Beiträge von smelly

    Liebes Finchen,


    meine gestrigen Angaben waren teilweise korrekt. Unter dem Link http://www.note1plus.de findest du alle Informationen über den Ablauf des Probeunterrichts an Realschule und Gymnasium. Darüber hinaus findest du dort auch schriftliche Beispielaufgaben. Ein Blick darauf lohnt sich auf jeden Fall.


    Schönen Sonntag wünscht Alex!

    In Bayern dauert der Probeunterricht in diesem Jahr vom 21.5. - 23.5. Er besteht an den ersten beiden Tagen aus einer mündlichen und schriftlichen Prüfung. Vor jedem schriftlichen Teil findet ein hinführendes Unterrichtsgespräch statt, in dem die Kinder ihre mündliche Mitarbeit unter Beweis stellen sollen. Am dritten Tag, so glaube ich, werden schon die Ergebnisse bekannt gegeben und es finden abschließende Elterngespräche statt. Ob am letzten Tag auch noch geprüft wird, weiß ich nicht. Früher wurden die Kinder während der Prüfung von je einem Grundschul- und Sek.I-Lehrer beobachtet. Mittlerweile nehmen Grundschullehrer nicht mehr teil.


    Prüfungsinhalte:
    Deutsch: Rechtschreiben, Sprache untersuchen (Wortarten, Zeitstufen, Satzarten, Subjekt, Prädikat, Satzglieder, 4 Fälle des Nomen, Orts- und Zeitangaben, Wortfelder, Wortfamilien, Zusammensetzungen,...), Texte verfassen (z.B. Bildergeschichte, Fantasiegeschichte, Reizwortgeschichte, Nacherzählung, Beschreibung, Bericht, Brief,...)


    Mathematik: Größen mit Kommaschreibweise, Zahlen runden, alle schriftlichen Rechenverfahren, Zahlenrätsel, Schaubilder, Tabellen, Skizzen, v.a. Textaufgaben, Geometrie


    Gruß, Alex

    Hallo Toskana,
    hier ein Beispieltext für einen guten Schüler. Enthält im Grunde alles, was man so in ein Übertrittszeugnis hineinschreibt:


    „Peter ist ein ehrgeiziger und leistungsbereiter Schüler, der den Unterricht mit vielen durchdachten Beiträgen bereichert. Er fasst rasch auf und kann sich Lerninhalte gut merken. Gestellte Aufgaben erledigt Peter äußerst zielstrebig, planvoll und zügig. Der Schüler besitzt einen sehr umfangreichen und differenzierten Wortschatz, der sowohl im mündlichen wie auch schriftlichen Ausdruck weit über dem für das Alter zu erwartendem Maß liegt. Die Rechtschreibung und Zeichensetzung von Peter ist weitgehend fehlerfrei. Auch unbekannte Lesetexte werden klanggestaltend und nahezu fehlerfrei wiedergegeben. Im Fach Mathematik kann der Schüler auch schwierige Rechenaufgaben selbstständig lösen. Selbst bei komplexen Sachaufgaben erkennt Peter die Aufgabenstellung und findet eigene Lösungswege. Das Beschreiben selbst von anspruchsvollen Körpern und das Einzeichnen von Symmetrieachsen bereiten keine Schwierigkeiten, geometrische Skizzen werden äußerst sorgfältig angefertigt. Im Sachunterricht beteiligt er sich mit großer Begeisterung an allen Themen. In die Klassengemeinschaft ist der Schüler fest integriert und wird von Mitschülern sehr geschätzt. Im Fach Englisch zeigt Peter großen Einsatz.“


    Gruß, Alex

    Hallo Pim,
    danke für den Hinweis, jetzt ist mir alles klar.


