Beiträge von Maylin85

    Das erste Drittel hätte man auch einfach mit dem Satz "Es werden keine Maßnahmen zum Infektionsschutz ergriffen" zusammenfassen können, aber okay.


    Schulübergreifende Kooperation beim Vertretungsunterricht, gibts das wirklich bereits irgendwo? 😳 Oh Graus.

    In ALLEN Unternehmen, in denen ich gearbeitet habe, wurde eingestempelt Kaffee getrunken, geplauscht, mal privat am PC rumgedaddelt und in einem sogar geraucht, nachdem man Raucherkabinen eingerichtet hatte, um den Mitarbeitern zu ersparen vor die Tür zu müssen. Das war völlig normal.

    Ich denke, dass ich die Maske dauerhaft und unabhängig von Corona situativ beibehalten werde. Gerade in Erkältungswellen und mit vielen Menschen auf engem Raum, fühle ich mich damit wohler.

    Bei Open-air Konzerten habe ich sie zuletzt nicht getragen, wohl aber auf der Toilette. War damit aber definitiv in der Minderheit 😄

    Kann der Lehrerrat nicht veruschen, die Schulleitung dazu zu bringen, viel in Arbeitsgruppen auszulagern? Dann kann die Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse präsentieren und nach kurzer Nachfrage wird abgestimmt?

    Das wird grundsätzlich schon so gemacht. Die Bereitschaft zum Engagement in Arbeitsgruppen hat aber stark nachgelassen,. Oftmals wird in diesen Gruppen viel Zeit und Mühe investiert und wenn es dann zur Vorstellung der Ergebnisse kommt, wird von der Gesamtkonferenz wieder alles totdiskutiert und auseinandergenommen. Erschwerend kommt dazu, dass wir in 6 Jahren 4 Schulleitungen hatten, jede mit anderen Vorstellungen, jedes Mal wurden halb auf den Weg gebrachte Dinge wieder verworfen, dafür kam irgendwas anderes... ich glaube, es wurde zu oft für letztlich "nichts" gearbeitet, als dass da momentan viel Interesse besteht, sich in Arbeitsgruppen einzubringen.

    Im normalen Schulalltag würde uns eine Online-Konferenz nicht mehr viel nützen, es sei denn, diese würden erst am späten Nachmittag stattfinden (wozu ich dann aber auch wieder keine Lust mehr hätte). Wenn sie zu den bei uns üblichen Zeiten beginnen würden (siehe oben), müssten viele KuK eh von der Schule aus daran teilnehmen; dann bringt es ja nichts, diese Besprechungen/Konferenzen digital durchzuführen.

    Ich hätte es gut gefunden, flexible Lösungen zu finden. Wer vor Ort ist, kann ja in Präsenz hingehen (würde ich dann auch machen), aber wenn man an dem Tag früh Schluss oder gar einen freien Tag hat, sollte Onlinezuschaltung möglich sein. Ich finde es völlig schwachsinnig, ständig 100 Leute am späten Nachmittag nochmal antraben zu lassen, wenn die Hälfte davon vielleicht vorher gar keinen Nachmittagsunterricht hatte und sinnlos warten muss.

    Wobei ich mich regelmäßig frage..warum 3h LK für die paar Themen...und trotzdem...wir schaffen es noch die 3h zu überziehen...😭

    Exakt so ist es bei uns auch. Und man wundert sich jedes Mal, wie das eigentlich passiert. Wir sind aber nunmal auch ein Berufsstand, in dem viele Leute sich gerne selbst reden hören und zu äußerst langatmigen Ausführungen neigen.

    Ansonsten frage ich mich manchmal, ob es schlichtweg regional unterschiedliche Gepflogenheiten gibt. Wie gesagt, meine Kollegen empfinden unsere Konferenzfrequenz und -dauern überwiegend als normal. An den Nachbarschulen ist es scheinbar auch nicht anders. Ich habe vorher in anderen Gegenden gearbeitet und da war das definitiv NICHT normal.

    Das war überhaupt das Beste an der Pandemie 😊 Wir hatten im kompletten letzten Schuljahr keine einzige Konferenz mehr digital; jede Veränderung, die in dieser Zeit von vielen als positiv empfunden wurde, wurde zurückgedreht.

    Mich lässt das auch regelmäßig die Wand hochgehen. Viel Zeit entfällt auf absolute Nichtigkeiten und die Schulleitung steht außerdem auf so zeitfressenden fancy shit wie Gruppenarbeiten mit Präsentationsphasen und Kartenabfragen und T-P-S Einlagen bevor irgendwas in die offene Diskussion geht 😩

    Was beredet ihr denn ihn euren FK, dass die so lange dauern. Das sind bei uns in der Regel eher kurze Treffen. Vieles wird vor der Konferenz schon in kleineren Kreisen besprochen und dann eben auf den FK fixiert, aber mehr passiert da selten.

