Beiträge von Roswitha111

    Wir dürfen kürzlich genesene Kinder nicht pooltesten, da anscheinend die Gefahr eines falsch positiven Ergebnis sehr hoch ist!

    Ja, das liegt an Virusresten, aber das gilt nur für 28 Tage nach der Infektion und die waren verstrichen. Die letzte Infektion war im November.

    Die Pools im Dezember nach Rückkehr des Kindes und am vergangen Montag waren auch alle negativ, es handelt sich also definitiv um eine frische Infektion.

    Aktuell hat die SL alle Kontaktpersonen unabhängig vom Impfstatus in Quarantäne geschickt, bis das GA entschieden hat, wie es weitergeht.

    Das Poolergebnis kam übrigens schon um 17:00, die Auswertung der Einzeltests um 21:30, richtig fix.

    Da es sich um ein kürzlich genesenes Kind handelt, ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Omikron. Mal sehen, wie es weitergeht.

    Ein Kind aus meiner Klasse wurde heute im PCR Pooltest positiv getestet. Dieses Kind war erst Ende November an Covid erkrankt (mit heftigen Symptomen) und erst seit Mitte Dezember wieder in der Schule und ist jetzt nach gerade mal einem Monat schon wieder infiziert (mutmaßlich diesmal mit Omikron). Selbst eine erst kürzlich durchgemachte Infektion mit Delta schützt also wirklich nicht vor Ansteckung mit Omikron.

    Symptome hat das Kind dieses Mal aber keine. Hoffentlich bleibt es auch so.

    Ach ja: die Eltern schreiben, dass der Schnelltest auch heute Abend noch negativ war.

    (Edit: Oder seid ihr an der Förderschule so weniger Schüler pro Raum, dass ihr durchgehend den Mindestabstand einhalten könnt?)

    Im Gegenteil: meine SuS tragen keine Masken und halten keine Abstände ein, da müssen definitiv alle in Quarantäne.

    Meine SL meinte, alle außer ich sollen erstmal zuhause bleiben. Ich soll kommen, um alles weitere zu regeln.

    Symptome hatte übrigens absolut niemand, nicht mal ansatzweise.

    Wir reden über Kontaktpersonen, nicht die infizierte Person, ja? Nur, dass wir uns nicht missverstehen.

    Stand 10.01. galt noch: Freitesten nach 7 Tagen. Keine Quarantäne für geimpfte und genesene Kontaktpersonen (Schüler). Bei einem bestätigten Omikron-Fall müssen die allerdings auch in Quarantäne.

    Da würde ich definitiv nochmal bei der Schulleitung nachfragen, ob bis heute was Aktuelles bezüglich des Freitestens nach 5 Tagen dazu kam, und mich nicht auf die br-Seite verlassen.

    Ja, es geht um die Kontaktpersonen.

    Ist jetzt irgendwie echt blöd, wenn wir nicht wissen, ob es Omikron ist (aber Omikron ist hier dominant, das ist schon sehr wahrscheinlich).

    Infektionen werden immer dem Gesundheitsamt des Erstwohnsitzes zugeordnet, so sagte man es mir von Offizieller Seite im Sommer.

    In D schon, aber gilt das in Ö genauso?

    Davon mal abgesehen: in Kitzbühel dürfte ein erheblicher Teil der Bevölkerung im Tourismus tätig sein und somit in dauerndem Kontakt zu Reisenden, die regelmäßig nicht gerade vorbildlich auf Hygienemaßnahmen achten. Insofern ist eine hohe Infektionsrate auch bei der örtlichen Bevölkerung nicht verwunderlich.

    Mal was anderes:

    In Israel wird schon viertgeimpft, in Frankreich bereite man vor. Deutschland? Hier wird dann wohl wieder gewartet bis der bundesweite Durchschnittstiter schön niedrig ist und die Inzidenzen hoch?

    Ja, es fehlen noch Erst-, Zweit- und Drittimpfungen. Aber trotzdem kann man doch schon mal überlegen, wie man zukünftig die Impfungen organisieren möchte. Überlastete Hausärztinnen-Praxen finde ich ebenso wenig akzeptabel wie Menschen, die stundenlang im Regen am Impfbus anstehen.

