Beiträge von goeba

    • Inventor?
    • AutoCAD?
    • Adobe Photoshop?

    Und ja, es muß genau das Programm laufen und nicht irgendein Derivat. Die Rechner werden bei uns auf Basis der Anforderungen dieser Softwarepakete gekauft und nicht umgekehrt. Unter Linux läuft der Kram nicht. Damit ist Linux raus, egal wie viele Super-Computer weltweit mit irgendeinem Unix-Derivat laufen.
    Die Münchener Stadtverwaltung ist nicht umsonst von Linux wieder zu Windows zurückgekehrt, weil es eben in der Linux Umgebung die Spezial-Software nicht gibt und die User nicht gewillt sind irgendwelche Klimmzüge hinzulegen, um es doch irgendwie hinzubekommen.

    Habe ich mich irgendwie unklar ausgedrückt? Ich habe lediglich die Allgemeinheit Deiner Aussage kritisiert und widerlegt - genau den von Dir angesprochenen Fall ja nicht.


    Genaues Lesen hätte Dir ferner gezeigt: Die Supercomputer laufen nicht mit "irgend einem Unix-Derivat", sondern mit genau einem Unix-Derivat, nämlich Linux. Alle anderen, die jahrelang in der Liste vertreten waren, sind raus.

    Ich bin (mit)Entscheidungsträger bei diesem Thema, daher muss mich das qua Amt interessieren.


    Ich kann gut verstehen, dass das nicht bei jedem so ist, denn viele Schulen (und Schüler und Lehrer) haben ganz andere Probleme.


    Bei allem Interesse meinerseits für die Thematik könnte es also durchaus sein, dass das Medieninteresse (das ja in der Tat groß ist) an der Schulrealität vorbei geht.

    Das würde ich Dir für Linux auch sofort unterschreiben. Ich kenne kein funktionierendes Linux, wenn die Anforderungen über 08/15 hinausgehen und mal ein paar Speizalaufgaben kommen.

    Diese Aussage ist in dieser Allgemeinheit völlig falsch und zeugt von Ahnungslosigkeit. Gerade dann, wenn die Anforderungen über 08/15 hinausgehen, und je spezieller die Aufgaben sind, desto eher ist Linux das System der Wahl.


    Die 500 leistungsfähigsten Computer dieses Planeten verwenden mittlerweile ausschließlich Linux:
    https://www.top500.org/statistics/details/osfam/1
    Ich glaube kaum, dass mit diesen Rechnern 08/15 Aufgaben gelöst werden.


    Klar ist: Wenn man für eine bestimmte Aufgabe eine bestimmte (und nur diese) Software benötigt, und diese nicht unter Linux läuft, dann muss man eben etwas anderes nehmen. Dies ist offenbar an beruflichen Schulen häufig der Fall, das streite ich inhaltlich überhaupt nicht ab. Allgemein formuliert aber schon.

    @Mikael : Unser Schulserver macht das automatisch (das weiß ich, weil ich da für die Nutzerverwaltung zuständig bin).


    Bei Moodle bin ich da weniger firm, weiß allerdings, dass es sich auf jeden Fall automatisieren lässt.


    Klar ist: Dafür und für den Datenschutzbeauftragten der Schule muss es Entlastungsstunden geben, damit das in Zusammenarbeit gemacht werden kann.


    @Wollsocken80 : Klar ist, dass solche Projekte in der Oberstufe am Erfolg versprechendsten sind. Wir werden trotzdem im kommenden Schuljahr mit ähnlichen Konzepten (aber kein BYOD) in der Mittelstufe Erfahrungen sammeln. Hintergrund ist eben der in Niedersachsen recht teure grafikfähige Taschenrechner. Ich habe - ich bin ein sparsamer Mensch - immer auch die Kosten im Blick, und ich sehe es auch als Vater sehr kritisch, wenn man für jedes Kästchen extra Geld ausgeben muss.


    Bei meiner Tochter, wie anderswo schon erwähnt, waren es 150 € für den TR, 150 € für das digitale Wörterbuch und, natürlich, sie hat dann auch ein eigenes Notebook bekommen (das hat, glaube ich, ca. 300 €, für ein gebrauchtes Thinkpad, gekostet).


