Beiträge von Morale

    Hallo, da ich gerade erst den Wirbel hier sehe:


    Das war absolut nicht auf NS Zeit bezogen, sondern viel weiter zurück.
    In Zeiten, wo eben die Menschen in einer Gemeinschaft zusammengelebt haben, wo jeder eine Aufgabe hatte, so Richtung Stamm halt.
    Wenn man es genau liest, könnte man auch von alleine drauf kommen, denn im NS Zeitalter war die Zeit, wo einzelne der Gemeinschaft zur Last fallen schon längst vorbei (mal von der dämlichen NS Ideologie abgesehen).


    Bin btw. (noch) kein Lehrer, Student halt. Steht auch so in meinem Profil. Kann man ja sogar auswählen.
    Mag sein, dass meine Kommentare nicht immer dem normalen Lehrerprofil entspricht, da ich nicht Schule-Uni-Schule hinter mir habe sondern auch im "echten Leben" bereits gearbeitet habe.

    Wirtschaftspädagogik ist doch eine berufliche Fachrichtung (Wirtschaft und Verwaltung). Das könnte man auch z.B. in München studieren: http://www.wipaed.bwl.uni-muenchen.de/index.html
    Irgendwie reden wir gerade mächtig aneinander vorbei.

    Das ist aber kein Studium für LA, also ist man wieder Seiteneinsteiger.
    Oder doch?
    Aber sehr versteckt zu finden, dazu findet man im Netz ja kaum was und auch auf der LMU Seite nicht wenn man z.b. nach Berufliches Lehramt guckt...

    Verstehen muss man das nicht. Es gibt im ET/IT/Metall Bereich einen großen Mangel. Aber Seiteneinstieg? Letzten Jahre 0, heuer dann für ganz Bayern 20 mit Diplom/Master und 15 vom Gymnasium:
    https://www.km.bayern.de/lehre…hulen/quereinsteiger.html


    Fachlehrer (also Techniker o.Ä.) gibt es in dem Bereich übrigens Null...


    Dafür kann man jetzt Informatik als Fach mit jeder beruflichen Fachrichtung studieren...


    Überhaupt ist das Studium hier sehr "doof" gemacht mit beruflicher Richtung + Fach.


    Ich will z.b. an eine Berufsschule für Informatiker/IT Berufe. Hab ich auch gelernt, das interessiert mich.
    Als berufliche Richtung muss ich trotzdem ET nehmen (heute kann man frei wählen, aber keine Richtung hat mit IT zu tun).
    ET hat außer einem! Modul später NULL mit meinem Beruf zu tun. Finde ich zwar einerseits interessant, aber wenn man es rein gar nicht braucht?
    Viel besser fände ich es wie in NRW dass man auch alternativ 2 Fächer nehmen könnte.


    Informatik + X als Beispiel, z.b. Englisch oder Reli wäre ggf. für mich in Frage gekommen.


    So hat man immer einen Mangel, gerade an IT Berufsschule, entweder man stellt einen ET + Deutsch ein, der kann dann aber kaum IT, woher auch.
    Oder man stellt einen ET + Inf. ein, der kann aber kein Englisch/Deutsch etc.


    Oder man hat einen, der macht 3 Fächer, geht jetzt auch neu. Aber das dauert dann ja nochmal länger.

    Ausbildung in dem Alter ist grundsätzlich kein Problem, gerade an qualifizierten Bewerbern mangelt es häufig.

    Jedenfalls an solchen, die billig arbeiten und die Klappe halten.
    Glaube kaum, dass Siemens, Bosch, BWM, Audi und Co Probleme haben ihre Ausbildungsplätze zu besetzten, eher Firma Hintermaierhuber, wo man auch als Azubi 60h ackern darf bei 400 brutto ;)
    Oder halt die ganzen "tollen" Berufe wie Pflege, Bäcker und Co, wo danach super Arbeitszeiten und Gehalt winkt.


    Soll jetzt aber kein reiner negativer Post werden, Alter ist nicht sooo schlimm. Kommt auch auf andere Faktoren an.

    du findest also, es ist okay, dass die große mehrheit einer klasse nicht mehr lernen kann, weil ein kind - weshalb auch immer - massiv aus dem ruder läuft. auch wenn das unschön ist, manchmal muss man realitäten akzeptieren: entweder können 30 kinder nicht lernen, oder ich entferne das eine kind und kann dann mit 29 weiterarbeiten. du sagst, um jeden preis die kinder beisammen lassen, weil inklusion so supi ist, auch wenn sie gerade im moment offensichtlich null komma gar nicht funktioniert und ein mieses system untragbar für alle beteiligten macht? ich formuliere es mal hart: das ist für mich ideologie und fern jeder vernunft.

