Beiträge von Roswitha111

    Die haben sich jetzt trotz der Hygienemaßnahmen angesteckt. Ich vermute, wenn jemand Corona hat, läuft es genauso.

    Ja, davon ist auszugehen.


    Allerdings kann man die Hygienemaßnahmen bei uns an der FöS eh nicht einhalten. Wir wickeln und füttern ja auch, Masken bleiben nicht auf den Nasen, 10 Sek nach dem Händewaschen wandern die Finger wieder in den Mund, Abstand verstehen die meisten nicht...


    Aber mir schwant Böses, wenn doch mal einer Covid mitbringt. Dann muss auch gleich die halbe Schule in Quarantäne, denn in den Schulbussen und nachmittags in der HPT ist ne bunte Mischung.

    Bei uns ist die derzeitige Erkältungswelle schon ungewöhnlich so bald nach Schulstart und so ausgeprägt (sowohl bezogen auf die Anzahl der Erkrankten als auch bezogen auf die Intensität - nahezu alle betroffenen Kinder und Erwachsenen haben Fieber).

    Das kann aber natürlich schlicht Zufall sein. Oder an meiner Theorie oben ist doch was dran. Wer weiß.

    PS: Dazu kommt evtl sogar noch ein negativer Effekt durch die Kontaktbeschränkungen. Die Zahl der Erkältungen ging im Frühjahr abrupt zurück. Die Immunität und Teilimmunität gegenüber vielen Viren hält aber nur eine gewisse Zeit an. Seit März wurden kaum Infekte erworben und somit auch keine Immunität. Daher dürften jetzt sogar mehr Kinder und Erwachsene anfällig sein als sonst im Herbst.

    Das hab ich mich auch schon gefragt. Dachte eigentlich, dass Schnupfen seltener sein müsste aber das scheint nicht hinzuhauen. Conni zweifelte da ja schon zu Schuljahresbeginn dran...


    Bleibt noch die Hoffnung auf die verminderte Viruslast oder wie das hieß.

    Ich glaube, dass das mit den verminderten Ansteckungen allgemein nur im Frühjahr funktioniert hat, als wir alle im Shutdown waren. Da gab es ja tatsächlich kaum Kontakte und somit kaum Möglichkeiten für Viren, neue Wirte zu finden.

    Jetzt sind wird ja - trotz Hygieneauflagen - wieder im engen Kontakt, ohne Abstand. Dazu kommt, dass sich die Schüler zwar im Unterricht an die Regeln halten, vielfach aber nicht davor und danach.

    Ich fürchte, dass deshalb Viren aller Art (Erkältung, Influenza, Magen-Darm etc.) keine nennenswerten Schwierigkeiten haben werden, sich wie gewohnt zu verbreiten.

    Oh man! Das ist echt ärgerlich, dass das mit dem Testen bei euch so schwierig ist.

    Ich wünsch euch allen gute Besserung! (ich sitz - zum Glück Fieber frei - mit Hals- und Ohrenschmerzen daheim. Ein Anruf und ich hatte zur Sicherheit einen Test Termin)


    Es geht halt nun los mit den Erkältungen, dazu das dauernde Lüften.... Ein spannender Herbst!

    Dann auch Dir gute Besserung!


    Ich hab jetzt einen Arzt gefunden, der mich heute noch testet.

    Was mich ja nachdenklich stimmt: trotz Hygienemaßnahmen (soweit die bei uns an der FöS überhaupt einzuhalten sind) hat sich innerhalb von wenigen Tagen die halbe Klasse infiziert mit diesem (vermutlich) Erkältungsvirus. Das bedeutet ja, dass es mit Covid vermutlich genauso wäre (sofern es kein Covid ist).

    Bei mir sind es aktuell auch 38,5 °C mit Husten, Kopfschmerzen, Schnupfen und Abgeschlagenheit. Heute Abend lasse ich mich testen dann brauch ich mir nix nachsagen zu lassen. Hab eh noch zwei Gutscheine zum Testen die Ende September verfallen.

    Gute Besserung!

    Ich habe auch Schnupfen und Husten, außerdem heftige Nebenhöhlenentzündung und leichte Halsschmerzen.

