Beiträge von Firelilly

    Das dreigliedrige System nimmt Aspekte aus dem Sport auf, da ist die Idee, dass man vor allem mit Sportlern mit ähnlichem Leistungsniveau trainieren sollte weit verbreitet und erfolgreich.

    Das ist ja auch das einzig vernünftige System um Leistung zu erzielen. Man stelle sich vor Ronaldo oder Messi würde täglich mit Kreisklassespielern trainieren anstatt mit anderen Top Spielern. Das würde deren fußballerische Fertigkeiten mit Sicherheit ruinieren.

    In der Schule ist es ebenfalls Verschwendung von Potential, wenn man zu viele schwache SuS hat. Das schadet den Leistungsträgern und hemmt deren Vorankommen.

    Die Besten sollten gemeinsam gefördert werden und sich gegenseitig zu großen Leistungen inspirieren.

    Alle in einen Topf zu werfen sorgt für eine Absenkung des Gesamtniveaus.

    Man denke daran, was jeder beim DLRG weiß:"Jemand der schlecht schwimmen kann, zieht ggf. auch einen guten Schwimmer mit sich ins Nasse Grab"

    Ich weiß, dass da noch einige fehlen, aber ich muss irgendwo eine Grenze ziehen, es soll ja keine Doktorarbeit werden 😅

    Mal abgesehen davon, dass ich es bereits schrecklich finde, dass man einen Mastertitel bekommen kann, indem man Interviews führt und diese "auswertet", so wäre es ja auch eine Katastrophe, wenn eine Doktorarbeit bedeuten würde, man erhöht einfach die Anzahl der unterschiedlichen Schulformen bei der Befragung.

    Ich dachte ja auch erst, mit den 8 Lehrern, die ich kenne, bin ich gut bedient, aber bei den Gesprächen bisher (vier mal Grundschule, zwei mal Gymnasium), habe ich dann schnell festgestellt, dass zwar viele Punkte ähnlich, aber auch viele wichtige Punkte erheblich unterschiedlich sind. Daher suche ich jetzt eben kurzfristig wenigstens noch Real- und Hauptschulpädagogen, um zumindest etwas differenzieren zu können

    Wie stellst Du denn bei einer Stichprobengröße von acht bzw. sechs sicher, dass die festgestellten Unterschiede auf den Schulformen basieren und nicht auf individuellen Unterschieden?

    Stichwort:

    [..] valides Ergebnis [...]

    Ich vermisse sie schon sehr ?( . Kennt ihr das auch?

    Nein.

    Ich habe durchaus sympathische Kurse und verstehe mich mit einzelnen Schülerinnen und Schülern auch echt gut. Aber wenn die ihr Abitur in der Tasche haben sind sie aus meinen Gedanken gelöscht. Ich denke in meiner Freizeit generell nicht an SuS und wenn ich die also nicht (mehr) in meinem Berufsalltag sehe, dann sind sie mental auch weg. Da gibt es kein Vermissen.

    Ja, für den Lehrer. Ist recht entspannend.

    Für die Schüler - nicht. Da bleibt kaum was hängen und wenn man nicht aus Münster-Mitte kommt, wo Mama den ganzen Tag zuhause ist und hilft, hat man erst Recht die Popokarte.

    Ich meine mit Distanzunterricht primär Video-Konferenzen. Da sitzt in der Regel keine Mama dabei.

    Die Mischung aus Video-Konferenzen und ab und an selbstständigen Arbeitsaufträgen halte ich für ideal für ein Gymnasium.

    Es zeigt sich bei manchen SuS, dass sie einfach auch im Strom der Masse im Unterricht mitgeschwommen sind. Wenn man von denen dann mal was einsammelt stellt man fest, dass das qualitativ schlecht ist.

    Ich glaube Unterricht wie er ist (man arbeitet größére Strecken fast nur mit ein paar Aktiven, es gibt Gruppenarbeiten, in denen die starken SuS arbeiten und schwache SuS im Windschatten mitlaufen) gibt es generell sehr zu viele Möglichkeiten sich durchzumogeln.

