Beiträge von Sommertraum

    Ist es nicht immer so, dass die ersten Monate von September bis Weihnachten heftig sind? Bei meinen Kindern wurde einiges geschrieben und auch ich habe in jedem Fach eine Note gemacht. Das ist für mich normal für 8 Wochen Schule und mache ich schon immer so.

    Schlechter ausgefallen sind die Arbeiten weder bei mir noch bei meinen Kindern, eher im Gegenteil.

    Manche Schüler tun sich schwer, wieder in einen geregelten Schulalltag zu finden, besonders diejenigen, die die Zeit der Schulschließung eher als Ferien als zum Arbeiten genutzt haben. Für diejenigen ist es meiner Meinung nach besonders wichtig, dass schnell gestartet wurde. So kommen sie zügig wieder in ein normales Schule-Lernen-Freizeit-Verhalten und merken, wo Schwächen liegen, woran sie arbeiten müssen. Einfacher für den Schüler ist es natürlich, die Schuld für die derzeitigen Probleme bei den Lehrern und „Corona“ zu suchen, statt sich die eigenen Fehler einzugestehen.


    Von der Mittelschule her kenne ich "Proben".

    Leider hat das eine Jahr, das ich an der Mittelschule war, nicht ausgereicht um herauszufinden, wie streng das da gehandhabt wird. Einige KuK haben mit Proben nur so um sich geballert, andere sahen das wohl etwas entspannter. Aber sicherlich ist das mit der Anzahl, dem Umfang, dem Anspruch und der Gewichtung auch irgendwo geregelt. Ich zumindest habe einfach beherzt so gearbeitet, wie ich das von der RS her kannte. :_o_)

    An Mittelschulen gibt es keinerlei Vorgaben, wie die Leistungsbewertung genau auszusehen hat. Die Lehrkraft hat sehr viel "pädagogischen Ermessungsspielraum.

    Der Großteil der Lehrer hält sich jedoch an das System, wie es auch an RS und GY üblich ist: Angesagte Proben (wie Schulaufgaben), Kurzproben (wie Exen). Dazu Referat, …

    Die Anzahl der Test ist bei uns oft höher, da sonst der Stoffumfang zu viel wird und ihn die Schüler nicht mehr bewältigen können.

    Am Beispiel Gastronomie: Merkel konnte nicht nachweisen, dass von ihr ein erhebliches Infektionsgeschehen ausgehe.

    Wie oft muss man es dir noch erklären? In 75% der Infektionen kann man nicht nachvollziehen, wo die Ansteckung erfolgte.

    Man kann also KEINEM Bereich nachweisen, dass von ihm ein erhöhtes Infektionsrisiko ausgeht!

    Fest steht nur: überall dort, wo viele Leute aufeinander treffen, ist das Risiko höher - also auch in den Gaststätten mit Hygienekonzept.

    Glaubst du wirklich, dass die Aerosole nach 1,5m plötzlich zu Boden fallen statt sich im Raum zu verbreiten?

    gingergirl

    Ich wünsche deinem Mann gute Besserung bzw. dass sich nicht doch noch Symptome einstellen.

    Vor ein paar Tagen wurde in meinem Bekanntenkreis ebenfalls eine Person positiv getestet, die sich in einer vom Gesundheitsamt als risikoarm eingestuften Situation angesteckt hat und deshalb weder getestet noch in Quarantäne geschickt wurde. Erst als sie deutliche Symptome entwickelte, wurde getestet. Leider zeigt auch schon jemand in ihrem engeren Umfeld erste Krankheitsanzeichen.

    Seit meine Kinder auf dem Gymnasium sind, sind Ferien-Hausaufgaben normal. Besonders gerne werden zeitfressende Sachen wie Referate o. ä. aufgegeben.

    Da grundsätzlich gleich nach den Ferien Schulaufgaben geschrieben werden, ist immer was zu tun.