    Das Problem bei den FK ist, dass sie erst um 19h anfangen, damit die Elternvertreter bequem und ohne früher Feierabend machen zu müssen teilnehmen können. Mein persönliches Highlight ist immer, dass zu 90% dann gar keiner von denen auftaucht. Zumindest in Englisch dauern sie dann meist auch 2-2,5 Stunden. Das andere Fach geht schneller. Hängt halt auch immer davon ab, wie die Dynamik in einer Fachschaft ist und welche Menschen und Ideen dort aufeinandertreffen.

    Lehrerkonferenzen (alle 8 Wochen) beginnen zwar nicht abends, aber halt erst nach dem Nachmittagsunterricht (wie übrigens auch Elternsprechtage - auch dafür entfällt kein Nachmittagsunterricht und sie schließen sich zeitlich minutengenau nahtlos an die letzte Einheit an). Und ich habe dort noch keine LK erlebt, die unter 3 Stunden dauerte, weil TROTZ schriftlicher Vorentlastung alle möglichen Nichtigkeiten detailliert durchgekaut werden. Die ellenlangen Vorentlastungsmails zu lesen, ist reine Zeitverschwendung; wird eh alles wiederholt.

    Pädagogische Konferenzen, Erprobungsstufenkonferenzen etc. liegt ebenfalls überwiegend nach dem Nachmittagsunterricht und da wir 5-6zügig sind, zieht es sich halt ewig in den Abend, bis alle Gruppen durchgekaut sind.

    Aber zumindest für Zeugniskonferenzen entfallen 2 Nachmittage - das ist ja schonmal was^^

    Warum das so sein muss, weiß ich leider auch nicht und kenne ich von anderen Schulen auch nicht so. Die Mehrheit meiner Kollegen findet das allerdings normal und hält es für moderat 💁‍♀️

    Konferenzen starten bei uns immer früher und an Konferenztagen fällt selbstverständlich der Nachmittagsunterricht komplett aus

    Ach wie schön es wäre, wenn das wirklich überall selbstverständlich wäre... und nicht Konferenzen grundsätzlich erst 30 Minuten nach dem Nachmittagsunterricht angesetzt würden 🤗

    Das ist übrigens ein Argument, was dann für mich tatsächlich auch gegen einen späteren Schulanfang spricht. Stelle ich mir vor, Lehrerkonferenzen dauern nicht mehr "nur" bis 19h und Fachkonferenzen nicht mehr "nur" bis 21h oder so, sondern noch länger, würde es mich vermutlich auch anfuchsen.

    Naja, man besetzt Stellen ja in der Regel, weil Bedarf zu decken ist. Wenn jemand dann direkt schwanger ausfällt, ist das schon unerfreulich und allen Beteiligten wäre mit einem anderen Kandidaten besser gedient gewesen. Darf man natürlich nicht laut aussprechen, weil furchtbar inkorrekt, aber im Endeffekt ist es doch tatsächlich so, dass "Freude aufkommt".

    Mir erschließt sich die starke Fokussierung auf Wind- und Solarenergie nicht so recht. Unabhängig von Wetter und Jahreszeiten wäre insbesondere die Geothermie, die in Deutschland noch extrem viel ungenutztes Potential hat.

    Und bevor man Solar- und Windenergie zu wesentlichen Säulen der Energieversorgung machen möchte, müsste man erstmal konsequenter ans Thema Speicherung herangehen... also z.B. große Pumpspeicherbecken bauen oder dergleichen, die mit Überhangsstrom aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden. Scheitert immer noch allzu oft an Bürger- oder Umweltinitiativen.

    Eine Laufzeitverlängerung der AKW über den Winter, würde ich sinnvoll finden. Ich bin absolut kein Atomkraftfreund, aber ob man sie nach Jahrzehnten der Nutzung noch ein paar Monate weiter laufen lässt oder nicht, macht den Kohl nun auch nicht fett. Angesichts der Umstände ist jeder Beitrag zu einer Entlastung der Situation imo gerade schlichtweg angesagt.

    Ich muss auch sagen, ich halte vom Konzept Ganztagsschule nichts und wäre da weder als Schüler noch als Lehrer glücklich. Wenn man den Tag nicht aus betreuungstechnischen Gründen künstlich verlängern müsste, könnte man alle notwendigen Unterrichtsstunden sicherlich auch in einem moderaten "mittleren" Zeitkorridor unterbringen, der sowohl gesundes Schlafen als auch Nachmittagsaktivitäten noch ermöglicht.

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