Beiträge von Volker_D

    Mit "Dr." vermutlich, weil diese Personen einfach höflich seien wollen und/oder weil sie betonen möchten, dass es nicht irgendeine ungebildete Person ist.

    Ohne "Dr." vermutlich, weil sie entweder nicht wissen, dass so ein Titel vorliegt und/oder der Name so extrem oft geschrieben wird, dass man ihn weglässt oder weil Dr + "Nickname" sehr eigenartig ist.

    Vorschläge:

    - Einfach nicht so "beleidigt" sein, wenn jemand den Dr bei dir weglässt

    - Den Dr. auch als "Namen" setzen, sodass es auch jeder sieht (Wobei ich dann auch den echten Namen schreiben würde. "Dr"+ "Nichname" sieht - meiner Meinung nach - "komisch" aus.)


    Ich persönlich halte aber von "Dr." nicht mehr so viel wie damals. Ich habe nämlich so einige "Dr."-Arbeiten gelesen. Die waren zum Teil ganz schön peinlich, da haben einige für ihr erstes Staatexamen auf Lehramt für die Sek I anspruchvollere Themen gehabt. Daher gucke ich mir ab und zu solche Arbeiten auch an, wenn jemand auf sein "Dr." so viel Wert legt. (Wobei du hier in den Beträgen bisher immer ganz gut argumentiert/geschrieben hast. Dir würde ich das jetzt auch so abnehmen, dass du einen "guten" Dr. hast.)

    Allein schon die Risikogruppe "über 60" macht an meiner Schule 20% des Kollegiums aus.

    Aber selbst wenn der Anteil nicht so groß wäre: Die Kinder werden ja nur in der Schule krank. Wenn sie nach Hause gehen, dann lassen sie den Virus so lange in der Schule. So können Sie keine anderen anstecken?!

    Interessant in den Polizeiberichten sind übrigens die anderen Verstöße, die die Polizei dort aufzählt. Angefangen von Ladenschließungen über Trickbetrüger, die die Situation scharmlos ausnutzen. Ist aber etwas zu lang hier zum posten. Ihr könnte ja mal selbst in die lokalen Berichte gucken.

    Wer hat den in seiner Satdt (bzw. seinem Kreis) einen Polizeibericht gefunden, in dem diese zitierten "90% Blockwart" zu finden sind? (Nur damit ich weiß, wo ich nicht hinziehen möchte bzw. keinen Urlaub machen möchte).

    Und in dem Bericht der Woche lautet es:

    "Wie auch im Laufe der letzten Woche wurden der Polizei am häufigsten Ansammlungen als Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung gemeldet. In dem Zusammenhang leitete die Polizei über 60 Bußgeldverfahren ein, erstattete in acht Fällen Strafanzeigen und sprach über 60 Platzverweise aus. Ein Mann, der wiederholt den Platzverweisen nicht nachkam, wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

    Bei etwa der Hälfte der Einsätze wegen vermeintlich verbotener Ansammlungen trafen die eingesetzten Streifen an den Örtlichkeiten niemanden mehr an oder die Ansammlungen entsprachen den Vorschriften beziehungsweise den Ausnahmen."

    Also keine 90%, sondern höchststen 50%. Von diesen 50% sind allerdinge viele unklar, da die Gruppe nicht angetroffen wurde (also schon weitergegangen war und/oder sich vorher (viele Minuten?!) nicht daran gehalten hatte (sonst wäre ja wohl kaum angerufen worden) und sich dann zufällig kurz vorher aufgelöst hatte.

    Also selbst die "optimistische" "Blockwartzählung" liegt bei max 50%, vermutlich eher deutlich darunter.

    Ich weiß nicht wo du deine Zahlen her hast, aber bei mir im Kreis steht im Pressebericht der Polizei (vom letzten Wochenende):

    "[...] Insgesamt hatten die Beamtinnen und Beamten der Kreispolizeibehörde an den drei Tagen rund 430 Einsätze zu bewältigen. [Hinweis von mir: also inkl. Einbruch, Verkehrsunfälle, ...]

