Beiträge von Kapa

    Die besetzung von Ministerposten sollte per se an die Qualifikation der Kandidaten gebunden sein.

    Hi,

    Ich bin eine Deutschlehrerin und arbeite an einer Gesamtschule in Schottland. Ich wuerde gerne eine Art Brieffreundschaft mit einer deutschen Schule fuehren. Ich denke, es waere schoen fuer deutsche Schueler und fuer unsere schottischen Schueler Kontakte zu knuepfen und sich gegenseitig Briefe zu schreiben. Falls jemand interessiert ist, mich zu kontaktieren so dass wir etwas organisieren koennen und Schueler von einer oder mehrerer Klassen sich gegenseitig eine Karte oder Brief schreiben koennen (oder sogar ein Video senden oder per Videokonferenz eines online treffen?), dann meldet euch gerne bei mir!

    Liebe Gruesse, Laura

    Hier, Jahrgang 7-13 wäre bei uns möglich 😊

    Wo seid ihr denn in Schottland aufgestellt?

    Auf Bundesebene geht es die nächsten Monate wahrscheinlich nur noch um Wahlkampf und die dringendsten Probleme.

    Abgesehen davon, dass sich Bund und Länder ja eh streiten und es nicht weitergeht (der DP 1.0 ist ja schon im Mai ausgelaufen), denke ich mal, dass der DP 2.0 in Berlin nicht auf der Liste der dringendsten Probleme steht.

    Was denkt ihr, wie es mit dem Digitalpakt 2.0 weitergeht?

    Meines Wissens war diese Woche eine Konferenz in Berlin zu dem Thema "Digitalpakt". War da jemand oder weiß jemand was davon?

    Die können gerne konferieren.

    An meiner Schule gab es bisher null Dienstgeräte und auch an anderen Schulen in Brandenburg (ca 18+) wo ich Bekannte habe gibt es bisher nichts anderes als E-Tafeln oder eine Anschaffung von Geräten für die Arbeit im Unterricht (sprich: Tablet- und Laptopkoffer).

    Ganz praktisch bedeutet das bei uns gerade, dass das Kollegium sich im Großen gegen die Einführung neuer Konzepte (z. B. digitale Klassenbuch, Schulapp) stellt und die Verwendung von eigenen Geräten klar abgelehnt wird (ca 10% verwenden ihr eigenes Gerät).

    Also in Brandenburg wird eine eigene Schulstunde beurteilt, dann wiederum beurteilt man selbst eine Schulstunde mit entsprechenden Feedback.

    Danach steht noch ein Colloquium an, in welchem Fragen an den Kandidaten gestellt werden.

    Da würde mich interessieren, worauf da häufig eingegangen wird oder wie Beispielfragen aussehen.

    Ganz herzlichen Dank für jeden Tipp

    Du vergisst mich die Vorstellung und das Votum der schulkonferenz.

    Beim Kolloquium:

    Schulrecht und Personalwechsel hauptsächlich; ab und an (je nach Schulrat) noch wie man mit dem Schulträger umgeht, welche Aufgaben per Gesetz Schulleitungen haben und ab und an fallbeispiele. Nie verkehrt ist die Antwort oder beifügung von „in enger Absprache mit dem Schulamt“ bei den Antworten.

    Ja, denn die meisten Schüler haben ein Interesse am Unterricht und werden, so der Handyschüler so laut ist, dass sie nichts verstehen, maßregelnd auf ihn einwirken.

    Wenn man sich vorher als Lehrkraft nicht zum Affen gemacht hat.

    Hab ich in der Tat nur selten erlebt. Weder im eigenen Unterricht noch im Unterricht wo ich hospitiert habe (als Ref, als Kollege, als Schulleitungsmitglied…wobei in letzterer Position häufiger).

    Ich hatte mal nen tollen Schüler in einer Klasse vor dem alle Schüler gekuscht haben. Der hat ganz bewusst die Kollegen die ihm nicht gepasst haben sabotiert indem er die anderen unter Druck gesetzt hat Scheisse zu bauen und er selbst war meist die ganze Zeit am Handy.

    Mit mir kam er aus, Handy verschwand dennoch nur selten. Auch nicht nach mehrmaligen Gesprächen mit Eltern und ihm. Klassenleitung von ihm war das egal, er hatte den Narrenbrief.

    Letztendlich hab ich ihn ständig vor die Tür gestellt bzw. anfänglich zu seiner Klassenleitung in den Unterricht geschickt. Hat zwar nicht geholfen aber er hat zumindest den Unterricht nicht mehr weiter gestört

    Sekretärin und Hausmeister haben in der Regel eine klare stellen- und aufgabenbeschreibung.

