Beiträge von Roswitha111

    Was denkt sich die Regierung eigentlich bei einer derart restriktiven Regelung? Glauben sie, dass Familien reihenweise aus purem Spaß Testzentren die Bude einrennen, weil die Kinder so große Gaudi daran haben, sich Stäbchen in Nase und Mund stecken zu lassen?

    Wer kennt es nicht, dieses Flehen und Jammern des kleinen Testjunkies, der endlich wieder zum Schnelltest will? Die ganz gierigen Kinder fordern gar den täglichen PCR-Test. Wer braucht schon Fernseher und Minecraft, wenn man auch Coronatestungen haben kann. Dieser unvergleichliche Adrenalinkick, bis man das Ergebnis hat - viel besser als Hochseilgarten und Freeclimbing. Da muss das Staat schon den Riegel vorschieben… :zahnluecke:

    Irgendwie hinkt das bayerische Kumi immer hinter den aktuellen Entwicklungen hinterher. Diese Regelungen hat man vergessen zu überarbeiten, nachdem man die Möglichkeiten genommen hat, dass man schnell außerschulisch an ein solches Ergebnis herankommt. Da würde doch reichen, dass man, wenn das Kind nur leicht erkrankt war und keinen Arzt gebraucht hat, wenn es wieder kommt, es in der Schule einen Schnelltest machen lässt. Der PCR- Test wird so oder so in der Schule dann nachgeschoben, dauert halt ein bisschen länger, bis man das Ergebnis hat.

    Den Eindruck habe ich auch. Es wurde nicht bedacht, dass Testverordnung und KM-Regelung jetzt nicht mehr zusammenpassen. Im Testzentrum waren Dutzende verärgerte Eltern, was auch absolut verständlich ist.

    Grundsätzlich finde ich die Regelung gut, dass ein negatives Testergebnis vorgelegt werden muss. Aber dann muss es auch problemlos möglich sein, an einen Test zu kommen.

    Was mich ärgert: überall steht nur, dass Tests für Kinder kostenlos bleiben und nicht, dass das nur für ganz bestimmte Fälle gilt. Ich finde es eine Frechheit, für die Testung meines (noch nicht impfbaren) Kindes kämpfen zu müssen. Es geht ja nicht nur um die Auflagen der Schule, sondern im Zweifel um die Sicherheit anderer. Kinder sollten unbeschränkten Zugang zu Tests haben.

    Meine Kollegin hat grade ähnliche Probleme: ihr älteres Kind ist positiv (den Fall hatte ich im anderen Thread geschildert - Ansteckung im Schullandheim). Das Geschwisterkind würde sie gerne testen lassen, das wurde vom Testzentrum aber abgelehnt, da noch keine Quarantäneanordnung vom Gesundheitsamt vorliegt (Positivtestung des älteren Kindes war Mittwoch). Der Kinderarzt will auch nicht testen, da er sagt, darum müsse sich in diesem Fall das GA kümmern… :autsch:

    Ich frage mich ja, wie das dann in den Ferien werden soll?

    Nun haben auch wir die Erfahrung gemacht, dass es extrem schwierig ist, an einen kostenlosen Test fürs Kind zu kommen.

    Unser GS-Kind hatte Do und gestern Halsschmerzen und Schnupfen. Gestern war Kind zuhause, heute geht es besser. Zur Schule darf Kind am Montag ja aber nur mit negativem Testergebnis.

    Ich bin also heute mit Zwerg zum Testzentrum des Landkreises gefahren und dachte, das wird sicher kein Problem sein. Tja, falsch gedacht.

    Beim Registrieren gab es nur die folgenden Auswahlmöglichkeiten:

    - positiver Schnelltest (Foto hochladen)

    - Freitesten nach Quarantäne (Quarantäneanordnung hochladen)

    - Freitesten nach Infektion (Nachweis hochladen)

    Nichts davon trifft zu. Ich habe nachgefragt, nichts zu machen. Ohne einen dieser Gründe plus Nachweis gibts keinen Test. Mein Hinweis, dass das KM aber einen negativen Test bei Rückkehr zur Schule fordert, wurde mit Schulterzucken und Verweis auf den Kinderarzt quittiert.