    Ich hätte auch einen Vorschlag für deine Stunde.
    Den Einstieg finde ich gut: "Draußen ist es noch stockdunkel. Die Klasse xy bearbeitet gerade fleißig ihre Matheaufgaben. Doch plötzlich gehen alle Lampen aus. Stromausfall in der ganzen Schule. Die Schulleitung verständigt sofort einen Elektriker der Stadtwerke, der auch kurze Zeit später eintrifft. Allerdings meint er, dass es zur Behebung des Problems einige Stunden dauern könnte. Die Klasse sitzt also im Dunkeln."
    Vielleicht kommen die Kinder selbst darauf, wie die Klasse zur Überbrückung der Zeit Licht im Klassenzimmer herstellen könnte. Im Unterrichtsgespräch werden alternative Lichtquellen gesammelt, die es u.a. schon früher gegeben hat: Feuer, Fackel, Kienspan, Talglicht, Kerze, Petroleumlampe, Gaslaterne, etc.
    Problemfrage: "Welche dieser Lichtquellen eignet sich am besten, um das Klassenzimmer der Klasse xy so zu beleuchten, damit die Kinder problemlos weiterarbeiten können?"


    In Gruppenarbeit beschäftigen sich die Kinder dann jeweils mit einer der gesammelten Lichtquellen, untersuchen sie (sofern möglich handlungsorientiert) hinsichtlich Helligkeit, Handhabung, Kosten und vielleicht auch Umweltverträglichkeit. Jede Gruppe stellt dann ihre Lichtquelle vor, beschreibt Vorteile und Nachteile (Plakat) und demonstriert die Helligkeit im abgedunkelten Klassenzimmer (wobei ein Feuer entfachen während einer Lehrprobe gut überlegt sein müsste). Am Ende der Stunde bekommt jeder Schüler einen Klebepunkt und klebt ihn auf das Plakat mit der Lichtquelle, die ihm am geeignetsten erscheint (unter Berücksichtigung aller oben genannten Aspekte). Insofern hättest du wieder den Rückgriff auf die eingangs gestellte Problemfrage. Falls noch Zeit ist, könnte man auf die geschichtliche Entwicklung eingehen und die Lichtquellen zeitlich ordnen, was den Schülern vielleicht jetzt nicht mehr schwer fallen dürfte, denn das offene Feuer war aufgrund seiner Nachteile (Brandgefahr, Gestank, Rußbildung, etc.) sicherlich früher als z.B. die Gaslaterne.


    Als Abschluss der Stunde bietet es sich evtl. an, die Eingangsgeschichte nochmals aufzugreifen: Die Elektriker ist früher fertig als gedacht, Strom ist wieder da, die Lampen leuchten. Welch ein Glück! Was würden wir heute nur ohne Strom machen?


    Liebe Grüße, Alex

    Hallo Pim,
    nur mal so am Rande und hoffentlich verwirre ich dich jetzt nicht: In deinem Eingangspost schreibst du, dass du in deiner Lehrprobenwoche die Themen "Geschichte der Beleuchtung" und "Alarmierung der Feuerwehr" in deinem Wochenplan stehen hast. Gehört die "Geschichte der Beleuchtung" als Unterrichtsstunde nicht eigentlich in eine Sequenz zum Thema "Elektrizität" und die "Alarmierung der Feuerwehr" als Unterrichtsstunde in eine Sequenz zum Thema "Feuer"? Hast du die Themen "Elektrizität" und "Feuer" miteinander vermischt? Ich sehe nämlich nicht ganz den Zusammenhang, wenn du z.B. an einem Dienstag die "Geschichte der Beleuchtung" behandelst und somit auf die Erfindung der Glühbirne und des elektrischen Stroms hinarbeitest, und zwei Tage später plötzlich die "Alarmierung der Feuerwehr" ansprichst. Helf mir doch mal auf die Sprünge! Vielleicht fragen dich die Prüfer ja so etwas.