    Meine Hypothese: Ein Großteil der SuS, die im Distanzunterricht (vor allem in anderen Settings als Video-Konferenzen) hinten runter fällt oder total abfällt liegt, entgegen der landläufig propagierten Meinung, nicht an sozialen Problemen oder fehlender Hilfestellung. Es liegt schlicht daran, dass es weniger Möglichkeiten gibt sein Unvermögen zu kaschieren (keine Gruppenarbeiten, kein Abschreiben von Hausaufgaben in der Pause, kein "ich weiß die Antwort nicht" und man nimmt den nächsten dran und lässt den Schüler so "vom Haken").

    Sicher, die SuS die aus sozialen Gründen abfallen gibt es auch, aber ich glaube, dass der Hauptgrund bei uns an der Schule ist, dass viele schlicht und einfach nicht gymnasial sind.

    Ich meine ich kenne die Effekte selber, wenn ich Sachen machen muss (z.B. Schulentwicklung an Schulentwicklungstagen), die ich nicht will oder vielleicht auch gar nicht kann, dann finde ich es angenehm, dass das in der Gruppe gemacht wird. Da schalte ich auf Durchzug, sag an ein paar Stellen etwas und gut ist.

    Würde ich alleine ein Konzept für die Einschulungsfeier der 5. Klässler überlegen müssen.... ich würde gnadenlos durchfalllen, nicht meine Welt (und ich bin nach wie vor der Meinung, dass so etwas auch nicht in meinen Aufgabenbereich als A13 fällt).

    Und so ist für einen großen Prozentsatz unserer SuS einfach die Schulform nicht geeignet und das fällt aber nicht auf, wenn man nur so mitschwimmt.

    Das ist Deine Meinung und Dein Empfinden, da spricht ja auch nichts dagegen, das wird vielen so gehen. Du solltest aber auch tolerieren, wenn andere das anders sehen. Davon gib es auch viele. Wenn jemand Kinder in die Welt setzen möchte, dann ist das doch eine legitime Entscheidung. Genauso kann jemand sagen, nein, ich möchte keine Kindern, ich investiere mein CO2 Konto lieber für einen kleinen Hund und genieße dafür ein paar mehr Flüge pro Jahr.

    Jeder hat ihre oder seine Prioritäten. Wenn jemand Kinder in die Welt setzt verzichtet die Person auf eine Menge Geld, dass er oder sie für sich selbst ausgeben könnte. Ist eben eine Entscheidung, dass man einen Teil seines Geldes für ein Kind investiert.
    Und mit dem CO2 sollte es doch einfach auch genauso eine Entscheidung sein. Wer einen neuen CO2 Produzenten in die Welt setzt muss halt auf ein paar Flüge verzichten etc.

    Man könnte das ja auch sicher aufs Finanzielle umlegen, indem man dafür Geld als Ausgleichszahlungen ausgibt.

    Fände das sehr sinnvoll, dass Haushalte, die viel CO2 generieren, mit finanziellen Mitteln (z.B. für Pflanzungen von Wald etc.) Ausgleich schaffen.

    Da soll dann jeder selber abwägen, ob ihm das Haustier wichtiger ist als der Urlaub, oder ob das Pferd wichtiger ist als das Auto

    Oder das Kind. Kinderlosigkeit ist die beste CO2-Sparmaßnahme und sollte mächtig subventioniert werden. Das größte Problem für den Planeten Erde ist Überbevölkerung. Jeder eingesparte Mensch ist ein Segen.

    (Teilzeit UND dazu Klassenleitung, das ist die schlechteste Kombi, betrifft bei uns aber nur feste Lehrkräfte).

    Oh bei uns gibt es Teilzeit + Klassenlehrkraft + führen eines Profilkurses (wo man auch wieder Tutor/in) ist.

    Im Grunde wäre es so einfach: Deputat plus unteilbare Aufgaben ergibt Arbeitszeit. Als Term ausgedrückt: x+y=z. Wenn z einen bestimmten Höchstwert annehmen soll und y ist nicht variabel, ergibt sich zwingend, dass x angepasst werden muss. Ich bin mir recht sicher, dass auch der BGH diese Gleichung nachvollziehen könnte und muss mich insofern wundern, dass offensichtlich noch keine Gewerkschaft sich dieses Themas ernsthaft angenommen hat. Immerhin ist das für einen Großteil der Zielgruppe relevant.

    Ja, sehe ich ganz genauso. Das Problem ist leider eben auch, dass die "Gewerkschaften" der Lehrer vor allem Interesse daran haben, dass der Unterricht besser wird und, dass es den Schüler/innen gut geht. Interessen von Lehrkräften werden da nur untergeordnet behandelt.

