Beiträge von Sommertraum

    wird man umso mehr darauf achten, dass die alternativ eingestellten Kollegen die bestmögliche Einarbeitung erhalten.

    Du solltest dabei berücksichtigen, dass die meisten Lehrkräfte mehr als ausgelastet sind und für die Einarbeitung keinerlei Zeit zur Verfügung gestellt bekommen. Je öfter man sich als LuL unentgeltlich engagiert hat, desto geringer wird irgendwann die Bereitschaft dafür, erst recht, wenn QuereinsteigerInnen dabei waren, die wenig Beratungsinteresse zeigten.

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort O. Meier. In 2 Läden war ich schon und die Auswahl an kleinen Modellen war sehr überschaubar. Deshalb wollte ich, bevor ich den weiteren zu einem größeren Fachgeschäft auf mich nehme, ein paar Erfahrungen einholen. Dass viele Rucksäcke bei mir nicht gut sitzen, habe ich schon bemerkt.

    Hallo!


    Ich möchte / brauche einen neuen Rucksack. Seit vielen Jahren nutze ich einen Deuter Futura mit 25l, den ich recht gerne mag, aber der mir für Ausflüge alleine (ohne Familie) viel zu groß ist. Mein Plan war, dass ich mir einfach wieder einen Deuter nur in etwas kleiner kaufe. Nachdem ich nun in 2 Geschäften war, bin ich vollkommen planlos.


    Das Angebot an kleineren Rucksäcken war sehr überschaubar und der Deuter AC Lite 17 der einzige, der in Teilen meinen Erwartungen entsprach, ganz überzeugt war ich jedoch nicht. Vor allem der senkrechte Reißverschluss hat mich irritiert. Beim Futura liebe ich ja diesen Netzrücken, nicht nur wegen der Belüftung, sondern vor allem auch, weil sich der Rucksack-Inhalt nicht in den Rücken drückt. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass dieses Rückensystem dem AC Lite 17 ganz schön viel Volumen wegnimmt und ihn insgesamt recht sperrig macht. Kennt jemand dieses Modell und kann mir sagen, ob dieser Eindruck stimmt?


    Könnt ihr mir kleine Rucksäcke anderer Marken empfehlen, die folgende Anforderungen erfüllen:


    • klein, für (Tages-)Ausflüge ausreichend
    • nicht von oben zu befüllen, sondern mit Reißverschluss bzw. so, dass man schnell an all seine Sachen rankommt
    • mehrere Fächer, nicht nur 1 großes
    • außen 1 oder 2 Fächer für Flaschen
    • Rücken so gearbeitet, dass sich der Inhalt nicht unangenehm durchdrückt
    • Jacke sollte außen befestigt werden können
    • evtl. Netzrücken
    • Unisex-Modell

    Ich bin gespannt auf eure Empfehlungen!

    Die Note "befriedigend" ist gemeint. Nicht eine 3 auf der Skala von 1-7, davon würde ich jetzt jedenfalls ausgehen.

    Das bayerische Beurteilungssystem kennt kein "befriedigend" sondern 7 Stufen. Würde man Stufe 3, also VE, als Note 3 (= befriedigend) bezeichnen, dann wäre das tatsächlich eine top Note für die erste Beurteilung.

    Eine entscheidende Rolle spielt in diesem Fall meiner Meinung nach auch der Vorfall, der die PTBS ausgelöst hat und von dem wir nichts wissen. War es aus Sicht der Verantwortlichen ein eher harmloses oder häufiger auftretendes Vorkommnis, wird die dadurch entstandene psychische Belastung sicherlich anders beurteilt als wenn es eine richtig üble, im regulären Schulalltag nicht zu erwartende Situation war. Je nachdem schätzt der Amtsarzt die psychische Belastbarkeit der TE vollkommen unterschiedlich ein.

    In meiner fast 30jährigen Dienstzeit habe ich erst 2x erlebt, dass jemand nicht direkt nach der Probezeit verbeamtet wurden. Beide waren schon im Refendariat wenig erfolgreich, hatten schlechte Noten, aber knapp bestanden. Bei beiden wurde die Probezeit um 2x1 Jahr verlängert. Die eine Person erhielt dann doch noch das "Geeignet", die andere nicht. Diese wurde dann aus dem Dienst entlassen und arbeitet seitdem an einer Privatschule.

    Sehr gut!

    Ob es wirklich "zahlreiche" Schüler sind? Ich geh mal Zahlen suchen.

    Offizielle Zahlen kann ich nicht liefern, nur Erfahrungen. An den MS meiner Region wechseln ca. 30-50 Prozent der Mittelschüler irgendwann auf den M-Zug, abhängig natürlich auch von der Übertrittsquote nach der 4. Klasse. Haben da schon 85% auf eine weiterführende Schule gewechselt, ist die M-Quote logischerweise niedriger als bei einer Übertrittsquote von 65%.


    Edit: Ich spreche von MS mit eigenem M-Zug.