    Liebe Grüße, Alex

    Also ich kenn das Rätsel so:


    Ein Fährmann steht vor einem großen Fluss. Dieser Fluss hat keine Brücke. Der Fährmann will mit seinem Ruderboot einen Wolf, eine Ziege und einen Kohlkopf auf die andere Seite bringen. Er darf aber pro Fahrt nur eine Sache mitnehmen!
    Das Problem: Bei Abwesenheit des Fährmannes kann der Wolf die Ziege fressen und die Ziege den Kohlkopf.


    Wie bringt der Fährmann alles sicher auf die andere Seite des Flusses?


    Erstelle doch selbst ein Arbeitsblatt, auf dem du die Aufgabe sowohl schriftlich, als auch bildlich darstellst. Die Kinder könnten dann alleine, mit dem Partner oder in Gruppen versuchen die Aufgabe zu lösen, natürlich auch zeichnerisch. Zur Kontrolle das Ganze an der Tafel demonstrieren.


    Die Lösung kennst du ja:


    1. Zuerst bringt er die Ziege rüber und fährt alleine zurück.
    2. Dann bringt er den Wolf rüber und fährt mit der Ziege zurück.
    3. Dann bringt er den Kohlkopf rüber und fährt alleine zurück.
    4. Zum Schluss bringt er wieder die Ziege rüber und fertig.


    LG, Alex

    Hallo Lale,
    unsere Schule hat vor kurzem eine Informationsbroschüre mit Anmeldeformular für "Europa sucht die Meisterdetektive '07" bekommen. Eignet sich für 3. und 4. Klassen. Die Materialien gibts kostenlos ab Mitte März, das Projekt läuft bis 1. Juni 2007. Es gibt was zu gewinnen, u.a. Legoland-Besuch für die Gewinnerklassen. Ich habe meine Klasse gleich mal angemeldet. Könnte spannend werden.


    Hier kannst du dich informieren und anmelden: www.meister-detektive.de


    LG, Alex

    Hallo Steffi,
    ich hatte so ein ähnliches Thema damals auch in meiner mündlichen Prüfung zum 1. Staatsexamen. Es hieß: Veränderte Kindheit. Das ist jetzt schon sieben Jahre her (mein Gott wie die Zeit vergeht), das Thema scheint aber nach wie vor hochaktuell. Mit Materialien kann ich dir leider nicht dienen, weil ich fast alle Unterlagen aus dem Studium weggeworfen habe. Ich glaube es gibt sehr viele Artikel in Fachzeitschriften zu dem Thema. Schau dich doch mal in der Uni-Bib um. Gelesen habe ich vor allem Artikel und Bücher von Maria Fölling-Albers, sie ist auch Herausgeberin von dem Buch "Veränderte Kindheit - veränderte Grundschule" oder so ähnlich. Du musst ja wahrscheinlich auch Quellen zitieren in der Prüfung, oder?
    Du kannst auch bei google Begriffe wie "Kindheit heute" oder "Veränderte Kindheit" eingeben, dann bekommst du viele Materialien.


    Was hat sich konkret und kompakt bei Kindern verändert? Ein paar Beispiele:
    Negativ (kann man auch anders sehen): fehlende Primärerfahrungen, zunehmende Verhäuslichung, hoher Medienkonsum, ...
    Positiv: vertrauter Umgang mit vielen Medien, teilweise erstaunlich großes Wissen, ...
    Darauf müssen wir als Grundschullehrer halt dementsprechend reagieren.


    LG, Alex

    Was ich alles habe und woraus ich gerne mal kopiere:


