Beiträge von dasHiggs

    Verschwörungstheorie: Vielleicht hat die Ukraine die Rakete absichtlich dahin gelenkt, um Russland zu beschuldigen.

    Verschwörungstheorie Nr. 2: Russland hat die Raketen absichtlich dahin gelenkt um zu provozieren, die Nato weiß es und kommuniziert bewusst, dass es Defensivwaffen der Ukraine waren um den Russen gar keinen Raum für Provokation zu bieten.


    Glaub ich natürlich nicht dran, aber es ist so vieles möglich und wir wissen so wenig, da bringen die ganzen Verschwörungstheorien einfach nichts. Wer Stoltenberg eben in der Pressekonferenz gesehen hat weiß, dass die Nato möglichst wenig von internen Prozessen und den Kommunikationskanälen preisgibt.

    Intelligenz zeigt sich eben bei der Berufswahl.

    Nein, ich bin bei 31 Dienstjahren und 85% Arbeitspensum und mein Bruttogehalt ist vergleichbar mit dem eines Elektrikers bei Daimler nach ? Jahren.

    Außerdem bekommt man dort Wochenendarbeit und Überstunden, sowie Nachtschicht zusätzlich sehr gut bezahlt. Da kommt man natürlich auf mehr. Meine ganze Nachbarschaft ist dort beschäftigt und jedes Haus hat gleich mehrere dicke Autos vor der Tür, weil sie die dort günstig leasen und nach 1 Jahr als Jahreswagen abgeben. Mein Nachbar hat im Laufe der Jahre 31 Neuwägen gehabt. Hauptschulabschluss, Abfindung und mit 59 in Rente und grinst mich an, wenn ich morgens aus dem Haus gehe.

    Intelligenz zeigt sich eben bei der Berufswahl.

    Ich würde was Teilzeit angeht auch erstmal nichts überstürzen, wie hier schon dargelegt wurde ist dies meist ein Minusgeschäft.


    Wie um alles in der Welt ist es eigentlich so weit gekommen und wie kann diese Tatsache rechtens sein? Wenn "A" die Unterrichtsverpflichtung und "B" außerunterrichtliche Verpflichtungen sind und die Gleichung A+B=100% gilt und ich reduziere auf 50%, dann muss entweder A/2+B/2=50% gelten oder aber wenn "B" aus welchen Gründen auch immer nicht auf die Hälfte gekürzt werden kann muss "A" überproportional gekürzt werden, anders geht es allein mathematisch schon nicht...


    Ich würde auch strikt dafür sorgen, nicht mehr als 41h/Woche bei 30 Urlaubstagen im Jahr zu leisten.

    Warten wir mal ab wann/ob das mit der Arbeitszeiterfassung kommt, da werden sich einige (und nicht nur der Dienstherr) wundern, wie viel/wenig zum Teil geleistet wird.

    Gute Punkte!


    Gelten übrigens auch für alle anderen Berufe, die sich in unserem Gehaltsbereich tummeln.

    Das ist durchaus mit der Einstellung mancher Kollegen vergleichbar, die ihre Bezüge mit denen der Reinigungskräfte vergleichen, um dann festzustellen, daß sie eigentlich noch überbezahlt sind. Nein, man muß unsere Bezüge mit denen eines Dipl. Ing. bei Volkswagen vergleichen, dann redet man auf Augenhöhe. Ich habe VW als Vergleich genommen, weil dies ein staatlich gelenkter Betrieb ist. Man denke an die Aktionärsstruktur bei den stimmberechtigten Stammaktien.

    Absolut!

    Und mit einem VW Ingenieur kann man es als A13er unter Einbeziehung von Pensionsansprüchen durchaus aufnehmen (Quelle: https://www.kununu.com/de/volk…gehalt/ingenieur-in-23921)

    Ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, was ich geschrieben habe.

    "Von der Steuer absetzen" heißt nichts weiter, als das zu versteuernde Einkommen zu reduzieren. Mehr als das zu versteuernde Einkommen um die tatsächlichen Ausgaben zu reduzieren, passiert da nicht. Um etwas anderes geht es hier offensichtlich nicht.