    Mal ganz direkt gesagt: Früher wurden diese Menschen aus der Gemeinschaft verstoßen oder umgebracht/geopfert, da sie sonst das Überleben der ganzen Gemeinschaft gefährdet hätten.
    Heute versucht man, zurecht!, diesen Menschen auch ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Dass das nicht immer das TOP Leben wie ein 100% gesunder Mensch sein kann, damit muss man eben leben, was einige aber wohl nicht kapieren.

    Mikael, I see what you did there. Aber es ist in der Tat spannend, dass ein bestimmtes Menschenrecht nicht im GG stehen soll (too tired to look it up)

    Inklusion, jedenfalls wie hier, ist einfach ein Hirngespinnst. Das ist wie wenn der Mensch ohne Arme und Beine doch bitte das Recht haben soll beim FC Bayern spielen zu dürfen.
    Keiner verwehrt irgendwem den Schulabschluss o.Ä. aber für wirklich beeinträchtigte Menschen (jetzt nicht er sitzt im Rollstuhl, ist aber sonst 100% fit) gibt es Förderschulen, auf die diese deutlich besser "Passen" und auch eine viel bessere Chance haben einen (guten) Abschluss zu machen.


    Sagen wir doch mal, XY will studieren (jetzt nur mal als Beispiel). Sein Studiengang hat einen NC; zwar nicht so hoch aber 2,0. Er geht ganz "normal" in die normalen Schulen, macht da sein Realschulabschluss mit 3,0 und dann sein Abitur wegen Problemen mit 3,2. Zack ENDE


    Oder er geht auf eine Förderschule, wird da eben gefördert, bekommt seine Probleme in den Griff, macht sein Abitur deswegen mit 1,8.


    Inklusion, sofern es nicht um "leichte" Behinderungen geht ist ein Wunschtraum.

    Warum? Habe ich noch nie verstanden, wieso der Staat ausgerechnet bei seinen Angestellten und Beamten sparen "muss". Hat dir das der Politiker deines Vertrauens ins Ohr geflüstert?
    Dieser Staat, der in Rekordsteuereinnahmen schwimmt, und jährlich dutzende Milliarden für Banken-Rettungen, für Industrie-Subventionen, für die EU und der Euro, für Bundeswehreinsätze am A... der Welt, für ... raushaut, warum muss der ausgerechnet immer bei seinen Beschäftigten sparen? Erklär's mir einmal, habe ich noch nie kapiert.


    Gruß !

    1. War das ohne Wertung, sondern einfach ein Fakt.
    2. Es gibt genug AN, die haben weder Weihnachtsfeier noch Weihnachtsgeld usw. Und arbeiten für deutlich weniger als ein Lehrer im öD (oder auch andere Berufsstände - bis auf die derzeit noch sehr gefragten Informatiker und ET/Ing in Hochlohnregionen kommt der öD eigentlich immer gleichgut/besser weg). Warum man jetzt unbedingt eine bezahlte Party brauch erschließt sich mir nicht.
    3. Natürlich wird für allerlei Käse Geld rausgehauen. Wäre mir auch lieber, es wäre nicht so.

    Sind die Chancen mit Englisch und Politik in NS derzeit so gut, dass man erstmal 1 Jahr rumgammeln kann?!


    PS:
    Mit einer 1/2 Stelle bloß nicht verbeamten. PKV bleibt gleich, sind also 200-300 Euro weg.
    Angestellter wenn machbar, ist besser.

    Ein guter Studienfreund ist heute übrigens bei einem größeren Chemieunternehmen und darf sogar auf Firmenkosten eine Person (gedacht für Partner) mitbringen zum Weihnachtsessen.
    Für so ein Unternehmen ist man gerne bereit Einsatz zu zeigen!

    Ohhh und jetzt ne Runde Mitleid.


    Hättest du mal Bio und Chemie auf Diplom studiert, dann wärst du jetzt... Arbeitslos :D


    In Sek2 verdienst du oben im Norden im Gegensatz zu anderen schon ein gutes Geld, aber hey der AG zahlt nicht das Weihnachtsessen, wie soll man von seinen 3000+ netto da nur mitkommen?
    Klar der eine Bekannte verdient jetzt im Chemiekonzern x seine 5000 netto, das sind die besten Vergleiche!


    Der Konzern hat durch die AN vermutlich einen Heidengewinn gemacht und gibt jetzt ein paar Promille zurück. Ist doch ok. Der öD muss sparen, so what. Ist bei anderen AN im öD nicht anders, kannst ja mal rechnen bei MIllionen AN, was das bei 50-100 Euro alles an Mehrkosten sind.


