Beiträge von Volker_D

    Jain.

    1) Wann kommt das denn überhaupt vor? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist ja sehr klein.
    2) Wenn Planung so wichtig ist, dann hast du das ja wahrscheinlich vorher geplant. Warum also nicht zum Vertretungsplaner gehen und sage: Nächste Woche Freitag kommt Besuch, da möchte ich nach der Schule frisches Essen einkaufen, bitte an dem Tag mich nicht in der 5. zur Vertretung einsetzen. Wo ist das Problem?
    3) Was aber sehr oft vorkommt: Lehrer haben ihre Bereitschaftsstunden zwischen ihrem Unterricht (=versteckte Springstunde) oder sogar vor ihrem Unterricht (Sprich: sie kommen ganz oft früher zu Schule, nur um dann zu erfahren, dass sie nicht benötigt werden und hätten im Bett liegen bleiben können. Bezahlt werden Sie für das frühere kommen, nicht da sie für Bereitschaftstunden nicht bezahlt werden.)

    Die Vorgaben von der Beziersregierung habe ich doch verlinkt. Hier auch gerne die Vorgabe einer anderen Bezirksregierung (dort geht es allerdings nur um Teilzeit, nicht um Vollzeit): https://www.bezreg-detmold.nrw.de/400_WirUeberUn…GY_20160205.pdf

    Wenn bei euch nicht abgerechnet wird, dann liegt das nicht an NRW oder der Bezirksregierung, sondern an vermutlich 2 Dingen:
    a) Der Teilzeitlehrer kennt nicht die Vorgaben
    und
    b) Der Verantwortliche für die Abrechnung der Mehrarbeit kennt nicht die Vorgaben oder ist zu faul sie umzusetzen. Nicht abrechnen bedeutet für ihn gesparte Arbeitszeit

    1. In der NRW gibt es offiziell keine Vertretungsbereitschaften. Das sind Erfindungen von Schulen. In NRW gibt es aber offiziell Vertretungsreserve. Die wird voll bezahlt, auch wenn keine Vertertung anfällt.
    2. Sie bekommt als TZ in NRW die Mehrarbeit voll bezahlt. Auch wenn dort NICHTS im Plan steht.

    Das man dann nachträglich bestraft werden kann hat man oft genug in der Presse samt Gerichtsurteil gelesen. (Entfernung aus dem Dienst trotz Krankmeldung vom Arzt).
    Spannender finde ich die Frage, ob sich Luckie31 (falls als Beamtin an der Grundschule (Grundschule steht ja im Profil)) als Mitwisserin/Mittäterin/Mithelferin/...(oder wie man das auch immer nennt) auch bestraft wird, falls sie den Fall nicht selbst (auch) meldet, obwohl Sie davon Kenntnis hat.

    hmm.. Maylin85: Bist du dir da sicher?
    a) Du kommst doch aus NRW, da haben die Schulen VR Stunden. Warum ihr nicht?
    b) Vielleicht verstehe ich in deinem Profil die Schulform falsch, aber habt ihr nicht eine Oberstufe (Sek II)? Da lassen die Schulen doch gerne die Schüler selbstständig arbeiten ohne Lehreraufsicht. Sprich: In gut 1/3 aller Stunden werden überhaupt keine Vertretungen gemacht. Stichwort "Eigenverantwortliches Lernen" (EVA).

    Wenn es bei Doppelbesetzungen rumort, dann muss man den Kollegen auch klar machen, dass dann ein anderer Kollege in der konkreten Stunde (ggf. unbezahlte!) Mehrarbeit macht. Umgekehrt: Wenn man selbst unbezahlte Mehrarbeit machen muss, dann nur, weil jemand unbedingt seine Doppelbesetzung behalten will?!
    Ich würde einfach in der Lehrerkonferenz mal ein Stimmungsbild einholen:
    "Was ist auch lieber, Doppelbesetzung aufheben oder (ggf. unbezahlte!) Mehrarbeit?"
    Abstimmen braucht man dafür nicht: Diese Stunden sind extra dafür gedacht im um sie für Vertretungen nutzen zu können!

