Beiträge von Roswitha111

    Ja, das wird eben leider nicht gemacht. Sehr ärgerlich. Und offenbar kristallisiert sich auch heraus, dass der allgemeine Gesundheitszustand der Bevölkerung eine grosse Rolle spielt (habe einen ZON-Artikel dazu im Fakten-Thread verlinkt). Was ich intuitiv immer schon gedacht hätte. Zumal noch dazu kommt, dass Astrazeneca eben nachweislich schlechter wirksam ist bei Delta. So richtig geil finde ich das nicht, aber wirklich beunruhigend gerade auch wieder nicht.

    Stimmt, der Gedanke mit Astra kam mir auch noch. GB hat ja großflächig damit geimpft und dazu kommt wahrscheinlich ein hohes Impftempo zu Beginn gerade bei den Hochrisikogruppen. Es steht zu vermuten, dass viele aus dieser Gruppe generell nur einen schwachen Schutz ausgebildet und diesen in der Zwischenzeit schon wieder verloren haben.

    Umso wichtiger, dass wir über das Thema Auffrischungsimpfung für diese Gruppe sprechen und da bald loslegen.

    Ich war heute zur Blutabnahme und habe darum gebeten, die AK mitzubestimmen. Ich bin gespannt.

    Die ersten Landkreise sind wieder "rot" also Inzidenz u50. Vielleicht animiert das wieder mehr Leute zum Impfen, aber irgendwie werden die Menschen wohl trotzdem krank. Das müsste ja auch bedeuten, dass das Virus weiter vor sich hin mutiert.

    Ich habe gestern irgendwo gelesen, dass über 60% der Neuaufnahmen in Kliniken in GB aufgrund Covid doppelt Geimpfte sind. Leider finde ich die Quelle grade nicht wieder, ich glaube, es war auf Tagesschau.de

    Diese Zahl finde ich - wenn sie zutrifft - sehr besorgniserregend, heißt es doch bisher, dass die Impfung zumindest schwere Verläufe auch bei Delta verhindert. Da sprechen die Zahlen aus GB eine andere Sprache. Man müsste aber natürlich genauer aufschlüsseln, wer da jetzt wieder hospitalisiert wird (Alter, Impfstoff, Zeitpunkt der Impfung…).

    Mir ist aktuell nicht ganz klar, wie mit Quarantäne bei doppelt Geimpften bei Delta verfahren wird. Gibt es dazu Empfehlungen oder Richtlinien?

    Ich habe diesen Artikel gefunden:

    https://www.fr.de/panorama/coron…n-90857724.html

    Ich finde auf der Seite des RKI aber keine entsprechenden Empfehlungen (nur bezogen auf Beta und Gamma - dann soll wohl jede Kontaktperson in Quarantäne).

    Unser örtliches GA hat letzte Woche eine Kollegin trotz doppelter Impfung und FFP2 Maske in Quarantäne geschickt, das GA des Nachbar-LK einen anderen Kollegen bei gleicher Konstellation jedoch nicht.

    Ich wüsste gerne, ob es da offizielle Richtlinien gibt. Ich habe für Ende Juli einen operativen Eingriff geplant und möchte keinesfalls Gefahr laufen, vorher in Quarantäne zu müssen. Da wäre es sehr hilfreich zu wissen, was denn nun gilt oder gängige Praxis ist (ich bin doppelt geimpft, trage FFP2, unsere SuS tragen jedoch keine Masken und halten keinen Abstand).

    Vertraut jemand ernsthaft diesen Schnelltests. Meiner Meinung nach ist das nur eine wahnsinnige Müllproduktion mit null Aussagekraft, die zudem eh häufig falsch gelagert wurden und somit eh für den A***h sind.

    Ich finde sie besser als nichts, aber natürlich wäre PCR besser. Der Vorteil ist, dass jemand eher bereit ist, einen Schnelltest zu machen als extra zum PCR zu gehen (hier nur beim Arzt oder im überregionalen Testzentrum möglich).

    Wir hatten an der Schule bisher immerhin 3 positive Schnelltests, die auch per PCR bestätigt wurden und noch keine falsch positiven. Sicherlich wurden auch Infektionen aufgrund falsch negativer Tests übersehen, aber die 3 entdeckten Fälle wären sonst wahrscheinlich gar nicht aufgefallen (alle 3 symptomlos). Pool-Lollitest wäre mir aber deutlich lieber, zumal meine SuS den Popeltest selten richtig durchführen.

    Ich denke, es müsste klarer kommuniziert werden, dass auch doppelt Geimpfte sich bei Symptomen testen sollen.

    Meine Kollegin hatte letzte Woche eine heftige Sommergrippe und war völlig überrascht, als ich ihr sagte, dass sie bitte zum Test gehen soll. Sie war fest der Ansicht, dass Covid nach Impfung absolut ausgeschlossen ist.

    Eine weitere Kollegin wollte sich heute früh mit leichten Erkältungssymptomen freiwillig in der Schule testen, zumal ihr Kind in Quarantäne ist nach Kontakt mit positivem Mitschüler. Die Schulleitung hat Ihr keinen Test ausgehändigt, das Testen sei für doppelt Geimpfte nicht vorgesehen, diese könnten sich schließlich gar nicht anstecken.

