Beiträge von binemei

    Dann musst du dich vollversichern. Wenn ich bedenke, dass ich 165 € bei 70 % Beihilfeanspruch zahle, wären es bei einer Vollversicherung 550 € - und das nur für mich. Für Kinder und evtl. Ehepartner muss noch zusätzlich gezahlt werden. Ich halte auch meine Versicherung für nicht sehr teuer.
    Als angestellter Lehrer verdienst du ja auch noch weniger als ein Beamter. Das geht mich zwar nichts an, aber: Kannst du dir das dann leisten?
    Ich kenne eine Familie mit zwei Kindern, die pro Monat 1300 € für die private Krankenversicherung berappen musst. In meinem Fall mit bald 5 Kindern wäre schier unerschwinglich. Du weißt auch nicht, wohin sich die Kosten in den nächsten Jahrzehnten noch entwickeln.
    Außerdem finde ich es sehr nervig, immer zuerst die Kosten auszulegen und dann die Rechnungen einzureichen. Da wünsche ich mir manchmal das Kärtchen zurück.
    Last but noch least musst du, um dich überhaupt privat krankenversichern zu dürfen, die Versicherungspflichtgrenze einkommensmäßig überschreiten. Das ist meines Wissens erst ab A13 der Fall.
    Ob es das wert ist, musst du für dich selbst entscheiden. Ich würde an deiner Stelle nicht wechseln.

    Hallo Primarlehrer,


    ich wiederhole nochmals, was ich bereits geschrieben habe:


    1. Mein Sohn bzw. wir zusammen haben gelernt, und ich helfe ihm.
    2. Ich will gar keinen Widerspruch gegen eine einzelne Note einlegen bzw. kein "Fass" aufmachen. Mir ging es nur um die Aufklärung von Widersprüchen. Hintergrund eines solchen Gedankens ist, dass man sich eher eine Strategie zur Verbesserung von Noten überlegen kann, wenn man möglichst genau weiß, wie eine wenig erbauliche Note zustande gekommen ist.
    3." Woher soll der Kollege wissen....?" Ich habe ihm dies, wie bereits erwähnt, mitgeteilt.
    4. Die mündliche Note wurde nicht erläutert. Erst recht gab es keine Gelegenheit dazu Notizen zu machen. Darum ging es mir ja.


    Ich denke, das Thema ist mehr als erschöpfend behandelt worden. Wenn jetzt schon wieder von "Anwaltspapi" oder Ähnlichem angefangen wird, geht es wieder in die unsachliche Richtung. Das braucht doch keiner!!! Ebenso wenig möchte ich ein "nerviger Elternteil" sein bzw. hier nerven.

    Hallo Volker_D,


    dein Beitrag liefert interessante Argumente für die Fragwürdigkeit von Noten bzw. für das Infragestellung der Eignung von Zahlen zum Zwecke der Beschreibung von Schülerleistungen. Umso wichtiger ist es, diese zu erklären. Dies bestärkt mich darin, dem Ratschlag zu folgen, persönlich auf der Matte zu stehen. Danke!

    Hallo Piksieben,


    wie im Ausgangspost zu lesen, hat "Sohni" schon immer in Mathe zu kämpfen gehabt, durch Fleiß aber häufig zufriedenstellende Leistungen erbracht. Bundesland ist NRW, "Sohni" ist in der 9. Klasse.
    Nein, monatelang vorher ankündigen muss niemand. Aber auf mehrfache Nachfragen Auskünfte bzw. zum Elternsprechtag einen Termin geben, das wäre schon schön. Auch wenn ich mit meiner 14-jährigen Berufserfahrung hier an zwei Stellen als "umprofessionell" bezeichnet werden musste, weiß ich, dass eine ganz zentrale Lehrerfunktion das Beraten ist, welches ich hier schmerzlich vermisse.
    Und ob die Vergabe einer 5 nach einer nur wenige Tage zuvor vor der ganzen Klasse verlesenen 4 (auch von Gnadenvier war keine Rede) "heilsam" oder gar pädagogisch ist, wage ich doch stark zu bezweifeln. Mein Sohn ist jedenfalls nur eins: FRUSTRIERT (nicht gerade förderlich für die Motivation, sich weiter anzustrengen). Und ich denke, man sollte als Lehrer dafür sorgen, dass ein Schüler das Zustandekommen seiner Note versteht.
    Ich weiß, dass man mit seiner Unterschrift, das Gesehen-Haben des Zeugnisses dokumentiert. Aber ich dachte mir, vielleicht kommt dann ja mal eine Reaktion.
    Wie dem auch sei. Ich hätte mir gewünscht, dass ihr einfach nur schreibt, wie ihr an meiner Stelle agieren würdet. Ich versuche es nämlich zu vermeiden, ein Fass aufzumachen, da ich ja selbst Lehrerin bin. Da reagieren ja manche Kollegen sehr empfindlich.


