Beiträge von Moebius


    Das ist so nicht wahr.

    Im Schreiben von heute steht ganz klar, dass die Lehrer in den kommenden zwei Wochen Präsenzpflicht haben. Wenn sie in der Schule sein müssen, kriegen sie natürlich auch keine Minusstunden. Die Präsenzpflicht kann entfallen, wenn die Kollegen Aufgaben erhalten, die sie von zu Hause erledigen können, dann ersetzen aber auch diese Aufgaben aber halt auch die zu haltenden Stunden.

    In Niedersachsen wird der Ablauf in den meisten Schulen wohl folgender sein:

    Anfang der kommenden Woche trifft man sich zu Dienstbesprechungen in den Fachgruppen oder verschiedenen Arbeitskreisen und verteilt Aufgaben an die Kollegen. Es bleibt eine Rumpfbesetzung in der Schule für zu betreuende Schüler und um Ansprechpartner zu haben. Die meisten arbeiten von zu Hause. Richtung Osterferien trifft man sich dann bei Bedarf noch mal.

    Ich halte es für richtig, dass darauf hingewiesen wird, dass die Lehrer weiter im Dienst bleiben.

    Es hätte sonst sicher den ein oder anderen Spezialisten gegeben, der dieses Wochenende last Minute 2 Woche Bahamas gebucht hätte und nächste Woche hätten wir es in der Bild-Zeitung gelesen. Auch hier im Forum haben ja einige scheinbar auf bezahlte Zusatzferien gesetzt.


    Es wird ein Betreuungsangebot vor Ort geben (müssen), wir werden alles, was an Fachgruppen Arbeit, etc. anliegt in die zwei Wochen ziehen, das entlastet dann immerhin die Zeit nach Ostern (wo ja alle Klassenarbeiten etc. auch nachgeholt werden müssen). Für Kolleginnen und Kollegen mit kleinen Kindern oder gesundheitlichen Einschränkungen wird es Lösungen geben. 110 Lehrer gleichzeitig in der Schule wird nicht passieren, aber Konferenzen mit überschaubarem und definiertem Teilnehmerkreis werden stattfinden, ggf. per Skype, etc. Die Schule ist groß genug, dass die Lehrer untereinander genug Abstand halten können.

    ...

    Und noch eine wirklich ernst gemeinte Empfehlung an dich:


    Dein letzter Beitrag gestern war um 22 Uhr, dein erste heute morgen um 6, danach praktisch stündlich. Du schläfst offensichtlich nur noch eingeschränkt, beschäftigst dich durchgehend mit Corona und sammelst dir überall im Internet die Worst-off-Szenarien zusammen. Viele deiner Postings sind schwer zu lesen, wirken repetitiv und konfus.

    Du willst ofensichtlich hier Leute mit aller Kraft von deiner Position überzeugen, das wird dir so nicht gelingen. Wie du an den letzten Reaktionen siehst, ist der Effekt eher gegenteilig.


    Geh zum Arzt und lass dich krank schreiben. Du bist in einer psychischen Verfassung, in der du nicht vor die Klasse gehörst.

    Dazu gehört dann aber auch, das Internet vielleicht einfach mal 24 Stunden ab zu schalten.

    Ich fände es übrigens schön, wenn die User, die noch einen klaren Verstand haben, diesen Thread nicht verlassen würden, das wäre der typische Filterblaseneffekt, bei dem Anhänger einer bestimmten Position immer mehr unter sich bleiben, weil kritische Stimmen irgendwann genervt sind und sich zurück ziehen.

    Man kann im Leben nun mal nicht immer nur Gewinn machen.. Das muss man anscheinend akzeptieren, nicht?

    Das finde ich eine reichlich überhebliche Position. Die meisten in diesem Forum sind Beamte, schon klar. Wir müssen und keine Sorgen um unser finanzielles Auskommen machen. Die Begeisterung für Schulschließungen würde hier vermutlich auch ziemlich rapide Nachlassen, wenn wir dann auch nur noch Kurzarbeitergeld bekommen würden, wie die meisten Betroffenen in der freien Wirtschaft, oder gar nichts, wie Selbständige.

    Übrigens interessante Tatsche:

    Selbst wenn man Schulen bis zu den Osterferien schließen würde, geht es doch danach genauso weiter. Ich bleibe dabei, die Mehrheit der Bevölkerung ist einfach nur panisch.

    Und ungefähr Mitte Mai werden wir erleben, dass

    1. sich an der Infektionssituation nichts wesentliches geändert hat und

    2. wir trotzdem zur Tagesordnung übergehen,

    weil die Erregungskurve irgendwann von selbst abflacht

    Hallo!


    Ich würde tatsächlich in so einem konkreten Fall "Schüler*innen" sagen und bei dem Gender-Sternchen eine kurze Pause, also Schüler innen. Das wäre die einfachste Lösung!

    Lg

    Das ist nach korrekter "Genderlehre" übrigens falsch. Das Binnensternchen ist ein ausschließliches Konstrukt der Schriftsprache, wenn man entsprechende Stelle liest, soll man daraus "Schülerinnen und Schüler" machen.

    Findest du, eine Kanzlerin muss eine Rede an die Nation halten, wenn ein Virusvariation auftaucht? Was soll sie denn deiner Meinung nach sagen?

    Nach meinem Verständnis bringt der Job es schon mit sich, dass man in Krisensituationen auch mal irgendwie Präsenz zeigt. Aber du hast schon recht, brauchen tut man das eigentlich nicht. Ganz generell habe ich den Eindruck, dass alles vom Landrat aufwärts in der "Corona-Krise" entweder vollständig den Kopf einzieht oder Pressekonferenzen gibt, die im wesentlichen daraus bestehen, zu betonen, dass die Entscheidungen ja vor Ort von den Verantwortlichen getroffen werden.

    Das bestärkt meinen Eindruck, dass man etwa 2/3 aller Leitungspositionen eigentlich ersatzlos streichen könnte, ohne dass man viel davon merkt. Von den Einsparungen könnt man dann zum Beispiel Seife kaufen.

    Griechenland macht jetzt auch alle Schulen, Kitas und Unis für 2 Wochen dicht. Es ist doch sehr interessant, wie unterschiedlich das gehandhabt wird (dort derzeit offiziell 89 Erkrankte). Ich will damit gar nicht in Abrede stellen, dass unsre Behören keine Ahnung haben, es wird nur unterschiedlich gehandhabt.

    Gerne hätte ich aber zur Zeit, dass Virologen politische Entscheidungen treffen. Allerdings weiß ich nicht, wie das dann wirklich wäre.

    Zumindest aus der Pressekonferenz gestern mit Spahn und Droste kann man das sagen, die waren sich nämlich einig:

    Umfangreiche Schulschließungen über konkret betroffene Einrichtungen hinaus sind nicht sinnvoll, weil

    - die gesellschaftlichen Kosten (Ausfall vieler wichtiger Arbeitskräfte in Bereichen wie Medizin, Sicherheit, Infrastruktur, ...) wegen der zu erwartenden Betreuungsprobleme zu massiven weiteren Problemen führen würden

    - Kinder und Jugendliche bisher kaum zu den Infektionsketten beitragen - im Gegensatz zu Grippe und Erkältung - und somit auch kein großer Effekt auf die Ausbreitung zu erwarten wäre

    - die Situation auf jeden Fall noch mehrere Monate anhalten wird, man müsste die Schulen dann entweder bis zum Sommer schließen oder die Politik irgendwann wieder ändern, ohne dass sich etwas wesentliches an der Situation geändert hat.

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