Beiträge von Moebius

    Ist aber auch ein easy Job. Selbst bei großen Schulen hält sich die Anzahl der Fahrten doch in Grenzen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich hier viele drauf bewerben werden.

    In der genannten Formulierung definitiv, aber die Stelle könnte auch so formuliert werden, dass die Organisation und Buchung der Fahrten vom Stelleninhaber übernommen wird, dann sähe es schon anders aus.

    Nebenbei: in Niedersachsen müssen A14 Ausschreibungen mindestens 2 Aufgaben enthalten, ich halte es für unwahrscheinlich, dass nur "Aufsicht über die Fahrten" ausgeschrieben wird.

    Bei uns wurde vor Jahren einmal eine ähnliche Stelle für A14 ausgeschrieben. Es war allerdings allen klar, dass sie hausintern an eine Kollegin vergeben wird. Ich vermute hier ähnliches.

    Das lässt sich aber nur begrenzt steuern. Ich habe auch schon erlebt, dass plötzlich eine Querbewerbung aufgetaucht ist, von jemandem, der ein Bewerbungsverfahren nutzt, um damit eine langwierige Versetzung abzukürzen. Wenn der dann bereits A14 ist und in seiner aktuellen Stammschule gut beurteilt wird, kriegt der die Stelle, auch wenn man sich auf den Kopf stellt, weil man intern ganz andere Pläne hatte.
    Eine nicht fachbezogene, allgemeine Stelle birgt in der Ausschreibung immer ein größeres Risiko, besonders wenn sie vom Arbeitsaufwand attraktiv erscheint.

    Als allgemeine Vorbereitung würde ich mir ein oder zwei der Bücher von Hoegg angucken, da gibt es allgemein-schulrechtliches und auch eines für schulische Führungskräfte. Ansonsten solltest du natürlich alle Grundlagen für deine Stelleninhalte kennen, wo in deinem Fall zunächst mal der Fahrtenerlass zu nennen wäre, da würde ich mit jemandem sprechen, der bereits eine Stellerin ähnlichen Inhalten hat.

    Bei der Schulleitung würde ich freundlich aber unmissverständlich vorher klar machen, dass du einen Schulwelchsel anstrebst und auch zB kein Interesse an einer A14 Stelle an deiner eigenen Schule hast. Der drang, dich durch eine etwas schwächere Bewertung an der Schule zu halten, wird beim Schulleiter sinken, wenn er damit rechnen kann, dass ei paar Monate später einfach das nächste Verfahren machen zu dürfen.

    Wenn man sich die Zahlen nüchtern anschaut, relativiert sich das Ganze deutlich: Bei mehreren Millionen Leistungsbeziehenden spricht die Bundesagentur für Arbeit von einigen hundert Verdachtsfällen auf organisierten Bürgergeldbetrug.

    Das was ich beschrieben habe, ist kein Betrug, es ist ein legales Ausnutzen des Systems.

    Es sind teilweise auch schlicht Probleme, die sich aus der EU-Freizügigkeit ergeben..

    Es ist schon auch unsere Umsetzung vor Ort.

    Um nur ein Beispiel zu nennen: vor ein paar Wochen hat die zuständige Ministerin angekündigt, die Übernahme von Mieten bei Bürgergeldempfängern pro Quadratmetern zu deckeln. Hintergrund ist ein Masche, die das ausnutzt: Jemand, meist aus einem osteuropäischen EU-Land, kauft eine Schrottimmobilie. Dort ziehen dann extra zu diesem Zweck nach Deutschland geholte Menschen aus Rumänien oder Bulgarien ein, die dort mit mehreren Personen ein Zimmer mieten und Bürgergeld (oder vorher Harz 4) beantragen, damit die Miete vom Amt übernommen wird. In einer maroden Wohnung wohnen dann 8 Personen mit jeweils einzelnen Mietverträgen und der Eigentümer kassiert für eine Wohnung insgesamt 4000 € pro Monat. Kein Mensch würde zu solchen Konditionen regulär mieten, aber so lohnt es sich für beide Beteiligte, weil die Miete vom Amt bezahlt wird und der Mieter gleichzeitig Bürgergeld bekommt. (In der Konstellation macht es dann auch gar keinen Sinn, sich Arbeit zu suchen, weil dann die Miete nicht mehr übernommen würde.)
    Die Masche ist bekannt, ich habe vor sicher 10 Jahren zum ersten mal eine Dokumentation über die damit verbundenen Probleme gesehen (sie ist einer der Hauptgründe dafür, dass manche Stadtteile in Ruhrgebietsstädten so abgestiegen sind). Solche Dinge wurden von der Politik jahrelang sehenden Auges ignoriert. Gerade hat die SPD-Basis den dort populären eigenen Bürgermeister von Berlin-Neukölln abgesägt, unter anderem, weil er dort ähnliche Probleme angesprochen hat.