    Daher mache ich mir auch Gedanken darüber, ob man solche Konzepte schon früher etablieren kann, sehe aber hier, wie Du, einige Punkte sehr kritisch.


    Hätte ich das inhaltlich zu entscheiden, würde ich wohl sofort sagen: Einfacher TR ab Klasse 7 (ohne Grafik), dann Computer ab Klasse 11.

    @plattyplus : Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber wann warst Du denn an der Uni? Heutzutage ist es doch so, dass die meisten User nicht mal merken, dass sie Linux verwenden.


    Aber, jetzt mache ich es mal ähnlich wie @Mikael : Wenn Du mir ein zuverlässig funktionierendes, datenschutzkonformes Windows-System hinstellst und auch noch ein Konzept für die Verwaltung der Lizenzen hast, dann hätte ich mit der Benutzung (wohlgemerkt: Nicht Administration) derselben kein Problem.

    Für Niedersachsen ist das hier geregelt:


    https://www.lfd.niedersachsen.…utz-in-schulen-56175.html


    Relevant in diesem Zusammenhang: Orientierungshilfe Lernplattformen.


    Ein Chatmodul wird hier nicht erwähnt, also beziehe ich mich auf Foren (dann halt kein Chat). Dies sind sog. Prozessdaten. Da nicht gesondert erwähnt bei der Löschung, fallen sie unter "übrige" Daten und müssen spätestens nach Ablauf des SChuljahres, wo der Lehrer oder Schüler die Schule verlässt, gelöscht werden.


    Was Du, @Mikael , meinst, sind Server-Logs, die müssen früher gelöscht werden. Mit solchen Logs könnte man z.B. nachvollziehen, wann der Schüler auf der Plattform war und was er genau gemacht hat.

    Tja, wenn's so einfach wäre. Da die DSGVO und das Netwerkdurchsetzunggesetz natürlich auch in der Schule gelten und an den Anbieter des Chats-Systems bzw. Foren-Systems (= die Schule) natürlich erhöhte Anforderungen gestellt werden, da er es regelmäßig mit besonders Schutzbedürftigen (Kinder und Jugendliche) zu tun hat, ist es wohl nichts mit "da lesen wir bei Bedarf einfach mal nach". Es wird darauf hinauslaufen, das jemand täglich mitlesen muss, alleine da die Chatprotokolle aufgrund der DSGVO zeitnah gelöscht werden müssten.
    Also: Wer hat Lust seine komplette Freizeit mit dem Lesen des schulischen Forums und der Kontrolle der Chatverläufe (ist das überhaupt legal wegen des Telekommunikationsgeheimnisses?) zu verwenden? Gibt auch bestimmt eine halbe Entlastungsstunde dafür...


    Gruß !

    Nun, wenn's so ist, dann ist es nicht leistbar. Dann lassen wir die Schüler sich eben über Whatsapp mobben und in den Selbstmord treiben, da sind wir wenigstens nicht schuld daran.


    Übrigens: Da es sich bei Forenbeiträgen auf Moodle m.E. nicht um personenbezogene Daten handelt, bezweifle ich, dass da so kurzfristige Löschungsfristen gelten.


    Was aber richtig ist, ist, dass man dies klären müsste.

    Wenn du das machst, musst du auch dafür sorgen, dass diese Chats ausschließlich ...ich sag mal... "ordnungsgemäß" genutzt werden.D.h. du müsstest alle Chats deiner Schüler auch lesen.


    Willst du das wirklich?

    Nein. Was ich mir aber vorstellen könnte, wäre, den Chatverlauf nachzulesen, wenn es Beschwerden über Fehlverhalten gibt.
    Ferner vermute ich fast, dass die Schüler, wenn sie wissen, dass ein Lehrer das lesen könnte wenn er wollte, etwas gesitteter schreiben.


