Beiträge von Moebius

    Das ist so nicht korrekt. Medikamente werden abgefragt. Bei ESTA und bei ETA auch.

    Mein Neffe hat mir vor einigen Monaten die ESTA Unterlagen gezeigt.

    Habe eben auch nochmal im Internet geschaut. Dort werden Medikamente abgefragt.

    Nein, werden sie nicht, es gibt lediglich die Frage 3, ob man jemals eine Gesetzesübertretung in Bezug auf illegale Drogen begangen hat.

    Ich bin in meinem Leben ca. 25 mal in die USA eingereist, den letzten ESTA-Antrag habe ich vor 2 Monaten ausgefüllt, er liegt neben mir, weder in dem Antrag noch bei der Befragung bei Einreise waren normale Medikamente jemals Thema.

    Wenn man verbeamtet ist, kann man sich hier für den auslandsschuldienst bewerben. Das geht nicht von heute auf morgen, und man kann aus allen Gebieten nur 2 ausschließen, kann also nicht so komplett frei wählen.

    Soweit die Theorie, in den Fällen, die ich persönlich kenne, haben die KuK als allerersten Schritt vor dem Bewerbungsverfahren Kontakt zu ihrer Wunschschule in Ausland aufgenommen. Nach dem erfolgreichen Verfahren zur Freigabe hat die jeweilige Schule direkt eine passende Stelle in's System gegeben und die Bewerber haben genau diese Stelle bekommen.

    Oder man bewirbt sich auf eine Funktionsstelle als Schulleiterin oder Schulleiter, da ist aber natürlich viel Erfahrung nötig, das geht eher nicht direkt nach dem Ref.

    Soweit ich weiß, setzen diese Stellen ganz explizit Erfahrungen im Auslandsschuldienst voraus, sie kommen also nur für Wiederholungstäter in Frage.

    Die Ortslehrkräfte werden bezahlt, wie ein Lehrer an einer gehobenen Privatschule* in einem dieser Länder, natürlich nicht wie ein Dorflehrer in Afrika, dennoch ist das idR deutlich unter dem, was eine Lehrkraft in Deutschland verdienen würde.

    *Genau das sind die Schulen in diesen Ländern auch, gehobene Privatschulen, die sich überwiegend aus Schulgeldern finanzieren und deren SuS überwiegend aus der Oberschicht des Gastlandes stammen.

    Nach dem Referendariat bist du ein völlig freier Mensch ohne Arbeitsplatz, Verpflichtungen und Einkommen.

    Die direkte Beschäftigung als Ortslehrkraft ist nach dem Referendariat natürlich möglich aber in fast allen Fällen ausgesprochen unattraktiv, da diese wesentlich schlechter bezahlt werden und gestellt sind als BPLKs (kurz: du wirst in der Regel zu den Bedingungen des Ziellandes eingestellt, verdienst in Afrika also genau so viel wie ein Lehrer in Afrika halt verdient).

    Wenn du "offiziell" aus einem Beschäftigungsverhältnis heraus in der Auslandsdienst willst, musst du dich bewerben, du durchläufst ein Eignungsverfahren, bei dem dann festgestellt werden muss, dass du dich in besonderere Weise bewährt hast (realistischerweise musst du also vorher (zusätzlich zum Ref) 3-5 Jahre im Inlandsschuldienst gearbeitet haben und entsprechend gut sein (ich kenne auch Bewerbungen, die gescheitert sind). Dann kannst du für 3 Jahre in den Auslandsschuldienst und den um weitere 3 Jahre verlängern, die Konditionen sind durchaus attraktiv, du gehst dabei aber auch bestimmte Verpflichtungen ein.

    Es besteht sicher kein Grund die USA heilig zu sprechen, sie sind mit von allen existierenden und historischen Weltmächten aber noch am liebsten, wohl auch die einzige, die diesen Status als demokratisch geführtes Land erreicht hat.

