Beiträge von Kapa

    Und wo sollen diese Frauen und Kinder hin? Die Nachbarländer wollen sie nicht haben, ich ehrlich gesagt auch nicht vor dem Hintergrund der allgemeinen Radikalisierung und Gehirnwäsche dort. Die Problematik muss vor Ort gelöst werden.


    Zum Thema UN: Die UN ist in ihrer Gründungsintention wichtig und richtig, aber letztlich nur so gut, wie ihre Mitglieder (zusammen)arbeiten - im Großen auf Staatenebene wie im Kleinen vor Ort. Im Fall UNRWA sind der Großteil der Mitarbeiter Palästinenser. Das ist keine geeignete oder neutrale Instanz und angesichts der nachweislichen Verstrickungen mit der Hamas dürfte dort eigentlich kein einziger Cent mehr hinfließen. Vielleicht müsste man etwas komplett Neues aufziehen, was Angehörige der Konfliktparteien als Beschäftigte ausschließt.

    Aber genau das passiert nicht.

    Sehr zielgerichtet fand ich auch die Explosionen der Pagers und Walkie-Talkies und auch da gab es Opfer unter Zivilisten.

    Quittengelee, wie willst du erreichen, dass die Nahrung wirklich die Hilfsbedürftigen erreicht? Das hat bisher nicht geklappt. Zum Gegenteil, es hat nur der Hamas genutzt.

    Und über Südsudan, Jemen usw. lese ich nichts. Warum?

    Südsudan und Jemen passt hier nicht rein, auch wenn du sicher damit die Hungernöte und die Hungertode meinst.

    Selbstverständlich sind auch die Hungernden und Hungertode in Palästina nicht zu akzeptieren. Alternativ könnte man halt hier, ansetzen und als UN sagen: man holt die Kinder und Mütter aus dem Kriegsgebiet.

    Aber auch hier wird sich die Hamas gegen stellen, denn dadurch würden sie ihr „Kapital“ verlieren wenn es um die emotional aufgeladene Berichterstattung aber auch um die Inszenierungsmöglichkeiten geht. Dementsprechend muss das durch militärische Kräfte umgesetzt werden die derzeit weder von Israel noch von der UN gestellt werden.

    Israel hat wohl den Premierminister der Houthis getötet. Man sieht also, Israel kann sehr genau treffen.

    Israel hat bereits in der Vergangenheit viele hochrangige Ziele ausschalten können. Mossad und co arbeiten da schon auf höchstem Niveau.
    Ändert aber nichts daran, dass die Hamas in größerer Menge unterwegs ist

    Ich denke, dass deine Glaskugel ziemlich verschmiert ist und du keine freie Sicht auf die Zukunft besitzt. Auch dein Wissen über die UN bedarf einer Nachhilfe-Lektion:

    Wie sitzt es sich da oben auf dem hohen Ross?
    Können wir uns darauf einigen ohne solche Vorgehensweisen zu argumentieren? Danke.

    Über den Gründungszweck der UN brauchst du mich nicht aufklären. Nett gemeint, meine Lehrer haben da aber früher schon gute Arbeit geleistet. Du verkennst aber, das wurde hier nach deinem herablassenden Beitrag bereits geschrieben, dass der Aufbau der UN derzeit nicht dazu geeignet ist, den Konflikt so zu lösen, dass sich Israel nur aus Palästina rausnehmen muss und alle ist paletti. Wie gut die UN arbeitet sieht man ja an den Konflikten der letzten Jahre in z. b. Syrien und Ukraine.