    An alle:
    Vielen Dank für die (sachlichen) Ratschläge! Dass aber manche Mitglieder Fragen wie meine verwenden, um einander gegenseitig persönlich anzugreifen und zu bewerten, finde ich sehr schade - vor allem da es in so vielen Beiträgen der Fall ist. Mit dem eigentlichen Thema hat das oft auch gar nichts mehr zu tun.
    Dass ich im aktuellen Fall nun auch noch diese Streitigkeiten angeregt habe, macht die Sache nicht besser.

    In den zwei Klassenarbeiten hat er eine 3 und eine 5 geschrieben. Über die sonstige Mitarbeit weiß ich nicht viel, weil ja keine Infos zu bekommen sind.


    Würdet ihr euch an den Schulleiter wenden, falls absolut keine Reaktion des Lehrers zu bekommen sein sollte?

    Hallo,


    ich habe gerade ein Problem mit der Schule meines Sohnes (Gymnasium).


    Mein Sohn hat in Mathe immer zu kämpfen. Jetzt wurde ihm im Vorfeld der Zeugnisausgabe von seinem Mathe- und Klassenlehrer angekündigt, er würde eine Vier bekommen. Einige Mitschüler können dies auch bezeugen. Am Tag der Zeugnisausgabe stellte er jedoch fest, dass er in Mathe doch mit 5 bewertet wurde.
    Da dies meines Erachtens einer Klärung bedarf, habe ich den Lehrer via Dienst-e-Mail um eine persönliches Gespräch gebeten, jedoch bis heute keine Antwort erhalten. Natürlich habe ich das Zeugnis noch nicht unterschrieben, da es nach meinem jetzigen Kenntnisstand fehlerhaft ist. Heute bekam mein Sohn Ärger von der Co-Klassenlehrerin, da er nicht das unterschriebene Zeugnis vorlegen konnte.
    Ich habe den Klassenlehrer gerade nochmals angemailt und um Reaktion bis spätestens Freitag gebeten. Was würdet ihr tun, wenn er trotzdem nicht reagiert?
    Hinzu kommt, dass ich überhaupt nie Gelegenheit habe, mit dem Mann zu sprechen. Selbst am Elternsprechtag konnte er mir keinen Termin anbieten. Auf meine Bitte, mir an einem anderen Tag einen Termin zu geben, folgte damals ebenfalls keine Reaktion.
    Das ist schlecht, da Mathe das Problemfach meines Sohnes ist.
    Ich kann die Arbeitsmoral dieses Mannes auch nicht verstehen. Gut, vielleicht bin ich auch zu pingelig. Aber ich bin verpflichtet, TÄGLICH meine Dienst-e-Mails zu lesen und auf diese zu reagieren. Auch ist es für mich selbstverständlich, jedem Rat suchenden Elternteil schnellstmöglich einen bzw. mehrere Gesprächstermine zur Auswahl anzubieten. Ich telefoniere sogar Eltern hinterher, die nicht zu Elternsprechtag erscheinen, deren Kinder aber Gefahr laufen, nicht ausreichende Leistungen zu erbringen. Das ist an unserer Schule ganz normal. Ich würde auch gewaltigen Ärger vom Chef kriegen, wenn ich da nicht hinterher wäre.