    Ich denke eher, es sollte nach der 5., 6. und evtl auch 7. Klasse noch bedeutend leichter sein, die Schulart zu wechseln, auch von MS nach RS nach Gym, weil manche sich tatsächlich später erst entfalten.

    Von der MS kann nach der 5. zur RS gewechselt werden, nach der 6., 7., 8. und 9. auf den M-Zug, von dem aus man nach der 10. auf FOS oder Gy übertreten kann. Zahlreiche Schüler der MS gehen diesen Weg.

    Anekdotisch: Wir streiten uns gerade mit der Debeka um die Meniskus-OP von Kind 1. Die Debeka sagt, dass ein Unfall vorliegen müsse (nein, es war kein Unfall, es handelt sich um Verschleiß) und weigert sich zu zahlen, bis wir das Gegenteil belegen.

    Warum ist es für die Versicherung wichtig, ob die OP wegen Unfall oder Verschleiß nötig ist? Zahlen muss sie doch in beiden Fällen.

    Also ich sehe das bei mir durchaus auch bei älteren Kollegen, daß da in der Freizeitkategorie gedacht wird und dann kommen so Dinge, wie: „Ich will einmal in meinem Leben am Boston-Marathon teilnehmen, aber da wir ja auf die Schulferien festgenagelt sind, geht das frühestens erst wenn ich in 30 Jahren Pensionär bin.

    Jemand, der erst in 30 Jahren Pensionär ist, ist ein älterer Kollege???

    Viele Belastungen, die in diesem Video angesprochen werden, kenne ich auch aus meinem Alltag an der Mittelschule. Besonders der fachfremde Unterricht (hier in Bayern darf bzw. muss jeder MS-Lehrer wirklich jedes Fach unterrichten, auch Sport), aber auch die große Zahl an SuS aus problematischen Familienverhältnissen verlangen einem viel ab.


    Dazu kommt, dass man durch das Klassleiterprinzip oft 20 und noch mehr Stunden die Woche gemeinsam verbringt und das über 2-3 Jahre hinweg. Dadurch entsteht eine enge Schüler-Lehrer-Beziehung, die es fast unmöglich macht, so strikte Grenze zu ziehen, wie es hier im Forum manche KuK von Gy-, SekII und beruflichen Schulen oft schreiben. Wir müssen die uns anvertrauten SuS so weit es nur irgendwie geht mitnehmen und können nicht darauf verweisen, dass eine andere Schulart die geeignetere wäre oder sie ohne Abschluss weiterschicken.


    Das alles kostet irrsinnig viel Kraft sowie viele Jahre Erfahrung, damit man das ohne Selbstausbeutung und Überlastung vernünftig schafft.

    Dazu allerdings noch ein Anekdötchen: Meine Frau war letzten Herbst mit ihrer Hauptschulklasse im Schullandheim (so nennt man in Bayern das, was überall sonst ein Landschulheim ist. Landschulheime hingegen sind in Bayern ländlich gelegene Gymnasien mit Internat - das nur nebenbei zur Begriffsklärung). Gleichzeitig war auch eine Klasse vom Gymnasium mit den entsprechenden Lehrkräften da. Zitat meine Frau: "Die [Kollegen] haben uns mit dem A*** nicht angeschaut."

    Diese Erfahrung macht man als HS-Lehrer regelmäßig - leider! Auch bei ganz ausnahmsweise mal stattfindenden gemeinsamen Fortbildungen oder ähnlichen Veranstaltungen.

    Antimon

    Für mich macht es einen riesigen Unterschied, dass ihr mit klassischen PC-Varianten arbeitet statt mit iPads (wie bei uns leider weit verbreitet). Da wäre ich sofort und mit Begeisterung dabei.


    Obwohl ich sehr technik-affin bin und mehr als viele andere digital arbeite, kann ich mich nach wie vor nicht damit anfreunden, iPads flächendeckend einzuführen. Convertibles wären wesentlich flexibler, vielseitiger einsetzbar, billiger. Abgesehen davon ist es für mich ein Unding, Millionen Schüler und Lehrer auf die überteuerten Produkte eines einzelnen Unternehmens zu verpflichten.


    Außerdem muss ich für meine Schülerschaft feststellen, dass sie es bitter nötig hätte, mehr mit klassischen PC-Systemen konfrontiert zu werden, denn sie kennen diese von zu Hause leider kaum noch. Die sind nur noch auf die Bedienung von Apps geeicht, jede kleinste Hürde wird zum unlösbaren Problem. Und ja - das fängt teilweise schon beim Einschalten des Geräts an. Speichern ist nach wie vor ein Drama, erst recht aber, die Datei später wieder zu finden.


    Leider sind die Digitalisierungs-Verantwortlichen kaum offen für die zahlreichen Argumente gegen das iPad bzw. für Convertibles und somit werden diese weiterhin im großen Stil angeschafft. Vergessen wird dabei jedoch, die Lehrer anzuhören und mitzunehmen. Kein Wunder, dass viele nicht mitziehen.

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