Beiträge von Moebius

    Ich meine, relevant wären stationäre Behandlungen der letzten 10 Jahre, ambulante der letzten 5, aber ohne Gewähr.

    Auf jeden Fall würde ich genau nachfragen, was er wissen will, und erst dann antworten.

    Nicht ins "Plaudern" kommen, sondern genau die Fragen beantworten, die gestellt werden und das natürlich wahrheitsgemäß.

    Das nennt sich verlässliche Grundschule (für 5 Zeitstunden) oder Ganztag.

    Im Ganztag sind ohnehin Lehrkräfte eingesetzt, gerne mit 50%Bewertung der Stunden.

    Im Niedersächsischen Ganztagserlass ist eindeutig geregelt, dass eine 50%tige Anrechnung nur bei einer reinen Beaufsichtigung zulässig ist, zB in der Mittagspause. Betreuungsaufgaben sind als reguläre Debutatsstunden an zu rechnen.

    Daran halten sich aber nicht alle Schulleiter ...
    Ja, weiß ich. Es ist halt immer auch die Frage, was man mit sich machen lässt, man muss seine Rechte notfalls auch durchsetzen.

    Ich finde es im Ganzen gut, dass im heutigen Matheunterricht es weniger um das stumpf Operieren geht. Aber diese Kompetenz faktisch gänzlich an Hardware auszulagern finde ich nicht gut, ...

    Meiner Erfahrung nach wird der Mathematikunterricht durch CAS nicht weniger stumpfsinnig, sondern mehr.

    In der Theorie gewinnt man durch CAS Freiräume, indem man Rechenroutinen an das System auslagert, die man dann für "höhenwertige" Tätigkeiten nutzen kann. In der Praxis überfordern diese höhenwertigen Fähigkeiten aber heute selbst an Gymnasien einen Großteil der Schüler, vor allem wenn man vorher die grundlegenden Routinetätigkeiten nicht so weit thematisiert hat, dass Schüler diese wirklich verstanden haben. (Denn auch vermeintliche Routinetätigkeiten, wie Gleichungen lösen, fördern mathematisch-prozessorientiertes Denken.)

    Gerade für die etwas schwächeren Schüler wird der Mathematikunterricht mit CAS über weite Phasen zum "Köpfchen-Drück-Unterricht".

    "Weniger stumpf" kann ich eher mit GTR unterrichten. Statt die Gleichung einfach nur einzugeben und auf solve zu drücken, lasse ich die beiden zugehörigen Graphen zeichnen und bestimme die Schnittstelle, da scheitert der schwache Schüler auch nicht an seinen Rechenfertigkeiten, kann aber zumindest auf seinem Niveau noch eine eigene Denkleistung mit einbringen, und sei es nur, indem er einen geeigneten Window-Bereich wählt.

    Das Argument mit der Studierfähigkeit kommt noch dazu.

    Das für mich eigentliche Rätsel ist die Tatsache, dass nach meiner Erfahrung der weit überwiegende Teil der Mathematiklehrer das so sieht, von oben aber trotzdem das CAS gepusht wird.

    Meine Hoffnung ist, dass entsprecheden Programme auf Tablets deutlich intuitiver zu bedienen sind.

    Die Angebotslage auf dem Tablet ist erstaunlich mau.

    Man darf nicht vergessen, dass man nicht "irgendeine" TR-App verwenden darf, diese muss einen Prüfungsmodus unterstützen und genau so wie wie ein Hardware-TR die Kriterien der Erlasse erfüllen.

    Aktuell gilt das eigentlich nur für die NSpire App von TI die es in einer GTR und einer CAS Version gibt. Die gibt es nur für iPad, die Bedienung ist ähnlich wie die der Rechner, wenn auch nicht identisch.

    Außerdem gibt es eine TR-App vom Westermann. Die ist systemübergreifend aber wohl noch nicht ganz ausgereift.

