Beiträge von Moebius

    Warum der schnippische Tonfall?

    Das hier ist geschriebener Text, der Tonfall ist in deinem Kopf.

    Es ist im beschriebenen Fall definitiv das beste, nach dem Ref eine Pause zu machen und sich erst nach der Rückkehr auf eine Stelle zu bewerben, man wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht direkt nach der Einstellung Urlaub ohne Bezüge genehmigt bekommen.

    Die günstigste Variante wäre aus dem Beamtenverhältnis als BPL in den Auslandsschuldienst zu gehen, weil man dann weder Probleme mit dem Geld noch mit dem Visa bekommt. Aber ich gehe mal davon aus, dass das hier nicht in Frage kommt, weil der zeitliche Vorlauf dafür deutlich größer wäre und man sich auch erfolgreich bewerben müsste.

    Da kommt unter Umständen eine Variante des J1 in Frage. Da gibt es schon Wege, wenn man wirklich will.

    Bei Ausbildungsvisa sind dann aber die Möglichkeiten Geld zu verdienen sehr stark eingeschränkt.

    Es gibt sicher Möglichkeiten und Wege, ich komme aber häufiger mit dem Problem in Berührung und habe die Erfahrung gemacht, dass viele sich das einfacher vorstellen als es ist. Aber der TE hat ja alles unter Kontrolle.

    mit einem Arbeitsvisum :)

    Per H1B als jemand, der gerade aus dem Lehramtsstudium kommt?

    Halte ich für ziemlich optimistisch. Wenn deine Familie da selbständig ist und dir einen entsprechenden Arbeitsplatz stellen kann grundsätzlich denkbar, aber die lehnen sich damit schon etwas aus dem Fenster.

    Wenn du im nächsten Sommer umziehen willst müsstest du das Visum ja schon haben.

    Ich glaube nicht dass irgendein Bundesland jemals eine einheitlichen Software für Schulserver vorschreiben wird, weil jedes Land in dem Moment in dem ist das tut auch in der Pflicht wäre sich landesweit um die technische Implementation und Fortbildung zu kümmern. Wer ein paar Jahre im Dienst ist weißt, dass so etwas niemals funktionieren wird.

    Den Schulende eine eigenverantwortliche Entscheidung zu überlassen bedeutet auch, dass sich die Schulen um die Umsetzung selber kümmern müssen. Das ist im Sinne des Landes.

    Ganz nebenbei:

    Im Augenblick würde ich noch überhaupt keine gedruckte Version beschaffen, das IQB Dokument ist alleine in diesem Jahr bereits dreimal aktualisiert und verändert worden, wenn ich mich richtig erinnere.

    Falls es noch mal größere Änderungen gibt, riskiert man nur den ganzen Satz entsorgen zu müssen.

    Es ist völlig ausreichend, die gedruckten Versionen zu beschaffen, wenn der erste Jahrgang in den naturwissenschaftlichen Fächern damit in das Abitur muss.

    Für eine gedruckte Variante spricht in meinen Augen, dass die Schule verpflichtet ist sicherzustellen dass die Abiturienten das vollständige Dokument ohne zusätzliche Einträge haben.

    Bei losen Blättern kann man das mit vertretbaren Arbeitsaufwand nicht bewerkstelligen, möchte man jedes Jahr bei 50 Schülern durch zählen ob die 70 Seiten vollständig sind? Realistisch bleibt da nur die Option die 70 Seiten jedes Jahr für jeden Schüler neu auszudrucken. Da sind dann gedruckte Exemplare eindeutig weniger Aufwand.

    Das würde ich aber nicht an einem gdB fest machen wollen.

    Ich schon, ich bin ein Freund objektivierbarer Kriterien und gdB 80 heißt definitiv schon einiges:

    https://www.anwalt.org/gdb-tabelle/#Aktuelle_GdB-Tabelle

    Wenn man da die Sachen streicht, die für Kinder und Jugendlichen eher nicht in Frage kommen, bleiben eigentlich nur Einschränkungen übrig, die in so einer Sondersituation wie einer Klassenfahrt eine individuelle und relativ engmaschige Betreuung erforderlich machen und die ist nunmal nicht damit vereinbar, dass sich der Betreuer gleichzeitig noch um 20 andere SuS kümmern muss.

    Man darf auch nicht alles vermischen.

