Beiträge von Kapa

    Wieso beklagen sich eigentlich die verbeamteten Kollegen aus anderen Bundesländern nicht oder die Angestellten Lehrerinnen und Lehrer mit und ohne Kinder? Für die ist das alles noch viel ungerechter. Ich will auch sone Karnickelprämie, ich bin auch eine Gebärmaschine!:motz: Also für 6 Kinder bin ich nicht taff genug aber einen Mietzuschuss hätten wir schon verdient, finde ich, je länger ich drüber nachdenke.

    Dem Schließ ich mich an!

    Ausflüge: jump house, Picknick, teambildende Maßnahmen die nicht an Unterricht gekoppelt sind.

    Exkursion: auch kein eigenständiger Unterricht, wenn man Angebote Dritter annimmt und die den Hauptteil übernehmen.

    Klassenfahrten: siehe Ausflüge

    Mehrarbeit = Stunden eigenständig geplanten Unterrichts.

    Hat die Landesregierung bei euch also geschafft was vielleicht indirekt mit geplant war:

    Neiddebatte statt gemeinsam am Strang ziehen gegen eine bessere Bezahlung für alle.

    Aber zum Thema:

    der Staat braucht Bürger und neue Bürger kosten Geld bis sie selber einsatzfähig sind. Daher finde ich eine Unterstützung allgemein erst einmal in Ordnung. Die Höhe ist jedoch schon grenzwertig (hab selber 2 Kinder).

    Inwiefern das mit den Mietstufen gut ist kann ich nur aus Potsdam vergleichen wo ich schon gewohnt habe. Mieten sind hier hoch (60qm für 1700€ netto) und Wohnraum ist insgesamt echt knapp. Bevor meine Frau und ich damals das Haus übernommen haben, war der Plan das die Kids bis zur sek I in einem Zimmer unterkommen (hatten damals 100qm, 4 Zimmer, eins davon Arbeitszimmer) oder aber wir das große Arbeitszimmer so umbauen das wir für uns Schlaf- und Arbeitszimmer zusammen legen. Es wäre also auch ohne Umzug gegangen. Insgesamt besorgniserregend find ich die Mietpreise hier für Familien die nicht (so wie wir) mit A13 und E12(Kommune) nach Hause gehen. Ohne Kinder haben wir ordentlich gespart trotz „Luxuswohnung“ (vier Zimmer, 100qm) und drei urlauben ins Ausland (auch Übersee). Sparen konnten wir mit Kinder in Mietwohnung immer noch ohne uns allzu sehr einschränken zu müssen. Nicht mehr so viel wie vorher aber es ging und wir wussten ja warum. Da wir immer pragmatisch waren, sind unsere Urlaube auch weiterhin drei mal im Jahr und wie bisher (2-3 Sterne Pensionen/Hotels/Appartement —> sauberes Bett und saubere Dusche ist die einzige Prämisse). Betreuungsplatz hier kostete uns fürs erste Kind den Höchstsatz von 450€ pro Monat.

    Wir (unser Berufsstand) verdienen als Lehrer an sich mehr als wir derzeit bekommen, aber insgesamt reicht das, was wir haben, derzeit in den meisten Gegenden immer noch dazu aus ein bequemes Leben zu führen wenn man Verantwortung für seinen Haushalt übernimmt. (Ich kenn aber auch Menschen die hier in Potsdam mit 2xA13 am Ende des Monats ständig pleite sind. Sie kauft ständig neue Handtaschen und beide gehen fast täglich ins Restaurant weil sie nicht kochen wollen.)

    Weil?

    Weil du als verbeamtete Lehrkraft dazu verpflichtet wurdest dem Land treu zu dienen. Das beinhaltet auch die Wahrung einer positiven Außenwahrnehmung der Belange, für die der Dienstherr verantwortlich ist.

    Hinzu kommt, dass Pressearbeit zumindest im Land Brandenburg an Schulen stark reglementiert ist. Sprich: Presseanfragen oder Interviews ohne Genehmigung der Schulaufsicht und des Bildungsministeriums sind ein Dienstvergehen (abgesehen davon das nur die SL wenn dann berechtigt wäre bzw. vorher eine Absprache mit dem Ministerium stattfinden muss).

    Die sagen auch was, gingen ja oft selbst in diese Schule und da war manches schon genauso, aber es tut sich kaum was. Die Gelder gehen meist ans benachbarte Gymnasium. Die schenken uns oft was Ausrangiertes, z.B. alte Dokumentenkameras.

    ….Elternsprecher können Eltern der Schule zusammenbringen um Druck auf den Schulträger zu machen:

    Nervige Anfragen,

    Zeitungsartikel,

    Radio Beiträge,

    Anfrage bei der schulaufsicht/Bildungsministerium

    Nur gemeinsam als größere Gruppe erreicht man da was

    Ich weiß von unsrem Lehrerrat/SL, dass die SL mittlerweile graue Haare bekommt.