    Casio ist bisher außer Konkurrenz, weil sie ihre App allen ernstes als Abo-Modell anbieten, so dass über ein Schülerrleben Kosten deutlich im dreistelligen Bereich anfallen würden, das kann man niemandem zumuten.

    1. Wenn es Samstagsunterricht geben würde, würde man sich an den Interessen der Schüler und Eltern orientieren und nich an denen der Lehrer. Ideen, wie "dafür einen anderen Tag frei" könnt ihr vergessen, da solche Sachen keine Priorität haben werden. Wir könnten und auf mehr Springstunden, zusätzliche Betreuungsangebote (Jahrgang 5 jetzt Dienstags bis Samstags? Da brauchen wir aber eine Notbetreuung, für die Eltern, die am Montag arbeiten müssen!), etc. einstellen.

    2. Da Samstagsunterricht nicht im Interesse der überwiegenden Mehrheit der Eltern und Schüler ist, wir er nicht kommen.

    Es wird CAS-Zwang werden.

    Wir kämpfen in Niedersachsen schon seit Jahren einen Abwehrkampf dagegen, der aber scheibchenweise verloren geht. (Vor einigen Jahren sollte schon mal eine allgemeine CAS-Pflicht kommen, dann wurde durch die Hintertür der Curricula versucht Vorgaben zu machen, die bei genauer Auslegung nur mit CAS zu erfüllen wären). Aktuell ist der Erlass für die Tablet-Nutzung so formuliert, dass auf dem Tablet nur die CAS-Software zulässig ist. (Von TI gibt es beide Varianten, die ansonsten auch Identisch sind, es geht also wirklich nur um die Durchsetzung von CAS).

    Moebius Du musst aber reichlich höhe Beträge haben, wenn du weit über 1000€ einreichen musst bevor sich die Rückerstattung nicht mehr lohnt. (Edit ich habe nochmal nachrechnet, je nach Höhe der Beihilfe ist man schnell in dem Bereich)

    Ich zahle im Jahr 2200 € für Kranken+Pflege. Beitragsrückerstattung war in diesem Jahr 520€, ich müsste also bei 50% Bh Kosten von über 1000€ im Jahr haben, nur auf ein Jahr gerechnet, wenn ich den Akkumulationseffekt berücksichtige irgendwo zwischen 1500-2000. Bisher waren meine Gesundheitsausgaben im Kalenderjahr noch nie vierstellig, da ist mir die Entscheidung leicht gefallen.

    Es ist ein bisschen die Frage, welche grundsätzliche Einstellung man gegenüber Versicherungen hat. Ich möchte Risiken absichern, die mich finanziell überfordern würden und ansonsten möglichst niedrige Kosten haben. Ich habe bei all meinen Versicherungen relativ hohe Selbstbeteiligungen, dafür zahle ich halt weniger. Wer ein "Rundum-sorglos-Paket" möchte, zahlt halt mehr, kann dann aber vielleicht besser schlafen.

    Die meisten PKs bieten Tarife mit Beitragsrückerstattung an, ob man die bekommt, dürfte aber vom Individuellen Tarif abhängen. Ich kriege bei der HUK 3 Monatsbeiträge zurück, so lange ich nichts einreiche. Wenn ich was einreiche, fange ich im nächsten Jahr wieder bei 1 Monatsbeitrag an und bekomme erst nach drei "schadenfreien" Jahren die volle Rückerstattung. Faktisch führt das dazu, dass meine Kosten weit im vierstelligem Bereich liegen müssten, bevor sich das Einreichen für mich lohnt. Das war bei mir noch nie der Fall. Im Grunde ist das nichts anderes als eine hohe Selbstbeteiligung, dafür sind meine Kosten aber sehr niedrig.

    Was bei dir gilt, solltest du in deinem individuellen Tarif überprüfen.

    Sonntag (Werte vom Samstag), Montag (Werte vom Sonntag) und Dienstag (Werte vom Montag) wurden immer geringe Werte veröffentlicht.