    Du hast aber geschrieben:

    Wir fahren in der Regel zusammen, können also auch beide die Pendlerpauschale ansetzen => 25,- € pro Fahrt zur Arbeit. Die Differenz zu den tatsächlichen Kosten (4,69 €) rechnet sich raus, wenn man berücksichtigt, dass wir Fahrten bspw. zum Verwandtenbesuch auf der Strecke sonst gesondert mit dem Auto unternehmen würden. Vom Wert unserer Lebenszeit (die gesparten 1,5 Stunden sind deutlich mehr wert, als 4,69 €) und davon, dass man im Auto seine Ruhe hat (unbezahlbar), habe ich da noch gar nicht angefangen.

    Hier rechnest du aber die tatsächlich entstandenen Kosten mit der für dich und deiner Frau anfallenden Pendlerpauschale auf, was steuerlich falsch ist. Daher rührte auch mein Kommentar. Wie @golum schon schrieb: Bzgl. Steuern höre ich im Kollegium immer die wildesten Theorien und (noch) werde ich nicht müde zu versuchen, Licht ins Dunkel eines manchen zu bringen.

    Falls es dir dann leichter fällt, zu folgen: ja, meine Lebenszeit ist auch mehr wert, als 20 Euro pro Stunde. Deutlich mehr. ;)

    Mir auch, das kannst du mir glauben, sonst wäre ich auch nicht Lehrer geworden ;)

    Wir fahren in der Regel zusammen, können also auch beide die Pendlerpauschale ansetzen => 25,- € pro Fahrt zur Arbeit. Die Differenz zu den tatsächlichen Kosten (4,69 €) rechnet sich raus, wenn man berücksichtigt, dass wir Fahrten bspw. zum Verwandtenbesuch auf der Strecke sonst gesondert mit dem Auto unternehmen würden. Vom Wert unserer Lebenszeit (die gesparten 1,5 Stunden sind deutlich mehr wert, als 4,69 €) und davon, dass man im Auto seine Ruhe hat (unbezahlbar), habe ich da noch gar nicht angefangen.

    Ich glaube du hast nicht ganz verstanden, was "Von der Steuer absetzen" bedeutet.

    Wenn wir einen 6,5% Abschluss bekommen, bin ich schon recht zufrieden.


    15% Erhöhungen kommen nicht, in keiner Branche.

    Das ist mir klar, die 15% sind mein kumulierter Kaufkraftverlust 5 Jahre nach Beginn meiner Dienstzeit (Vergangene Abschlüsse und ein zukünftiger Abschluss wie in der Chemie bereits einberechnet). So ein starker Kaufkraftverlust ist schon beachtlich, wie soll ich als jemand, der noch 40 Dienstjahre vor sich hat, diesem System in so weit vertrauen, mich und meine Familie in 20 Jahren noch angemessen alimentieren zu können?


    6,5% auf einem Jahr halte ich für absolut unrealistisch, wir werden ein Abschluss wie in der Chemie bekommen wenn nicht sogar noch schlimmer. Einmalzahlungen sind absolut gar nichts wert, ob jetzt 1000€ oder 3000€..

    quiet quitting

    Der Begriff kommt leider sehr negativ rüber. Es ist jedoch nicht das Gleiche wie innere Kündigung. Es bedeutet nur, dass man sich auf seine Kernaufgaben konzentriert und seinen Arbeitsvertrag einhält. Letztlich stelle ich eine bestimmte Arbeitszeit für ein bestimmtes Entgelt zur Verfügung nicht weniger aber auch keinesfalls mehr. Als Tarifbeschäftigter habe ich einen Arbeitsvertrag und keinen Werkvertrag.

    Das bedeutet ja nicht, dass ich in meiner Arbeitszeit unzufrieden sein muss. Ich muss nur hinnehmen, dass mein Arbeitsergebnis nicht nur von mir sondern eben auch von den von meinem Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Ressourcen abhängt.

    Wieder was gelernt! Dann meinte ich selbstverständlich innere Kündigung!

    Bei so einem Abschluss wäre ich dann nach 5 Jahren im Dienst bei einem realen Einkommensverlust von ca. 15% angekommen, je nachdem, wie die Inflationsrate im Jahr 2023 ausfällt.


    Da ich nicht denke, dass ich 15% weniger/schlechter arbeite, werde ich mir diese Differenz (immerhin ca. 6h/Woche) anderweitig wieder hereinholen. Dann ist halt die Frage, ob eine Schulband wirklich so wichtig ist wie ich immer gemeint habe. Oder ob die x-te Konferenz nicht auch mal ohne mich auskommen kann. Auch für Arbeitsgruppen, die über Jahre Papier produzieren, welches im Endeffekt niemanden interessiert, werde ich dann nicht mehr zur Verfügung stehen.

