Alles anzeigenDass kein Unterricht erfolgt, auch wenn Betreuung angeboten wird, hatte ich in den Tagen vorher schon mit einer Lehrkraft aus Österreich am Wickel:
Es soll nicht so sein, dass Eltern meinen, die 5 Kinder, die in der Schule sind, bekämen von den Lehrkräften, die auch da sind, Nachhilfe oder Unterricht. Dann wären in kürzester Zeit sehr viele Kinder wieder in der Schule, damit sie nichts verpassen.
Dass man, wie in Nds., keinen Schüler zu Online-Unterricht verpflichten möchte, ist womöglich dem Gedanken geschuldet, dass Eltern dann beim Land Ansprüche hinsichtlich der Ausstattung stellen könnten. Wer weiß.
Gerade in Nds. gibt es keinen vom Land gestellten Server, auch Dienst-E-Mails sind nicht flächendeckend eingerichtet.
Da dürfen wir dann sicherlich im Medienkonzept zum Digital-Pakt-Antrag noch nachsteuern.
Die Schüler sollen hier in Österreich sozusagen von uns fernunterrichtet werden. Die Anwesenden machen bei mir und vielen Kollegen einfach dasselbe wie die anderen, nur dass sie in der Schule sitzen. Auch der Kontakt ist derselbe. Die Schüler zu Hause senden mir Fragen, Ergebnisse, ... per Whatsapp, die Schüler in der Schule halt persönlich.
Die Anwesenheit in der Schule darf aber nicht so gestaltet werden, dass Schüler nur aus Spaß oder aus anderen Gründen kommen wollen. Das würde der Maßnahme zuwiderlaufen.
Hilfreich ist aber wahrscheinlich schon, dass es bei uns eh homescooling gibt. Wir sind es gewöhnt, dass wir Schüler verwalten und beurteilen müssen, die wir nur ca. 3 - 10x pro Jahr sehen.