Beiträge von Moebius

    Das würde ich auch so sehen wie yummi.

    Realistisch kannst du von der Rendite der 500k nach Abgeltungssteuer deine Versicherungen (100%KV) bezahlen, vielleicht noch die geringen Nebenkosten des Hauses und die Instandhaltung, dann war es das aber.

    Abgesehen vom Unpassenden Fallbeispiel ist das Grundproblem aber richtig:

    Als verbeamtete Lehrkraft kann es sehr schwierig sein, seine Arbeitsbelastung im Beruf zu reduzieren, selbst wenn man es sich finanziell leisten kann.

    Haben wir schon mal diskutiert, glaube ich.

    In Niedersachsen gab es ein entsprechendes Hinweisschreiben, dass die Rechtslage so ist an, an die Schulleitungen.

    In dem von dir verlinken Zitat von Bolzbold steht doch genau das gleiche:

    "- Annahme von Ansichtsexemplaren (Schulbücher) als Werbeartikel, wenn diese nicht für einzelne Lehrkräfte bestimmt sind, sondern in der Schulbibliothek inventarisiert und damit allgemein verfügbar werden."

    Sprich: ich nehme das Buch nicht privat an, sondern nur für die Schule, es befindet sich auch im Besitz der Schule. Dann kann ich es logischerweise auch nicht Verkaufen und das Geld privat behalten.

    Aber wie gesagt: das Problem ist auch eher theoretischer Natur.

    Wenn allerdings wirklich ein Kollege nennenswerte Einnahmen durch den Verkauf von Büchern, die ihm vorher von Verlagen gratis überlassen wurden, erzielen würde, wäre das sicher ein Fall von Vorteilsannahme.

    Übrigens:

    Auch wenn das reale Risiko nicht besonders groß ist, bewegt man sich juristisch auf sehr dünnem Eis, wenn man Bücher, die man von den Verlagen gratis als Prüfexemplare angenommen hat, weiter verkauft. Rechtlich darf man diese Bücher nur noch stellvertretend für die Schule annehmen und nicht persönlich, sie bleiben auch im Besitz der Schule.

    Ob Harris noch den Hauch einer Chance hat, dürfte stark von ihrem running-mate abhängen. Da habe ich tatsächlich etwas Hoffnung, weil es da durchaus starke Kandidaten gibt. In Frage kommen wohl:

    Josh Sharpio, Gouverneur von Pennsylvania

    Mark Kelly, Senator für Arizona

    Beides sind Swing-States, in denen Trump bisher vorne liegt, beide gehören zum moderaten Spektrum der Partei und wäre eine sinnvolle Ergänzung zu Harris, die als eher links gesehen wird, obwohl sie eigentlich keine linke Politik macht.

    Kelly ist ehemaliger Soldat und Astronaut, er wäre der demokratische Gegenentwurf zum republikanischen Vize-Kandidaten.

    In Kurzform mal die wichtigsten Punkt:

    - ein Ausschluss von der Klassenfahrt ist ein mehrtägiger Ausschluss. Dafür ist (meines Wissens in allen BL) ein Konferenzbeschluss notwendig, sonst ist es nicht rechtssicher

    - bei einem rechtssicheren Ausschluss hat der Schüler kein Recht auf eine Erstattung, da ihm der Ausschuss selber anzulasten ist, damit ist er auch für die Folgeschäden verantwortlich

    - der Schule obliegt eine Schadenminderungspflicht. Die Lehrkräfte müssen also versuchen das Entstehen unnötiger Kosten zu verhindern, dieser Anteil ist dem Schüler auch zurück zu erstatten. In der Regel bedeutet das, dass Kosten für die Transportmittel nicht erstattet werden können, man kann weder ein Bahnticket kurzfristig zurück geben, noch müssen die andere SuS dann einen größeren Anteil für den Bus zahlen. Eingeplante Eintrittsgelder werden nicht anfallen, diese sind zurück zu erstatten. Bei den Kosten für die Unterkunft hängt es von den genauen Umständen ab, bei Jugendherbergen kann man meist bis 10% der Teilnehmer kurzfristig stornieren, dann gäbe es ebenfalls einen Erstattungsanspruch.