    Und nein, Haudrauf find ich auch beschissen, es ist derzeit (gerade weil die UN so Scheiße arbeitet) aber die einzige Lösung der Hamas beizukommen.
    Israel befindet sich Gründung fast im Dauerverteidigungszustand. Irgendwann ist dann auch mal Schluss und gerade als Staat dessen Anfangsbevölkerung einen Völkermord am eigenen Leib erfahren hat, sollte man das Recht zur Verteidigung nicht absprechen indem man sagt, dass ein sofortiger kompletter Rückzug und das sich verlassen auf eine schlecht arbeitende UN den Konflikt schon richten wird.
    Wird es nicht. Hat es bisher nicht. Wird es auch zukünftig nicht solange religiöse Extremisten Palästina in der Hand haben. Und vor allem solange wie UNRWA als UN Organisation in nicht wenigen Teilen gemeinsame Sache mit der Hamas macht oder dieses duldet:

    https://govextra.gov.il/mda/unrwa_de/u…rwa-facilities/

    Sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen, Rückzug auf die Grenzlinien, massive Hilfslieferungen unter der Kontrolle der UN und Blauhelmsoldaten. Dazu eine Wiederaufbauhilfe - ähnlich dem Marshallplan für Palästina - jedoch nicht nach der kruden Vorstellung eines "Moron" namens Trump.
    Menschen, die an dem Ort, an dem sie leben, eine Zukunft in Sicherheit und Wohlstand für sich und ihre Kinder sehen, kämpfen nicht, sondern bauen an dieser Zukunft. Die Hamas hat in den Vorschlag zu einem Waffenstillstand, der von Ägypten kam, eingewilligt. Nur die Regierung Netanjahu beharrt auf weiterer Zerstörung - um die eigene Macht innerhalb Israels zu verteidigen. Die Kritik an Netanjahu und seiner rechtslastigen Ministerriege ist unüberhörbar. Der Machterhalt und ein Verhindern der Zwei-Staaten-Lösung sind dieser Riege das Wichtigste - die Geiseln sind denen egal.

    Die Geister, die er rief, wurde er nicht los.

    Das wird nicht funktionieren und verkennt, m. E. die Ideologie die bei Hamas, Hisbollah und Konsorten hinter steckt.
    Die Führer der Hamas bereichern sich am eigenen Volk und lassen Kinder für sich kämpfen und scheuen sich auch nicht davor zivile Einrichtungen zu missbrauchen und kleine Kinder schon auf das Leben als märtyrer vorzubereiten. Da ist nichts mit Verhandlung bei Rückzug. Die Hamas wird die Zeit nur dazu nutzen Zeit zu kaufen um Israel wieder anzugreifen.


    Und speziell der Einsatz der UNO ist ein Witz wenn man sich anschaut das es mehrfach dazu kam das Mitarbeiter von UN Organisationen die Hamas aktiv oder passiv unterstützt haben.

    ich lese da kein "Verständnis", sondern nur den Hinweis darauf, dass die ganze Situation komplex ist. (Wie Kapa (?) auch mal geschrieben hat.) Das heißt aber nicht, dass er der 7. Oktober richtig oder angemessen fand oder da Verständnis für hätte. Steht da auch nirgendwo.

    Hinsichtlich Komplexität hatte bereits vor mir schon jemand was geschrieben.

    Ich bin dahingehend recht zwiegespalten, beschäftige mich aber aus Interesse seit Jahren mit der Thematik und dem Konflikt. Weder Israel noch die Gruppierungen in Palästina haben bis heute immer richtig/sauber gehandelt.
    Israel baut eine Menge Mist (siedlungsprojekte, ausdörren bestimmter Gebiete) warnt aber weiterhin vor Angriffen auf Zivilgebiete die Bevölkerung.
    Gerade die Hardliner haben die schnauze voll und wollen da jetzt ein für allemal Ruhe reinbringen. Das die Zivilisten darunter so leiden finde ich furchtbar. Die Hamas als solche muss aber aus bereits von mir beschriebenen Gründen als der hauptverursacher dieses Leides angesehen werden: Angriffe auf Zivilisten mit medialer zur Schau Stellung und dann sich feige hinter der eigenen Bevölkerung als Schutzschild stellen sorgt dafür das man eine Rechnung bekommt die man selber zahlen sollte. Das macht und will die Hamas nicht, sie bleibt bei ihrem totalen krieg (und ja was anderes ist das da leider nicht mehr) und Israel bedient mittlerweile gerne die Position des Angreifers.

