Ich kann nur, sagen ICH könnte nicht auch noch die Vorbereitung in eine Art "Stundenplan" quetschen, sondern mache es auch spontan, wie es halt passt.
Direkt nach der Schule ist man nach stundenlangem Dauerlärm und ständiger Ansprechbarkeit platt und braucht erstmal Ruhe und Abstand zu Schulkram. So ab 17/18h wäre ich theoretisch wieder einsatzfähig, mache dann aber meist lieber noch was anderes und fange erst ab 21h oder 22h mit der Vorbereitung an. Für Leute, die abends nicht gut arbeiten können, ist das natürlich nichts.
Korrekturen sind nochmal ein ganz anderes Thema und lassen sich - meines Erachtens - noch weniger zeitlich planen. Man kann nur korrigieren, wenn man halbwegs ausgeschlafen und konzentriert ist. Wann das ist - tja, sieht man dann halt spontan. Manche Leute arbeiten Korrekturstapel ab, indem sie jeden Tag diszipliniert 2-3 Klausuren wegarbeiten, andere machen es in einem Rutsch mit kompletten Korrekturtagen oder -nächten. Ich mache es je nach allgemeiner Verfassung mal so, mal so.
Ich hab keine Ahnung, wie dieser Job mit Familie vereinbar ist. Für mich null vorstellbar, ehrlich gesagt. Man hat halt keinen gleichmäßig verteilten, gut dosierten Workload, sondern an verschiedenen Zeitpunkten im Jahr Belastungsspitzen, in denen neben dem Job nicht viel Zeit für anderes bleibt. Vielleicht hilft es, sich vor Augen zu halten, dass danach auch immer wieder entspantere Phasen und viele Wochen Ferien kommen, in denen sie sicherlich präsenter ist.
...und gönnt euch doch eine Haushaltshilfe, das entlastet schonmal von lästigem Alltagskram.