    Ich wäre dankbar für eure Einschätzungen und Tipps.

    Hallo,


    ich würde zu Französisch raten. Es ist doch immer toll, wenn ein Kind in einer Sache mal so richtig glänzen kann.


    In meiner inklusiven Klasse ist ein lernbehinderter Junge, der gerne als WP-Fach in der 6. Klasse Französisch wählen wollte. Alle wollten ihn mit aller Macht davon abbringen bzw. ihm die Teilnahme sogar verweigern. Nach einem intensiven Gespräch mit seiner Mutter, die mir erzählte, dass sie zahlreiche Französisch sprechende Verwandte hätten, setzte ich durch, dass der Schüler in den Französisch-Kurs kam.
    Das Resultat war, dass er - wenn er benotet werden würde - eine 1 bekäme.


    Vielleicht passt dieses Beispiel nicht auf deine Situation. Aber es zeigt, wie gut es manchmal ist, Kinder in einem Bereich zu fördern, in dem es schon Vorerfahrungen/Talente gibt.


    Liebe Grüße.

    Bei uns wird die Mittagspausenaufsicht (60 min.) hälftig auf das Stundenkontingent angerechnet (also 30 min.) - mit dem Argument, da hierfür keine Vor- und Nachbereitungen erforderlich sind (was ich ich legitim finde). Zusätzlich muss jede Vollzeitkraft 60 min. Pausenaufsicht führen. Teilzeitler entsprechend weniger.

    Ich zahle 165 € bei 70 % Beihilfe. Darin enthalten sind auch noch Anwartschaften für meine Kinder, damit sie später - falls sie sich einmal privat versichern möchten/müssen - keine Risikozuschläge bekommen. Unsere 4 (bald 5 Kinder) sind aber ansonsten über meinen Mann gesetzlich versichert. Wie ich gehört habe, sind Kinder bei Beamten auch privat versichert nicht soooo teuer, da sie 80 % Beihilfe erhalten.


    Ich hatte übrigens früher 50 % Risikozuschlag, den ich komplett wegargumentieren konnte. Auf diese Weise ist mein Beitrag immer nur gesunken.

    Welches Ehrenamt übst du denn aus? Mein Mann (auch Lehrer) ist bei der freiwilligen Feuerwehr. Er darf bei jedem Einsatz ad hoc den Unterricht verlassen, muss sich noch einmal vorher abmelden. Der jeweilige Klassensprecher muss seine Abwesenheit im Sekretariat melden, damit für Vertretung gesorgt werden kann. Alle Schüler wurden vorher entsprechend eingewiesen. Da es sich in seinem speziellen Fall immer um Notfälle handelt, hat seine Verpflichtung zur Arbeit als Feuerwehrmann dann absolute Priorität, noch vor seiner Dienstpflicht als Lehrer.

    Was man als Lehrer zu tun hat, ist in der allgemeinen Dienstordnung festgelegt. Dann sind allgemeine und schulinterne Lehrpläne verbindlich. Kann der Schulleiter dir hier irgendeine Verfehlung nachweisen, musst du handeln. Sollte dir eine Anweisung des Schulleiters unrechtmäßig vorkommen, hast du das Recht zur Remonstration. Zunächst einmal musst du aber die Anweisung dennoch befolgen. Es sei denn, diese steht im Widerspruch zu den oben genannten Gesetzestextes bzw. den allgemeinen Grundrechten.
    Als Konsequenz bei Nichterfüllung der Dienstpflichten muss man eine Dienstaufsichtsbeschwerde befürchten. Weitergehende Folgen können auch Gehaltskürzungen oder im extremsten Fall die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis mit allen Konsequenzen (Verlust der Pensions- bzw. Beihilfeansprüche).
    Was sehr leicht passieren kann, ist, dass du eine schlechte dienstliche Beurteilung bekommst, welche dich von Beförderungen ausschließt.


    Das fällt mir jetzt spontan ein, ich bin aber gespannt auf weitere Beiträge.


    Liebe Grüße,
    Bine

    Hallo cassiopeia,


    vielleicht habe ich ein Brett vor dem Kopf: Wie schreibt man denn eine PN? Ich hätte nämlich gerne deine Bücher.