    Routinemäßig immer alles lesen: Auf keinen Fall.
    Ich habe für alle meine Klassen auf Moodle auch ein Forum eingerichtet, um fachliche Fragen zu klären. Nur: Die Schüler nutzen das nicht (ist ihnen vermutlich zu viel Arbeit, in halbwegs ansprechendem Deutsch eine Frage zu stellen, die dann auch noch alle lesen können). Ich hatte ein einziges Mal, noch in der vor-Whatsapp-Zeit, ein Kursforum, das intensiv genutzt wurde. Das war super, da habe ich zwar mitgeholfen, Fragen zu klären, die Schüler haben sich aber auch ganz viel gegenseitig selbst geholfen.
    Was ich so mitbekomme läuft über Whatsapp nur Unsinn - da könnte man ja auch über fachliche Dinge kommunizieren (ich selbst nutze, wie gesagt, Whatsapp nicht, und würde es erst recht nicht mit Schülern nutzen).

    Was ich hingegen totalen Mist finde an dem Artikel: Handys und Tablets - als ob es nichts anderes gäbe. Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde: Niemand arbeitet ernsthaft an Handy oder Tablet.


    Ich bin weiß Gott nicht bei allem mit Manfred Spitzer einer Meinung, aber den Satz "wenn wir Schüler ständig wischen lassen, ziehen wir eine Generation von Fensterputzern heran" (oder so ähnlich) finde ich schon irgendwie gut ;)

    Zum Teil gar nicht so schlecht, der Artikel.


    Etwa, dass das Problem "Cybermobbing" unabhängig ist davon, ob man nun digitale Endgeräte im Unterricht einsetzt oder nicht.


    Ich frage mich z.B. ganz konkret: Muss ich mich um Cybermobbing per Whatsapp bei jüngeren Schülern als Lehrer kümmern, wo doch Whatsapp erst ab 16 ist?


    Oder, mal naiv gefragt: Kann ich z.B. anbieten, auf der schulischen Lernplattform einen Chat und ein Forum einzurichten (wir verwenden Moodle, das gibts auch als App fürs Handy) und dann ggfs. hier auch im Streitfall zu schlichten, auf Whatsapp (was ich selbst nicht nutze, und zur Kommunikation mit Schülern ja auch gar nicht nutzen darf) aber nicht?


    Oder gilt das Argument: Wenn Schüler sich außerhalb der Schule prügeln, geht mich das ja auch was an.


    Wir haben hier regelmäßig Vorträge von der Polizei zum Thema, die meinten, man müsse dringend die Geräte mit einbeziehen und zeigen, dass man damit auch sinnvolle Sachen machen kann, in der Hoffnung, dass der Missbrauch dann nachlässt.


    Dennoch würde ich mir Eltern wünschen, die zu Hause durchsetzen, dass ihre Kinder sich wenigstens an die geltenden Bestimmungen halten (insbesondere: Kein Whatsapp unter 16). Das machen sie aber nicht, weil sie selbst per Whatsapp mit ihren Kindern kommunizieren. Ich hingegen denke, man kann schon mal den einen oder anderen Cent in eine SMS oder einen Anruf investieren.

    Ich finde, das sind (mindestens teilweise) relevante Fragen.


    Ich weiß, dass eine Schule, die hier in der Gegend IPads flächendeckend eingeführt hat, dafür eine Ausnahmegenehmigung vom Landesdatenschutzbeauftragten (oder einer untergeordneten Stelle) bekommen hat. Ich war aber davon ausgegangen, dass es dabei eher um die Apple-IDs ging.


    Bei der Fortbildung, wo ich neulich war, hat die Schule das über einen Mietkauf geregelt. Die Geräte haben dann formal bis zur letzten Rate der Schule gehört.


    Ebenfalls bei dieser Fortbildung wurde gesagt, dass sich die Situation grundlegend ändern wird, wenn Computer / Tablets als Lehrmittel anerkannt sind. Dann kann man als Schule auch genau vorschreiben, was zu kaufen ist und mit welcher Software usw.


    Ebenfalls bei dieser Fortbildung wurde aber gesagt, dass der Datenschutz oft als Mittel vorgeschoben wird, um diese Dinge zu verhindern und dass, wenn man bei den entsprechenden Stellen nachfragt, meist Lösungen gefunden werden können.


    Was ich aber ebenfalls sehr kritisch sehe ist die Tendenz, von Seiten der Regierung die Schulen halt mal machen zu lassen und die Schulen eigene Lösungen finden zu lassen, anstatt mal einige "best practice" Beispiele vorzugeben.


