Also, nun melde ich mich mal als "studierte" Sportlehrerin. *lach*
Ja, gelegentlich mache ich bei Spielen mit, das hat verschiedene Gründe:
a) die Halle ist kalt. ![]()
b) man hat als Lehrerin die Chance "pädagogisch unauffällig" einzugreifen (Bsp.: Lauf- und Fangspiele- da lasse ich mich dann halt von einem sehr schwachen Schüler auch mal fangen und jage dann als nächstes den/die Schnellste - das Ganze natürlich möglichst unauffällig
).
c) die Kids freut es
.
d) man bewegt sich auch zwischendurch mal etwas und es macht SPAß!.
Zu den aufgeführten Gegengründen:
- Schiedsrichter/Spieler: Ich fungiere nicht bei jedem Sportspiel als Schiedsrichter - ein Ziel im Sportunterricht ist es auch, dass die Kinder selbst auf die EInhaltung der Regeln achten (Achtung: Ich meine hier die sog. "kleinen Spiele", nicht Fußball, Handball etc.)
- Da die Klassen nicht so groß sind habe ich trotzdem noch die Übersicht über alle Kinder.
- Fairness: Man muss ja nicht voll powern
Logischerweise werfe ich kein Kind mit voller Wucht ab. ![]()
Ob diese Meinung nun wirklich "fundierter" ist als die von fachfremd Unterrichtenden wage ich aber zu bezweifeln. Meines Wissens gibt es da keinen fachpädagogischen Trend. Ich denke es ist einfach Einstellungssache.