    Dass sich viele Deutsche trotzdem gerne an den USA abarbeiten und gleichzeitig eine bemerkenswerte Toleranz gegenüber Russland und China haben, ist auch nicht neu. Neu ist höchstens, dass dies früher vor allem aus dem linken Spektrum gekommen ist, jetzt sind es eher die rechten Genossen von AfD und BSW.

    Der Sturm auf das Kapitol war ein Tiefpunkt der US-Geschichte und Trump trägt ganz sicher die Verantwortung dafür, davon abgesehen war seine erste Amtszeit aber reichlich unauffällig. Im Bereich der Wirtschaftspolitik war er einigermaßen erfolgreich, anzurechnen sind ihm eine Steuerreform, die überwiegend positive Auswirkungen hatte. Außerdem sollte man im Bereich der Außenpolitik anerkennen, dass er im Nahen Osten Fortschritte gemacht hat, an denen andere 20 Jahre lang gescheitert sind, zu der Annäherung zwischen Israel und Ägypten und den Golfstaaten hat seine Administration durchaus einen Beitrag geleistet. Nicht geliefert hat er hingegen in vielen vorher im Wahlkampf zentralen Themen, insbesondere die (absolut notwendige) Reform von "Obamacare" und die dauerhafte Sicherung der Südgrenze.

    Wer übrigens mal einen realistischen Blick auf die Perspektiven zur US-Wahl werfen möchte:

    https://www.realclearpolling.com/polls/presiden…/trump-vs-biden

    Auf der Seite kann man neben den völlig irrelevanten Umfragen zur landesweiten Wahl, die in deutschen Medien gerne zitiert werden, die Lage in den "Battleground-States" genau sehen. Dazu zählen 7 Bundesstaaten, aktuell hat Biden nur in Michigan einen Rückstand gegenüber Trump, bei dem man sich noch Hoffnung machen kann, weil das noch innerhalb der Fehlertoleranz liegt, alle anderen Staaten gehen klar an Trump. Biden bräuchte vermutlich 4 der 7 Staaten. Dabei sind die Umfragen zum Großteil noch aus der Zeit vor TV-Duell und Anschlag.

    Könnten philio oder du mal einmal näheres dazu sagen oder vermute ich mit meiner Grundschulmathematik richtig, dass man jetzt die 3 Gleichungen entsprechend in sich einsetzen kann um auf die fehlenden Zahlen zu kommen?

    Das ist das Grundprinzip, dass die SuS verstanden haben sollten, aber man muss es dann heute im Anwendungsfall nicht mehr per Hand machen. GTR und CAS können das, genau so wie die entsprechenden Apps.

    LGS lösen wird in Klasse 8 bei uns ausführlich per Hand gemacht, überwiegend mit 2x2-Systemen, komplexere mal als Spezialfall zum Probieren. Später geht man dann auf die technischen Verfahren über.

    Als Trump Präsident war, hat er sehr wohl den Einsatz der NATO im Falle eines russischen Angriffs gegen Deutschland in Frage gestellt!

    Ich rede von der Stationierung von US-Atomwaffen in Deutschland (die im Übrigen im Bedarfsfall auch von Deutschland eingesetzt werden können und sollen, dafür kaufen wir gerade die F-35, "nukleare Teilhabe").

    Meine These: Wäre die Ukraine noch Atommacht gewesen, Putin hätte es nicht gewagt anzugreifen.

    Auch da wiederholen wir uns - die Ukraine hätte diese Waffen weder einsetzen noch über 30 Jahre einsatzbereit halten können.

    Es gibt sehr gut begründete Zweifel daran, dass ein Großteil der russischen Atomwaffen noch einsatzbereit sind, die Dinger sind keine Gewehre, die man in das Magazin schiebt und bei Bedarf Jahrzehnte später wieder raus holt.