    Als ich noch im Konzern war gab es auch 2x im Jahr Ausflüge am WE auf Firmenkosten + Weihnachtsessen im Wert von sicher 300-500 Euro p.P.
    Das hat man aber auch reingearbeitet. Als Lehrer erwarte ich das sicher nicht.

    endlich mal ein Lehrer, der seinen Erziehungsauftrag ernst nimmt :flieh:

    Naja, wie man hier sieht kann man es eh keinem Recht machen.
    In welcher Kleidung die SuS zur Schule kommen ist mMn nicht das Bier der Lehrer.
    Erziehung in der Berufsschule bei 16-50 jährigen auch eher fehl am Platz.


    Bei allen Fragen, Sorgen und Nöten die die Ausbildung angeht werde ich natürlich ein offenes Ohr haben.
    Auch was drüber hinaus geht, aber da muss man zu mir kommen, ich spreche sicher nicht jeden Schüler auf evtl. (in meinen Augen) "Fehlverhalten" an.
    Hätte ich damals als Schüler auch kein Bock drauf gehabt.

    Von ehrenamtlichen "Lehrern" habe ich auch gelesen. Oder auch von Schülern, die freiwillig den Flüchtlingskindern Unterricht geben.
    Einerseits eine schöne Sache, andererseits, wir haben die professionellen, studierten Lehrkräfte, die keinen Job haben. Die das deutlich besser machen könnten.
    Daher verstehe ich den "Tumult*" nicht. Wir haben genug Lehrer, auch auf Dauer, die Studentenzahlen sind ja trotz aller Prognosen weiterhin auf hohem Niveau.
    In Bayern werden jedes Jahr hunderte Lehrer fertig, und 2-4 Prozent wird eingestellt.


    *
    Als Beispiel


    Der Mangel bezieht sich eigentlich ja nur auf die Lehrer mit Job. D.h. die BL wollen keine neuen Lehrer einstellen und haben daher einen Mangel,d er aber sofort beseitigt wäre, wenn man einfach neue Stellen schaft. Das kostet Geld, das wollen wir ja nicht. Das ist mal wieder Flüchtlingspolitik vom feinsten.


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    Wo ist denn der große Unterschied zwischen Deutsch und DaZ?
    Man muss ggf. etwas langsamer vorgehen?
    Aber sonst? Als Laie sehe ich da keinen großen Unetrschied, schon heute kommen Kinder in die Haupt oder Realschule und können nur sehr schlechtes Deutsch.

    Servus,


    wie wir alle wissen ist Deutsch nun kein nachgefragtes Unterrichtsfach (Von "Sonderlocken" wie Berufsschule mal abgesehen).
    Tausende Lehrer sitzen damit auf der Straße oder haben höchstens eine halbe befristete Stelle, in den Sommerferien sind sie oft arbeitslos.
    Nun suchen ja viele Flüchtlinge, auch Kinder in Deutschland Schutz. Der Großteil davon ohne Deutschkenntnisse.


    Derzeit lese ich überall, wie dringend nun Deutschlehrer gesucht werden, teilweise werden sogar Pensionäre angeschrieben...
    Scheint es nun einen zweiten Frühling für all die armen Seelen zu geben?
    Wobei, gerade das mit den Pensionären wundert mich. Sitzen doch sicher tausende Lehrer zuhause, bereit sofort loszulegen. Alleine Bayern hat ca. 1500 Deutschlehrer, die zuletzt keine Stelle bekommen haben.
    In anderen BL wird es nicht groß anders ausschauen.
    Wird also nur der billige Jakob gesucht? Also Pensionäre, die man auf 450 Euro Basis anstellt und schnell los wird? Von Selbstständigen, die das ganze auf Honorar Basis machen und nach PKV fast nix zum leben haben habe ich zuletzt auch gelesen (leider finde ich den Artikel nicht). VHS usw auch. Aber keine wirklichen Stellen für Lehrkräfte.


    Wie ist euer Eindruck? Seid ihr ggf. Deutschlehrer und könnt aus eigener Erfahrung berichten.
    Mich betrifft es zwar nicht, es interessiert mich aber.

    Was bei der ganzen Vergleicherei gerne übersehen wird:


    Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und 13.Monatsgehalt wurden vor Jahren in das monatliche Gehalt eingearbeitet, sind bei Lehrern also nicht zusätzlich vorhanden.


    In der Industrie wird in bestimmten Bereichen auch ein 14.Gehalt sowie Gewinnbeteiligung ausgeschüttet. Der reine Vergleich des Monatsgehaltes ist nicht zielführend.

    Also ich nehme immer das (vergleichbare) Jahresgehalt.


    Wie bereits geschrieben haben einige BL immer noch das "Weihnachtsgeld".


    Große Konzerne lassen sich natürlich die Arbeitnehmer was kosten.
    Kleinere Firmen eher nicht.
    Meine Frau arbeitet beim Steuerberater, da gibt es zu Weihnachten vielleicht mal 200 Euro. Sonst nix.


    Wer natürlich bei BWM arbeitet bekommt immer einen schönen Bonus.

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