    Eine andere Lösung als ein Einmarsch Israels und die bedingungslose Zerstörung der Hamas seh ich aber derzeit nicht. Sobald Israel sich zurückzieht und nicht alle Hamas Ideologen und Kämpfer zur Rechenschaft gezogen wurden, wird es wieder Angriffe auf israelische Zivilisten durch die Hamas geben und der Iran zahlt munter weiter und unterstützt.
    Es ist eine ganz beschisssene Situation da!

    Die Problematik an der ganzen Sache ist:


    Der Konflikt ist einer der komplexes die es in der neueren Geschichte gibt. Neben dem bewusst in Kauf genommenem Konfliktpotenzial beider Gründung des Staates Israel (und der Aufteilung dort „unten“ nach der Kolonialphase, siehe Libanon etc.), haben wir einen Staat der seit seiner Gründung ständig und aktiv bedroht und regelmäßig angegriffen wird und dessen Volk das eigene Existenzrecht verteidigt. Und zwar unabhängig von der Religion.

    Die Hamas hat als erklärtes Ziel die auslöschung des Staates Israel und reiht sich da bei seinem Unterstützer Iran voll mit ein.
    Die Bevölkerung in Palästina ist durch diesen langen Konflikt und durch die Indoktrination durch die Hamas in nicht wenigen Teilen die Hamas unterstützend unterwegs. Weil sie keine Alternative kennen bzw. Sehen.
    Gleichenfalls ist Israel und hier vor allem die hardliner es leid, mildere Möglichkeiten in der Vergangenheit genutzt zu haben und dennoch immer wieder kontinuierlich angegriffen worden zu sein.

    Es ist die Krux, dass die Hamas das Leid und eine mögliche auslöschung der eigenen Bevölkerung willens in Kauf nimmt um Israel als Feind zu bekämpfen. Und ja, Israel benimmt sich da gar nicht gut, die Alternative ist aber, dass die Angriffe auf israelische Zivilisten weiter gehen. Das die Angriffe von, als Sanitäter oder Journalisten getarnten, Hamas Kämpfern weiter gehen.


    Was ist also eine Alternative, die die Bevölkerung schont und die Hamas und somit die ständige Bedrohung Israels beseitigt?

    Und wie kann man lauter "Verwirrtsmileys" Posten ohne jemals irgend einen Inhalt zu übermitteln? Im Moment sterben zigtausend unschuldige Zivilisten aufgrund der Kriegsführung Israels. Wenn du andere Quellen hast, poste sie.

    Deine persönliche Meinung interessiert solange, insoweit du sie als solche kenntlich machst. Du findest, dass ein Staat 50.000 Kinder verhungern lassen darf? Bitte, schreib das so. Aber behaupte nicht irgendwas und stelle es als Wahrheit hin.

    Die Hamas beschiesst aus humanitären Einrichtungen heraus Israels Zivilisten.
    Die Hamas verschanzt sich bewusst in Wohnvierteln.
    Die Hamas hindert die eigene Bevölkerung daran, aus Kampfgebieten zu fliehen.
    Die Hamas konfisziert kostenlose Hilfslieferungen und verkauft diese teuer an die eigene Bevölkerung.
    Die Hamas nutzt diese konfiszierten Lebensmittel dazu, um die eigenen Kämpfer zu ernähren während das eigene Volk verhungert.
    Die Hamas tötet immer wieder Palästinenser die gegen sie sind.
    Die Hamas und ihre Unterstützer indoktrinieren Kinder bereits im Kleinkindalter hinsichtlich des Einsatzes als kindersoldaten.

