Beiträge von goeba

    Das Hauptproblem beim Singen mit jüngeren Kindern (ich bin zwar Gymnasiallehrer, aber ich habe ja auch eigene Kinder und habe immer mal ein paar Singstunden im Kindergarten für Feste gemacht) ist, wie schon einmal erwähnt wurde, eine kindgerechte Tonhöhe.


    Das ist zwar individuell unterschiedlich, aber meist passt es für Kinder von d' bis d'' .


    Die meisten erwachsenen Frauen, die nicht im Chor o.ä. singen, fühlen sich wohl von g bis g', also eine Quinte tiefer. Das habe ich genau so im Kindergarten erlebt, die Erzieherin, die am besten singen konnte, sang in einer Tonart, in der die Kinder absolut nicht mitsingen konnten.


    Das Erschließen dieses Tonbereiches in ein paar Gesangsstunden würde ich also für sehr wichtig halten, wenn man fachfremd Musikunterricht machen muss / will.


    Das ist übrigens ein Tonbereich, den früher (50er Jahre) praktisch jeder singen konnte (Kirchenlieder, Volkslieder), heutzutage, da in den Familien kaum mehr gesungen wird, ist das leider was anderes.

    Was ist eigentlich mit der Bildschirmarbeitsverordnung?

    https://www.arbeitsschutzgesetz.org/bildscharbv/

    Muss man sich an die nicht mehr halten? Die war früher der Grund dafür, dass alle Profi-Notebooks einen Dockinganschluss haben müssen, dauerhaftes Arbeiten am Notebook war verboten, weil die Tastatur unabhängig vom Bildschirm beweglich sein muss.


    Von daher müsste es zum IPad eine Dockinglösung dazugeben (sowas gibt's ja glaube ich mittlerweile).


    m.E. ist also ein IPad als Arbeitsgerät gar nicht zulässig.

    Neulich, im #hybridclassroom (ich habe BBB angehabt, um die SuS zu Hause zu beteiligen, sorry für Buzzword), hat sich doch ein Schüler der Präsenzgruppe per Handy da eingewählt und dann lustige Geräusche gemacht! Das sind so die Streiche in Zeiten der Digitalität ;)

    Und was, wenn es reinregnet? Dann wird die Kreide nass, und funktioniert auch nicht mehr!


    Naja, dann halte ich den Schülern einen Vortrag und sie müssen es mitschreiben.

    Ja, und ein Linux natürlich auch. Bei den ganz alten Power-PC allerdings nur ein Linux stattdessen, da weiß ich aber nicht, ob die Version überhaupt noch gepflegt wird.

    Das Problem bei Rechnern ohne Updates (mal von Viren abgesehen, aber die sind bei Apple ja bisher nicht ganz so schlimm) sind die Browser. Auf einem IMac kannst Du wenigstens einen anderen Browser installieren (wenn die das alte BS noch unterstützen), auf einem IPad ist ein alternativer Browser nur eine Hülle, die Rendering-Engine ist immer die von Apple.

    Ohne aktuellen Browser kannst Du aber viele Webseiten nicht darstellen, deswegen kommen die KuK mit einem alten Apple zu mir und wollen wissen, was sie tun sollen.

    Ich habe zum Verleihen an Schüler für unsere alten Netbooks von 2009 ein Linux-Image zusammengestellt (auf LUbuntu 18.04 Basis, Support bis 2023), mit dem auch aktuelle Webseiten (wenngleich teilweise langsam) laufen.


    Ich schweife auch ab: Ich finde es eben immer wieder schade, dass die qualitativ sehr hochwertigen Apple-Geräte softwareseitig von einer sehr langen Nutzungsdauer ausgeschlossen werden (es sei denn, man braucht kein Internet, die Software, die drauf ist, ist ja immer noch so gut wie beim Kauf).

    Das geschlossene System und die Passung aus Hard- und Software sorgen dafür, dass man nach dem Kauf eigentlich nicht mehr darüber nachdenken muss, es funktioniert einfach.

    Das stimmt nicht mal dann, wenn alles von Apple ist. Ich selbst habe kein Apple, aber die gängigen Probleme, die mir berichtet werden:

    - Apple TV hängt gerne mal nach dem Update

    - Apple verbockt auf den Geräten auch mal ein Update (nicht so oft wie MS, aber trotzdem)

    - Gerät funktioniert noch wunderbar, Apple liefert aber keine Updates mehr

    Das passiert, aber nicht so oft. Was hingegen das Hauptproblem ist: In einer heterogenen Umgebung, wo man sich versucht, an offene Standards zu halten (wie z.B. webrtc, webm), funktioniert das super mit Windows und Linux, nicht aber mit Apple, weil die meinen, sich nicht dran halten zu müssen! Das nervt ohne Ende (beispielsweise, wenn die KuK sich bei mir melden, weil sie sich viel Mühe gemacht haben mit Moodle Audio Feedbacks und jetzt aber alle mit einem IPad das nicht hören können) und ist m.E. ein Fall für's Kartellamt. Auch wenn mir vieles bei Windows nicht passt, in Bezug auf Interoperabilität und auch Kompatibilität zu älteren Programmen sind sie wirklich gut.

    Meine Unterrichtsplanung, Lösungen zu den Aufgaben, Infos über Mitteilungen die ich noch machen will, Hausaufgaben, kurz mal in die Planung gucken ob man nicht beim aktuellen Verlauf doch etwas umplant und was anderes vorzieht...