    Ich bin Mitte der 80er eingeschult worden und kann mich an keine Impfungen in der Schule erinnern. Sehr wohl erinnern kann ich mich aber an jährliche Besuche der Schulärztin. Wir wurden gemessen, gewogen, untersucht und es wurden Seh- und Hörtests gemacht. Bei einem dieser Besuche fiel beispielsweise auf, dass ich eine Brille brauchte, woraufhin meine Eltern schriftlich informiert und gebeten wurden, mit mir zum Augenarzt zu gehen.

    Der Zahnarzt kam ebenfalls jährlich.

    Ich finde es schade, dass es das nicht mehr gibt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige meiner SuS nicht regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen (geschweige denn zum Augenarzt oder Zahnarzt).

    Es ist insofern polemischer Bullshit als dass die UEFA niemanden zwingt sich in ein blödes Fussballstadion zu stellen. Herrn Lauterbachs Äusserungen finde ich unterdessen nur noch unerträglich.

    Aber die UEFA schafft die Möglichkeit, sich mit 59.999 anderen grölend in ein Stadion zu stellen. Und meist sind es ja nicht die Fans selbst, die in der Folge schwer erkranken oder versterben, sondern diejenigen, die selbige Fans wiederum anstecken. Wer sich singend 20 cm neben andere ins Stadion quetscht, hält sich vermutlich auch nicht vollständig an sonstige Hygienemaßnahmen und verteilt das Virus an andere. Und da hört Eigenverantwortung eben auf.

    Und das nimmt die UEFA wissentlich aus reiner Profitgier in Kauf. Und ja, da ist sie verantwortlich. Genauso übrigens wie für grausame Arbeitsbedingungen beim Bau von Stadien für die WM in Quatar. Wer die WM in ein solches Land gibt, nimmt das billigend in Kauf.

    … (80% wären mathematisch möglich, würde aber eine Infektionsbereitschaft von 95%+ innerhalb der impffähigen Bevölkerung voraussetzen, was ich derzeit für unrealistisch halte.)

    Freud’scher Verschreiber?

    Ich vermute, die Infektionsbereitschaft liegt tatsächlich ein wenig niedriger als 95%. Ich jedenfalls bin ein absoluter Infektionsgegner. :zahnluecke:

    Das bezieht sich auf den 1. sog. "Lockdown" bzw. die erste Schulschließung.

    Ich glaube, seitdem hat sich viel getan, dennoch sehe ich bei meinen Klassen derzeit, dass sie sich kaum zu etwas motivieren können und höre das auch von den KuK und deren Klassen. Heute habe ich Vokabeln abgefragt bei zwei Schülern, die wussten, dass sie noch drankommen würden (weil alle anderen schon dran waren und normalerweise ahnen sie das dann) - hatten beide kaum was gewusst, dabei hätten sie hier durchaus nochmal eine gute Note bekommen können. Meine 11. war mega-unmotiviert und hatte die Hausaufgabe nur unzureichend gemacht. Diese ganze Arbeits- und Lernhaltung ist total schlecht geworden. Die ganze Zeit war es der Distanzunterricht und die fehlenden Kontakte, die sie so demotiviert haben und jetzt? Dass sie sich erstmal wieder umgewöhnen müssen - ok - aber so langsam sollte es doch wieder laufen nach einigen Wochen...

    Aktuell liegt es vielleicht eher am Wetter als an der allgemeinen Motivation.

    Meine SuS sind auch durch den Wind und können sich kaum konzentrieren, das ist aber eigentlich jedes Jahr in den letzten Wochen so, v.a. wenn es so heiß ist wie jetzt gerade.

    Und was die weite Fahrt angeht: sie reisen gerne, keine Sorge. Ich schick sie dann am ersten Ferientag los, ok? Du kannst sie dann irgendwann gegen Mitte September wieder zurückschicken. Eventuell bin ich dann auch zuhause, wenn sie wieder ankommen. Oder ich habe meinen Job an den Nagel gehängt und bin unbekannt verzogen. Ich wollte schon immer eine Karaokebar auf Grönland eröffnen.

    Liebendgerne, aber diese weitere Fahrt ... das wäre doch sicherlich zu anstrengend oder? :grimmig:

    Wenn ich an mich als Teenie denke - nein Danke :stumm:

    Es ist wirklich gut, dass man noch nicht an die Pubertät denkt, wenn der Kinderwunsch aufkommt. Sonst würde wahrscheinlich keiner freiwillig Kinder bekommen.

    Zwei in der Pubertät ist schon heftig und Kind 3 steht in den Startlöchern…

    Erst einmal würde ich mir jedoch einen Erlass oder ein Gesetz wünschen, dass es verbietet, während der Vormittagsstunden näher als 100 Meter vom Schulgebäude mit Rasenmähern, Laubbläsern u.ä. zu arbeiten. Ich versteh's nicht. So viele Grünflächen, die Schule nachmittags menschenleer, aber bei zwangsweise voll geöffneten Fenstern drehen hier diverse Forrest Gumps unmittelbar vor der Schule mit Inbrunst ihre Runden.

    Bei uns machen das die Hausmeister AUF dem Schulgelände, nicht nur Menschen drumrum. Gleich am ersten Tag nach den Pfingstferien (die hier 2 Wochen dauern) musste offenbar dringend der Rasen im Schulhof gemäht werden und zwar zwischen 8 und 12 Uhr. Tags darauf kam eine lieblich singende Fräse zum Einsatz und noch einen Tag später durften wir uns am melodischen Brummen eines Häckslers erfreuen. :autsch:

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