Beiträge von Veronica Mars

    Dass bei vielen Gastronomen gerade Landunter ist, wisst ihr, oder?

    mein Mann arbeiet beim Steuerberater und beantragt Corona-Hilfen für die Gastronomie. Ich bekomme einiges mit.

    Sooo schlecht steht es bei vielen nicht. Sie bekommen Hilfsgelder ausbezahlt und die to-go-Umsätze werden dabei nicht berücksichtigt. Manche haben dadurch sogar ein Plus (manche, nicht viele!)

    Ärgerlich ist es natürlich, dass die Auszahlung so lange dauert. Aber dass die Prüfungen wichtig sind wissen wir ja seit den Betrugsversuchen letzte Woche.

    Und klar, es gibt ein paar, die die A-Karte gezogen haben. Hier im Umkreis dind das Mischbetriebe wie Brauereigasthöfe. Wenn die Brauerei zu viel % des Umsatzes ausmacht, dann gibt es keinerlei Unterstützung für drn geschlossen Gasthof. Das ist ganz klar Mist.

    Aber die Gastronomie-Branche als Ganzes, die ist noch verhältnismäßig gut versorgt.

    Frag mal Diskobetreiber und Veranstalter. Die haben wirklich Grund zu jammern. Die Meisten davon verstehen aber tatsächlich warum ihre Veränderungen nicht stattfinden und halten sich brav an alle Regeln.

    Also, du denkst, dass sich dann tatsächlich nicht an das vorher Kommunizierte gehalten wird?

    Genau so war es doch im Herbst auch. Erst war die Inzidenz 50 gefährlich, als die überschritten war, da war plötzlich die 100 die Grenze. Und als wir dann bei 160 waren ist immer noch nichts passiert.

    Na und? Noch nie eine Rechtsvorschrift gelesen, die einem unlogisch erscheint?

    Ich schätze O. Meier will dich hinweisen, dass das mathematische Gleichheitszeichen hier nicht passt. Wahrscheinlich wäre die Bezeichnung „entspricht“ besser geeignet.

    Würde ich an deiner Stelle abhaken wie Belehrungen über korrekte Rechtschreibung bei Tippfehlern.

    Und ja, die Logik hinter der Jahreszuordnung ist etwas seltsam. Wobei ich noch krasser finde, dass es anscheinend wirklich Bundesländer gibt, in denen man ohne Studienabschluss in den Quereinstieg gehen kann.

    Kaum öffnet man Schulen und Kitas gehen die Zahlen bei Kindern hoch. Merkwürdig, oder?

    https://www.tagesschau.de/inland/rki-zahlen-freitag-103.html

    Zitat

    Die Inzidenzen stiegen bei den unter 60-Jährigen wieder an - und seit Mitte Februar bei den Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren "sehr rasant". Beobachtet würden wieder mehr Ausbrüche in Kitas, sogar mehr als vor Weihnachten.

    Es könne sein, dass die ansteckendere Variante B.1.1.7 hier eine Rolle spiele. In diesem Zusammenhang mahnte Wieler, man müsse in Schulen und Kitas "kluge Konzepte" umsetzen, wenn man sie offen halten wolle

    es könnte natürlich an B117 liegen. Oder vielleicht daran, dass regelmäßig Kinder vor Weihnachten nicht getestet wurden, weil sie können es ja eh nicht haben... :autsch:

    Berufsschulen haben bekanntermaßen ein großes Einzugsgebiet. Meine Schule liegt in einem Gebiet mit etwa 60 als Inzidenz. Außenrum alles über 100. Ich würde schätzen, dass ca 30 bis 50 % der Schüler aus den umliegenden Gebieten komnen. Wir machen komplett auf. :autsch:

    Du hast einen Master in Informatik? Warum dann nicht den Seiteneinstieg Informationstechnik an der Berufsschule? Bist du sicher, dass du die Voraussetzungen dafür wirklich nicht erfüllst? Nach dem Ref, so es denn möglich ist, wechselst du dann an die Wirtschaftsschule (gehört in Bayern zum beruflichen Schulwesen). Da hättest du dann eine Schülerschaft von Klasse 7-10 und keinen hohen fachlichen Anspruch.

    Catania: die bayerische Realschule, zumindest auf dem Land, ist noch keine "Resteschule", wie du sie darstellst.

