Da bin ich dabei....
Danke für Eure Tipps und Hinweise!
Da bin ich dabei....
Danke für Eure Tipps und Hinweise!
Ich bin der Überzeugung, dass es sehr viele Gründe gibt, warum man das Gefühl hat, das die Kinder weniger Lesekompetenz haben - vlt habe ich es überlesen, aber vlt hast du es nicht geschrieben - um welche Klasse handelt es sich, um welches Einzugsgebiet, ist es pauschal auf alle Kinder zu übertragen? Wie ist die Altersstruktur deiner Klasse? Mit welchem Lehrwerk hast du das Lesen vermittelt? Sind viele Kinder in der OGS?
flippi
Nein, es ist nicht pauschal auf alle zu übertragen. Zum Glück kann ein großer Anteil (mindestens die Hälfte der Klasse) (recht) gut lesen. Und die Kinder, die ich meine, lesen auch nicht plötzlich schlechter - aber sie verbessern sich eben auch nicht. Das würde ich gern ändern und den Kindern vor allem Freude am Lesen vermitteln. Aber wenn einige nur Herumstottern und kaum ein Wort flüssig erlesen können, macht es ihnen eben keinen Spaß, was zur Vermeidung des Lesens führt, was zu wenig Übung führt, was zu Stottern führt etc. Ein Teufelskreis! Aktuell habe ich die Lesesport-Materialien (war ein Tipp hier im Thread) am Start, das klappt richtig gut und ich verspreche mir viel davon!
Ach ja: 3. Klasse, schwieriges Einzugsgebiet, Alter: 8-10 Jahre, Lehrwerk: Flex und Flora
Ja, das glaube ich. Der Vorteil an der Leserolle ist, dass ich mit Kopiervorlagen arbeiten kann, in die die Kinder alles eintragen können. Dann hat alles einen Rahmen, auch einen zeitlichen.
Bei anderen Formaten ist das mitunter nicht möglich und die Kinder können ganz frei ihr Plakat / Quadromino (super Idee!) etc gestalten. Das hat Vorteile, aber ist sicherlich auch Nachteile, zum Beispiel zeitliche.
Andererseits möchte ich auch nicht alle zur Leserolle verdonnern, sondern ihnen individuelle Erarbeitungsmöglichkeiten zugestehen. Hm. Ich überlege weiter, wie das am besten gehen kann.
Hallo noch einmal,
wieder geht es ums Thema Lesen. In meiner Klasse soll jedes Kind ein Buch seiner Wahl lesen und vorstellen. Welche "Formate" kennt ihr dafür abgesehen vom klassischen Plakat? Ich bin über die Leserolle gestolpert, die gefällt mir auch gut. Aber dann hörts auch schon auf mit meiner Kreativität. Habt ihr weitere Ideen?
Gruß, Katrin
Ich habe noch nichts von meiner PKV gehört. Aber mein Mann hat gestern einen Brief erhalten: 120 Euro mehr! Krass!
Kürzlich habe ich ein superwitziges Spiel entdeckt: Top Ten.
Jeder Mitspieler zieht eine geheime Zahl von eins bis zehn. Dann gibt es eine Aufgabe, zum Beispiel "Spiele Luftschlagzeug. Von "ich schlafe gleich ein" (das wäre die 1) bis "der Aufritt des Jahrhunderts" (das wäre die 10). Der Spielleiter dieser Runde, der die Aufgabe ausgesucht hat, hat nun die Aufgabe, die Darbietungen der Reihenfolge nach zu sortieren: erst die 1, dann die 2 etc.
Es ist so lustig, was da für Aufgaben dabei sind. Mal ist es verbal ("Nenne eine Ausrede, warum du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast, von "das nimmt dir der Lehrer sofort ab" bis zu "bei der Ausrede fliegst du von der Schule"), mal muss man wirklich aufstehen und aktiv etwas vorspielen.
Ab 4 Personen spielbar. Lustiger ist es natürlich mit mehreren Teilnehmern. Sehr einfach. Offiziell ab 12, bei uns spielt aber der Zehnjährige auch gern mit.
Noch ein paar Ideen:
Heute darfst du deinem Lehrer eine Hausaufgabe aufgeben.
Heute bedanken wir uns bei der Sekretärin / dem Hausmeister.
Heute schreiben wir einen Brief für unsere Reinigungskraft.
Heute machen wir uns gegenseitig Komplimente.
Heute spielen wir Bingo.
Du darfst eine weihnachtliche Kleinigkeit für alle Kinder im Klassenraum verstecken und wir suchen sie dann.
Heute gibt es für jedes Kind, das das möchte, eine entspannende Plätzchen-Massage.