    * neu erschienen bei Auer: "Die Auer Unterrichtsmaterialien für Mathematik" (gibts für 3 und 4; finde ich sehr sehr gut; tolle Arbeitsblätter, Material für Stationen und Lerntheken und durchdachte Lernzielkontrollen; die Anschaffung lohnt sich)
    * Klett: "Mathe-Trainer" (für 3 und 4; immer mal wieder gerne)
    * AOL-Verlag: Die Rechenmandalahefte (für 3 und 4; mögen die Kinder sehr, da mal was anderes)
    * für Textaufgaben gefallen mir die kleinen Hefte von A. Hauschka aus dem Hauschka-Verlag; die Sachaufgaben sind eingeteilt in leicht-mittel-schwer; im Band für die 4. Klasse auch mit Aufgaben zum Übertritt
    * Oldenbourg-Verlag: "Mathematik 3. und 4. Schuljahr" (Kaufmann/Regelein)
    * für Geometrie: "Geometrie - Aufgabensammlung Grundschule" (Westermann) und "Geometrie: So geht's" (Verlag Ruhr)
    * Schroedel: "Sachrechenprofi 3-4"
    * Klassiker zur Unterrichtsvorbereitung: "Handbuch für den Mathematikunterricht" (Schroedel) und "Handbuch produktiver Rechenübungen" (Klett)


    LG Alex

    Hallo Shopgirl,


    brauchst du Text und Noten noch, oder ist es heute schon zu spät? Ich habs nämlich da und könnte es dir schicken, wenn du willst.


    LG, Alex

    Hallo Meike,
    meiner Meinung nach handelt es sich bei Zahlenrätsel um Gleichungen, in diesem Fall x = (100:2) + 25.
    Im Zeugnis könntest du ja dann so was formulieren wie: Schüler/in xy löste/bildete/bewältigte Gleichungen sicher/vorteilhaft/nur mit Hilfen/selten eigenständig/teilweise fehlerhaft/kaum


    LG, Alex

    Zitat

    schlampe schrieb am 18.01.2007 19:32:
    Wiederholungsfehler im Diktat! Wie werden diese bewertet?Wiederholungsfehler Diktat


    Nichts für ungut schlampe, aber bevor ich so eine Frage in einem Lehrerforum stelle, würde ich halt erst mal meinen Betreuungslehrer oder die Schulleitung fragen, wie das gehandhabt wird. Vielleicht werden ja bei euch Wiederholungsfehler wirklich noch mal als zusätzliche Fehler gewertet. Ansonsten sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand, dass man das eigentlich nicht macht, oder?


    LG, Alex

    Ich kann mich NiciCresso nur anschließen. Das Sprachbuch 3 vom BSV ist wirklich gut, auch das für die 4. Klasse. Was uns an diesem Sprachbuch so gut gefällt:
    - kindgerechte Gestaltung der Seiten (viele Sprachbücher sind mir zu bunt und zu wenig strukturiert aufgebaut)
    - logischer Aufbau der Aufsatzerziehung (erzählendes Schreiben: zunächst wechselnde Satzanfänge üben, dann kennen lernen und üben von Einleitung - Hauptteil - Schluss, dann wörtliche Rede usw; informierendes Schreiben: dazwischen immer wieder Sachtexte, z.B. Vorgangsbeschreibungen, Bastelanleitungen, Spielanleitungen; wem es gefällt: kreatives Schreiben kommt auch nicht zu kurz)
    - motivierende und gute Übungen zum Bereich "Sprache untersuchen"
    - nach Rechtschreibphänomenen gestaltete Rechtschreibseiten
    - gute Verquickung der Themen zu den Jahreszeiten und Bräuchen, sofern man nach und nach mit dem Sprachbuch arbeitet und nicht immer hin und her springt
    - gutes Lehrerhandbuch mit schönen Arbeitsblättern und Lernzielkontrollen (Aufsätze und Sprache untersuchen), sowie Diktate und veränderte Texte


    Sicherlich kann man auch ohne Sprachbuch arbeiten, ich möchte es aber nicht missen. Was wäre die Alternative? Natürlich, Arbeitsblätter, die nehmen meiner Meinung nach aber überhand. Schön und sauber geführte Hefte erfreuen auch die Kinder. Was nicht heißen soll, dass ich keine Arbeitsblätter einsetze.