    Bitte lies die betreffenden Beiträge doch vollständig, bevor du sie kommentierst.

    Nun sind wir schon bei über 1000 Fälle, und die Zahl der infizierten hat sich in einer Woche verdoppelt.

    Die Aussage, die Werte hätten sich innerhalb einer Woche verdoppelt, ist falsch.

    Die Diskussion über wochentägliche Schwankungen geht am Thema vorbei, wenn man 7-tage-Durchschnitt, bzw. die Werte eines bestimmten Tages mit den Werten des gleichen Tages der Vorwoche vergleicht.

    Nicht in der öffentlichen Diskussion und medialen Berichterstattung.

    Wenn man sich da kritisch zu Coronamaßnahmen äußert, steht man gar schnell in einer Ecke mit einem bunten Haufen von Spinnern. War schön zu sehen, bei der Demo in Berlin am Wochenende. Natürlich laufen ein Großteil der Leute da mit, weil sie wirtschaftlich hart getroffen sind und Existenzängste haben. In den Nachrichten sieht man hinterher aber überwiegend die Interviews derjenigen, die von Bill Gates und Echenmenschen schwadronieren.

    Eine alt bekannte und bewährte Strategie - in der "Flüchtlingskriese" hat man ja auch zur Regierungspolitik kritische Stimmen gerne pauschal in die rechte Ecke gestellt und damit das Problem der erstarkenden Rechtspopulismus erfolgreich gelöst.

    ...

    Frag QAnon, die nennen Dir sicher die einzig richtige und wahre Anzahl der Teilnehmer.:D

    Ach komm, wir wissen, dass es neben a) Verschwörungstheoretikern und b) Panikschiebern noch eine ganz normale Einstellung der breiten Bevölkerung gibt, so wie mit allem im Leben. Dem Großteil der Leute wird es einfach zu doof mit dem Gewese um Corona.

    Nicht in der öffentlichen Diskussion und medialen Berichterstattung.

    Wenn man sich da kritisch zu Coronamaßnahmen äußert, steht man gar schnell in einer Ecke mit einem bunten Haufen von Spinnern. War schön zu sehen, bei der Demo in Berlin am Wochenende. Natürlich laufen ein Großteil der Leute da mit, weil sie wirtschaftlich hart getroffen sind und Existenzängste haben. In den Nachrichten sieht man hinterher aber überwiegend die Interviews derjenigen, die von Bill Gates und Echenmenschen schwadronieren.

    Eine alt bekannte und bewährte Strategie - in der "Flüchtlingskriese" hat man ja auch zur Regierungspolitik kritische Stimmen gerne pauschal in die rechte Ecke gestellt und damit das Problem der erstarkenden Rechtspopulismus erfolgreich gelöst.

    Eigentlich kann man nur dankbar dafür sein, dass sich die AFD im Augenblick so ausgesprochen dämlich anstellt.

    Naja, was kostet uns eine "Coronabehandlung" im Krankenhaus / Intensivstation? Was ist der wirtschaftliche Schaden wenn mal 10 Leute für 14 Tage in Quarantäne müssen? Wie viele Milliarden hat uns der Shutdown gekostet? Ich glaube man kann gar nicht zu viel testen.

    Laut Netz kostet ein Fall in der Intensivstation rund 11.000 €. Dafür kann ich reichlich testen.

    Unter 1000 Coronatests sind in D aktuell etwa 10 positiv. Weniger als einer davon dürfte auf der Intensivstation landen.

    Den 11 000 € für die Intensivstation stehen also 39 600 € für die Tests gegenüber.

    Ich bin sicherlich kein Anhänger der Trump'schen Theorie "Wir müssen nur weniger testen, dann haben wir auch weniger Fälle", aber auch Tests müssen intelligent gemanaged und da eingesetzt werden, wo es sinnvoll ist.

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