    Was ich allerdings versuchen werde zu vermeiden ist das absichtliche Krankmelden und die daraus resultierende Mehrbelastung für mein Kollegium. Auch werde ich versuchen, nicht an Unterrichtsqualität einzubüßen, da, wie so oft, die am stärksten davon betroffen wären, die am wenigsten für die Misere können.


    Die desolate Lohnentwicklung der letzten Jahre hat übrigens auch dafür gesorgt, dass vakante SL Stellen nicht besetzt werden. Wieso auch, 15% weniger von A16 ist ja auch mehr als 15% weniger als von A13, ergo schrumpft der Abstand kontinuierlich. Warum sollte ich mit Anfang 30 diesen Weg also einschlagen?! Damit ich, wenn ich irgendwann mal SL bin, 150€ (nach jetziger Kaufkraft) mehr im Monat verdiene als ein A13er?


    Die Perspektive ist wirklich frustrierend und ich merke mir selbst an, dass ich kurz vor dem "quiet quitting" stehe, was ich nie für möglich gehalten hätte...

    So ist es.

    Gerade als potentieller Seiteneinsteiger rechnet man es sich vorher durch und entscheidet dann. Das habe ich auch getan: Große Gehaltssprünge habe ich nicht einkalkuliert, wohl aber, dass der Dienstherr die Inflation kompensiert und mein Lohniveau einigermaßen konstant hält, wovon ich aktuell leider nicht ausgehen kann.


    Wenn die Inflation jetzt nicht kompensiert wird prophezeie ich leider folgendes: Irgendwann wird die Inflation verschwinden/zurückgehen, so wie es in den USA in den kommenden Monaten zu erwarten ist (Dort ist die Lage anders als bei uns: Die Teuerungsrate ist bei monatlicher Betrachtung gesehen weitesgehend konstant -> Änderungsrate (=Inflation) wird also bald sprunghaft zurückgehen). Auch bei uns wird dieses Szenario irgendwann später eintreten. Sind bis dahin die Gehälter nicht angepasst wird es wieder heißen "Was wollt ihr denn, die Inflation liegt doch nur noch bei 2,8%, alles wieder gut". Allgemein habe ich das Gefühl, dass vielen gar nicht bewusst ist, dass eine vollständiger Rückgang der Inflation auf 0% nur dafür sorgt, dass die Preise auf dem aktuellen Niveau verharren. Um das alte Preisniveau wieder herzustellen müsste es eine Deflation geben, die aktuell weit und breit nicht in Sicht ist.


    Leider beschleicht mich das Gefühl, dass die Politik sich gerade darauf vorbereitet die historische Chance zu nutzen, durch üppig erscheinende Einmalzahlungen eine Reduktion des Reallohniveaus im öD sowie bei Renten und Pensionen im zweistelligen Prozentbereich durchzudrücken. Ist das Kind einmal in den Brunnen gefallen wird es Jahrzehnte dauern, um durch Lohnrunden knapp oberhalb der Inflation wie in den letzten Jahren diesen Rückstand wieder aufzuholen.


    Aktuell weiß ich noch nicht wie ich damit umgehen werde sollte es wirklich dazu kommen, ich glaube das zuvor erwähnte "quiet quitting" könnte auch für mich eine Option darstellen. :|

    Wenn man mal eine Woche ausfällt, erwarten die vertretenden Kollegen natürlich zu Recht Vertretungsmaterial

    Wie kommst du denn darauf, dass KuK mit Recht während deiner Krankheitszeit Material von dir erwarten können?

    In anderen Berufen wäre das undenkbar, bei Lehrkräften wird es scheinbar stillschweigend vorausgesetzt. Gibt es an eurer Schule elegante Lösungen für dieses Problem?

    Das wurde bei mir noch nie "stillschweigend vorrausgesetzt". Dieses angebliche Problem existiert nur wenn man es zulässt.

    Und woher weißt du, dass es in allen anderen Berufen undenbar wäre?

