Der Text ist schon recht alt. Da wird noch auf CD gebrannt. Den Afnagn finde ich nicht so gut, weil er über erst über Freeware spricht und später über Open Source. Das sind grundsätzlich erstmal zwei verschiedene Dinge, die er da durcheinander wirft.
Hinterher wird es besser. Da betont er, dass der Staat die Software gezielte förderen soll. Insbesondere sollen Programme für die Schulen gefördert werden (und nicht nur von irgendwo kostenlos runtergeladen werden).
Der Text ist allerdings sehr alt, daher kommen einige Dinge falsch rüber.
Kommerziell gibt es RedHat an der Börse gar nicht mehr. Ist von IBM aufgekauft worden.
S.u.S.E. gibt es auch nicht mehr. War an der Börse und der Kurs ist massiv gefallen und wurde wieder von der Börse genommen. Heißen jetzt auch SuSE (ohne Punkte).
Das mit dem "Außerdem ist die Datensicherheit bei Programmen mit offenen Quelltexten höher, da Fehler schneller entdeckt und ausgemerzt werden, und kein Hersteller Hintertüren einbauen kann." hat man ja gesehen, dass das so leider nicht ganz richtig ist. In der Theorie stimmt es, aber in der Praxis gibt es einfach zu wenige Menschen, die mitmachen und kontrollieren. Das ging ja sogar soweit, dass Microsoft in die Bresche gesprungen ist und schwerwiegende Fehler und eingebaute Hintertüren in Linux gemeldet hat, weil es die Open Source Gemeinde ohne kommerzielle Hilfe einfach nicht geschafft hat.
Das Linux immer tadellos läuft stimmt auch nicht so ganz. Aktuelle Meldung von gestern:
https://www.pcgameshardware.de/Linux-Software…hienen-1470899/
(noch der Werbung noch weiter runter scrollen. Dann kommt der Absatz mit "Aktualisierung vom 20. April 2025:
Aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers wurde der Upgrade-Prozess von Ubuntu und dessen Derivaten von der Version 24.10 auf die kurz zuvor erschienene neue Ausgabe 25.04 vorerst ausgesetzt.")