    Interessant. Ich habe jetzt extra noch mal beim Kultusministerium nach den Quereinstieg für Berufsschulen geschaut und da steht tatsächlich Informationstechnik dabei. Im Unterschied zu den von mir genannten Fachrichtung ist allerdings kein Datum zur Bewerbung angegeben. (Für die von mir genannten Fachrichtungen ist die Anmeldung für September schon vorbei)

    Ich fürchte allerdings, dass Wirrschftsinformatik für Informationstechnik nicht ausreichend ist. Ich hatte mal eine Kollegin, die Wirtschaftsingieur war und das war für den technischen Quereinstieg zu wenig. (Sie hat dann WiPäd nachgeholt und wurde ganz klassisch Berufsschullehrer)

    Es ist so: Wenn eine Stellenausschreibung den Master zwingend fordert, so ist (nicht soll) A13/E13 zu zahlen. Wer das nicht glauben kann sollte sich mal etwas besser schlau machen

    Tja die Stellenausschreibungen für Lehrer verlangen ein abgeschlossenes Studium PLUS abgeschlossenes Referendariat (= 2. Staatsexamen). Und zwar ein passendes Studium. Nicht irgendein Studium.

    Ich kann auch nicht als Arzt arbeiten. Dabei habe ich Studium und Staatsexamen. Leider in einer anderen Fachrichtung.

    Aber du willst es nicht verstehen. Dir ist nicht zu helfen.

    In Bayern gibt es aber eben auch kein Sonderprogramm. Du willst eine Grundsatzdiskussion führen und nicht über die Situation in Bayern reden wie es mir scheint.

    Es gibt Sonderprogramme. Für Metall- und Elektrotechnik und für Sondepädagogik. Auch in Bayern. Wenn Bedarf da wäre würde das gemacht werden.

    Du willst es nicht hören. Du führst irgendwelche Alibi-Diskussionen über Anforderungen im Studium, die dir zu schwer erscheinen. Die sind aber nutzlos. Weil kein Mangel besteht, wie du es behauptest.

    Ich bin seit Jahren Lehrer in Bayern. Ich sehe regelmäßig Schüler, die aus der Realschule kommen, kann ihre Leistungen einschätzen. Welche Qualifikation und Berufserfahrung hast du nochmal? Ach, warte mal. Du hast keine ausreichende Ausbildung und (wenn überhaupt) dann ein Bisschen Erfahrung an einer Privatschule.

    Sorry, wenn ich jetzt deutlich werde, es haben dir jetzt 4 Seiten lang gestandene Lehrer erklärt, was deine Möglichkeiten sind und wie sie deine Sicht der Dinge einschätzen. Von dir kommt „mimimi, ich habe studiert, mimimi, das Studium ist zu schwer und überhaupt, warum wird mir hier nicht der rote Teppich ausgerollt?“

    Die Antwort ist: weil du eine minderwertige Qualifikation hast und es genug Lehrer mit passender Ausbildung gibt. Du wirst mit deiner Ausbildung so nicht benötigt.

    Und jetzt meine persönliche Meinung: deine Einstellung passt auch nicht.

    Man kann aber nun mal nicht alles haben. Wenn das aktuelle BL keine Quereinstieg ermöglicht, dann muss ich das BL wechseln oder meine Qualifikation den Bedingungen anpassen. Da nützt es nun mal nicht, wenn man sich beledigt auf den Boden wirft. Ich finde es auch immer erstaunlich, dass jeder meint, er könne Lehrer werden, nur weil er selbst viele Jahre in einer Schule gewesen ist. Ich kann doch auch nicht plötzlich Pilotin werden, nur weil ich schon oft geflogen bin. Das ist doch ein Beruf, den man studieren muss. Warum glauben immer alle, dass das jeder Depp kann, wenn er nur sein Fach beherrscht?

    Ich bin selbst Quereinsteigerin und war dankbar über die Möglichkeit. Es hat mich 4 Jahre zusätzliches Studium und Ref "gekostet". Dank Mangelfach unter guten Bedingungen (Bezahlung, Stundeplangestaltung etc). Darüber freue ich mich noch immer sehr. Ich hätte aber nie verlangt, dass man mich einfach vor die Klasse stellt und grundständigen Lehrkräften gleichstellt, denn de facto hatte ich die Ausbildung nicht.

    Vielen, vielen Dank für diesen Beitrag. Ein einfaches "Daumen hoch" reicht da gar nicht aus um meine absolute Zustimmung auszudrücken.

