Ich lese die Postings des TE gar nicht so negativ. Er ist bundesweit flexibel und versucht herauszufinden, wo er die besten Arbeitsbedingungen vorfindet - absolut nachvollziehbar und verständlich. Allein die Deputatsstunden unterscheiden sich ja schon zwischen den Bundesländern, ebenso wie Gehaltstabellen. Da lohnt ein Abgleich.
Zum Thema Stress: mein Stress im Job resultiert daraus, dass in begrenzter Zeit viel zu erledigen ist (gerade in korrekturintensiven Phasen). Das ist aber ein anderer Stress als der Stress, der durch aktives Konkurrieren am freien Markt entsteht. Gerade bei projektgebundenen Jobs. Wenn jemand für sich feststellt, dass ihm das dauerhaft zu viel Druck ist und er so nicht leben möchte, ist es doch legitim sich nach einem Alternativberuf umzuschauen, wo dieser Punkt schonmal nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Mir machen Leute, die zunächst einmal ganz praktische Überlegungen in der Vordergrund stellen, weniger "Angst" als Leute, die mit übersprudelndem Idealismus in den Job stolpern. Ein Praktikum würde ich allerdings auch empfehlen.