Man mag das finden, wie man will, aber das war gar nicht die Frage, und die Leute hier dann so darzustellen, als seien sie ohne Excel unfähig, ein Urteil zu fällen, ist überheblich.
Einige haben hier aber deutlich gezeigt, dass sie der eben leider nur scheinbaren Objektivität berechneter Notendurchschnitte erliegen, weil sie nicht genug Verständnis für die Problematik einer Ordinalskala haben.
Wenn ich eines in meinen Physik Praktika während des Chemiestudiums gelernt habe, dann war es mir genau Gedanken zu machen, wo Fehlerquellen liegen, welche Größenordnung diese haben, und welche Aussagen man wirklich gesichert treffen kann.
Ich muss Nele recht geben, dass man durchaus seiner eigenen Expertise vertrauen sollte bei der Notenbildung. Und Begründungen lassen sich viel vernünftiger und nachvollziehbarer finden, wenn man aus seiner Erfahrung und seiner Fachkenntnisse, den Beobachtungen des Schülers usw. argumentiert und seine Entscheidung darlegt. Dafür brauche ich keine Berechnung eines Durchschnittswerts, der aufgrund der Ordinalskalaproblematik rein sachlich nämlich eben gerade nicht zu der Aussage verwendet werden dürfte, für die er argumentativ bei vielen bei ihrer Notenbegründung herangezogen wird.
Ich habe einen Ermessensspielraum. Aber meine Noten müssen nachvollziehbar sein. Das sind sie nicht, wenn ich aus einer 1 und einer 2 eine 4 mache.
Wer hat denn bitte diesen Fall ins Spiel gebracht? Ich glaube den hast Du Dir selber ausgedacht.