    Du hast in jedem Punkt Recht.:top:

    Eine Meinung muss auch nicht der Wahrheit entsprechen, sondern gibt einfach die subjektive Position gegenüber einer Sache wieder.

    "Ich bin der Meinung, dass..." bzw. "Ich finde, dass..." ist doch inhaltlich kaum an Regeln gebunden (Ausnahmen: Illegales, Beleidigungen, etc.).

    oh mann. :autsch:

    "Ich bin der Meinung, dass das Wetter heute schlecht ist" ist eine Meinung. Unabhängig davon welches Wetter draußen ist. Es gibt Leute, die mögen Regen (z.B. Allergiker) und andere mögen Sonnenschein.

    "Ich bin der Meinung, dass es heute regnet" ist keine sinnvolle Meinung, wenn es draußen strahlenden Sonnenschein hat. Das ist einfach nur Quatsch und hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.

    Edit: Ich bin überzeugt, dass man auch gewisse Lehrveranstaltung, z.B. Geschichte der Pädagogik nicht braucht

    Solch eine Lehrveranstaltung habe ich in meinem ganzen Studium nicht besucht, die gab es an meiner Uni nicht. Und in WirPäd wird verhältnismäßig viel Pädagogik/Didaktik gelehrt. Zumindest hat man uns immer erzählt, es wäre mehr als für Gym und Realschule.

    Durch den Vorbereitungsdienst in pädagogisch-didaktischer Hinsicht mehr als ausreichend auf das Berufsleben als Lehrer vorbereitet werden kann. Dafür braucht es kein Staatsexamen in EWS

    Du hast weder den Vorbereitungsdienst absolviert noch das Studium abgeschlossen. Woher willst du das beurteilen können?

    Ich will nicht behaupten, dass die Kombination Studium+Referendariat nicht durchaus an der einen oder anderen Stelle überarbeitet werden sollte. Aber das sollte jemand mit Blick ins System beurteilen und nicht jemand, der von beidem keine Ahnung hat.

    Du gehst ganz normal ins Referendariat, bekommst vom Amtsarzt aber den Hinweis, dass du vor der Verbeamtung auf Probe (nach dem Referendariat) noch mal geprüft werden musst.

    Allgemein ist ein viel zu hoher BMI (wenn er nicht durch Muskelmassen begründbar ist) natürlich nicht so gut und du solltest für dich versuchen etwas abzunehmen.

    Die Grenzen beim Amtsarzt sind da relativ OK und sie ziehen oft großzügig 1-2 Kilo ab, wenn man knapp an der Grenze ist. Du musst dich also nicht auf Modell-Maße runterhungern. Bei leicht erhöhtem BMI kommt man dann auch weiter, wenn man ansonsten gesund ist.

    Der einzige Punkt gegen den ich mich gewehrt habe ist die Behauptung ich sei fachlich nicht ausreichend qualifiziert, um Informationsverarbeitung an einer Realschule zu unterrichten

    Hast du Lehramt studiert? Pädagogik und Didaktik?

    Wenn nicht, dann bist du fachlich nicht ausreichend qualifiziert um zu unterrichten.

    Keiner hat behauptet, dass du die Unterrichtsinhalte nicht beherrschst. Aber Unterricht ist mehr als die Inhalte zu können. Das ist das, was dir O. Meier im Beitrag oben versucht hat zu erklären.

    Ob diese denn auch im erforderlichen Umfang angenommen werden ist mir allerdings nicht bekannt.

    Tun sie. Die sind regelmäßig ausgebucht.

    Bitte @Fenrir informiere dich was dir in WiPäd angerechnet wird. Das ist der einfachste und schnellste Weg, wie du unter den gegebenen Umständen Lehrer werden kannst.

    Alles lamentieren und dich wichtig fühlen wird dir nicht weiterhelfen, weil sich die Politik nicht wegen dir verändern wird. Hier schreiben Profis aus ihrer Berufserfahrung, aber wir haben auch keinen Einfluss auf die politischen Entscheidungen. Wir wollen dir nichts Böses, sondern zeigen dir den möglichen Weg.

    Ich sehe es schon kommen. Der Thread schlägt gleich um. Wir Lehrer haben eh keine Ahnung, es muss erst der nicht qualifizierte Quereinsteiger kommen, der uns erklärt, wie unser Job geht.:autsch:

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