    Solange die Teilzeit bei uns an der Schule so ein himmelschreiendes Minusgeschäft ist, werde ich das nicht machen.

    Och CDL, hier wurden auch munter Corona-Witze im Forum verbreitet. Als ich meinte, dass das irgendwie pietätslos sei in Anbetracht von Menschen, die auf Intensivstationen um ihr Leben kämpfen wurde mir erklärt, dass das legitimer Humor sei. Da war es den Foristen auch egal, ob vielleicht jemand von dem Thema betroffen ist. Es wurde sogar von den Moderatoren ein eigener Thread für dererlei Witze eingerichtet: Galgenhumor - Corona

    Um Humblebee aus dem Galgenhumor-Thread zu zitieren:

    "Ich frage mich, warum du [bezog sich auf mich, Firelilly] den Thread hier überhaupt liest, wenn du dich doch nur wieder darüber aufregst! Willst du den Leuten vorschreiben, wie sie mit solch einer Situation umzugehen haben? Ich denke, wir sind alt genug, das selbst zu entscheiden, oder? Ich mache mir durchaus Sorgen, wie es weitergeht und gerade um die Älteren in meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft, aber sage mir auch: Humor ist, wenn man trotzdem lacht!"

    Also ich mache mir auch Sorgen um suizidale SuS. Aber Humor ist halt, wenn man trotzdem lacht!

    Insofern könnten hier doch ein paar Suizidwitze nicht schaden, vielleicht könnten wir einen Galgenhumor - Schülersuizide einrichten?

    Ich eröffne mit: "Alle Schüler fahren Eisenbahn. Nur nicht Sabine, die liegt auf der Schiene."

    Naja, bei uns war es ein Schüler, aber da passt der Reim einfach nicht. Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

    Nun wird es aber dreist!

    Da nutzen Schulleitungen das Gesetz um Teilzeitkräfte überproportional arbeiten zu lassen und das wird hier gutgeheißen, den Arbeitnehmern aber nicht zugestanden unter Beachtung aller Gesetze dies zu kompensieren.

    Man kann sich als Schulleitung nicht heraus nehmen alle Gesetze so zu nutzen, wie es gerade passt, und dann verudutzt aus der Wäsche gucken, wenn Lehrkräfte dies ebenso machen.

    Die Kritik war doch, dass Privatpatienten oft Behandlungen empfohlen werden, weil sie lukrativ für den Arzt und nicht sinnvoll für den Patienten sind. Wie beurteilt ihr das ohne Medizinstudium?

    Ich habe Ärzte in der Verwandtschaft und Psychologinnen im Freundeskreis. Die sind ehrlich und plaudern aus dem Nähkästchen.

    Er wurde von den Mitarbeiterinnen in einem sehr strengen Ton darauf hingewiesen, dass sein Versicherungsstatus irrelevant sei, sondern der Grad seines Notfalles. Das hat ihn erst wütender gemacht und als er gemerkt hat, dass er damit nicht weiterkommt, wollte er die "Sorry, ich bin gestresst" Nummer ziehen aber das hat natürlich auch nicht gewirkt. Er musste schön bei uns GKV Proletariat warten und mehrere Blicke lange genießen

    Ich empfehle ihm eine Beschwerde in der Chefetage des Krankenhauses. In der Regel ist das so, dass die sehr interessiert an Privatpatienten sind, da diese Geld in die Kasse spülen. Übrigens sind es auch die Privatpatienten, die in vielen Einrichtungen die Bewertungen über die Therapie und Behandlung abgeben: Eine Freundin von mir ist psychologische Psychotherapeutin und wenn bei denen die Stationsleitung mitbekommt, dass Privatpatienten unzufrieden sind, dann gibt es mächtig Dampf von oben. Auf den Privatstationen werden die Patienten gehudert und bepüschelt.

    Allein schon der strenge Ton der Mitarbeiterin wäre also durchaus erwähnenswert, Abmahnungen gehen in solchen Betrieben recht schnell.

    Er musste am Ende genau so lange warten wie die anderen, aber in dem Moment habe ich mir als GKV Versicherter gedacht "Mein Auge tut scheiße weh und ich muss jetzt noch länger warten nur weil er PKV hat?" Gott sei dank kam das doch nicht so aber ich mag diese Zwei Klassen Gesellschaft nicht.