    Alles Fakten die bei der Aussage ganz klar aufzeigen: Israel baut sehr viel Mist da unten und spielt auch nicht sauber ABER durch die oben benannten Aspekte der Kriegsführung der Hamas leiden unverhältnismäßig viele Palästinenser.

    Tinto de verano trinkt man in Spanien recht gern.

    Dies ist eine Mischung aus Rotwein und Zitronenlimonade (z.B. Fanta limon - wobei man bei Fanta aufpassen muss, die hat in verschiedensten Ländern sehr unterschiedliche Fruchtanteile (sowohl in der Orangen- als auch der Zitronenvariante)). Eiswürfel gehören natürlich auch dazu.

    Sangria ist eher was für Touristen.

    Obwohl ich auch eher der Fan des puren Weines bin: der Tinto aus Spanien ist widererwarten recht lecker

    Ja, sehr schön. Wir waren auf dem Splügenpass. Ich hatte Angst um die vielen Radfahrer, die sich die engen Straßen und Kurven mit den Autos teilen müssen. Schade, dass es da wohl keine Alternative für die Zweirädrigen gibt und manche ältere Radfahrer/innen sahen so aus, als ob sie das doch unterschätzt hätten - ich mache mir dann gleich wieder Sorgen um mir völlig unbekannte Menschen. Denke, ob es wirklich sein muss, so an seine Grenzen zu gehen. Aber die Natur und die Luft da oben, unfassbar toll.

    Den sind wir auf dem Rückweg auch lang und ja der ist schon arg eng. Das mit den Radfahrern fand ich famos, so bekloppt wäre ich nicht da mit dem Fahrrad hoch zu jockeln (das gleiche denken die vmtl wenn die nich laufen gesehen hätten weil das teil bin ich mehr oder weniger auch mehrfach gekreuzt)

    Ich finde das auch ätzend. Und das Geschiss ist in der Verwaltung dann noch schlimmer. Ohne das richtige Parteibuch kommt gar nicht mehr weiter.

    Was mich daran so ärgert ist, dass man selbst dadurch an vielen Stellen ausgebremst wird oder teilweise den verzapften Mist ausbügeln darf. Sobald man selbst aber einen kleinen Fehler macht oder so arbeiten würde, dann kommt gleich der Ärger.

    Das ist unbestritten. Daran ist aber nicht der böse Osten schuld, dort ist diese Konzentration auf größere Betriebe nur eben bereits durch staatlichen Zwang wesentlich früher erfolgt. Der romantisierte bäuerliche Familienbetrieb wurde im Osten bereits in den 50er Jahren unter Zwang zerschlagen und hätte in Deutschland (nicht nur in Süddeutschland!) auch dann keine Chance mehr, wenn diese Konzentration in Ostdeutschland (und übrigens auch weiten Teilen Nordwestdeutschlands) noch nicht erfolgt wäre.

    Unter Zwang ist gut.
    Uns hat mal das halbe Dorf gehört und sehr sehr viel Ackerland, mein Urgroßvater und mein Großvater hatten Agrarwirtschaft sogar studiert (hab noch die alten kaiserlichen Lehrbücher 😅). Dann kam die DDR:

    Bodenreform hat so viel Land gekostet. in der LPG hatten dann die Leute das sagen, die als Hilfsarbeiter bei meinem Großvater gearbeitet hatten und keine richtige Ahnung von Landwirtschaft hatten. Der Hof von meinem Großvater wurde kaputt gemacht im dem man sein ganzes Nutzvieh wegen maulen klauen Seuche hat töten lassen (später hat der Tierarzt dann klar gestellt dass das eine politische Entscheidung war weil mein Großvater nicht in die LPG wollte und die Tiere eigentlich kerngesund waren). Auf unserem Hof wurden dann von der LPG die Rinder reingezwängt bis kein Platz mehr war und die Viecher die Backsteine aus dem Fachwerk gedrückt haben vor Enge.

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