    Hier sehe ich in der Tat ein Problem für die Schule (diese ist verantwortlich, nicht der einzelne Lehrer), da offenbar weder rechtssicher ausgeschlossen noch der Schadenminderungspflicht nachgekommen wurde.

    Morgens beim Losfahren spontan zu entscheiden, ob man einen Schüler mitnimmt, halte ich offen gesagt auch für unprofessionell.

    Dieser Thread hat ein Thema.

    Keiner der Beiträge auf den letzten 2 Seiten hat mit dem Thema etwas zu tun.

    Es gibt bereits einen Thread zum Ukrainekrieg, zum Austausch über Wehrpflicht kann man auch gerne noch einen aufmachen, vielleicht wäre es möglich, hier nicht vollends abzuschweifen.

    Aus einer notwendigen Maßnahme zur Verteidigung gegen einen aggressiven Gegner von außen direkt wieder eine abstrakte Diskussion über "Patriotismus" zu machen, ist natürlich die sicherste Methode den Eindruck zu erwecken, dass es einem eigentlich um ganz andere Dinge geht und dafür zu sorgen, dass dann viele sachlich denkende Menschen doch wieder auf Distanz gehen, erspar mir den Scheiß.

    Ich bin für eine wirksame Landesverteidigung der Landesverteidigung willen, nicht weil es mir wichtig wäre irgendwo irgendwelche Fähnchen wehen zu sehen.

    Es ging bei Biden ja nicht nur um die Umfragewerte, sondern auch wirklich um seine Verfassung. Wenn man ernsthaft versucht hätte, jemanden zum Präsidenten wählen zu lassen, der mit Toten redet, ständig Namen von zentralen politischen Persönlichkeiten verwechselt und vergisst und über weite Phasen einfach wirklich desorientiert wirkt, hätte man damit auch die Demokratie in den USA noch weiter beschädigt, weil einfach nicht mehr zu übersehen war, dass er selber nicht mehr in der Lage war, dass Amt auszufüllen. Das Ziel wäre erkennbar gewesen, dass er als Gesicht zu offiziellen Anlässen auf die Bühne geschoben worden wäre, die Entscheidungen aber längst von anderen getroffen würden.

    Das ist verkehrt, macht Angst und weckt böse Erinnerungen.

    Vielleicht sollte man mal aufhören, die deutsche Öffentlichkeit in Watte zu packen, die Realitäten anerkennen und aussprechen. Die zögerliche Haltung in Sachen Ukraine-Unterstützung in weiten Teilen der deutschen Öffentlichkeit hängt auch damit zusammen, dass viele sich Illusionen machen und glauben, dass das ganze Problem schon wieder verschwindet und wieder Normalität eintritt, wenn in der Ukraine die ganze Sache irgendwie vorbei ist.

    Pistorius hat absolut Recht mit seiner Aussage gehabt und es ist ihm hoch anzurechnen, gerade weil er genau weiß, dass er sich in seiner Partei keine Freunde damit macht.

    Sein Ersatz wird es ziemlich schwer haben, da den Bürgern bewusst sein dürfte, dass er nicht als geeignetster Kandidat für das Amt von seiner Partei gewählt wurde, sondern als Ersatz für den ursprünglich favorisierten Kandidaten.

    Die Demokraten haben überhaupt nur mit einem "Reset" eine Chance, Biden würde die nächsten 4 Monate von einem Versprecher zum nächsten stolpern. Harris ist im Augenblick nicht beliebt und ich glaube auch nicht, dass sie eine Chance hat zu gewinnen, aber unter ihr dürften die Chancen größer sein, dass sich die Demokraten nicht 3 mal pro Woche blamieren und auch Senat und Kongress haushoch an die Republikaner gehen.

    Es geht hier um die Einreise und nochmal. Du hast doch scheinbar noch nie Antidepressiva genommen. Wie willst du das beurteilen?