    Liebe Grüße,
    Bine

    Hallo,


    was Pausenbrot sagt, finde ich ganz wichtig. Es ist vor allem Zeit und Zuwendung, die problematische Kinder brauchen, eben weil sie dies zu Hause nicht in erforderlichem Maße bekommen.
    Ich würde auch nicht auf die "Jugend von heute" schimpfen, sondern lieber auf "manche Eltern von heute".
    Ich arbeite an einer inklusiven Sekundarschule. In meiner Klasse haben ein gutes Drittel der Schüler sonderschulischen Förderbedarf. Dadurch sind fast durchgängig zwei Lehrer gleichzeitig in der Klasse. Dieses Teamteaching erlebe ich als sehr gewinnbringend. Nicht nur, dass während des laufenden Unterrichts doppelt so vielen Schülern individuelle Zuwendung geschenkt werden kann. Auch kann so viel mehr hoch differenziertes Material hergestellt werden. Und nicht zuletzt ist man permanent im Gespräch: über die Schüler, über die eigene Art zu unterrichten, ....
    Zusätzlich ist mir als ehemaliger Hauptschullehrerin aufgefallen, dass ich eigentlich schon immer Schüler unterrichtet habe, die - hätte man sie entsprechend getestet - eigentlich den Kriterien von Förderschülern entsprochen hätten. Mit einem "offiziellen Status" hätten sie der Schule mehr Lehrerstellen beschert, und man hätte ihnen mehr Zuwendung zukommen lassen können. Hier ehrlich zu sein ist dann doch allemal besser als Leistungen schön zu reden und - anstatt wirkliche Förderung zu betreiben - verhaltensauffällige Schüler, die wahrscheinlich tief in ihrem Innern wissen, dass sie den Ansprüchen nicht genügen und dies mit destruktivem Benehmen kompensieren müssen, in einem riesigen Kraftakt durch die Schulzeit zu zerren.
    Wenn man die Lehrerstellen trotzdem nicht bekommt (es gibt ja leider enorm viele unterbesetzte Schulen), dann sind meine Ausführungen natürlich völlig unbrauchbar.


    Frohe Weihnachten weiterhin wünscht
    Bine.

    Hallo Coco,


    ich hatte schonmal das Problem, dass eines meiner Kinder weitaus länger als nur die 10 Tage (sehr) krank war. Weiterer Sonderurlaub ist mir verweigert worden, und ich musste mir eine Alternative überlegen. Was daran anmaßend sein soll, erschließt sich mir nicht.


    Außerdem habe ich doch in meinem Posting mehr als deutlich gemacht, dass es gerade mir wichtig ist, dass jeder so leben soll, wie er möchte und wie er es für richtig hält. Niemals habe ich geäußert oder auch nur durchblicken lassen, dass Andere so zu leben und zu arbeiten haben, wie ich es tue.


    Dass du dir von mir ein schlechtes Gewissen einreden lässt, ist ja wohl nicht mein Problem. Zu behaupten, ich rede Anderen ein schlechtes Gewissen ein, das nenne ich anmaßend.


    Außerdem solltest du vielleicht nochmals das Ausgangsposting durchlesen. Hier wurde nach Strategien/Erfahrungen gefragt, wie man Beruf und Familie unter einen Hut bringen kann.
    Hilft dein Angriff auf mich hier irgendwie weiter? Ich glaube nicht.