    Ich habe also letztlich aufgegeben und wir gehen am Montag zum Kinderarzt. Was bedeutet, dass mein eigentlich wieder gesundes Kind mindestens noch Mo und Di zuhause bleiben muss. Und der Kinderarzt hat ja sicher auch nichts besseres zu tun.. :autsch:

    Einfach nur eine bodenlose Frechheit!

    Tut mir sehr leid für die KuK an Grund- und Mittelschulen, die eine Gleichstellung mehr als verdient hätten.

    Ich kann den Ärger gut verstehen. Ich bin aus (dämlichen) gesundheitlichen Gründen nicht verbeamtet, bekomme also auch deutlich weniger für gleiche Arbeit.

    Einfach nur traurig.

    Bislang hat sich die Schule gar nicht geäußert, geschweige denn in irgendeiner Form Verantwortung übernommen.

    Die SuS wurden vor Abfahrt mit Schnelltest getestet und dann wieder am 3. und 5. Tag. Erst am 5. Tag waren 4 Kinder positiv.

    Das zeigt anschaulich, dass Schnelltests unzuverlässig sind und zu spät positiv werden.

    Gibt es da einen Zeitungsbericht o.ä.?

    Ich habe bisher keinen gefunden.

    Auf der Seite der Stadt ist nur nachzulesen, dass alle Klassen des Jahrgangs in Quarantäne sind, aber natürlich nicht, wieviele SuS infiziert sind.

    An die Presse gelangt das ja nur, wenn es jemand den Medien mitteilt.

    Ich habe jedenfalls keinen Grund, meiner Kollegin nicht zu glauben.

    Das haben wir ja schon länger... Das Absurde ist, dass ich meine eigene Arbeit so gar nicht mehr richtig planen kann. Gerade mal die Lernstandserhebungen geschafft, schon ist mein Kind und ein Teil meiner Klasse in Quarantäne. Den Brückenkurs kann ich dann womöglich nächste Woche nicht geben (zum Thema Corona-Lücken schließen...) und ich hab bisher kaum Noten machen können. Ob das Schullandheim klappt, steht auch noch völlig in den Sternen...

    Ich habe das Gefühl, dass es aktuell wirklich schlimm ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass jetzt mit den regelmäßigen Tests viel mehr Infektionen entdeckt werden. Im vergangenen Herbst gab es sicher genauso viele Infektionen, aber ich erinnere mich, dass selbst Kinder mit eindeutigen Symptomen oft nicht getestet wurden.

    Ich weiß auch nicht, ob durch die regelmäßigen Testungen tatsächlich Ansteckungen verhindert werden. Meist ist es ja schon zu spät - wenn das Kind positiv testet, hat es ggf. schon andere angesteckt. Ich finde die Testungen trotzdem gut, weil sie Transparenz schaffen.

    So, mein Kindergartenkind ist nun auch in Quarantäne. Immerhin kann es sich am Samstag schon freitesten. Der neue Erzieher meinte, man könne unter 116117 auch einen Tester ins Haus bestellen, damit man mit dem potenziell kranken Kind nicht unter Leute muss. Mal sehen, werde berichten.

    Ich drücke die Daumen, dass ihr schnell an einen Test kommt und dass dieser negativ ausfällt.

    Es zeichnet sich jetzt schon das ab, was ich schon befürchtet hatte: Quarantänen in Dauerschleife und gar keine Planbarkeit mehr.

    Bei uns sind mehrere Klassen in Quarantäne, dazu kommen diverse SuS, die als Kontaktpersonen eines Falles im familiären oder privaten Umfeld in Quarantäne sind.

    Auch viele KuK fallen aus, da ihre eigenen Kinder positiv oder in Quarantäne sind und beaufsichtigt werden müssen.

