beispielsweise nur Abitur-Korrekturzeichen verwenden müssen, ließe sich wohl viel Zeit einsparen.

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