    Kopfschüttelnde Grüße,
    Bine

    Hallo Panama,


    ich kann (leider) keinerlei Erfahrungen aus dem Bereich Schulleitung kundtun. Aber wie ich es bislang geschafft habe, Vollzeitjob, 4 Kinder und Haushalt zu vereinbaren, kann ich schon beschreiben. Aber Vorsicht: Ich bin rückständig, da ich für den Haushalt und die Kindererziehung fast komplett allein zuständig bin. Mein Mann übernimmt dafür alle handwerklichen Dinge und übt ein Ehrenamt aus.
    1. Pingelige Ordnung von der Dachspitze bis zum Keller. Jedes, wirklich jedes Ding hat seinen festen Platz und kommt auch jeden Tag dort wieder hin. Jedes Familienmitglied ist für sein Eigentum in dieser Weise verantwortlich. Ansonsten: Mülltonne! (Ja, ich weiß, ist brutal!)
    2.Laminierten Haushaltsplan mit festen Aufgaben für jedes Kind zum Abhaken mit Folienstift (wiederverwendbar!) Taschengeld nur bei Erfüllung der Pflichten (geht uns in unserem Job ja ähnlich). Ja, ich weiß, auch dies erscheint vielen als zu streng.
    3. Feste Termine für Qualitätszeit in der Familie, die unter allen Umständen eingehalten werden. Ausflüge dürfen dann auch schonmal teuer werden. (Ich hatte ja auch Zeit, das Geld zu verdienen.)
    4. Ausgedehntes soziales Netzwerk, bestehend aus Freunden und Verwandten (ganz besonders wichtig bei Krankheiten der Kinder, Betreuungsausfall). Man kann ja nicht immer Sonderurlaub beantragen bzw. man kann auch selbst krank werden. Ja, auch anstrengend, da ich ich oft nicht nur meine eigenen Kinder, sondern mindestens genauso viele andere Kinder "an der Backe" habe.
    5. Besonders wichtig bei differenzierten Schulformen: Permanent etwas "in der Mache" haben, was Unterrichtsmaterialien angeht (z.B. Stationenläufe, Freiarbeitsmaterialien, Lernspiele, Werkstätten), dieses laminieren und gut archivieren. Ich habe mittlerweile so viele "Selbstläufer", dass ich nicht ins Roulieren verfalle, wenn ich mal keine Zeit für Unterrichtsvorbereitung habe. Diese Bastelei kann man abends gut vor dem Fernseher erledigen, kommt mir dann nicht wie Arbeit vor.
    6. Effizient korrigieren: Klassenarbeiten/Test archivieren und nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen. Vor dem Korrigieren einen detaillierten Bewertungsbogen erstellen. Nie vollständige Arbeiten auf einmal korrigieren, sondern immer eine Aufgabe zunächst von allen Schülern.
    7. Enge Zusammenarbeit mit Kollegen, um Erfahrungen, Tipps und Material auszutauschen.
    8. Eigene Kinder mitnehmen, wann immer es geht (z.B. Schulfeste, Klassenausflüge, ja sogar Lehrerausflug funktioniert). Das kommt mir dann ein bisschen wie Familienzeit vor und entlastet mein schlechtes Gewissen.
    9. Apropos schlechtes Gewissen: Ich kommunizieren dies meinen Kindern offen gegenüber und zeige mein Bedauern darüber, dass ich wenig Zeit für sie habe. Aber ich habe schon häufig zu hören bekommen: "Mama, das ist Quatsch. Dafür haben wir doch ein schönes Haus und alles, was wir uns wünschen." Außerdem nutze ich jede freie Minute für meine Familie, und das findet Anerkennung.
    Klar würde ich meine Kinder gerne weniger fremdbetreuen lassen. Aber meine Kinder wissen, wofür es gut ist, dass Geld nicht auf Bäumen wächst und dass man in erster Linie selbst etwas tun muss, wenn man etwas möchte.
    Klar bin ich vermutlich äußerst burnoutgefährdet, da ich schon gar nicht weiß, wie man etwas Sinnfreies tun kann. Aber ich habe für Entspannungsmöglichkeiten in Form von sportlichen Hobbys, die ich mir von Niemandem nehmen lasse. Außerdem bin ich sehr beratungswillig, wenn es sein muss auch von Psychologen.
    Außerdem habe ich keine andere Wahl. Meine Familie ist bedingt durch einen beruflichen/finanziellen Abstieg meines Mannes völlig auf mein Vollzeitgehalt angewiesen.
    Da ich aus der Nummer also sowieso nicht herauskommen kann, dann will ich meine Sache gut (oder sogar sehr gut?) machen und Erfolgserlebnisse haben. Und was ist da besser geeignet als eine Beförderung?
    Und noch etwas: Mehr als Vollzeit gibt es auch bei Funktionsstellen nicht. Wenn es zuviel wird, kann man durch gute Organisation vieles in den Griff kriegen. Ich bin davon überzeugt, dass dies niemand besser kann als Vollzeit arbeitende Mamas.
    So, Feuer frei für die nächste Grundsatzdebatte. Oder alle akzeptieren jetzt mal, dass jeder das Recht hat, sein Leben so zu gestalten, wie er möchte und gut daran tut, sich hierfür Tipps von Anderen zu holen.
    Panama, hoffentlich bekommst du jetzt auch mal Tipps von einem Funktionsstelleninhaber. Das werde ich dann auch mit Spannung verfolgen.