    Ich befürchte, dass das auch passieren wird, gerade von den Kollegen, die "noch was werden wollen". Und es dann im Umkehrschluss heißt "Wieso schaffen Sie die Arbeit nicht in der Zeit? Kollege "will noch was werden" schafft das auch in 41 Stunden"

    Na und?

    "Ich bin halt einfach nicht so gut wie Kollege "will noch was werden", deshalb wird Kollege "will noch was werden" ja auch was und ich nicht!"

    q.e.d.

    Abschlussklausuren in M, GW und E waren 5. In D gab es für niemanden eine 5 (im Essay sind die Fehler ja oft Stilmittel...). Wären die nicht eingeknickt, wäre es je eine Klausur weniger gewesen und am Ende wäre das gleiche raus gekommen.

    Das geht ja noch viel schlimmer: Je nach Umstand können diese Blitzbirnen ja auf die grandiose Idee kommen, eine Nachprüfung zu machen. Und da reden wir nichtmehr von einer "normalen" Nachprüfung (was schon ärgerlich genug ist), sondern es wird gleich ein genehmigter FHR Vorschlag verbrannt, in dem Stunden über Stunden an Arbeit stecken...

    Insofern an dieser Stelle nur noch die Ergänzung, dass ich noch immer nicht verstehe, was "konsequente Benotung" mit einer Optimierung der Arbeitszeit zu tun hat bzw. dazu beiträgt

    CDL

    Dazu könnte ich was beisteuern von der letzten ZK vor den Sommerferien:

    Es ging um einen Schüler, der weit über 50% unentschuldigter Fehlstunden gesammelt und alle schriftlichen Leistungsnachweise unentschuldigt versäumt (=ungenügend) hatte. Zu meiner großen Verwunderung hatte dieser nur in meinen beiden Fächern jeweils ein "mangelhaft", in allen anderen Fächern mindestens ein "ausreichend". Auf Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen hat die Klassenleitung aufgrund von, ja, warum eigentlich?.... verzichtet, trotz mehrfachen Hinweisen von meiner Seite.


    Mir wurde in der ZK dann von der KL gesagt, dass sie mit dem Schüler schon darüber gesprochen und ihn zu einer Nachprüfung bei mir geraten hat. Ich hab dann sehr, sehr deutlich zum Ausdruck gebracht was ich von dieser Art der Notengebung halte und darum gebeten, dass wenigstens noch eine Kollegin oder ein Kollege eine korrekte, der Leistung und unentschuldigten Fehlzeiten des Schülers angemessene Note gibt, andernfalls würde ich meine beiden Noten zu "ungenügend" ändern, womit der Schüler keine Nachprüfung mehr machen könnte.

    Was ich damit sagen will: An unserer Schule haben einige KuK die Optimierung der eigenen Work-Life-Balance soweit perfektioniert, dass sie durch ihr absolutes Nichtstun den KuK, die ungeschönte Noten geben erhebliche Mehrarbeit aufhalsen. Gipfeln tut das Ganze dann in unzähligen Nachprüfungen, die ich jedes Jahr vorbereiten und abhalten darf. Eine Nachprüfung mussten diese KuK übrigens noch nie machen, da bei ihnen nie ein Schüler schlechter als 4 rausgeht. Auch unter dem SJ sind solche KuK natürlich der absolute Hit unter den SuS, weil ja alles "so chillig" bei denen ist und die Noten für alle passen. Peinlich für die Schule wirds halt dann, wenn Unternehmen bei uns anrufen und zurecht Fragen, wie ein Schüler in Deutsch eine 3 bekommen kann, jedoch kaum ein Wort versteht von dem was man ihm sagt.

    Dann scheint deine Bubble aber bei weitem nicht dem akademischen Durchschnitt zu entsprechen, wie wir hier ja schon durch Statistiken belegt, gesehen haben.


    In deiner Darstellung bekommt man den Eindruck, dass Lehrer die Doofen sind und außerhalb der Schule Milch und Honig fließen. Sorry, aber das ist absoluter Quatsch. Die Unternehmen haben nichts zu verschenken und zahlen nicht ohne Grund solche Gehälter. Vielleicht sind diese Personen auch einfach deutlich leistungsfähiger (Leistung = Arbeit / Zeit) als der Durchschnittslehrer. Es gibt ja auch viele Studien dazu, welche Personen überhaupt anfangen Lehramt zu studieren, aber das hört man halt nicht so gern...