    Wenn ich durchsetzen möchte das die Kinder keine Handies nutzen, dann sorge ich dafür (oder spreche mit dem Sekretariat ob es eine Möglichkeit gibt) oder ich denke mir eine andre Vorgehensweise aus. Das ist dann der pädagogische Anteil an unsrem Job.

    Für mich hört sich die ganze Geschichte derart abwegig an, dass sie mich so langsam an eine Berufsschule erinnert, an der das ganze Kollegium sich mitten in den Sommerferien für eine Konferenz getroffen hat.

    In MeckPomm ist nichts abwegig 😅

    Eine Freundin von mir die mit mir studiert hat, hat vom Prüfungsamt (einmal von dem für Studien Angelegenheiten und dann hinsichtlich Ref) vor zwei oder drei Jahren Post bekommen mit der Aufforderung:

    1. Sich bei der Uni zwecks Exmatrikulation zu melden weil sie schlussendlich nicht das 1. Staatsexamen bestanden hat (da war sie schon fast 10 Jahre aus der Uni raus und hat, mit dem bestandenen 1. und 2. Staatsexamen bereits seit 7 Jahren als Lehrerin gearbeitet) und noch Semesterbeiträge offen sind.

    2. Vom zuständigen Amt fürs 2. Staatsexamen einen Prüfungstermin für die 2. Staatsprüfung an ihrer alten Refschule bekommen. Sie war halt aber schon seit 7/8 Jahren mit dem 2. Staatsexamen mit Bestnote durch.

    Mal weg von den Brillen und Hörgeräten: Wir waren gestern im Cirques du Soleil, Corteo. NIE WIEDER. Dass sowas im Jahre 2024 noch gezeigt wird, ist beschämend. Zwei kleinwüchsige Menschen werden als groteskes Spielzeug inszeniert, die entsprechenden Episoden sind obendrein noch entsetzlich langatmig und absolut unlustig. Zwischendurch ein bisschen Fatshaming. Die Artistik, nun ja, wir hatten kürzlich erst den Zirkus Monti gesehen, ein Familienzirkus aus dem Aargau, die können es auch nicht schlechter. Ich dachte echt 2 Stunden lang, dss darf alles nicht wahr sein. Scheint noch anderen so gegangen zu sein, keine Standing Ovations, die meisten haben noch während der Schlusszenen die Flucht ergriffen.

    Ich habe andere, wirklich grossartig Vorstellungen des Cirques du Soleil gesehen, aber Corteo ist einfach nur eine Frechheit. Ich hatte Karten der Kategorie 2 im Hallenstadion in Zürich, 157 CHF das Stück. Es ist absolut unverschämt. Geht bloss nicht hin!!! :cursing:

    Wusstest du das Zwergenweitwurf in Deutschland seit den 90igern untersagt ist und es einige Klagen von Kleinwüchsigen gegen dieses verbot gab da sie sich in ihrer Berufswahl eingeschränkt gefühlt haben 🙈

    Das ist ja auch selbstverständlich, dass man das nicht liegen lässt. Verstehe Hundebesitzer nicht, die das einfach liegen lassen.

    Das ist sogar für mich als Läufer selbstverständlich. Wenn ich auf langen Touren unterwegs bin und mal defäkieren muss wird das so gut es geht restlos in einen speziellen Beutel gepackt statt den Mist mit dem Klopapier im Wald zu lassen. Ich hab für den Geruch sogar immer etwas katzenstreu bei das in diesem Beutel kommt 😅 (da entspreche ich dann dem Gerücht das wir Lehrkräfte alle irgendwo ne Macke haben).

    Zum eigentlichen Thema:

    Da ich bei uns meistens die Konzepte ins Corporate Design bringe, habe ich mir das Gendern mit : angewöhnt weil der Wunsch von einigen Kollegen (bewusst Maskulinum) kam und sich bisher niemand dran gestört hat.

    Im aktiven Sprechen mach ich das aber nicht. Habe ich auch nicht vor.

    Als Alternative zur Klassenfahrt und mit mehr Selbstverantwortung, aber eben gleichzeitig pädagogisch begleitet gibt es das Programm herausforderung.eu, bei dem sich die Jugendlichen geleitet ein Projekt suchen, das sie dann im finanziellen und zeitlichen Rahmen einer Klassenfahrt durchführen. Gleichzeitig geht es aber wohl auch um die Verantwortung für andere und die Umwelt, da die Projekte einen Bezug zu BNE haben. Alpen-Überquerung, Kanufahrten, im Kloster leben oder auf einem Gnadenhof helfen. Ich las davon im Rahmen von Schule im Aufbruch und dem Frei Day von Margret Rasfeld.