    Liebe Grüße,
    Bine

    Hallo,


    mach es!!!


    Ich habe vier Kinder und immer Vollzeit gearbeitet und zudem meinen Haushalt auch ohne Hilfe geschafft. Leute, die einem ständig einreden wollen, man könne dies nicht schaffen, sind wahrscheinlich nur neidisch.
    Aber ich kann das Gelaber auch nicht mehr hören.


    Ich hatte mich aktuell selbst auf eine Funktionsstelle beworben, musste die Bewerbung aber nun leider wegen eines Beschäftigungsverbotes während der Schwangerschaft zurückziehen. Das bedaure ich außerordentlich.
    Aber dann werde ich eben ein bisschen länger auf meine Chance warten müssen. Immerhin habe ich noch 28 Jahre bis zur Pensionierung.


    Liebe Grüße,
    Bine

    Hallo,


    bleibe standhaft!


    Du hast gute Gründe für deine Arbeitsweise und kannst diese ausführlichst begründen (s. dein Post). Halte dich an den Lehrplan und dokumentiere Verfehlungen der Schüler.
    Niemand wird es dir danken, wenn du "Kuschelpädagogik" betreibst, am wenigsten die Schüler selbst. (Du kannst ja trotzdem nett zu ihnen sein, aber fordere sie.)
    Spätestens bei Vergleichsarbeiten/ZAPs wird sich zeigen, wer den Schülern wirklich etwas beigebracht hat und wer nicht.
    Mache deine Arbeit gut und voller Überzeugung und strahle dies aus. Dann kann dir keiner was.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.


    Liebe Grüße,
    Bine

    Hallo,


    ich schenke meiner Klasse immer Schokonikoläuse. Ich denke, dieses Jahr schenke ich auch den Kollegen einen, da sie mich zu Beginn meines Beschäftigungsverbotes und bevor meine Vertretungskraft da war, so engagiert vertreten haben und mir nicht einen Moment das Gefühl gegeben wurde, das könnte nerven. Vielmehr wurde ich jeden Morgen von jedem mit einem strahlenden Lächeln begrüßt. Das war echt wichtig für mich.


    Liebe Grüße!

    Hallo,
    meine eigenen Töchter (3. und 4. Klasse) lutschen auch noch manchmal am Daumen. Sie wollen sich das selbst schon lange abgewöhnen, haben es aber nicht immer unter Kontrolle, v.a. wenn sie müde sind. Beide haben schon auf den Ultraschallbildern genuckelt, und sobald sie geboren waren erst recht. Meine Söhne (9. Klasse und Vorschule) haben nie genuckelt, weder am Daumen noch am Schnuller.
    Ich denke, es ist oft einfach eine angeborene Vorliebe, und man sollte nicht so viel da hinein interpretieren. Aber es weiter zu beobachten oder mit dem Kind mal unter vier Augen behutsam darüber zu sprechen, ist wahrscheinlich trotzdem gut.


    Liebe Grüße!

    Hallo,


    könntest du vielleicht muttersprachlichen Ergänzungsunterricht anbieten? Es gibt doch viele russischsprachige Kinder. Oder ein anderes Lehramt studieren, dabei Scheine anerkennen lassen. Geht vielleicht auch eine Bewerbung als Seiteneinsteiger?
    Viel Erfolg!

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