    Magst Du es auch nicht, dass andere mit einem neuen Tesla durch die Gegend fahren und Du nur mit einer XY Karre?

    Dann kauf Dir hakt einen.

    Mal abgesehen davon, dass man lebensbedrohliche Notfälle zuerst behandeln sollte unabhängig von der Kasse, finde ich bei allen anderen Szenarien eine Bevorzugung derjenigen, die mehr zahlen, absolut angemessen.

    Wer bekommt denn den Zuschlag das Wunschhaus zu kaufen? Derjenige, der bereit ist mehr zu zahlen.

    Böse Zweiklassengesellschaft, dass diejenigen, die mehr Geld auf den Tisch legen, die schönsten Häuser bekommen! Sollen die vielleicht verlost werden, damit es "fair" ist?

    Wieviel % des Einkommens geht denn bei den durchschnittlichen Bürgern für Unterhaltungselektronik drauf und wieviel für Gesundheitsdienste? Wenn es Dir wichtig ist einen besseren Service im Gesundheitssystem zu bekommen, dann sei halt bereit dafür mehr auszugeben! Man kann nunmal nicht Schmalspur zahlen und sich dann wundern, wenn andere zuerst dran kommen. Denen war es anscheinend mehr wert.

    Wenn ich das Wort Zweiklassengesellschaft höre, dann kriege ich die Krise. Wenn Du nicht bereit bist im Restaurant 100 Euro für einen Abend auszugeben, dann bekommst Du halt auch nur durchschnittliche Küche. Warum sollte das im Gesundheitswesen anders sein?!

    Es gibt Menschen, denen reicht der Fraß von McDonalds, die geben ihr Geld eben anderweitig aus. Anderen ist gutes Essen wichtig und die setzen da ihre Priorität. Für Privatpatienten ist die Behandlung viel hochpreisiger, natürlich brauchen die Benefits.

    Ich fall so langsam vom Glauben ab, was ist das für eine Gleichmacherei?
    Wenn ihr zuviel Geld halb und meint, dass eh alle alles gleich bekommen sollten, gerne her damit.

    Das widerspricht aber den Vorgaben des Niedersächsischen Schulgesetzes. Das kann man sicherlich schulintern so regeln und auch gut begründen entspricht aber nicht den Vorgaben. Grundsätzlich sind alle Lehrkräfte und auch PMs, die das Fach gerade unterrichten und alle Lehrkräfte, die das Fach als Lehrbefähigung haben, Teil der Fachkonferenz. Entsprechend kann sich keiner beschweren, wenn ein Schulleiter auf Anwesenheit besteht.

    Und der Schulleiter kann sich nicht beschweren, wenn sich Teilzeitkräfte ausgeraubt und misshandelt fühlen und entsprechende Konsequenzen ziehen.

    Nur, weil ein Gesetz einen eklatanten Missstand deckt heißt es nicht, dass es ein gutes oder richtiges Gesetz ist.

    Klar kann er auf Einhaltung pochen. Dann werden aber manche Teilzeitkräfte ebenfalls das Gesetz nutzen.

    Beispielsweise, dass man wegen Unfähigkeit nicht Entlassen werden kann. Gibt, auch neben Dienst nach Vorschrift z.B., auch noch viele weitere Mittel, mit denen man innerhalb des Gesetzes seine Arbeitskraft so beschädigen kann, dass die Nichtteilnahme an jeder Konferenz das kleinere Übel für den Schulbetrieb wäre. Traurig ist immer, wenn man zu solchen Mitteln greifen muss, weil eine SL nicht von selber etwas dafür tut, dass diese Ausbeutung und Mehrbelastung von Teilzeitkräften abgemildert wird.

    Hier geht es aber um Gesundheit, die sollte nicht vom Geldbeutel abhängen.

    Wenn die Gesundheit nicht vom Geldbeutel abhängen soll, warum darf der Arzt beim Privatpatienten einen höheren Satz abrechnen?

    Im Endeffekt erkauft man sich eine Dienstleistung und selbstverständlich sollte mehr Geld auch bessere (schnellere, hochwertigere usw.) Dienstleistung bedeuten. Wo kommen wir denn da hin, wenn der Arzt an mir deutlich mehr verdient als an einem Kassenpatient und mir trotzdem nur die gleichen Leistungen bietet. Dann kann er sich schön mit seinen Kassenpatienten beschäftigen, ohne mich, next doctor please!