    Bei dem zunächst diskutieren Fall habe ich deutliche Fehler bei den begleitenden KuK gesehen. Die kann ich hier bisher nicht erkennen (und hoffentlich bleibt es dabei). Hier sehe ich nach dem, was bisher bekannt ist eher ein Versäumnis bei der Schulleitung, die einen offensichtlich stark betreuungspflichtigen Schüler mit auch eine Fahrt fahren lässt, bei dem die Betreuung offensichtlich nicht sicher gestellt ist (bei einem Schüler mit 80% gdB muss jemand mitfahren, der sich im Bedarfsfall ausschließlich um diesen Schüler kümmern kann, wenn das nicht möglich ist, kann er nicht mitfahren) und den Eltern, die diesen Schüler mit einer zusätzlich noch akuten Erkrankung mit auf eine Fahrt schicken, weil "er so gerne mitwollte", obwohl sie wohl wussten, wie die Betreuungssituation auf der Fahrt ist.

    (Und da Angriff die beste Verteidigung ist, behaupten sie, alle anderen seien Kriegstreiber. Andere Russen glauben dies, Deutsche, die AfD und BSW wählen (und das sind viele Russlanddeutsche, sie wollen unsere Demokratie und Freiheit zerstören).

    Bei den wenigsten dürfte die Zerstörung von Demokratie und Freiheit das planmäßige Ziel sein, es ist eher eine diffuse Mischung aus dem Gefühl, zu kurz gekommen zu sein, dem Glauben, dass man es selber besser weiß als diejenigen, die Entscheidungen treffen und einem bockigen irgendwie gegen das System sein.

    Das klingt aber alles Andere als seriös, um ehrlich zu sein. "Deine Leistungen entsprechen einer 5, aber ich gebe dir eine 4, weil du durch die Scheidung deiner Eltern gerade eine harte Zeit durchmachst." ? .

    Für den Fall hätte ich persönlich noch deutlich mehr Verständnis, weil so ein Schüler möglicherweise aufgrund einer temporären persönlichen schwierigen Situation gerade mal nicht in der Lage ist, sich bei einer Arbeit zu konzentrieren und vielleicht gute Chancen bestehen, dass er das im nächsten Jahr in den Griff bekommt.

    Ja, aber warum ist es nur im Süden verbreitet? Mein Konrektor hat die Anregung von einem Kollegen bekommen, hat sich informiert und findet das interessant. Deshalb frage ich mich: wenn es gut ist, wieso ist es nur im Süden verbreitet?

    Weil IServ aus Braunschweig kommt und Schulmanager aus München und beide irgendwann mal mit einem lokalen Vertrieb begonnen haben.

    Preise und Funktionalität unterscheiden sich im Detail, aber nach meiner Einschätzung nicht grundsätzlich, wie das bei großen Wettbewerbern im gleichen Markt halt so üblich ist. Und im Zweifelsfall würde ich immer das System nehmen, das ich leichter integrieren kann, weil ich in meiner Nachbarschaft schnell Hilfe kriege und das KuK von benachbarten Schulen schon kennen.

    Hat jemand Erfahrung mit Schulmanager online?

    Wir wollten eigentlich IServ installieren, sind aber aktuell nicht sicher, ob das Land da die nächsten Jahre noch mitgeht und das duldet oder ob zeitnah Ende damit ist.

    In deinem Profil steht SH.

    Schulmanager ist vor allem im Süden verbreitet, in SH gibt es gerade mal eine hand voll Schulen, die ihn nutzen, bei IServ ist es genau anders rum.

    Wie kommst du auf die Idee, dass ihr IServ bald möglicherweise nicht mehr nutzen könnt?

    Joe Biden selbst hat seine schwache Performance übrigens inzwischen damit erklärt, dass er vorher im Amt eine Auslandsreise habe unternehmen müssen und daher überarbeitet war und unter Jetlag gelitten habe, daher wäre er "auf der Bühne beinahe eingeschlafen". Aus seiner Sicht vielleicht eine Entschuldigung, aus meiner Sicht eine Bankrotterklärung. Die Auslandsreise hat 12 Tage vor der Debatte geendet, eine Woche vor der Debatte hat er sich in Klausur in Camp David darauf vorbereitet. Auslandsreisen und andere Stresssituationen gehören zur Job-Beschreibung des US-Präsidenten. Wer unter den beschriebenen Bedingungen nicht in der Lage ist, eine 90-Minutige TV-Debatte zu bestreiten ist einfach nicht mehr "fit for the job".

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