    Beispiel: Wir gucken eine Videosequenz, dann hab ich in meiner Planung notiert wann ich wo stoppe und welche Fragen ich dann zu der Szene stelle.

    Jetzt die ganz verrückte Lösung: Wenn Du ein Full HD Convertible hast (1920 x 1080) und das hochkant drehst, das Beamerbild aber nicht. Den Beamer auf 1024 x 768 stellst, dann die beiden Bilder auf Überlappen, Beamerbild in den oberen Rand des Hauptbildschirms einpassen.


    Dann sehen die Schüler etwa das obere Drittel Deines Bildschirms (in ausreichender Auflösung für einen Film etwa), Du die unteren zwei Drittel. Mit Linux geht das problemlos, mit Windows, soweit ich mich erinnere, auch.


    Ich habe das lange so gemacht, als ich ein HD-Ready Notebook mit 1.280 x 720 hatte, der Beamer aber 1024x768. Dann habe ich das so eingestellt, dass meine Taskleiste und die Toolbar meines Tafelprogramms hochkant waren, die Schüler nur die weiße Fläche sahen. So wurden beide Flächen optimal genutzt.


    Das mit Convertible hochkant / Beamer eingepasst breit habe ich eben getestet, aber noch nicht im Unterricht. Gehen tut's, nur ob es den Aufwand wert ist, weiß ich nicht.

    Ja, ich finde auch, dass es beim Zeigen von Videos gut geht mit geteiltem Bildschirm.


    Sobald man aber das Tafelbild am Notebook entwickelt, kann man den Bildschirm nicht mehr teilen. Ich würde in diesem Falle die Unterrichtsplanung auf dem guten alten Zettel machen (bevor ich noch ein Zweitgerät mitschleppe)!

    Ich mache halt viele Arbeitsphasen, da kann ich rumgehen (oder konnte es vor dem Sch... Corona). Oder ich mache eine Videokonferenz mit mir selbst, dann kann ich ja über WLAN auf das BigBlueButton-Whiteboard zugreifen ;)

    Ich werde trotzdem mal 2 Dinge in den Raum.

    Ich mache auch aktuell alles mit OneNote auf meinem Convertible. Trotzdem habe ich noch die Schulbücher mit, damit ich auf meine Unterrichtsplanung zeitgleich draufgucken kann.

    Ich habe zudem noch ein iPad von der Schule dabei, was ich an den Beamer hänge, damit wir darüber Videos gucken, Notizen ins Klasseninterne OneNote machen können.

    Wie organisieren sich andere und bekommen die 3 Sachen gleichzeitig auf einem Gerät hin? Auch meine Schüler haben ihre Bücher dabei ( oder halt nicht...), weil sie sonst auf ihrem digitalen Endgerät schlecht das Arbeitsblatt zum Text oder OneNote zum Schreiben oder was auch immer öffnen können.

    Ich habe ein 13 Zoll Convertible (Lenovo Yoga), ich habe alle Schulbücher digital. Meine Unterrichtsvorbereitung mache ich für gewöhnlich zu Hause, da habe ich zwei Bildschirme dran, dann kann ich auf einem schreiben, auf dem anderen das Buch lesen.

    In der Schule schneide ich mir dann die Aufgabe, um die es gerade geht, aus, dann kann ich meist noch was nebendranschreiben.


    In Musik, wenn ich eine vollformatige Partitur habe, schreibe ich, was ich scheiben will, eben in die Partitur rein.


    Wenn ich einen Film zeige und nebenher was schreiben will, teile ich den Bildschirm, sodass man am Beamer nur den Film sieht und ich auf dem anderen Bildschirm schreiben kann.


    Der Bildschirm ist aber gerade so groß genug, dass man auch eine Buchseite links und eine a5-Seite zum Schreiben rechts haben kann.


    Tatsächlich wäre es natürlich auch in der Schule mit zwei Geräten übersichtlicher, aber es geht.

    Und wenn wir schon bei der Auswahl sind: Bitte eine Schreibschrift ohne "Köpfchen-e", denn das zerfällt spätestens in Klasse 7 in seine Einzelteile, so dass man das e kaum noch erkennen kann.

    ... und dann bleiben eben die SA und die LA!

    Ja, m.E. schon. Ich kann bestätigen: Manche Schüler schreiben mit jeder Schrift schön. Am Gymnasium geht's aber irgendwann nicht mehr um schön, sondern um schnell und lesbar. Hier habe ich bei motorisch schwachen Schülern exakt die Probleme, die hier https://www.handschrift-schreibschrift.de/schriftdefizite/ beschrieben werden, gehäuft beobachtet.


    Handschrift muss leisten, dass man in einer vernünftigen Zeit mal ohne Gejammer zwei Seiten schreibt. Im Abi dann teilweise über 20 Seiten.


    Ein paar Worte im Lückentext - das nützt Dir auf Dauer am Gymnasium nichts.


    Hierbei kann ich nur den Verfall von LA zu VA beobachten. Wie es etwa mit der Grundschrift wäre, weiß ich nicht. Ich hätte den Verdacht, dass eine unverbundene Schrift zur Verkrampfung führt, aber das Problem mit der falschen Grundlinie hätte man da ja wenigstens nicht!

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