Total gute Anregungen, danke! ![]()
Hallo zusammen,
die Adventszeit steht vor der Tür und wie immer möchte ich einen kleinen Adventskalender für meine Schulkinder bereitstellen. Meist kommt eine gekaufte Kleinigkeit hinein, manchmal hatte ich auch schon eine Geschichte, die jeden Tag weiterging.
Dieses Mal möchte ich gern einen Kalender anbieten, an dem jeden Tag ein Kind einen Zettel zieht, auf dem etwas steht, das die Adventszeit noch schöner sein lässt. Mir fällt ein:
1. Wir schauen heute einen (kurzen) Film.
2. Heute dürft ihr 5 Min früher in die Pause gehen.
3. Heute darf jedes Kind sich an einen Platz seiner Wahl setzen.
4. Heute bekommt jedes Kind ein Plätzchen.
5. Morgen darf jedes Kind sein Kuscheltier mit in die Schule bringen.
6. Morgen darf jedes Kind sein Lieblingsspiel in die Schule mitbringen und wir spielen dann eine Schulstunde lang.
7. Morgen ist "Tag der bunten Socken" und jeder darf mit zwei unterschiedlichen Strümpfen in die Schule kommen.
8. Heute sind wir besonders freundlich zu allen Menschen, denen wir begegnen.
9. Heute basteln wir eine Kleinigkeit, die wir an unsere Nachbarklasse verschenken.
10. Heute backen wir Waffeln / Kekse.
So, und da hört es im Grunde auch schon auf. Habt ihr kreative Ideen, sodass wir 24 tolle Zettel vorbereiten können?
Ich hänge mich hier mal ran.
Meine Frage bezieht sich auf die Programme im Englischunterricht, die man auf dem Smartboard nutzen kann. Wir haben Playway und nun ganz neu die "digitale Toolbox" installiert. Da gibt es u.a. diverse Übungen (Memory und Co) zum Üben der Wörter.
Aber: wie macht ihr das? Ist ja ein bisschen langweilig, wenn immer ein Kind nach vorne geht, zwei Karten antippt, sich dann wieder setzt, das nächste Kind kommt vor etc. 25 Leute schauen ja nur zu und langweilen sich womöglich. Oder gibts da tolle Ideen, wie man mehr Kinder einbeziehen kann?
Freu mich über Tipps.
NRW hat sich das erfolgreich erprobte Leseband aus Hamburg abgeschaut. Da ist das Buch von Rosebrock / Nix / Rieckmann / Gold "Leseflüssigkeit fördern" gute Grundlagenliteratur. Prinzipiell geht es erstmal um die Erkenntnis, dass die Leseflüssigkeit am besten durch Laut-Lese-Methoden und nicht durch Viellesemethoden (wie z.B. Antolin) gefördert wird. Die Leseflüssigkeit ist dabei eine untere Ebene der Lesekompetenz und muss als erstes ausgebaut werden, bevor das Leseverstehen z.B. richtig funktionieren kann. Auch die Lesemotivation hängt von der Leseflüssigkeit insofern ab, als dass es einem mit einer besseren Leseflüssigkeit natürlich einfacher fällt, zu lesen. Erst ab einer gewissen Leseflüssigkeit kann man den Text verstehen und genießen.
Vielen Dank für all Eure Antworten! Nun hab ich was zum Grübeln und Recherchieren! Insbesondere aus Tibos Antwort habe ich viel Neues erfahren, was ich nun mal sacken lasse und dann überlege, wie ich daraus für meine schwachen Leser gute Übungsformate schaffen kann.
Tandemlesen haben wir im letzten Halbjahr sehr regelmäßig ein Mal pro Woche gemacht. Das war super, aber ich habe das Gefühl, als wäre der Effekt bei den schwachen Lesern kaum vorhanden (oder mittlerweile schon wieder verschwunden).
Über weitere Tipps freue ich mich!
Hallo zusammen,
Lesen fördern - ein alter Hut und vermutlich ein Thema, zu dem schon viel geschrieben wurde. Aber es gibt ja auch immer mal wieder neue Erkenntnisse und Ideen.
Mir fällt auf, dass Grundschüler (in diesem Fall die Kids meiner Klasse) immer schlechter lesen können. Und das, obwohl mir das Lesen wichtig ist und ich es in den Unterricht einbaue, wann immer es möglich ist. Wir haben eine wöchentliche Lesestunde, eine Lese-Oma, die ein Mal wöchentlich kommt, arbeiten mit Antolin, hatten in den ersten beiden Klassen wöchentliche Lese-Hausaufgaben.
Aber bei manchen ist immer noch Luft nach oben (vorsichtig formuliert). Mir fällt das beim lauten Lesen sowie beim Lesen und Verstehen von Arbeitsaufträgen auf und ich bin unzufrieden mit der Situation!