    Vor den unnötigen Ultraschalls wirst du doch sicher gefragt, ob du sie möchtest. Dann sag doch einfach nein.

    Die PKV ist für Beamte deutlich günstiger als die GKV.

    Ja, aber doch nur, weil der Dienstherr Lehrer ausnutzt. Der zahlt einfach nicht den Arbeitgeberanteil, deshalb ist die GKV so teuer.

    Merkt ihr eigentlich nicht, wie der Dienstherr euch nach Strich und Faden verarscht? Ist nicht bereit den Arbeitgeberanteil zu zahlen und man bekommt dadurch unter anderem folgende Nachteile, wie Fossi73 andeutet:

    Das Risiko, als "Berufspatient" zu enden, der mit diffusen Störungsbildern von Klinik zu Klinik wandert, ist als Privatpatient deutlich höher.


    Auf ersteres kannst du getrost verzichtet. Das zweite kann ein echter Joker sein. Es ist aber auch eine Sauerei. Ich habe das bei niedergelassenen Ärztinnen nur einmal in Anspruch genommen und habe immer noch ein schlechtes Gewissen.

    In die Fach-Ambulanz eines Krankenhauses zu können, ohne von einer niedergelassenen Fachärztin überwiesen werden zu müssen, beanspruche ich aber gelegentlich. Wenn mir die Hausärztin sagt, ich sei dort gut aufgehoben, ist es doch Quark, dass sie mich zum Überweisen überweist. Neulich verfuhr ich so. Antwort der Ambulanz auf die telefonische Anfrage: „Wenn Sie Zeit mitbringen, können Sie vorbeikommen.“

    Ein Nachteil kann durchaus sein, dass die Praxen und Krankenhäuser wissen, was die PKVen bezahlen. Da wird dann auch ma etwas untersucht, das es vielleicht nicht braucht. Wird immer wieder dementiert, glaube ich aber nicht.

    Ein schlechtes Gewissen? Ich habe Wut, wenn ich keine Vorzugsbehandlung bekomme. Wozu ist man denn teuer privat versichert.

    Allein schon um die unnötigen Abzockbehandlungen (die mit uns Privatpatientinnen gemacht werden, wir werden regelrecht gemolken) zu kompensieren sollte man jegliche Vorzüge nutzen. Schlechtes Gewissen ist da mehr als fehl am Platz, du zahlst extrem teuer für ein paar Privilegien.

    Man lese sich auch mal Samus Beiträge mit den Erfahrungen zur privaten Versicherung durch. Privilegien hat man kaum, es überwiegen viele Nachteile.

    Aus meiner Sicht müsste man noch viel mehr Bevorzugungen erhalten, damit sich die Privatversicherung so richtig lohnt.

    Aber der Dienstherr zwingt uns ja quasi in die Privatversicherung. Das macht der natürlich aus Kalkül. Man kann eigentlich davon ausgehen, dass der nur Dinge zu unserem Nachteil macht und alle Leistungen seitens des Dienstherrn minimalste Zugeständnisse sind, damit man überhaupt Beamte rekrutieren kann.

    Natürlich ist es eine Sauerei, bei Arztterminen sollte es primär um Dringlichkeit gehen. Ist dennoch ein nice-to-have und werden viele gerne in Anspruch nehmen.

    Also mal ganz ehrlich. Wir mit der privaten Krankenversicherung zahlen uns dumm und dämlich und es wird ständig mehr abgerechnet für die gleiche Unterschungsleistung.

    Ich bestehe auf Privilegien, schließlich zahle ich mehr Geld.

    Wenn ihr ins Restaurant geht und für einen Hauptgang 25 Euro zahlt und andere dafür 13 Euro, dann erwartet ihr für die 25 Euro schließlich auch ein besseres Essen.

    Selbstverständlich steht mir eine Vorzugsbehandlung vor als Privatpatient, wo ist denn sonst der Sinn mehr Geld zu zahlen?

    Das Ansinnen mehr Geld zu zahlen und die gleichen Leistungen dafür zu wollen kann doch wirklich nur von Lehrern kommen...

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