    Noch ist nicht ganz klar, ob die vierte Impfung überhaupt so viel bringt wie erhofft:

    https://amp.kleinezeitung.at/6081983

    Die Frage beschäftigt mich aber auch, wenn meine 3. Impfung habe ich schon Mitte Oktober bekommen, so dass wohl davon auszugehen ist, dass der Schutz vor Infektion bereits deutlich nachgelassen hat.

    Ich finde die ganze Diskussion schon wieder viel zu einseitig. Zwischen „Schulen komplett auf ohne Rücksicht auf Verluste“ und „Schulschließungen“ gibt es ja noch ein paar andere Optionen, die überhaupt nicht betrachtet werden.

    Das fängt mit Aussetzen der Präsenzpflicht und strikter Kohortentrennung an und geht bis zu Wechselunterricht oder teilweise Präsenz/teilweise Distanz je nach Altersgruppe/Schulart etc.

    Ich befürchte, dass mal wieder so lange die Vogel-Strauß-Politik verfolgt wird, bis die Schulen tatsächlich komplett schließen müssen (stell dir vor es ist Schule und keiner kann hin - weil alle krank oder in Quarantäne sind). Jetzt mit Augenmaß weniger einschneidende Maßnahmen zu ergreifen wäre ja auch viel zu einfach. Wir fahren schließlich auf Sicht statt mit Navi (und mir schwant, dass die Fahrt wieder am Baum endet).

    Bei uns wurden wirklich alle Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt, unsere SuS halten aber keine Abstände, daher nicht unbedingt vergleichbar.

    Am Gymnasium im Nachbarort wurde allerdings genauso verfahren, da wurden dann 2 komplette Klassen (wegen gemeinsamen Sportunterrichts) und 6 Lehrkräfte in 14-tägige Quarantäne geschickt. Bisher scheint das also noch das allgemeine Vorgehen in meinem LK und im benachbarten LK zu sein (BL Bayern).

    Aus dem von Dir geschilderten Grund fordern aber schon einige Politiker*innen eine Entschärfung der Quarantäneregelungen:

    https://www.zeit.de/politik/deutsc…quarantaenezeit

    Ich denke, das wird auch so umgesetzt, in den USA wurde die Quarantäne auch verkürzt, da sonst alles zusammenbricht.

    Bei uns war es im Frühjahr 2021 nochmal anders: alle SuS waren anwesend, die Klassen waren aber auf 2 Räume aufgeteilt und die LuL sind zwischen den beiden Gruppen gependelt. Ergänzend wurden Erzieher*Innen, FSJ-Kräfte und Schulbegleiter*Innen zur Aufsicht eingespannt. An Räumen wurde alles von Konferenzraum bis Umkleide genutzt.

    Das war personell und organisatorisch sicher nicht gerade ökonomisch, verhinderte aber die ständige Durchmischung in Dutzenden Notbetreuungsgruppen (in der FöS hatten alle SuS Anspruch auf Notbetreuung und die meisten haben diese auch genutzt).

    Das Ganze funktioniert allerdings nur, solange keiner krank wird, denn Vertretungen sind in diesem System definitiv nicht machbar. Wie das also gehen soll, wenn ein erheblicher Anteil an KuK ausfällt, weiß ich auch nicht.

    Um mal zum Thema zurückzukommen:

    Bei uns wurde direkt vor den Ferien ein Kind positiv getestet, inzwischen hat sich der Verdacht auf Omikron bestätigt. Alle Kontaktpersonen - die komplette Klasse, alle Kontakte im Schulbus, Lehrkräfte, Schulbegleiter*Innen usw. - müssen nun unabhängig vom Impfstatus bis 05.01. in Quarantäne, vorheriges Freitesten nicht möglich, Abschlusstestung muss zwingend PCR sein.

    Insgesamt sind mehr als 40 Personen betroffen.

    Das Kind hält keinen Abstand und trägt keine Maske, es hat eine geistige Behinderung und ist sehr distanzlos. Ich befürchte, dass sich einige angesteckt haben. :(

    Für alle Betroffenen tut es mir wirklich sehr leid, vorgezogene Ferien hätten das verhindert.

    Denkt Ihr, diese verschärften Quarantäneregelungen bleiben noch länger so bestehen? Dann dürfte wir bald automatisch im Lockdown landen, weil alle entweder krank oder in Quarantäne sind.

    Es ist völlig klar, dass man die Ausstattung der Schulen nicht über einen Kamm scheren kann. Aber die, die ich kenne, sind eben alle so schlecht ausgestattet wie wir.