Habt ihr weitere Ideen? Gern auch für zu Hause, ich würde gern die Eltern mehr in die Pflicht nehmen, da ich schon echt viel mache und auch Zeit für anderes brauche. Mit der Rechtschreibung verhält es sich ja nicht besser...
Ach ja, dritte Klasse in NDS, falls das von Bedeutung ist.
Über viele Anregungen wäre ich dankbar!
Tatsächlich kommt das Kind aus Syrien.
Danke für Eure Kommentare. Einige sind hilfreich für die weitere Vorgehensweise und aus manchen höre ich Frustration heraus, die mir aber immerhin zeigt, dass ich nicht allein bin mit dem Problem. Und vor allem, dass das Kind nicht allein ist mit dem Problem. Um das tut es mir am meisten Leid. Ich habe das Gefühl, dass es durchs System rutscht, aber vielleicht (Sprachbad in der Peergroup) ruckelt es sich ja doch noch positiv zurecht. Auf jeden Fall haben wir beide erstmal viiiiiiiiieeeeeeeelllllll Arbeit vor uns...
Hallo zusammen,
wie wird es bei euch an den Schulen gehandhabt, wenn ein Kind neu aus dem Ausland zuzieht, das vorher noch nie eine Schule besucht und auch keine sonstige Schulbildung erfahren hat?
Meine Schulleitung ist der Ansicht, dass es altersgemäß eingeschult wird (in diesem Fall: 9 Jahre = dritte Klasse). Allerdings gibt es keinerlei Unterstützung bei allem, was nun zu tun ist: Alphabetisierung, Sprache lernen, Umgang mit Schulmaterial und Mitschülern erlernen. Ich fühle mich völlig überfordert! Habt ihr Ideen, wie ich bzw. das Kind Hilfe erhalten kann?
VG Katrin
Hallo zusammen,
ich schubse diesen Beitrag noch mal hoch, da meine Kids sich ständig darüber streiten, was wir gemeinsam schauen, wenn wir einen Familien-Film-Abend machen. Die beiden sind 10 und 12 und kennen natürlich schon einiges. Vielleicht gibts hier ein paar neue und frische Ideen?
Liebe Grüße
Ich würde auch dazu raten, es anzusprechen. Gerade in der Grundschule ist es so, dass Kinder es immer wieder tun werden, wenn du nicht ganz klar sagst, dass es für dich inakzeptabel (verletzend, beleidigend, unhöflich, ...) ist. Vielleicht ist es auch gar nicht böse gemeint: ein Kind hat den Spruch zuerst gesagt, du hast nicht sofort darauf reagiert, und nun machen sie sich einen Spaß daraus, es immer wieder zu tun. Ich würde umgehend gegensteuern - und dann die letzten Monate bis zum Ruhestand genießen.
Danke für die vielen Ideen, das hilft mir sehr weiter! Ja, ich suche vor allem für Deutsch. In Mathe sieht es aber ähnlich aus.
Zauberwald: es muss nichts sein, wo "nur gedacht" wird. Gern auch anderes, es gab a auch Ideen (Spiele, Texte drucken etc). Unser Werkraum darf z.B. ohne Lehrkraft nicht betreten werden.
Der Titel sagt eigentlich schon alles...
In meiner dritte Klasse habe ich ein paar Kinder, die extrem schnell und erfolgreich arbeiten. Ich differenziere und individualisiere stark, aber so langsam gehen mir die Ideen aus. Sie arbeiten fleißig in unseren Arbeitsheften, benötigen regelmäßig weiteren Input. Folgende Möglichkeiten biete ich aktuell an:
- Antolin
- Anton
- zusätzliche Arbeitsblätter
- Bücher lesen
- Mini Lük
- Referat ausarbeiten
Habt ihr noch weitere Ideen? Das zweite Halbjahr fängt ja erst noch an! Danke schon mal vorab!
Kennt ihr Ghost Writer? Zu dritt stelle ich es mir nicht so toll vor, aber ab fünf oder sechs Leuten großartig! Ebenso Codenames.
Aber zurück zur Ausgangsfrage: Meine Kinder mögen besonders gerne "Just one", "Kingdomino" und "Qwirkle". Elfenland ist auch toll oder Niagara?!
Das ist ein toller Zeitrahmen! Da lohnt es sich dann wirklich, sich bei Carlsen anzumelden (ist kostenlos) und das BIlderbuchkino von dort zu verwenden. Du benötigst aber dennoch das Buch vom Neinhorn, um den Text daraus vorzulesen! Und anschließend habt ihr viel Zeit zum Malen und Basteln.
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