    Gruß, Alex

    Hallo Padma,
    ich habe mal euren Bildungsplan überflogen. Ganz klar ist er mir noch nicht, aber ich glaube, dass bei euch in Ba-Wü vorgeschrieben wird, was die Kinder am Ende der 2. bzw 4. Klasse in den jeweiligen Fächern können müssen. Auch in Sachunterricht. Ist das so? Könnt ihr selbst entscheiden, ob ihr ein Thema in der 3. oder 4. Klasse machen möchtet, hauptsache am Ende der 4. Klasse wurde es behandelt? In Bayern gibt es ja (noch) ganz konkrete Vorgaben. Das Thema Wasser ist bei uns in der 4. Klasse vorgeschrieben. Und hier auch noch unterteilt: Einerseits "Wasserkreislauf" und andererseits "Trinkwasserversorgung und Abwasseraufbereitung". Finde ich auch gut so. Ich habe beide Themenkomplexe immer mit zeitlichem Abstand behandelt, begonnen aber immer mit der Trinkwasserversorgung.


    Falls die Kinder deiner Klasse das Thema Wasser in der 1. und 2. Klasse noch nicht sehr ausführlich behandelt haben, würde ich ihnen in der Einführungsstunde zum Wasserkreislauf erst mal einige Basisinformationen zum Wasser geben. Hierfür bietet sich ein "Stationentraining" an. Habe ich schon gemacht. Beinhaltet auch Arbeitsblätter (z.B. mit Ausmalen oder Ergänzen von Lückentexten). Falls dir bei Stationen mulmig ist, dann mache es doch ganz fest und geschlossen: Ihr habt 5-10 Minuten in eurer Gruppe Zeit, dann wechselt ihr zum nächsten Tisch, oder so ähnlich. Mit Basisinformationen meine ich folgende Stationen:
    - Menschen, Tiere und Pflanzen bestehen aus Wasser (Arbeitsblatt mit Ausmalen und Lückentext ergänzen)
    - Wie nutzt der Mensch das Wasser? (Arbeitsblatt mit Bildern und Texten: Schüler schneiden Bilder und Texte aus und ordnen sie einander zu)
    - Gibt es mehr Land oder Wasser auf der Erde? (Arbeitsblatt zum Ausmalen und Lückentext ergänzen)
    - Welche Stoffe lösen sich in Wasser? (Auftragskarte; kleine Experimente, die einfach durchzuführen sind)
    - die Aggregatzustände von Wasser (kleines Experiment; Infotext zu Verdampfen, Kondensieren, Gefrieren und Schmelzen; wichtige Begriffe für den Wasserkreislauf)


    Material dazu (also Arbeitsblätter) habe ich, wenn du Interesse hast.
    In der Folgestunde würde ich gleich mit einem Schaubild vom Wasserkreislauf weitermachen. Dann kennen die Kinder auch schon die Begriffe "verdunsten", "kondensieren", "versickern", "regnen" und "Quelle". Bei der Vereinigung deutscher Gewässerschutz gibt es übrigens tolle Materialien zum Kaufen, u.a. ein großes Schaubild vom Wasserkreislauf für 5 Euro (http://www.gewaesserschutz.inf…ct_info.php?products_id=3)


    In deinem Unterrichtsbesuch könntest du dieses Schaubild ja nochmals als stummen Impuls am Anfang zeigen. Die Schüler sollen das Schaubild erklären können und Wortkarten zu den obigen Begriffen richtig zuordnen. Dann könntest du mitteilen, dass sie sich heute mit einem Teil dieses Wasserkreislaufes näher beschäftigen werden. Damit sie wissen, was du meinst, wischt du mit dem Schwamm sanft über die Tafel und wartest gemeinsam mit den Kindern. Nach kurzer Zeit ist die nasse Tafel wieder trocken. Was ist passiert? Wo ist das Wasser hin? Warum passiert das? In einem kleinen Experiment könnten die Kinder diesen Verdunstungsvorgang nochmals selbst ausprobieren. In einem anderen Experiment könnten sie der Frage nachgehen, wann Wasser am schnellsten verdunstet (durch einen Fächer, die Heizung, einen Fön, einem Teelicht?). So handlungsorientiert habe ich es aber nicht gemacht. Erkenntnis der Stunde: Wasser verdunstet bei Wärme und geht über in unsichtbaren Wasserdampf. Dieser unsichtbare Wasserdampf steigt nach oben. Je wärmer es ist (Fön), desto schneller gehts.


