Beiträge von Maylin85

    Es gilt für jede Klausur / Klassenarbeit. eine gute, eine schlechte, eine mittlere.
    und es war an meinem Ref-Gymnasium in NDS auch der Fall. (und eigentlich an allen Schulen, an denen ich in NRW und auch RLP der Fall. Wie ich aber hier aus dem Forum (und aus Mitreferendar*innen im Ref) weiß: reiner Zufall (und soviele Schulen waren es nicht, aber auf eine gute Hand komme ich schon)

    Ich musste an 2 von 3 Schulen in NRW nichts vorlegen. Flächendeckend ist diese Praxis also auch nicht.

    Beim Lesen sehe ich unabhängig von Genre und Anspruch immer noch einen gewissen Nutzen in der Schulung von sinnentnehmendem Lesen. Wie schlecht das funktioniert und wie nötig etwas mehr Übung wäre, sehen wir alle in diversen Fächern tagtäglich 😊 Von daher wäre meine Devise: jedes gelesene Buch ist ein gutes Buch.

    Ich schreibe EWHs (in ähnlicher Weise, wie chilli es beschrieben hat), weil es bei uns Standard ist. Eine Aufwand-Nutzen-Relation sehe ich nicht. Beim Durchpunkten kommt in den allermeisten Fällen die gleiche Note raus, die ich auch intuitiv gegeben hätte. und gelesen werden die EWHs von der Mehrheit ebenfalls nicht. Anders ist nicht zu erklären, dass sich ständig die gleichen Fehler wiederholen. Eine Korrektur ohne EWH wäre sicher zeiteffizienter.

    Erwartungshorizont für mich zum Korrigieren ja, allerdings teile ich keine ausführliche Musterlösung mehr an Schüler aus, seitdem wir festgestellt haben, dass die örtlichen kommerziellen Nachhilfeinstitute Klausuren und Musterlösungen von uns ohne Rücksprache speichern und an Schüler ausgeben. Damit ist die Arbeit für kommende Jahrgänge nicht mehr einsetzbar.

    Wieso nicht? Da stehe ich mal sowas von drüber und das ist mir herzlich egal.

    Man kann TV Peogramm doch nicht ernsthaft mit öffentlichen Einrichtungen wie Bibliotheken, Museen, Schimmbädern etc. vergleichen. Lesen ist eine Kulturtechnik und dient der Bildung, ebenso wie diverse andere kulturelle Einrichtungen, Sport der Gesundhaltung. Worin genau sich meine Solidariät zur Finanzierung von Schlagershows und schlechten Filmen begründen soll, weiß ich nicht so recht.

    Mir würde der Nachrichtenkanal tatsächlich reichen. Vielleicht noch ergänzt um einen Dokumentationskanal und eine Lokalsendung. Der ganze Unterhaltungskomplex gehört da meines Erachtens nicht rein - was einen großen Teil der Konsumenten nicht als gute Unterhaltung empfindet, sollte auch nicht zwangsweise mitfinanziert werden müssen.

    Ich zahle gerne für Informationen, Nachrichtensendungen, Politalks, Dokumentationen etc. und finde, dass die ÖR hier auch eine absolut unerlässliche gesellschaftliche Aufgabe übernehmen.

    Was mich ärgert, ist dass ich gezwungen werde dämliche Vorabendserien, Sportübertragungen, Elefant Maus Pinguin, Schlagershows und dergleichen mitzufinanzieren. Wer das gucken möchte, sollte es halt irgendwie dazubuchen können, aber nichts davon gehört zum grundlegenden Informationsauftrag.

    Bei uns sind Lehrer ziemlich kosequent als Kategorie 2 Kontakte klassifiziert worden und nur superselten mit in Quarantäne gegangen (meist dann, wenn wohnortbedingt das Gesundheitsamt anderer Städte zuständig war). Positive Fälle hatten wir in sämtlichen Jahrgangsstufen und auch bei einigen Kollegen, transparent kommuniziert wurde es aber recht bald nicht mehr, also wurde oft erst verspätet und über Flurfunk klar, welche Risikokontakte man selbst überhaupt hatte.

    Und deswegen darf ich das Online-Formular nicht schon 14 Tage vor der Rückreise zuhause an einem Computer mit großem Bildschirm und stabiler Internetverbindung ausfüllen und abschicken sondern muß es am Urlaubsort maximal 48 Stunden vor der Rückreise über ein wackeliges Hotel-WLAN an meinem Handy mit der Briefmarken-Bildschirm-Tastatur machen?