    Was selbstverständlich technisch überhaupt kein Problem ist, ist im schulischen WLAN whatsapp u.a. Dinge zu sperren. Entschließt sich dann ein Schüler, sein Mobilfunknetz zu nutzen, so kann man das natürlich nicht sperren.


    Es wäre schön, wenn die Regierung hier mal ein paar Lösungen anbieten würde.

    Ich finde, alle Schüler sollten ein Pferd kriegen. Ich liebe Pferde. Ich weiß auch eine Menge übers Reiten. Tiere sind wirklich wichtig für die seelische Entwicklung von Kindern. Verantwortungsgefühl, emotionaler Ausgleich, beim Reiten zusätzlich die Bewegungsschulung etc. Alternativ kann auch jeder ein eigenes Tier mitbringen, egal welches. Es müsste nur jede Schule einen Stall kriegen. In jedem Kollegium gibt es Leute, die sich mit Pferdehaltung oder Hundeerziehung auskennen oder zumindest ein Meerschweinchen besitzen. In irgendeinem Land, was noch reicher ist als Deutschland ist, gibt es schon Einhorninternate. Es geht also, wenn man nur will.


    Ich meine das auch nicht ironisch, das wäre wirklich ganz toll!

    Dazu fällt mir ein lustiges Rätsel ein. Die Zahl 82,5 hängt lose zusammen mit diesem Post. Wer kommt drauf?

    Also ich nutze sowohl Windows, als auch Linux. Beide Systeme weichen, was die System-Admionistration angeht, nicht vom Durchschnitt ab und ich habe in der Zeit, in der ich sie nutze noch nie irgendwelche Probleme bezüglich Schadsoftware oder Unzuverlässigkeit gehabt.Ich habe lediglich eigene Accounts für die Administratoren und dies nutze ich konsequent nicht um meine Arbeit zu erledigen bzw. irgendwo im Netz zu surfen. Und ich versaue mir die Computer nicht mit ominöser Software zur Verbesserung der Systemgeschwindigkeit ö.ä..

    Wow. Zugegeben, mit Schadsoftware hatte ich auch sehr selten (Windows) oder nie (Linux) Probleme. Ansonsten aber schon haufenweise Probleme mit beiden Systemen (obwohl ich selbstverständlich auch nicht mit einem Admin Account meine tägliche Arbeit erledige). Wenn ich die aufzählen soll, würde ich aber einen Off-Topic-Faden aufmachen.


    Nur: Was nützt das, wenn die Experten keine Probleme haben, aber die normalen Nutzer sich ihre Systeme trotzdem ständig zerschießen?

    Nein, man (die Schule/die Lehrer) spielt halt nur nicht mehr Kindergarten.

    Ich hingegen habe ja immer noch die Theorie, dass genau aus dem Grund, dass der durchschnittliche Windows-Rechner einfach nicht zuverlässig funktioniert, jetzt so viele Schulen IPads anschaffen. Die funktionieren - nur dass es eben eigentlich keine Arbeitsgeräte sind und die weiter oben ausführlich diskutierten Nachteile haben.

    Vielleicht hängt deine blauäugige Vorstellung von der IT-Universalkompetenz der Kolleginnen und Kollegen einfach damit zusammen, dass du Informatiklehrer bist? Ich kenne genug Kollegen und Kolleginnen, die schon in Panik verfallen, wenn der Beamer nicht automatisch das Bild vom PC erkennt...


    Gruß !

    Diese kenne ich auch. Was ich mich aber frage: Ist das Anschließen-Können eines Beamers noch zumutbar, oder fällt das schon unter "Expertentum"? Muss dafür schon die Externe-IT Firma kommen?


    Ich erinnere mich, dass ich als Referendar noch einen Film-Vorführschein machen musste. Ich finde auch heute noch das Einlegen eines Films in einen Projektor komplizierter als das Anschließen eines Beamers.


    Übrigens, meine Fähigkeit, fast beliebige Geräte so zusammenzustöpseln, dass es am Ende funktioniert, verdanke ich weniger meinem Informatikstudium als meiner Zeit als Band-Techniker. Im Vergleich zur Verkabelung eines Mischpultes mit Effekten und Monitorweg ist das Anschließen eines Beamers geradezu lächerlich (und beides hat eigentlich nichts mit Informatik zu tun).

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