    Ich vermute, dass es ein normaler viraler Infekt ist, aber sicher ist sicher.

    Ich drücke uns beiden die Daumen!

    Danke Euch!


    Ich seh es ja eigentlich so: lieber bleiben jetzt 2-3 Tage alle zuhause als eine Eintragung in die Schulen zu riskieren auf dass dann ein paar hundert Leute 14 Tage in Quarantäne sitzen.

    Offiziell gibt es dazu in BY wohl keine Regelung.


    Ich scheitere grade schon am Versuch, einen Testtermin zu bekommen.


    Übrigens fehlt heute mehr als die Hälfte der Klasse, alle mit den selben Symptomen. Und einer sitzt als Kontaktperson 2. Grades in Quarantäne.

    Es ist grade mal die 3. Schulwoche...

    Zusatzfrage zum Thema:


    Ich habe seit gestern Erkältungssymptome und heute Morgen leichtes Fieber um 38 Grad.

    Ich werde mich natürlich um einen Test kümmern, ehe ich wieder zur Schule gehe, frage mich aber, wie ich mit meinen eigenen Kindern verfahren soll.

    Heute bleiben sie erstmal zuhause, aber würdet ihr sie zuhause lassen, bis das Testergebnis da ist? Symptome hat keiner.


    Mir würde es ja sinnvoll erscheinen, dass sich die ganze Familie in Quarantäne begibt, bis das Ergebnis da ist. Allerdings sieht das mein Teenie entschieden anders.

    Ich bin eigentlich überzeugt davon, dass bei uns die systembedingte Trennung von Sek I und Sek II da eine wesentliche Rolle spielt. Die Prävalenz ist bei den Jugendlichen einfach doppelt so hoch wie bei den Kindern, weshalb ja nur die Sek II überhaupt mit einem Schutzkonzept arbeitet. In manchen Kantonen müssen an der Primarstufe und Sek I die Erwachsenen eine Maske tragen und Abstandsregeln einhalten, nirgendwo aber die Kinder.

    In dem Fall wäre es ja sinnvoll, Sek I und II zu trennen durch versetzte Zeiten o.ä.


    Ich fände es ohnehin sinnvoll, verschiedene Anfangszeiten je nach Schultyp oder so zu machen(z.B. GS 8:00, Sek I 8:45, Sek II 9:30). Dann wäre der ÖPNV entzerrt und der Kontakt der verschiedenen Stufen reduziert. Das wäre eine einfache Maßnahme, mich wundert, dass das nicht umgesetzt wird.

    Oder: Unsere Schutzkonzepte an den Sek II Schulen funktionieren halt doch besser als eure. Weiss ich nicht, wäre aber echt ne Möglichkeit wenn bei uns die Zahlen so nachweislich überhaupt nicht mit dem Schulstart korrelieren. Immerhin haben wir schon 6 Wochen rum und tatsächlich ist es so, dass im Moment etwa 40 % der täglichen Neuinfektionen aus nur einem einzigen Kanton kommen der aber auch kein bekanntes Problem speziell mit den Schulen hat.

    Das wäre doch aber ein spannender Ansatzpunkt: was machen die Länder mit vermehrten Übertragungen an Schulen anders als Länder, in denen das Problem nicht besteht?

    Bei uns sind auch alle Kollegen da. Wollsocken80: ich hab dir das schon mal geschrieben und wiederhole mich jetzt aber noch einmal. Aus deiner Lebenssituation heraus kann man die ganze Situation auch relativ "locker" sehen. Wir sind im gleichen Alter, führen aber ein völlig anderes Leben. Ich habe Kinder in GS und Sek1 und alte Eltern mit Vorerkrankungen, mit denen ich in einem Haus zusammenlebe. Das führt dann doch zu einer doppelten Anspannung. Auf der einen Seite droht durch die Kinder wieder Homeschoolingphase durch Quarantäneanweisungen. Da mein Mann auch Lehrer ist, sind wir insgesamt an 5 (!) verschiedenen Schulen unterwegs. Die Kinder fahren mit dem Bus in die Schule. Wenn du unsere Kontakte zusammenzählst, wirst du verrückt. Dann die Sorge um meine Eltern. Nein, ich kann gar nix "locker" sehen.