    Abgesprochen ist ein Treffen je Monat und bei Gesprächsbedarf das zusenden der groben Inhalte zur Vorbereitung. Letzteres findet von Seiten des Lehrerrats nicht statt und es dreht sich oft um Befindlichkeiten, die bereits geklärt waren, an deren Aufwärmen einige Mitglieder des Lehrerrat aber Interesse haben weil es ihre. Zwecken dient.

    Sowieso.

    Ihr macht das schon alles richtig. Fahrrad ist halt kompliziert, gefährlich und immer im Weg. Einfach nicht alltagstauglich. Schon gut, dass es Brummbrumms gibt.

    Eben. Die Probleme entstehen in den Köpfen derjenigen Verkehrsteilnehmerinnen, die besser keine wären.

    Wo nimmst du dir nur das Recht für die Überheblichkeit her die du hier an den Tag legst?

    Kennst du die Fahrradstrecke und den Verkehr dort vor Ort? Fährst du dort regelmäßig mit Auto/Fahrrad und kennst die regionale Unfallstatistik der Strecke?

    Erstmal kurz durch atmen.

    Habt ihr einen schulinternen Lehrerrat/ Personalrat? Das wäre der erste Schritt zur Klärung, da der einen Termin zur Schlichtung herbeiführen kann.

    Klappt das nicht würde ich mich erstmal mir dem Personalrat in Verbindung setzen der den Lehrerrat übergeordnet ist.

    An dem Dienstweg bist du erst mal mal gebunden, daher käme dann als nächstes auf jeden Fall der zuständige Schulrat (und dann erst Schulamtsleitumg) in frage.

    Meine längste durchgehende Wanderung waren 2700 km (Sabbatjahr). Ich hatte einen Schnitt von 25 km pro Tag und war 108 Tage unterwegs. 10 km/h hält man nur beim Sportwandern durch, wenn überhaupt. Für mich sind schon 6km/h anstrengend.

    Nachtrag/Ergänzung

    Ich kenne mehrere Menschen, die im Jahr Mega/Mammutmärsche machen, d.h. 100 km in höchstens 24 Stunden. Ich finde, das ist schon eine echt sportliche Leistung, die man nicht dauerhaft erbringen kann.

    Ich lauf Ultras, mein persönlicher Rekord liegt bei 380km in 6 Tagen (17400 Höhenmeter) in Wales bei einem Rennen.

    Machbar ist körperlich einiges, ob das Sinn macht und vor allem was für jeden ist, ist eher das Problem. Gerade in der Winterzeit werden viele nicht früh raus weil dunkel/nass/kalt zur Arbeit und keine Umzuehmöglichkeit.

    Da bist du mir mit deinen Erfahrungen voraus. In den Straßengraben habe ich es noch nicht geschafft. Ich konnte bisher immer auf der Fahrbahn ausweichen. Vielleicht hast du ein paar Tipps für mich, sonst mache ich weiter wie bisher.

    Ist das für dich irgendwie lustig?

    Ich hab da keinen Spaß dran mich von Idioten die sich nicht an die StVO halten überfahren zu lassen. Auch nicht dann, wenn ich dem durch ein beherztes Ausweichen in den Graben entgehen muss.

    Und nein O. Meier es macht mir nichts aus deinen Namen zu schreiben.

    @O.Meier:

    Alles schon gemacht, paar mal deswegen schon im

    Straßengraben/Seitenrand gelandet weil ich ungern mit 100km/h mit ner Handbreit Platz zum Seitenspiegel, angehupt und geschnitten werden beim überholt werden.

    Von den Vorfällen wo mir Gegenverkehr in die Spur fuhr (trotz hellem Licht und Sichtbarkeit) oder schlecht gesicherte Ladung (letzten Monat: zwei Holzscheite vom ungesicherten privatanhänger auf Kopfhöhe) entgegenkam red ich hier mal nicht.

    Du erlebst allzuoft, kurzum: du unterstellst mir, dass ich aus der Richtung heraus argumentiere. Sehr pauschal.

    Ich weiß also nicht was ich tue weil ich auf einer Bundesstraße nicht halbwegs mittig sondern rechts an der Fahrbahn bin? Ganz ehrlich, wenn mir innerhalb der wenigen Kilometer mehrere Autos auf meiner Fahrbahn entgegen kommen leb ich doch lieber sicherer rechts als mittig. Mein Fahrrad und ich sind halt auch nicht aus Stahlbeton. Wenn ich den Rückspiegel vom PKW hinter mir beim überholen fast in den nächsten pupen habe, ist das auch egal ob mittig oder nicht. Verletzt ist verletzt.

    Zum Radfahren braucht man ein Fahrrad, sonst nichts. Auch keine Radwege. Radwege dienen vielmehr dazu, die Fahrbahnen von Radlerinnen frei zu halten. Sie sind für die Autos da.