    VR Stunden haben wir im Schnitt weniger als 1 pro Lehrer. Bereitschaft 0.

    Auch bei den Bereitschaftsstunden sollte man sich überlegen wie sinnvoll ist:
    Positive: (Viele) Bereitschaftsstunden -> weniger Überraschung plötzlich Mehrarbeit zu machen
    Negative: (Viele) Bereitschaftsstunden -> im Grunde erhöht dies nur indirekt die Anzahl der Springstunden. Und Grundschulen kommen mit 0 Springstunden aus! Sinn?!
    Klar: Im Januar und Dezember freut man sich evtl. über solche Stunden. Und in den anderen Monaten? Da ärgert man sich, weil man nur unnötig "abhängt".

    Die Befürchtung, dass sich bei wenigen Springstunden die Vertretung auf wenige Schultern verteilt, halte ich für unbegründet.
    Die Gründe hören sich im ersten Moment logisch an, aber guckt man in die Praxis:
    - bevor wirklich jemand Mehrarbeit machen muss, kann man die VR (Vertretungsreserve) nehmen. Danach kann man jemand aus einer Teamteaching/Förderstunde nehmen. Im Optimalfall müssten dann also schon mal mehr als 2 Personen krank sein bevor ein anderer Lehrer Mehrarbeit machen muss.
    - das Problem mit dem "es müssen Lehrer früher kommen bzw. länger bleiben" hat man IMMER! Egal wie viele Springstunden im Plan sind! Warum? Weil es auch eine erste und eine letzte Stunde gibt. Dort tritt das Problem immer auf! An vielen Schulen hat man dieses Problem also immer in 1/3 aller Stunden; ganz egal wie viele Springstunden im Plan sind; egal ob 0 oder 20 Springstunden.
    - An Grundschulen werden sehr gerne alle Pläne mit 0 Springstunden erstellt (weil es dort viel einfacher zu machen ist) und dort gibt es auch viele Teilzeitkräfte, die Kinder in Betreuung haben. Trotzdem setzen die (mir bekannten) Grundschulen seit Jahren die Pläne immer mit 0 Springstunden für Lehrer und können das Problem mit den Teilzeitkräften lösen (und/oder halten es für nicht gravierend, wenn da an einem Tag mal ein Lehrer bekanntermaßen in der 6 Stunde sein Kind abholen muss, er aber an einem anderen Tag mal in der 3. Stunde länger bleiben kann in der Schule.)

    Die Belastung der immer gleichen Lehrer rührt oft gar nicht daraus, dass die Anzahl der Springstunden gering ist, sondern aus dem Vertretungskonzept der Schule. Dort sind oft Regeln wie "Als nächstes ein Lehrer mit dem gleichen Fach einsetzen" und/oder "Als nächstes einen Lehrer, der die Schüler kennt" nehmen und die Regel "Verteile möglichst gleichmäßig" kommt erst ganz zum Schluss.
    Ein weiterer Punkt ist, dass oft die gleichen Lehrer krank sind und somit auch immer die gleichen Stunden, Fächer und Schüler betroffen sind; dadurch ergibt sich oft automatisch, dass immer der gleiche Lehrer "dran" ist. Wenn man genau darüber nachdenkt, kann man das sogar als Vorteil sehen. Der Lehrer kennt dann die Schüler, kennt das Thema, ... Kann also viel besser weiterarbeiten.

    Wenn schon die Raumgröße es nicht hergibt, dann wäre das Problem schnell gelöst. Ich befürchte aber, dass der Raum selbst groß genug sein wird, da in HW Räumen oft große Bereiche ohne Küchenzeilen sind (nur Tische).
    Der Raum könnte also theoretisch auch groß genug für 2 Klassen sein, wenn dort aber nur 6 Kochzeilen sind, dann muss man den Unterricht auch irgendwie organisieren. Und ich vermute, dass die Frage so gemeint war. Ich lasse mich aber gerne aufklären.