    Das unterschreibe ich.

    Wir haben 3 Kinder an 3 verschiedenen Schulen (plus meiner), ein Kind nimmt Immunsuppressiva. Ich habe selbst einige Risikofaktoren und arbeite mit Kindern mit geistiger und körperlicher Behinderung, inklusive Pflege und ganz sicher ohne Abstand, dafür mit Risikofaktoren noch und nöcher.


    Ich bin nicht panisch, aber besorgt und wachsam.

    Jemand anders in einer anderen Lebenssituation sieht die Sache bestimmt gelassener.

    Mal kurz zurück zum Thema:


    München ist ja jetzt ebenso wie Würzburg in Stufe 3, also über 50 Neuinfektionen.


    Was bedeutet das denn bezüglich Krankheitssymptomen bei Kindern? Laut Stufenplan dürften ja nun auch Kinder mit nur leichten Symptomen nicht zur Schule und erst mit negativem Test und ärztlichem Attest wieder zum Unterricht kommen (S. 2):


    https://www.km.bayern.de/download/23581_Drei-Stufen-Plan.pdf


    Denkt Ihr, das gilt jetzt, auch wenn der Wechsel aus Distanz und Präsenz nicht umgesetzt wird?


    Ich frage, weil ich einige Schnupfennasen in der Klasse habe, die ich dann morgen wohl heimschicken müsste.

    Maskenpflicht bleibt in München, ja.


    Und ich hab gelesen, dass das RKI wohl veraltete Einwohnerzahlen (Ende 2018) zur Berechnung der 7-Tage-Inzidenz nimmt. Seitdem sind 90.000 Einwohner hinzugekommen, daher läge die Inzidenz eigentlich unter 50. Steigen tun die Zahlen aber dennoch... :(

    Stand heute liegt sie auch mit der aktuellen Einwohnerzahl ü50.

    Mich würde übrigens mal interessieren, wo und wie sich die aktuell Infizierten angesteckt haben. Dazu findet man gar nichts.

    Urlauber dürften es jetzt ja kaum mehr sein und von größeren Ausbrüchen hätte man wahrscheinlich gehört. Spricht ja dann eher für eine hohe „Grundaktivität“ oder diverse kleine Cluster. Und das ist bedenklich, weil schwer zu kontrollieren.


    Aber OB Reiter findet ja, dass es reicht, Mitte oder Ende der Woche mal über Maßnahmen nachzudenken....

    Klar. Wenn die Zahl irgendwann bei 100 liegt, wird man sicherlich unruhig in der Staatskanzlei. Dann wäre aber auch der Rückhalt in der Bevölkerung größer.

    Im Moment würden die meisten Eltern, Arbeitgeber etc. einen Wechsel von Präsenz und Distanz wohl deutlich ablehnen.

    Das Problem ist halt nur, dass die steigenden Zahlen zu unzähligen Klassen und Kitagruppen in Quarantäne führen. Die Liste der betroffenen Schulen in München umfasst schon stattliche 35 Einträge. Und in einem Gymnasium gibt es wohl gleich 5 Fälle.

    Je mehr Klassen und Gruppen in Quarantäne müssen, umso problematischer wird es aber, den Betrieb überhaupt aufrecht zu erhalten. Schließlich heißt ein (kleines) Kind in Quarantäne notwendigerweise auch, dass ein Elternteil ebenso ausfällt und somit auch viele Lehrer. Zusätzlich müssen ja auch viele Lehrer in Quarantäne und andere können als Risikogruppenangehörige gar nicht im Präsenzunterricht arbeiten.

    Da bricht das System schlicht irgendwann zusammen, wenn die Zahlen weiter steigen oder auf hohem Niveau bleiben.

    Memmingen, Landshut, Rosenheim, Würzburg, Kaufbeuren, Garmisch.... jeder dieser Kreise lag oder liegt über 50, aber keiner dieser Kreise hat bisher irgendetwas des tollen Stufenplans umgesetzt. Die Schulen laufen überall weiter im Normalbetrieb, d.h. ohne Abstand und höchstens mit Maske.

    Da wird München jetzt nicht mit Abstand und „Hybridunterricht“ beginnen.

    Das ist politisch einfach nicht gewollt.

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