    22 Mal mussten die Polizistinnen und Polizisten wegen kleinerer Menschenansammlungen einschreiten, die Zeugen gemeldet hatten oder die von den Streifen festgestellt worden waren. Einige Gruppen hatten sich bereits aufgelöst, bevor die Polizei eintraf. Auf Sportplätzen, Spielplätzen und in Parks sprachen die Beamten Platzverweise aus, die umgehend befolgt wurden. In einem Fall handelte es sich um eine große Familie, die sich auch nach den neusten Regeln treffen darf. In einem weiteren Fall musste die Polizei ein Vereinstreffen in einem Vereinsgebäude auflösen und erstattete Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz."

    Es steht da nicht direkt, aber es dürften damit weit unter der Hälfte alle Fälle sein. Und dann bei 300.000 Einwohner an 3 Tagen nur so wenige Fälle zu haben, dass dürfte sehr weit von "Blockwart" entfernt sein.

    Aber soviel Selbstironie wäre von Chefvolksbelehrer Geißendörfer wahrscheinlich zu viel verlangt gewesen.

    Naja.. So eine ähnliche Folge gab es aber.

    In einer Folge stirbt Frau Beimer fast. Sie befindet sich in der "Zwischenwelt". Dabei verlässt Sie das Set und läuft hinter die Kulissen. Dort triff sie auf Personen, welche in der Lindenstraße schon verstorben sind. Auch auf Geißendörfer trifft sie dabei (Der SItz an einem "Schneidetisch", an dem Lindenstraßenfolgen erstellt werden.)


    @Sarek: Gab es noch mehr Folgen, die hinter den Kulissen spielten?

    Für die, die es nicht kennen/verstehen:

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    Es ist im Grunde genaus so viel "irgendwer", "irgendwen" und "irgendwas" wie bisher auch.

    Du brauchst dich auch nicht aufspalten. Warum?


    Schlimm wäre es aus meiner Sicht, wenn es "so wie immer" versucht, nur weil man bei "so wie immer" nicht so viel nachdenken muss.

    Ein "so wie immer" dürfte wahrscheinlich viel krassere Konsequenzen haben. Dann werden nämlich wahrscheinlich sehr schnell die Lehrer mit 60+ und Vorerkrankungen wegfallen. Er Anteil ist an unserer Schule nicht gering. Dann wird es auf weit weniger als "irgendwer", "irgendwen" und "irgendwas" hinauslaufen.

    Und alle Lehrkräfte unterrichten dann doppelt so viele Stunden?

    Nein. Warum?

    Man streicht aus dem Lehrplan Dinge heraus.

    Es finden keine AGs und freiwilligen Kurse für Schüler mehr statt.

    Es finden keine Klassenfahrten statt -> "mehr Unterricht" -> "weniger Ausfall" -> die Stunden werden also letztendlich "aufgeteilt".

    In der Oberstufe wird vermehrt auf EVA gesetzt. Dadurch werden Resourcen frei, die nach unten bzw. auf andere Schulen verteilt werden.

    Man fährt seine Schule nicht mehr am oberen Limit der Studentafel, sondern am unteren Ende. Dieses Limit ggf senken.

    ...

    Da gibt es so viele Möglichkeiten.

    Oder so wie es schon seit Jahren in Ländern mit wenig Raumresourcen gemacht wird:

    Die Hälfte der Schüler hat Vormittags unterricht.

    Die andere Hälfte der Schüler hat Nachmittags unterricht.

    In unserem Fall ggf. noch einige Dinge aus dem Lehrplan streichen und auf Kernkompetenzen zurückgehen, damit evtl noch eine dritte Schicht gemacht werden kann. (dann naürlich mit 3 kürzeren Schichten)

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