Beiträge von Roswitha111

    Auch für mich klingt es so, als ob man erneut nach Auswegen sucht, nachdem sich abzeichnet, dass die meisten LK über 100 liegen werden und somit kein Präsenzunterricht möglich wäre. Kommt zwar für die meisten nicht überraschend, aber für die Regierung wohl doch.


    Erinnert mich sehr an den tollen Stufenplan, der in den Sommerferien entworfen und dann erst aufgeweicht und schließlich ganz ad acta gelegt wurde, als sich zeigte, dass sonst viele Schulen gar nicht erst öffnen könnten.

    Laschet ist nicht der einzige, der vom Lockdown redet, ihn aber nicht umsetzt. Söder macht das genauso.

    Wahrscheinlich sind die beiden nur untätig, damit es nicht so aussieht, als hätten sie die gleiche Idee. Geht ja gar nicht, so kurz vor der BT-Wahl.

    Das hin und her mit der Notbremse ist doch auch nicht sinnvoll, wie soll sich denn da irgendwer drauf einstellen?

    Krasses Beispiel:


    Die seit Ostersonntag in München geltenden schärferen Corona-Regeln werden von Mittwoch an wieder gelockert. Nachdem in der bayerischen Landeshauptstadt an Karfreitag die kritische Inzidenzmarke von 100 am dritten Tag in Folge überschritten war, trat am Ostersonntag die sogenannte Corona-Notbremse in Kraft. Weil aber von Karsamstag bis Ostermontag der Inzidenzwert drei Tage lang wieder unter 100 lag, werden die verschärften Maßnahmen nach Angaben der Stadt von Mittwoch an wieder zurückgenommen. Die nächtliche Ausgangssperre entfällt dann, und Geschäfte, Museen und der Tierpark dürfen wieder öffnen.


    Quelle: https://www.tagesschau.de/news…n-Muenchen-lockert-wieder


    Ende der Woche liegt die Inzidenz sowieso wieder ü100, dann geht das Spiel von vorne los.

    Zumal es auch bei der Masernimpfung Ausnahmeregelungen gibt für Menschen, die nicht geimpft werden können (Menschen nach Organtransplantation beispielsweise oder Menschen, die allergisch auf einen der Bestandteile reagieren). Allerdings muss das dann ein Arzt bescheinigen, da kann nicht jeder einfach behaupten, die Impfung nicht zu vertragen.

    @Lindbergh , wie verbreitet sich HIV denn deiner Meinung nach? Hast du da tolle neue Ergebnisse aus der Q-Wissenschaft?

    Oder was findest du an meinem Beitrag verwirrend? Ist es nur deine allgemeine Verwirrtheit oder bezieht es sich auf den Inhalt?

    Also bitte: HIV bekommen doch nur Schwule, das ist doch für brave gläubige und treue Heteros gar keine Gefahr.


    )Achtung, könnte ein Quäntchen Ironie enthalten)

    Na super Ideen. Das muss doch andere Möglichkeiten geben.

    Dass sich das KM überhaupt traut, sowas ernsthaft vorzuschlagen, spricht von absoluter Respektlosigkeit gegenüber der Gruppe der ohnehin völlig unterbezahlten und ignorierten Schulbegleiter.


    Der einzige gangbare Wege wäre wohl, entweder Testteams zu schicken, externe Testnachweise zu Verlagen oder die Tests doch mit nach Hause zu geben.

    Am Ende wird es wohl heißen, dass SuS mit Förderbedarf, die den Test nicht selbst durchführen können, von einer eventuellen Testpflicht befreit werden. An Schulen wie unserer dann also fast alle, was sehr beruhigend ist, wenn die Kinder auch keine Masken tragen oder Abstände halten können und gepflegt werden müssen.

    Ich habe versucht, herauszufinden, wie das mit den Selbsttests bei SuS funktionieren soll, die sie nicht selbst durchführen können (aufgrund Behinderung z.B.).


    Bayern hat da ne wirklich super Idee (Achtung, Ironie!):


    Wie ist zu reagieren, wenn bei bestimmten Schülergruppen, wie etwa bei Schülern mit Einschränkungen oder Behinderungen, ein erhöhter Unterstützungsbedarf bei der Testdurchführung auftritt und der Schüler/die Schülerin den Test nicht selbst durchführen kann?


    Soweit an der Schule eine schulische Pflegekraft vorhanden ist, kann diese mit Einverständnis der Eltern unterstützen. Wenn der Schüler über einen Schulbegleiter verfügt, bleibt durch die Eltern zu klären, ob die Unterstützung bei der Durchführung des Tests in dessen Aufgabenbereich fällt.


    https://www.km.bayern.de/download/24804_210325-Selbsttests-für-Schülerinnen-und-Schüler_FAQ-Layout.pdf


    Toll, oder? Da freuen sich die Schulbegleiter sicher drüber.


