a ... aber weisst Du, jetzt sind wir wieder bei dem Unterschied Schulfach vs. Studienfach.
Richtig. Aber das wird ja hier ohnehin ständig vermischt. Wenn "State of Trance" erst vom Mathestudium spricht und dann in seiner Argumentation auf Englisch in der Sek2 umschwenkt, dann sehe ich hier auch eine gedankliche Vermischung der beiden Ausbildungsebenen.
Es ist ja eigentlich auch egal. Ich finde diese Diskussionen einfach unglaublich ermüdend, weil ich eben glaube, dass hier zu sehr von eigenen Befindlichkeiten, Begabungen und Erfahrungen ausgegangen wird. Schwer ist einfach das, was dem Einzelnen schwer fällt. Ich hätte nie, nie ein Chemiestudium geschafft. Mathe? Vielleicht schon, vielleicht nicht. Aber das werden wir nie wissen, denn mehr als meine Schulnoten haben wir eben nicht als Ausgangspunkt.
Was man meinetwegen vergleichen kann ist der zeitliche Anspruch in Form von Semesterwochenstunden. Da habt ihr NaWis ganz klar die Nase vorn. Während ihr noch im Labor rumgestanden seid, bin ich schon zu Hause auf meiner Couch gelegen und habe Romane, Gedichte und Dramen gelesen (überspitzt formuliert).
[Und ja, liebe mit-Philologen, natürlich habe ich auch viel Selbststudium am heimischen Schreibtisch oder in der UB betrieben, aber wenn wir ehrlich sind, war es schon sehr geil, wie viel freie Zeit wir im Gegensatz zu den NaWis hatten, oder?]