    Auch Toll: verpflichtende Teilnahme an irgendwelchen Wettbewerben, was stets viel Ferienzeit frisst. Das muss eins meiner Kinder diese Ferien erledigen, ganz "coronaconform" in 4er-Gruppen.

    Wochenweiser Wechsel funktioniert bei älteren, selbständig arbeitenden Schülern auf "höheren" Schularten sicher sehr gut. Bei jüngeren Schülern und denen, die mehr Unterstützung beim Lernen brauchen, ist tageweiser Wechsel besser.

    An meiner Schulart (Mittelschule/Hauptschule) war der wochenweise Wechsel für die Kollegen kaum zu stemmen, weil sie nach dem Unterrichtsvormittag intensiv mit den Daheim-Schülern beschäftigt waren. Beim tageweisen Wechsel kann man am Präsenztag Neues erarbeiten, am Distanztag einüben lassen und am wieder folgenden Präsenztag besprechen bzw. Probleme lösen. Auch unsere älteren Schüler schaffen es kaum, sich neue Inhalte selbst zu erarbeiten.

    Außerdem kommt man als Schüler bei wochenweisem Wechsel zu leicht in den Ferienmodus und unsere Problemschüler brechen noch mehr weg als bei täglichem Wechsel.

    In meinem Bekanntenkreis sind die meisten für täglichen Wechsel, egal ob Lehrer, Eltern oder Schüler.

    Ich gehe davon aus, dass alle diese Dinge genutzt werden.

    Aber nachdem die erste Woche an der neuen Schule für mich nur aus Unterricht im Doppelstundenmodell bestand (2x 6 Stunden, 1x 4 Stunden), hatte ich tatsächlich keine Gelegenheit, mit irgendjemandem auch nur ansatzweise in ein derartiges Gespräch zu kommen. Die Pausen habe ich für mich genutzt, angefangen beim Toilettengang bis hin zum Brot. Selbst, wenn ich mal einige Minuten am Stück im Lehrerzimmer war, hätte ich nicht gewusst, wen ich da ansprechen soll - alle anderen waren nämlich genauso am Hetzen wie ich und dazu noch maskiert. Und nach 13 Uhr war ich schlicht und ergreifend nicht mehr aufnahmefähig.

    Die Variante, dem betroffenen Kind zunächst einmal die Arbeitsblätter per e-mail zu schicken, ist mir von der Mittelschule her vertraut. Da hat man ein anderes Klientel und außerdem kann man an der Mittelschule nicht erwarten, dass die Fünft- und Sechstklässler wie selbstverständlich mit Teams oder mebis jonglieren. Die haben meistens nämlich kein eigenes digitales Endgerät, keinen Zugang zu einem privaten Desktop und darüber hinaus noch Eltern, die kein Deutsch können.

    An meiner neuen Realschule sieht das freilich ganz anders aus, da habe ich in der ersten Konferenz schon gehört, dass alle Schüler wohl einen eigenen e-Mail-Account haben *staun* und sie sind sicher (mit Ausnahme der 5. Klassen) schon Teams oder mebis gewohnt. Aber das muss ich auf mich zukommen lassen. In der ersten Woche habe ich tatsächlich nur ums blanke Überleben gekämpft. ;)

    Ich hatte dein Post so verstanden/interpretiert, als wäre die Mail auch dieses Schuljahr noch der übliche Weg deiner Schule. Deshalb hatte ich verwundert nachgefragt.

    Ich habe ja noch ein Kind an der Grundschule und frage mich folgendes:

    Zwischen 11.5. und Schuljahresende wurden bei uns in der Grundschule nicht nur die Klassen geteilt und jede Hälfte hatte jeden 2. Tag Unterricht, sondern sie hatten jeweils auch nur ca. halb so viel Unterricht wie sonst, eigentlich wurde "geviertelt". Sie hatten also selbst jeden 2. Tag noch weniger Unterricht. Ich kenne es von anderen Grundschulen so, dass die auch einen wochenweisen Wechsel hatten und dann den normalen Stundenplan (außer Sport, Musik) - damit hatten sie mehr Unterricht als meine Kinder (und auch deren Lehrer haben mehr Stunden gehalten).