    Das schnelle Verdampfen (z.B. mit einem Kochtopf) würde ich in einer anschließenden Einzelstunde dem Verdunsten (= langsames Verdampfen) gegenüberstellen. Für den Wasserkreislauf ist aber die Verdunstung entscheidend.


    Hoffentlich war das jetzt für dich nicht zu lange.


    Guten Rutsch in 2007,
    Alex

    Hallo Katze,
    ein Mitreferendar von mir hat damals in seiner Einzellehrprobe ebenfalls zu dem Thema Satzglieder eine Stunde gehalten. Ob es am Thema lag, an der Methode oder sonst was hat er uns nicht mitgeteilt, jedenfalls bekam er eine vier. Zu seinen Schülern hat er jedenfalls gesagt, sie sollen den ganzen Kram über die Satzglieder vergessen. Er war doch sehr enttäuscht.
    Ich denke mit einer runden Lesestunde fährt man in einer Lehrprobe immer noch am besten.


    Liebe Grüße,
    Alex

    Hallo Ketfesem,
    du hast es ja schon erwähnt: an einem Tag dürfen in der Grundschule nicht mehr als eine, in einer Woche sollen nicht mehr als zwei Probearbeiten abgehalten werden. Steht so in der Schulordnung. Die Betonung liegt also auf "sollen" und nicht auf "dürfen". Ich habe auch schon öfters zwei Probearbeiten in einer Woche geschrieben (z.B. Mathe und HSU) und dann erzählen mir meine Kinder, dass der Pfarrer auch noch eine geschrieben hat. Wenn er mir mal was sagen würde, könnte ich ja umplanen, aber so. Naja. Beschwert haben sich Eltern deswegen aber noch nie.


    LG Alex

    Hallo Ketfesem,
    du könntest folgende Übungen an den Ringen mit den Kindern machen:
    - Ringe schulterhoch aufbauen (Matten unterlegen) und ausprobieren lassen, was man an den Ringen turnen kann (schaukeln, hängen, drehen, usw.)
    - festhalten lassen und Füße hoch halten, mit den Beinen am Boden kreisen, die Füße in der Luft kreisen lassen, mit angezogenen Knien schaukeln, an einem Ring schaukeln
    - mit einem Partner an einem Ring oder an zwei Ringen schwingen
    - von anderen Kindern zum leichten Schwingen bringen lassen
    - vom Minikasten (oder Langbank) nach vorne schwingen und wieder auf dem Minikasten landen
    - nach vorne schwingen und mit halber Drehung zurück
    - während des Schwingens einen Ball zwischen die Beine klemmen
    - Ringe bauch- bis brusthoch: Schuhe ausziehen und im Sitz mit den Füßen durch die Ringe schaukeln
    - Ringe bauch- bis brusthoch: schaukeln im Streckhang, d.h. das Kind hängt sich kopfabwärts mit den Knien ein und schwingt
    - lustig (aber aufpassen): mehrere Kinder ziehen ein Kind hoch und lassen es langsam wieder herunter (Höhe bestimmt der Schüler selbst)


    Turnen macht den Kindern wirklich viel Spaß. Bietet sich in der kalten Jahreszeit auf jeden Fall an, um von den kleinen und großen Ballspielen etwas abzuweichen. Ebenfalls sehr schön:
    - Rolle vorwärts einüben mit Flugrolle und Judorolle
    - Turnen am Barren: schwingen, Kehre und Hockwende
    - Turnen am Reck: Felgaufschwung und Felgumschwung
    - Turnen an den Tauen


    Viel Spaß beim Turnen wünscht Alex

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