    Blöd nur, dass Russland eine der 5 Veto-Mächte in der UNO ist, weshalb die UNO in diesem Konflikt, in dem eine Veto-Macht Kriegspartei ist, Schach-Matt gesetzt wurde. Gleiches droht uns im China-Taiwan-Konflikt.

    Und du meinst ein Beschluss ohne Veto der UN würde irgendwas an der Situation ändern?
    Auch beim Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshof wurde schon eine Bedeutung hinein gedeutet, die in der Realität offensichtlich keine große Rolle spielt.

    Russland hat den Krieg die letzten Jahr hauptsächlich damit finanziert, dass sie Rücklagen für Zukunftsinvestitionen und Renten geplündert haben, der Fond dafür ist inzwischen weitgehend geleert, seit ein paar Tagen verkauft Russland zum ersten mal Teile seiner Goldreserven. Natürlich kann Russland das ganze auch nicht ewig weiter finanzieren. Der Zeitpunkt hätte schon längst erreicht sein können, wenn wir alles was wir tun (Waffen liefern, Sanktionen, Ölverkauf unterbinden) nicht seit 4 Jahren mit angezogener Handbremse tun würden .

    Russland ermöglicht keinen Verhandlungsfrieden, dessen Haltung ist seit 3 Jahren absolut unverändert:

    Abtretung aller geforderten Gebiete, Einsetzung einer Russland genehmen Regierung in der Restukraine und Entmilitarisierung, so dass man dann später einfach einmarschieren kann, wenn man denn möchte.

    Wie gesagt, das mag in Bundesländern, wo es mehr Bewerber als gibt Stellen sein, in denen mit mehr Stellen als Bewerber sehe ich da kein Problem, da legen auch die Arbeitnehmer die Vertragsbeginne fest usw. aber klar, ist eben nach der Ausbildung usw.

    Das Verfahren hat den Zweck, Personen aus der Schule raus zu halten, die durch Sexualstraftaten insbesondere gegen Kinder vorbelastet sind und denen keinen Möglichkeit zu geben, dort irgendetwas zu manipulieren. Wenn jemand an der Stelle plötzlich einen riesen Aufstand macht und versucht mit dem Bewerber-Argument vom gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren abzuweichen, wird das sicher gut ankommen.

    Wenn in Berlin irgendwer anders handelt, als vorgeschrieben, wird das mit Sicherheit nicht an Kulanz wegen Bewerbermangel liegen, sondern an Inkompetenz.


    PS: Lustig, dass du über meinen Kommentar empört bist, nur um direkt anschließend genau dass zu bestätigen, was ich geschrieben habe, nämlich dass dich auch die eindeutig belegte Rechtslage nicht dazu bringen wird die Sache einfach mal so zu akzeptieren, wie sie ist.

    Es ist bewundernswert, dass du dir noch die Mühe machst, aber auch das wird Susannea vermutlich nicht glauben, sondern eher als nächstes behaupten, dass du dich in den Berliner Server gehackt und ein manipuliertes Dokument hochgeladen hast, nur um sie zu diskreditieren.

    Rosa Laune und ich haben dir geschildert, wie es in anderen Bundesländern geregelt ist und ich habe auch den plausiblen Grund dafür genannt. Es ist jetzt nicht überraschend, dass in Berlin wieder mal alles anders ist, aber du kannst uns ruhig glauben, dass in Bundesländern mit einer funktionierenden öffentlichen Verwaltung Verwaltungsprozesse tatsächlich so ablaufen, wie das gesetzlich geregelt ist.
    In Niedersachsen wird ausdrücklich das Führungszeugnis zur Vorlage bei Behörden verlangt und bei der ausstellenden Behörde kannst du nachlesen, dass du dies nicht in die Hand bekommst.

    Wenn Sie das Führungszeugnis zur Vorlage bei einer Behörde beantragen, wird es direkt an die Behörde übersandt. Wenn Sie vermuten, dass das Führungszeugnis Eintragungen enthält, können Sie beantragen, dass es zunächst an ein von Ihnen benanntes Amtsgericht übersandt wird. Dann können Sie es dort einsehen. Sie können dann entscheiden, ob es an die Behörde weitergeleitet oder vernichtet wird.

    Doch, das ist genauso ein erweitertes, mit dem einzigen Unterschied, dass es meist gebührenfrei ist und man es selber in die Hand bekommt und natürlich muss die Behörde das genauso annehmen, denn es ist ja alles identisch, außer, dass man es nach Hause bekommt.

    Das ist in Niedersachsen nicht so.
    Ich habe mein Führungszeugnis nie in die Hand bekommen, meines Wissens ist es obligatorisch, dass dieses direkt von der ausstellenden Behörde an den Dienstherrn geht, um Manipulationen unmöglich zu machen.

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