    Dass Deutschland selber Atomacht wird steht nicht zur Diskussion, das verhindert schon der Atomwaffensperrvertrag. Es geht bei dem Thema um die Frage, ob Frankreich seinen "Atomaren Abschreckungsschirm" ebenso auf Deutschland ausdehnt, wie das die USA jetzt bereits getan haben. Frankreich hat das bereits angeboten, erwartet dafür aber, dass Deutschland sich dann an den Kosten der Nuklearstreitkräfte beteiligt.

    Die nukleare Abschreckung der USA durch Stationierung in Deutschland hat Trump übrigens nie in Frage gestellt, es gibt auch keinen Grund anzunehmen, dass er das tun wird. Es kostet ihn wenig und sichert gleichzeitig relativ viel Einfluss.

    Bei Trump geht es letztlich immer um das Geld.

    Dann klär uns bitte auf: Was genau soll die Selbsteinschätzung der Fähigkeiten als Liebhaber:in an dieser Stelle wissenschaftlich Relevantes beitragen?

    Vermutlich Kontrollfrage, wie diverse andere Fragen auch.

    (Man baut Fragen wie, "Hast du jemals gelogen?" ein, wenn da jemand "nein" sagt, weiß man, dass er die Fragen nicht objektiv beantwortet.)

    Allerdings sollten solche Items natürlich nicht dermaßen zum fremdschämen sein, dass die Teilnehmer sich an den Kopf tippen und die Beantwortung abbrechen, daher hätte die Frage so nicht durchgehen dürfen.

    Aber wie gesagt: das wesentlich größere Problem ist der sehr plumpe und offensichtliche Versuch ein Ergebnis auf Basis der eigenen Klischees zu produzieren. Die TE (bzw. die Betreuungsperson) werden Daten produzieren wollen, mit denen Sie Vorurteile bestimmter Gruppen gegenüber Frauen in MINT-Fächern "nachweisen" wollen.

    Das Erstarken populistischer Parteien oder Strömungen ist nicht die Ursache für die Probleme demokratischer Parteien, sondern die Probleme demokratischer Parteien sind (eine) Ursache für das Erstarken des Populismus.

    Und bei den Demokraten in den USA ist das Hauptproblem das gleiche, wie bei der SPD in Deutschland: beides waren Parteien, deren Kernwählerschaft Arbeiter waren, gerade die fühlen sich durch beide Parteien aber nicht mehr vertreten, weil sie mit "modernen" linken Themen, auf die sich beide Parteien in den letzten Jahren konzentrierte haben, wenig anfangen können.

    Was läuft eigentlich an den Universitäten schief, dass irgendwelche Betreuer so etwas als Abschlussarbeit durchwinken, da muss doch vorher mal einer drüber schauen?

    Von der Relevanz der Selbsteinschätzung der eigenen erotischen Fähigkeiten will ich gar nicht reden, schon bei der Frage, bei der per Schieberegler ganz plump und offensichtlich Klischees zur Kompetenzeinschätzung von Jungen und Mädchen provoziert werden sollen, verlässt man jeglichen Anspruch der Ernsthaftigkeit (Schon aus Prinzip würde ich da das Gegenteil des offensichtlich Erwarteten angeben, wenn ich die Teilnahme auf den nächsten Seite wegen eines Lachkampfes hätte abbrechen müssen.).

    Ich erinnere: "Nennen Sie einen Vornamen, mit dem Sie Verhaltensauffälligkeit assoziieren".

    Ich rechne als Mathelehrer sicher nichts handschriftlich, wenn ich es nicht im Kopf ausrechnen kann.

    Aber wir müssen doch in einem Lehrerforum hoffentlich nicht klären, dass das Erlernen von Methoden in der Schule nicht primär dazu dient, diese Methode hinterher zu beherrschen, sondern dazu, ganz allgemein das "Erlernen von Methoden" zu lernen und eine allgemeine logische und strukturierte Denkfähigkeit zu schulen.

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