    Ich meine auch andere Dinge. Wir haben 1. Klassen mit 29 Schülern, sind immer allein und erhalten A12. Stundenumfang: 28 Stunden. Das sind für mich die Gründe, die zählen. Aber das kann ich nicht ändern. Jetzt geht wieder die lange Leier von der Ausbildung usw. los. Möchte ich aber gar nicht. Meine Tochter ist Grundschullehrerin und bald Sonderschullehrerin und sie sagt, dass sie wegen diesen Dingen niemals mehr tauschen wollte. Es gibt ja auch Anrechnungsstunden für Diagnose, Einzelförderung, Therapie usw. Das möchte sie nicht mehr für das Leben einer GS Lehrerin tauschen, die unter den vielen Kindern auch einige hat, die man einzeln fördern muss und das so nebenbei und für A12. Aber mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen.

    Ich gebe dir absolut recht, dass die Arbeitsbedingungen der KuK an der GS eine Sauerei sind und A12 und 28 Stunden sowieso.

    Allerdings ziehen auch an der FöS die Schülerzahlen massiv an und die Arbeitsbedingungen haben sich deutlich verschlechtert, da so viele Sonderpädagog*Innen fehlen und die übrigen sich zwischen FöS und Inklusion aufreiben. Wir dürfen in BY auch nicht mehr grundlos Stunden reduzieren und Sabbatjahre sind ebenfalls gestrichen worden.

    Anrechnungsstunden für Diagnostik u.ä. haben wir in BY gar nicht, die gibt es wie an allen anderen Schularten nur für Funktionsaufgaben wie IT-Betreuung o.ä. Diagnostik, Förderplanung usw. läuft hier alles außerhalb des regulären Stundendeputats (aktuell 26 Stunden).

    Ich will jetzt aber absolut nicht sagen, dass es eine Gruppe besser oder schlechter hat als die andere. Es ist nur auch nicht so, dass das Gras auf der anderen Seite des Zaunes immer grüner ist. Die Arbeitsbedingungen haben sich m.E. zunehmend verschlechtert und das gilt für alle Lehrämter, da hat jede Gruppe andere Herausforderungen.

    Naja, sowas wie WLAN und Glasfaserkabel ist bei uns ein Traum, brauchen wir aber nicht für die digitalen Tafeln.

    Ich habe meine Tafel noch nicht sehr lange, aber wenn das Internet öfter stabil funktionieren würde, könnte ich sie sicher noch deutlich besser nutzen. Manchmal geht es ganz gut, dann kann man auch spontan mal ein Video im Netz suchen, meistens ist es viel zu schlecht, da lädt nicht mal Google richtig.

    Meiner Erfahrung nach ist das auch eine Frage des Interesses der SL. Wenn sich niemand dahinterkniet, fließt auch weniger Geld.

    Ich kenne z.B. eine klinkenputzende Schulleiterin, die hat 'ihre' Grundschule vor rund 10 Jahren mit elektronischen Tafeln ausgestattet. Die Förderzentren, die einen Ruf zu verlieren haben, schauen auch ganz gut nach sich selbst. Wenn eine Schulleitung die Kolleg*innen fragen muss, wie man druckt oder das Zeugnisprogramm bedient, dann ist es schwieriger, Digitalpaktgeld zu bekommen.

    So ist es. Außerdem sind die örtlichen Gegebenheiten sehr unterschiedlich. Meine Schule ist in einem denkmalgeschützten Altbau untergebracht, da sind Glasfaseranschluss und WLAN schwer umzusetzen.

    Die benachbarte Grundschule hingegen wurde vor einigen Jahren abgerissen und neu errichtet. Da wurde natürlich gleich auf eine zeitgemäße technische Ausstattung geachtet.

    Also zumindest hier stimmt es keineswegs, dass Sonderpädagog*Innen besser ausgestattet sind.

    Wir haben erst vor wenigen Monaten Smartboards bekommen, zuvor gab es Kreidetafeln, die nicht mal magnetisch waren. Dokumentenkameras haben wir bis heute nicht. Luftfilter übrigens auch nicht. WLAN gibts nicht, Glasfaser auch nicht.

    Ein Dienstgerät haben wir vor ein paar Monaten bekommen, im Wert von satten 300 Euro pro (Vollzeit-) Lehrkraft. TZ-Kräfte unter 50% Arbeitszeit sind leer ausgegangen.

Werbung