    Und wenn weder Pflegekraft noch Schulbegleiter vorhanden sind, macht das am besten der Hausmeister. :autsch:

    Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir nicht wieder 5 Wochen brauchen, um nach den Feiertagen „verlässliche“ Zahlen zu bekommen.


    Man kann ja nun auch nicht erwarten, dass Gesundheitsämter an Feiertagen Zahlen zum Verlauf der weltweiten Pandemie melden...(Ironie off)

    Ich befürchte, dass die Zahlen über die Ostertage „magisch“ sinken und man das dann als Begründung nimmt, die Schulen am 12.4. zu öffnen.

    Die Zunahme der Fallzahlen hat etwa um den 26.3. deutlich nachgelassen, das ist das Infektionsgeschehen von Mitte März und hat nichts mit Ostern, weniger Tests, Ferien oder sonst was zu tun.

    Das sind einfach ganz normale Schwankungen im Infektionsgeschehen, die es immer mal gibt und gab und für die es tausend und keine Ursache gibt. Mag sein, dass die Zahlen nächste Woche wieder steigen und natürlich heißt das nicht, dass die Gefahr jetzt vorbei ist.

    Daraus eine "Entwarnung" zu machen, wäre Quatsch und unseriös.

    Genau so unseriös war es allerdings, die starke Zunahme in der März-Mitte über die nächsten 2 Monate hoch zu rechnen und damit Inzidenzen von 1000+ zu prognostizieren.

    Natürlich sind es übliche Schwankungen, mit weniger Tests in den Ferien kann es trotzdem auch zu tun haben. Denn es ist doch komplett egal, wann sich die Leute infiziert haben. Ich vermute, dass sie selbst mit Symptomen jetzt seltener zum Test gehen, weil sie ja nicht zur Arbeit/ Schule müssen. Zudem fallen Selbst- und Schnelltests in Schulen/ Arbeitsstätten vielfach weg, es werden also auch weniger asymptomatische Fälle aufgedeckt, die anschließend mit PCR überprüft werden würden.

    Nett von dem Corona-Virus, schon in der Woche vor Ostern eine Osterpause ein zu legen.

    (Abgesehen davon, dass eine Verlangsamung des Anstieges bei einem Niveau von 20 000 nicht wirklich so etwas wie eine Entspannung ist, aber wir haben auch nicht das Eintreffen verschiedener hysterischer Twitter-Prognosen einer Inzidenz von 200 zum 1. April und über 1000 zum 1. Mai).

    Es dürften aber auch deutlich weniger Leute zum Test gehen. SuS und LuL haben größtenteils Ferien, die Eltern Urlaub. Da hat man wenig Anlass, zum Test zu gehen.

    Ach ja: nicht zu vergessen, dass 1/4 der Deutschen eh auf Malle sitzt. :victory:

    Dürfte leider an den meisten Grudnschulen und auch in den meisten Kindergärten eher die Regel sein, als die Ausnahme.

    Ja, das fürchte ich auch. Dem ließe sich nur begegnen, indem man die Notbetreuung wieder auf Eltern in systemrelevanten Berufen beschränkt und zusätzlich die AG endlich nachdrücklich zwingt, alle anderen AN ins HO zu schicken oder unbürokratisch freizustellen.

    Die Erweiterung der Kinderkranktage war ein Schuss in Ofen, denn viele AG haben die AN unter Druck gesetzt, vorhandene Notbetreuungsoptionen zu nutzen. Da müsste man den AG viel mehr auf die Füße steigen.

    Hast du dafür Belege?

    Es geht um die Gurgelstudie aus Österreich:


    Die „Nasenbohrertests“ hätten unter den Schülerinnen und Schülern in der Volksschule 19 Prozent und in der Mittelschule bzw. der AHS-Unterstufe 23 Prozent der Fälle entdeckt, die durch PCR-Tests identifiziert werden könnten. Unter den Lehrern wären es 54 Prozent, so das Forschungsteam von der Uni Wien, der Uni Linz und den Medizin-Unis Graz und Innsbruck.“


    https://orf.at/stories/3206726/

    Ich finde die bayerische Variante in Ordnung. Ab 100 bleiben die Schulen bis auf Abschlussklassen zu. Die Abschlussklassen haben dann die Pflicht, mindestens auf 1,5m Abstand zu sitzen und Testpflicht.

    Ich glaube, dabei bleibt es nicht. Heute hat schon der bayerische Gesundheitsminister gesagt, dass er für eine Testpflicht in den Schulen ist, um diese nicht schließen zu müssen. Wahrscheinlich wird auch Bayern so vorgehen und die Schulen bei Inzidenz ü100 nicht schließen, sobald genug Tests da sind.

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