    Von den ganzen Infekten, die jetzt nachgeholt werden, mal ganz zu schweigen.

    Ich glaube, das wird ein sehr langer und anstrengender Herbst.

    Das sagten mir die zwei Testzentren in unmittelbarer Nähe, die wir sonst immer genutzt haben. Die sagen eben, dass man nur dann kostenlos getestet wird, wenn das Kind wegen Schnupfen / Symptomen einen Test für die Schule braucht oder Kontaktperson ist und dafür braucht man einen Nachweis.

    Jetzt hat mir eine Bekannte aber noch ein 3. Testzentrum empfohlen, wo ich pro forma schonmal einen Termin gebucht habe, da muss das Kind nur nachweisen, dass es unter 12 ist.

    Warum ist das so ungleich geregelt und so ein Chaos?

    Überrascht dich das wirklich? Mich erstaunt langsam gar nichts mehr. :autsch:

    Ich würde am Montag einen PCR Test beim Kinderarzt machen lassen. Dann habt ihr auch mehr Sicherheit. Es gibt auch noch die einschlägigen Testzentren, die PCR Tests anbieten, da müsste es eigentlich auch ohne Termin und ohne Nachweis gehen.

    Na ja, jetzt werden die Einzelproben ausgewertet und das betr. Kind und dessen direkte Sitznachbarn dürfen nicht kommen. Dann wird erst wieder Montag getestet.

    In meiner 6. Klasse ist auch grad so eine Teilquarantäne und die anderen Kinder, die zur Schule kommen, müssen wieder durchgehend Masken tragen, finde ich auch sinnvoll.

    Das Problem ist doch, dass Kinder nicht 6 Stunden lang nur brav an ihrem Platz sitzen, besonders die Kleinen nicht. Es ist absolut realitätsfremd, nur die Sitznachbarn in Quarantäne zu schicken.

    Das Vorgehen bei uns an der FöS finde ich deutlich besser. Da gehen alle für 5 Tage in Quarantäne und können sich dann freitesten.

    Oh nein!

    Ich drücke Euch die Daumen!

    Bei uns gehts grade ziemlich rund. Seit Mitte letzter Woche ist eigentlich täglich mindestens ein positiver Pool dabei. Meine Klasse hat es noch nicht erwischt, aber ich befürchte, es ist nur eine Frage der Zeit.

    Es scheint allgemein grade ziemlich heftig zu sein, so höre ich es auch im Freundeskreis. In diesen Artikeln gehts auch ums Thema:

    https://www.sueddeutsche.de/muenchen/starn…taene-1.5436149

    https://www.sueddeutsche.de/muenchen/coron…itest-1.5432779

    Weil es grade so gut zum Thema passt:

    Das Kind einer Kollegin kam heute zurück von einer Klassenfahrt, die die gesamte Stufe (5. Klasse) gemeinsam unternommen hatte. Beim Abholen wurden die Eltern informiert, dass aufgrund mehrerer positiver Schnelltests nun alle SuS in Quarantäne müssen. Inzwischen sind die ersten PCR Ergebnisse auch schon da, der Verdacht hat sich bestätigt. Somit sind jetzt mehr als 130 Kinder in Quarantäne.

    Super, die Klassenfahrt hat sich ja mal richtig gelohnt. :autsch:

    Update: bislang wurden 33 SuS des Jahrgangs positiv getestet (leider auch das Kind meiner Kollegin).

    Etliche Ergebnisse stehen noch aus.

    Ohne Worte. Hoffentlich erholen sich alle schnell und vollständig.

    Aber damit ist doch gar nicht klar, wer positiv ist, oder?

    Das stand am nächsten Morgen fest. In BY geben alle Kinder 2 Proben ab: eine für den Pool und eine individuelle. Das Poolergebnis kommt am Testtag bis 19:00. Wenn er positiv ist, werden die Einzelproben bis 6 Uhr am nächsten Morgen ausgewertet.

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