    Die Frage, was ich selber genommen habe, spielt überhaupt keine Rolle. Zumindest für ESTA kenne ich auch Personen, die mit entsprechender Medikamenteneinnahme in die Staaten eingereist sind, keiner von denen hatte je Probleme. ETA ist noch weicher als ESTA, auch da wird es keine Probleme damit geben.

    Sowohl bei ESTA als auch bei ETA geht es den Ländern in erster Linie darum, Personen nicht einreisen zu lassen, bei den eine illegale Arbeitsaufnahme zu befürchten ist.

    Ich schreibe sehr klar und du kannst auch einfach mal einen Fehler eingestehen.

    Das ist kein Beinbruch.

    Es ist nun mal so, dass man es bei der Ausreise angeben muss.

    Bei der Ausreise muss ich gar nichts angeben.

    Ich interessiere mich für Kanada und nicht für die USA.

    Steht auch im Ausgangsfaden.

    Ich denke übrigens auch, dass man es angeben muss. Steht überall so.

    In Kanada bin ich selber erst 2 mal eingereist, aber auch da wird dein Problem nicht die Einnahme von Antidepressiva sein.

    Wie schon geschrieben: wenn du über das Bundesprogramm eine Stelle bekommst, wirst du auch das passende Visum für diese Stelle kriegen, das ist dann die deutlich kleinere Hürde. Außerhalb des Bundesprogramms wird es so oder so sehr schwer.

    Kanada hat ETA. Sie hat geschrieben, dass sie nach Kanada will.

    Und es geht nicht um mal Antidepressiva, sondern zur Zeit der Einreise.

    Ich habe auch nie geschrieben, dass man die Behandlung unterlassen sollte.

    Wie kannst du behaupten, es ist nicht problematisch, wenn du nie mit Antidepressiva eingereist bist?

    Du schreibst inzwischen so wirr, dass ich nicht mehr verstehe, was genau du meinst, ist aber auch egal, es ging mir ausschließlich um diese 2 Sätze:

    Mit Psychopharmaka wird ESTA eine ganz andere Nummer.

    Damit wird ein Visum vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit und eine Schulstelle auch.

    Die wollte ich korrigieren, damit das hier nicht falsch stehen bleibt und später bei anderen für Missverständnisse sorgt. Warum die falsch sind, habe ich geschrieben. Im übrigen sind weder ESTA noch ETA Visa, sondern eben Programme für visafreies Reisen. Beide sind nicht geeignet für das Ziel, im Ausland zu arbeiten. Die Einreise sowohl in den USA als auch in Kanada über beide Programme ist völlig unproblematisch, aber eben für den Zweck von Kurzzeitaufenthalten zu Urlaubs- oder Besuchszwecken.

    Ich hab den Link für Kanada bereits gepostet. Es wird abgefragt.

    Schau nach. Kanada ist ETA nicht ESTA

    Der Threadersteller möchte nach Kanada einreisen.

    Der TE hat im von mir zitierten Beitrag von ESTA gesprochen, außerdem wurde hier dargestellt, dass man mit der Einreise Probleme bekommen würde, wenn man mal Antidepressiva genommen hat. Das ist falsch, das habe ich korrigiert, nicht mehr und nicht weniger.

    Im übrigen ist das auch für Kanada so falsch. Hier zu schreiben, dass man die Behandlung psychischer Erkrankungen unterlassen sollte, weil man irgendwann in ferner Zukunft Probleme bei irgendwelchen Einreisen haben könnte, ist in meinen Augen fahrlässig.

    Die Einreise in beide Länder ist als Tourist nicht problematisch, als BPLK ist es auch nicht problematisch, weil man da kein allgemeines Arbeitsvisum erhält, sondern ein an den Arbeitsplatz gebundenes Visum, die werden für diese Zwecke auch relativ einfach erteilt. Wenn man hingegen ein allgemeines Arbeitsvisum möchte, hat man wiederum ganz andere Probleme, die wird man in beiden Ländern nicht einfach so bekommen, um sich dann vor Ort als Ortslehrkraft zu bewerben.

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