    Es gibt auch den Duke Award. Richtig tolles Programm. Ist aber halt auf freiwilliger Basis und ich bin der Meinung das durchaus alle Schüler gerne mal eine Woche ohne Technik und Selbstversorger like unterwegs sein sollten.

    Wir haben mit meiner jetzigen 8. letztes Jahr zu zweit eine vorher geplante Wandertour in Polen (südlich von Breslau, Berggegend die ich sehr gut kenne) gemacht. Zeltequipment und Rucksäcke habe ich vor Ort bei einem Bekannten ausleihen können. Einige Eltern waren mit amused haben aber mitgezogen und waren am Ende aber glücklich das doch unterstützt zu haben.

    Die Schüler waren noch weniger amused, Grund für die Fahrt war aber das schlechte Miteinander und das haben wir durch einige schwierige Entscheidungen die sie auf der Wanderung gemeinsam treffen mussten (z. B. Überwindung eines breiten Baches / Route bzw. Orientierung mit Karte und Kompass….dadurch haben wir 1x 10km Umweg gemacht) doch verbessert bekommen. Insgesamt waren es nur drei Tage ohne Handy. Erschreckend war aber die Kondition….5km laufen hat kein Schüler je vorher gemacht. Den ersten Tag haben auch alle rumgeheult das die Sachen so schwer sind und das es viel zu weit ist (insgesamt hatten wir 40km Strecke in leicht bis mittleren bergigem Gebiet).

    Würde ich immer wieder machen. Viele von den Schülern (Klientel eher Haupt- bis Realschule) sind teilweise sowas von verwöhnt was Annehmlichkeiten angeht (Handy, immer was zu essen und wenn’s noch so ungesund ist, keine Verantwortung übernehmen müssen, Konsequenzen nicht selber richtig ausbaden müssen etc.).

    Berlin ermöglicht seinen Lehrkräften jetzt weitere Ausgaben, so dass man noch mehr von der Steuer absetzen kann:

    https://www.tagesschau.de/inland/regiona…buchen-100.html

    /IronieOff

    Dann ist das so.

    Wir haben bei uns auch wieder mal die Grundsatzdiskussion auf der letzten Dienstberatung geführt:

    Es gibt ein Klassenfahrtbudget vom Land, das wird nicht überschritten. Alles drüber hinaus wird abgelehnt an Fahrten. Die KuKwollen teilweise einfach auf die Gelder verzichten und dann sich das über die Steuer wiederholen. Hat das Schulleitungsteam glücklicherweise untersagt.

    Ich weiß, das ist natürlich nur Spaß gewesen, was die Reaktionen ja auch zeigen. Laufen ist nur einfach so gar nicht meins.

    Meins auch nicht 😊Schnell bin ich zB nicht, ich kann aber wunderbar loslaufen und auf einmal am Ende bei 20-60km Training an einem Tag landen weil ich die Zeit beim laufen (wenn ich sie habe) einfach zum nachdenken etc nutze und dabei schweift dann der Geist überall hin.

    Ist schon komisch, dass die EU Grenzstaaten gegen alle Vereinbarungen und Menschenrechte verstoßen dürfen und wir das ausbaden dürfen.

    Deswegen müssen wir uns ebenfalls der gängigen Praxis anschließen.

    Ansonsten übernehmen das andere. Letztendlich stimmt am Ende das Volk mit den Füßen ab.

    Sie verstoßen gegen, weil die Grenzen eben nicht so dicht zu machen sind wie AfD und co gerne hätten bzw propagieren. Der gängigen Praxis anschließen geht halt bei uns nicht weil wir das wohlhabendste Land hier sind und deswegen ein Magnet.

    Das Volk ist sich in großen Teilen einig, 30% der Wählerstimmen ist nicht die Mehrheit und wird es auch nie sein.

    Bessere Kontrolle an den Aussengrenzen unter Einrichtung von Auffanglagern mit genug Personal um schnell und effektiv die Asylanträge zu entscheiden wäre am hilfreichsten. Kostet aber Geld, Zeit und Mitarbeiter.

    Beispiel Brandenburg und Tschetschenen:

    Viele von denen sind eigentlich in Polen registriert aber gleich weiter zu uns durch bzw. Weiter zu uns als es in Polen kein Geld mehr gab. Unsere Polizei bringt sie wieder rüber in übergibt sie den Behörden dort, paar Stunden später sind die schon wieder auf dem Weg zur Grenze und die Polen schauen weg.

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