    Weiß jemand zufällig, was es damit auf sich hat?

    Laut Vorgabe musste jedes Kind in der Zeit nach Pfingsten bis zu den Sommerferien 45 Stunden Unterricht erhalten. Jede Schule hat je nach Räumlichkeiten, verfügbaren Lehrer oder sonstigen Gründen dann ihr eigenes Süppchen gekocht und unterschiedlich viel Unterricht angeboten.

    Der KL hat uns gebeten, die Materialien per mail zu schicken. :weissnicht:

    Warum werden bei euch nicht die offiziellen Plattformen Mebis und/oder Teams genutzt?


    Wie sieht es an euren Schulen aus: wird ein mögliches Homeschooling vorbereitet? Wie wird es umgesetzt werden?

    Die Vorgaben durch das Ministerium sind dieses Schuljahr ja wesentlich konkreter. U. a. soll ja möglichst täglich die Teilnahme der Schüler dokumentiert werden. Außerdem sollen alle Fächer entsprechend des Stundenplans unterrichtet werden und auch die persönliche Rückmeldung durch Lehrer ist erwähnt. Wie soll das bei euch geschehen? Tägliche Aufgabenstellungen statt Wochenplan? Welcher Kommunikationsweg? Viele Videokonferenzen oder nur Aufgaben? Wie viel Kontrolle der Schüler durch die Lehrer? Kontrolle der Lehrer durch die Schulleitung?

    Bei uns gibt es derzeit kaum Vorgaben durch die Schulleitung. Teams und Mebis sind zwar für alle Schüler und Lehrer vorbereitet, die Nutzung steht aber frei.

    Der Zufall wollte es, dass bei mir bisher noch nie jemand einen Antrag auf Kostenübernahme der Fahrt stellen musste.

    Aus dem Kollegium weiß ich aber, dass es da auch öfter Verzögerungen gibt, weil das Geld bewusst erst sehr kurz vor der Fahrt ausgezahlt wirde, denn es könnte ja sein, dass das Kind die Versetzung nict schafft. Ob das von den konkreten SAchbearbeitern abhängig ist, weiß ich nicht. Wie sind eure Erfahrungen?

    Bei meinen Fahrten war überhaupt kein Muster erkennbar, wann die überweisen. Bis zu dem im Elternbrief angegebenen Termin, wann die Zahlung bei uns eingegangen sein muss, war das Geld bisher immer da.

    Ich finde es äußerst schade, dass diese Jahr alle ehemaligen RS-Lehrkräfte bzw. ZQ-Leute von Schulamt und Regierung mit Verträgen so lange hingehalten wurden, dass sie durch die Bank Angebote von den RS angenommen haben. Wir brauchen dringend Lehrer und das Schulamt bzw. die Regierung schafft es nicht, diesen Leuten passende Angebote zu machen - traurig!

    MB = Ministerialbeauftragter

    Während Grund- und Mittelschulen von lokalen Schulämtern aus verwaltet werden, ist für die Realschule der MB zuständig (fürs Gymnasium weiß ich es nicht, gehören die auch zum MB oder gehen die gleich nach München?). Der hat seinen Sitz in der Landesregierung (z.B. Mittelfranken - Ansbach, Oberfranken - Bayreuth etc.) und ist erster Ansprechpartner, wenn es um wichtige Dinge wie jetzt z.B. die Corona-Verordnungen geht. Deshalb lautet die Hierarchie auch immer SL - MB - KM.

    Gehst du wieder an die RS zurück?

    Aufgrund der Lehrerverteilung könnte ich mir vorstellen, dass an den von dir gewünschten Schularten nur wenig Bedarf an Teamlehrkräften da ist. An GS und MS brennt auch ohne Corona die Hütte, Zusatzkräfte werden dringend gesucht.

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