    Das klingt natürlich ganz furchtbar unzumutbar...

    Ich verstehe ja nach wie vor nicht, wieso man zwingend Urlaubs-Auslandsreisen während einer Pandemie tätigen muss. Wer meint, dass er fahren muss, soll halt fahren, aber dann eben auch mit den sich situativ verändernden Modalitäten leben. Damit muss man in einer derart dynamischen Situation halt rechnen (und sich entsprechend vor der Wiedereinreise informieren).

    Mein erstes Auto war auch ein Käfer. Baujahr 84 und mit 3500€ wahrscheinlich zu teuer, aber ich wollte uuunbedingt einen haben, hab mein Sparbuch von Oma abgeräumt, bin mit gerade frisch 18 alleine mit Bus und Bahn zum Händler gefahren und keine halbe Stunde später war der Kaufvertrag unterschrieben. Bis heute meine größte Autoliebe 🥰

    Ich bin froh, dass es in meiner Jugend noch kein Handy gab. Meine Freundin und ich sind fast jedes Wochenende quer durch Deutschland unserer Lieblingsband hinterher gereist, haben mit 13/14 vor Konzerthallen und auf Bahnhöfen gepennt und unsere Eltern saßen zu Hause in dem Glauben, dass wir einfach beim jeweils anderen übernachten. Es gab keine Kontrollanrufe, keine App mit GPS Ortung, nix. Wäre heute vermutlich undenkbar 😊

    Schlechtestes Argument, der Wald und die Wiese war die ganze Zeit offen.

    ...und genau deswegen hab ich sowohl beim Gassigehen als auch beim Joggen die Krise gekriegt und bin letztlich (leider, dummerweise, ich bereue es bitterlich) weniger gejoggt. Es war einfach superätzend, ständig im Slalom um Spaziergängerkolonnen samt Kind und Kegel zu laufen und nebenbei noch von Fahrrädern angetitscht zu werden.

    Das ist dankenswerterweise jetzt schlagartig vorbei, seit die Leute sich wieder anders bescnäftigen können.

    Ich esse normalerweise nur morgens Kohlenhydrate und habe auch eine Weile komplett ketogen gegessen. Das ist wirklich einfach Gewohnheitssache, sobald man die erste Woche überstanden hat.

    Bei Zucker wäre ich dafür, dass das endlich mal aus sämtlichen Tiefkühlprodukten verschwindet. Wenn ich Gemüse kaufe, will/brauche ich da keinen Zucker drin. Noch schwachsinniger ist ein Zuckerzusatz bei eh schon zuckerhaltigem Obst. In den meisten anderen Produkten wäre bei einer Halbierung des Zuckeranteils vermutlich immer noch mehr als genug drin.

    Das dürfte meinetwegen auch gerne gesetzlich reguliert werden.

    Ich esse normalerweise nur morgens Kohlenhydrate und habe auch eine Weile komplett ketogen gegessen. Das ist wirklich einfach Gewohnheitssache, sobald man die erste Woche überstanden hat.

    Bei Zucker wäre ich dafür, dass das endlich mal aus sämtlichen Tiefkühlprodukten verschwindet. Wenn ich Gemüse kaufe, will/brauche ich da keinen Zucker drin. Noch schwachsinniger ist ein Zuckerzusatz bei eh schon zuckerhaltigem Obst. In den meisten anderen Produkten wäre bei einer Halbierung des Zuckeranteils vermutlich immer noch mehr als genug drin.

    Das dürfte meinetwegen auch gerne gesetzlich reguliert werden.

    Sondern? Komische Gegenüberstellung :wacko:

    Liest sich mit etwas Abstand tatsächlich etwas komisch.

    Ich wollte ausdrücken, dass solche Methoden mir auf andere Weise, aber nicht minder falsch und fehlgeleitet anmuten wie eine (heutige) Schulrealität, in der Eltern und Schüler sich in alles mögliche einmiscben, Lehrer ständig in Rechtfertigungspositionen kommen und kaum noch irgendwas ernsthaft und wirkungsvoll sanktioniert wird (jedenfalls nicht bei uns). Irgendwo zwischen diesen zwei Polen gab es vermutlich vor 15 oder 20 oder 30 Jahren oder so mal eine gesunde Mitte.

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