    Meiner Meinung nach genau so absurt wir die Computeräume. Klar dürfen dort oft 32 und mehr Schüler rein, weil der Raum groß genug ist und alle einen Tisch uns Sitzplatz haben. Wenn dann dort aber nur 16 Rechner aufgebaut sind, dann ist das meiner Meinung nach einfach etwas "dumm". Die Hälfte der Klasse kann dann im Grunde nicht sinnvoll arbeiten. Daher haben wir an unserer Schule z.B. Informatik und HW "gekoppelt".

    Naja, wenn ich es aus der Perspektive lese, dann wundern mich die Anfrage von november0411.
    Oder schreibt ihr (Nitram) auch in euren schulinternen Lehrplan für Mathematik rein ob es verpflichtende Vorgaben für die Anzahl der Personen im Raum, die Raumtemperatur, das Raumvolumen, die Luftfeuchtigkeit, den ... gibt?

    Der Schulleiter wird dafür aber nicht mehr Stunden von der Schulaufsicht bekommen.
    Er kann sich im Grunde nur für eine der Lösungen a) bis e) entscheiden.
    a) bis b): siehe oben
    c) HW ist dann eben nur Theorie und nicht Praxis
    d) Er beantragt eine geeignete/größere Küche beim Schulträger
    e) Es findet kein HW statt (HW ist ja kein Fach, welches ein Schulleiter seinen Schülern anbieten muss)

    Soetwas findet man auch nicht in den Kernlehrplänen. Dort geht es nicht um Sicherheit, sondern um Inhalte; Methoden, ...

    Eine solche Regelung müsste man eher in der RISU suchen. Habe ich dort auf Anbieb nicht drin gesehen.
    Notfalls beim GUV (Gemeinde Unfallverband) anfragen.

    Meine persönliche Meinung: Wie ist das in D, M oder E? Müssen sich dort die Schüler immer mit vier Personen ein Heft teilen? Ok. In HW kann dort eine andere Person den Tisch decken, Abwiegen, schneiden, .... Ich habe kein HW, aber ich würde aus dem Bauch heraus schon 3 als (fast) zu viel empfinden. (Nur so als Arguemnt für den Chef)


    Ihr müsst aber auch bedenken was die anderen Schüler dann machen sollen. Es gibt nur 3 Möglichkeiten:
    a) Ihr habe den Unterricht im Kurssystem. Dann könte man ein Limit, zumindest aus Sicht des Stundenplaners, leicht umsetzen.
    b) Ihr habt es im Klassenverband. Dann wird es schwierig. Was sollen die anderen Schüler in der Zeit machen?
    Lösungen
    b1) Der Unterricht findet Nachmittags statt. Die anderen Schüler gehen nach Hause.
    b2) Ihr habt den Unterricht vormittags (in 5&6 finde ich am sinnvollsten), dann braucht ihr noch ein Fach, welches die anderen Schüler "auffängt". Am bestens eins, welches ebenfalls Sicherheitsprobleme und/oder Probleme mit zu geringer Anzahl an Arbeitsplätzen hat. Also z.B. Technik, Informatik, Textil (wenn die Nähen machen und ihr nicht so viele Nähmaschinen habt), ...
    b3) Es wird ein anderer HW Lehrer parallel gesetzt, der den anderen Teil der Klasse in Theorie unterrichtet.

    Lösung a, b2 und b3 haben den Nachteil, dass sie direkt Lehrerstunden "fressen". Evtl. muss dann das AG Angebot an eurer Schule gekürzt werden, oder ... gekürzt werden.
    Lösung b1 hat diesen Nachteil zumindest nicht direkt (nur indirekt, da der einzelne Schüler weniger Unterricht hat)

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