    Es ist ein — gut gepflegtes — Märchen, dass Radwege der Sicherheit dienten. Das Gegenteil ist der Fall. Die gefürchteten und häufig tödlichen Rechtsabbiegeunfälle werden von unsinnigen Verkehrsführungen verursacht. Also zum Beispiel durch Rechtsabbiegespuren, die man links von Geradeausspuren (Radwege oder -streifen) anordnet.

    Fahrrad: check!

    Radweg: kein check!

    stark befahrene Bundesstraße ohne Beleuchtung und vielen Kurven: check.

    Ich brauch nicht Rechtsabbiegen um umgekachelt zu werden. Ich hab starke Beleuchtung am Fahrrad und fahre durch eine Niederung, die vor allem im Herbst-Frühjahr sehr nebelig ist. Dennoch sieht man teilweise keine 20m weit. Die letzten Male wo ich mit Fahrrad fuhr, musste ich jeweils auf Hin- und Rückweg in den Straßengraben ausweichen, weil weder LKW noch PKW der Meinung waren, sich an den Abstand zu halten und mir in Kurven teils auf meiner Fahrbahn entgegen kamen. Ich mag dann doch lieber noch ein wenig länger leben als mich auf die anderen Verkehrsteilnehmer zu verlassen. Weiter als Straßengraben kann ich nicht mehr ausweichen und das Vorankommen ist hier leider dann doch recht eingeschränkt.

    Erklär mir also bitte mal plausibel, wenn es dir nicht zu viel Nerv kostet, warum ich mich einem massiv erhöhtem Risiko aussetzen sollte. Ich beweg mich gern, ich lauf auch gern sehr viel.....zur Arbeit ist der Weg auf der Bundesstraße aber einfach aufgrund bescheuerter Mitmenschen eine massive Gefährdung.

    Mach das doch. Du bist genauso "die Leute" wie die Leute, die sich auf die Weise einsetzen, die ihnen am besten erscheint.

    etc. pp. , darum geht es doch die ganze Zeit.

    Ich Kleb mich garantiert nirgend wo hin. Wenn ich protestieren will dann sollte ich aber wenigstens so arbeiten, das die Entscheidungsträger auch davon tangiert sind. Von dem bisschen in Berlin kleben wird kein Politiker richtig wach.

    Ich setz mich dann doch lieber zielführender ein und sorg dafür das die Häuser die meiner Familie gehören was zur Umwelt beitragen und dementsprechend ausgestattet sind.

    Zu 1. und das ändert jetzt was genau? Es bleibt weiterhin eine Straftat die sinnlos ist. In London wurde zB der Rahmen in Mitleidenschaft gezogen.

    Zu 2. in meinem Falle suchte ich die Wohngegend in der ich keine Miete zahlen muss weil Bestandsbesitz zum wohnen da war und in der Stadt in der ich arbeite keine Wohnungen frei sind und es komplett egal wäre da einer von uns Ehepartnern fahren müsste. Ich fahr die 20km auch gern mit dem Fahrrad wenn es dann mal den entsprechenden Fahrradweg gibt. Tot fahren lassen muss man sich dann doch nicht. Schwups mit dem Auto fahre ich also weil es keinerlei ÖPNV/Fahrradanbindung gibt und ich mir meinen Einsatzort nicht aussuchen kann. Alternativ könnte man an meiner Stelle eine Wohnung oder Häuschen in der Stadt wo ich arbeite erstehen. Lasche 600k Aufwärts garantiert wenn man zwei Kinder hat. Geil.

    Meine Fresse habt ihr hier alle Langeweile und keinen Fightclub um die Ecke das ihr euch hier teils so anpampt?


    Protest ist gut, aber die Art und Weise der letzten Generation ist nicht die korrekte.

    Gemälde mutwillig zerstören?

    Sich auf Straßen festpappen und dadurch dafür zu sorgen das der ohne hin zähe Verkehr in Berlin zB länger mit Motor an Schadstoffe in die Luft ballert?

    Ist wenig zielführend, da für die eigentliche Sache um die es geht mehr schaden entsteht als nutzen. Die Leute sollten sich lieber mal an den fetten Dienstwagen festtackern und unsre Politiker zu einer schnellen Umsetzung verschiedener Maßnahmen drängen die jetzt schon umsetzbar wären aber mit Kosten verbunden sind.

    Ausbau ÖPNV zB.

    Ich würde gern zur Arbeit zB mit ÖPNV oder Fahrrad. Problem ist: 20km Entfernung aber ÖPNV braucht 3h eine Tour weil es keine direktverbindung gibt. Fahrrad fällt weg weil ich nicht gern auf stark befahrener Bundesstraße ohne Fahrradweg fahre. Da könnte man ran und gleichzeitig die 50 Mrd für die Kohle Industrie anders nutzen.

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