    Ich kann dir nur das sagen was ich auch immer den Personen sage die rumnölen, dass Lehrer zu viel verdienen: Intelligenz zeigt sich eben bei der Berufswahl!

    Will dich gar nicht persönlich angreifen, da du ja auch zufrieden wirkst, allerdings kenn ich genau diese Diskussionen aus dem Lehrerzimmer und deine Argumente kommen immer ausschließlich von KuKs, die "irgendwas Schöngeistiges" unterrichten. Von Seiteneinsteigern (davon haben wir viele) hab ich sowas noch nie gehört, die wissen nämlich, was sie haben. Und das sind zu 90% promovierte Naturwissenschaftler aus der freien Wirtschaft.


    Den Seiteneinstieg hab ich keine Sekunde bereut: Durch effiziente Unterrichtsplanung bin ich mittlerweile unter Berücksichtigung der Ferien bei durchschnittlich <30h/Woche angekommen. Rechnet man dann unsere "Perks" wie günstige PKV, Familienzuschläge und so Kleinigkeiten wie Pensionansprüche (Gegenwert mehrere 100€ pro Monat) bin ich mir sicher, dass mein Stundenlohn nicht viel schlechter ist als der meiner ehemaligen Kommilitonen, die durchaus auch mal um 10 Uhr ein "Chillerbild" schicken.

    Wie soll das dann praktisch aussehen? "Ökonomischere" Korrekturen? Abgespeckte Unterrichtsplanung? Konferenzverpflichtungen usw. bleiben ja auch bei Beförderung fürgewöhnlich gleich.

    Dagegen wurde schon (natürlich erfolglos) geklagt:

    https://www.haz.de/lokales/han…YURJWGY6GXC2Z7LBR3TA.html


    Zitat aus dem Artikel:

    „Vollzeitbeschäftigte Oberstudienräte sind auf ihre Position befördert worden, weil sie leistungsstark sind und in der Lage sein sollten, durch planvolle und effiziente Arbeit Mehrarbeit zu kompensieren“


    Da fragt man sich natürlich, wie diese Leute auf 41h/Woche gekommen sind als sie noch A13er waren.. :/

    Beurteilung? Probezeit? Mir doch egal, Beförderung gibt es eh nicht. Und die Hürden für eine "Nichtbewährung" sind sehr hoch. Gerade wenn man meine Fächer hat:D

    Zu diesem Schluss bin ich für mich auch gekommen, habe sämtliches Zusatzengagement abgestellt und mich sowohl mit meinen Krankentagen als auch der erbrachten Leistung dem Durchschnitt unserer Schule angepasst. 3 Punkte eben. Schade, ich hatte eingangs eigentlich eine ganz andere Motivation. Immerhin habe ich jetzt einen ähnlichen Stundenlohn wie Consultants bei mir im Freundeskreis. 8_o_)

    Schon verrückt, dass es CEOs, Minister, zum Teil sogar Staatsoberhaupte in der Alterklasse "Ende der Probezeit Lehrer" gibt. Im Umfeld Schule hätten sie es wohl kaum geschafft.

    Ist es die Pflicht des Schulleiters transparent darlegen zu können, warum man x Punkte anstatt y Punkte in einem Bereich erhalten hat?

    Ich hab die Lebenszeitverbeamtung auch gerade hinter mir und der ganze Vorgang ist ein einziger Witz. Meine SL wurde von der Bez.Reg. de facto gezwungen, ausschließlich 3 Punkte zu geben. Auf Versuche mehr Punkte zu geben gab es eine kurze telefonische Mitteilung seitens der Bez.Reg. mit der Anweisung dies doch bitte zu ändern, da ansonsten die SL gezwungen ist genaustens darzulegen, weshalb mehr Punkte erreicht wurden, was wenig Aussicht auf Erfolg habe.


    Wenn es anscheinend sooo wichtig ist, dass alle nur so "mittel" sind, dann ist meine Arbeit halt auch nur noch "eher so mittel". Damit fahre ich nun deutlich entspannter, weshalb ich nun wieder zurück in die Sonne gehe! :victory:

    Ich weiß, dass 3 Punkte völlig ausreichend sind und alles darüber für wirklich, wirklich, wirklich exorbitant gute Leute reserviert sein soll, aber eine Skala künstlich zu begrenzen ist halt schlicht falsch und sorgt bestimmt nicht für Motivation.

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