Beiträge von MarPhy

    die Regelbeförderung gibt es in NRW nicht (mehr? seit wann nicht mehr? ewig vermute ich...) und wer glaubt, dass die wenigen Beförderungsstellen nach Leistung verteilt werden (dass man was bekommt, wenn man etwas leistet? und dass also die auf A13 nichts leisten?), glaubt noch an den Weihnachtsmann.

    Das ist ja das tolle daran, dass es überhaupt keine Beförderung mehr gibt. Niemand kann sich mehr benachteiligt fühlen:D

    Frü mich ist nichts verwerfliches daran, liebe CDL, für seine Arbeit die bestmögliche Bezahlung anzustreben. Das gilt ganz allemein, für alle Menschen.

    Und ich arbeite, um Geld zu verdienen, das ist meine Motivation. Würde ich dasselbe Geld auch ohne Arbeit bekommen, würde ich meine Tage anders gestalten.

    Was macht das deines Erachtens speziell für die Gymnasien zur Katastrophe? Und wie beurteilst du das im Vergleich dazu die Situation an Schularten, an denen es die Beförderungsmöglichkeit zum Fachleiter noch nie gegeben hat?

    Nicht falsch verstehen! Ich bemängele lediglich fehlende Beförderungsmöglichkeiten.

    Ich habe keinen Cent mehr oder weniger, weil Grundschullehrer jetzt A13 bekommen. Bzw. indirekt vielleicht schon, aber da kann ja niemand an einer anderen Schulform etwas zu.

    Die Abwesenheit eines jeden Leistungsprinzips führt jedoch (in meinen Augen) zu unnötig schlechter Arbeit. Der Direx kommt hospitieren? So what.

    Unbezahlte Zusatzaufgabe? So What.

    In Thüringen ist die einzige Möglichkeit, einen höheren Stundensatz zu erlangen, trotz voller Stelle weniger Stunden zu arbeiten oder einfach abzuwarten (Erfahrungsstufen...). Das kann nicht gut sein.

    Versteht mich nicht falsch, ich habe hohe Ansprüche an mich selbst, aber sonen Zettel zum Berufseinstieg, wo das Pensionierungsdatum draufsteht (in 40 Jahren!) in Kombination mit der indirekten Ansage, das man quasi machen kann, was man will, ist nicht gerade motivierend.

    Nein.

    Für Thüringen:

    Zitat

    § 31 ThürSchulG – Recht der Eltern auf Information und Beratung

    (1) Die Rechte und Pflichten der Eltern nach diesem Gesetz nehmen die für die Person des minderjährigen Schülers Sorgeberechtigten wahr. Personen, denen die Erziehung minderjähriger Schüler durch Rechtsvorschrift oder Vertrag ganz oder teilweise übertragen ist, stehen insoweit den Eltern gleich. Volljährige Schüler nehmen die den Eltern zustehenden Rechte und die ihnen obliegenden Pflichten mit Ausnahme der Mitwirkungsrechte der Eltern selbst wahr.

    (2) Die Eltern haben gegenüber der Schule ein Recht auf Auskunft über die schulische Entwicklung und den Leistungsstand des Schülers. Insbesondere vor den Entscheidungen über die Schullaufbahn des Schülers sind die Eltern eingehend zu beraten. Die Schule hat die Eltern über sonstige wesentliche, den Schüler betreffende Vorgänge in geeigneter Weise zu informieren.

    (3) Die Schule soll in den Fällen des Absatzes 2 Satz 3, des § 51 Abs. 4 Satz 3 und des § 52 auch die Eltern volljähriger Schüler, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, informieren.

    Permanentes Zuspätkommen sehe ich als wesentliche, den Schüler betreffende Vorgänge.

    Das mag für Thüringen mit seinen vergleichsweise kleinen Gymnasien gelten. In einem typischen Gymnasium in NDS sprechend wir eher von um die 2 LKs und 4-6 GKs pro Jahrgang in Mathe und noch einmal 1-2 LKs und 2-3 GKs in Physik. Dazu kommen je nach Zügigkeit noch einmal 4-6 Klassen der E-Phase hinzu. Wie das im angefragten Bundesland NRW aussieht, weiß ich leider nicht genau.

    Aber es stimmt schon: Auch wenn die Schule auf Einsatzwünsche eingeht, ist ein reiner Sek II- Einsatz eher nicht zu erwarten. Typisch sind eher Quoten um 1/3 der Deputatsstunden in der Sek II - auf Wunsch teils auch mehr.

    Ja, ich meine auch die Kurse in Physik.

    In Mathe haben wir 2 GKs und 2LKs.

    Wenn du ans Gym gehst, kannst du allerdings "Sek 2" bzw. "vorrangig Sek 2" vergessen.

    Die "jungen" Leute kriegen sehr häufig erstmal Klasse 5/6 und aufwärts in Mathe bzw. 7/8 und aufwärts in Physik.

    Mehr als einen LK und 1-2 GKs pro Jahrgang gibt es selten und das machen dann die "erfahrenen" Kollegen.

    Außer man ist in der Physik halt ne One-(Wo)Man-Show, was für den Einstieg vielleicht auch nicht so zu empfehlen ist, gerade als Seiteneinsteiger.

    Hallo Leute,

    mich würden mal eure Erfahrungen mit euren Schulämtern /Reisekostenstellen interessieren.

    Ich war im Dezember auf Kursfahrt, habe direkt Anfang Januar meine Abrechnung abgegeben und die Kohle immer noch nicht auf dem Konto.

    Die brauchen bei uns immer ewig.

    Irgendwie seh ich das nicht ein, ich bin doch keine Bank.

    Bundesland bei mir ist das grüne Herz Deutschlands :D

    Welchen Formfehler sollte man denn beim Stellen eines Strafantrages machen können? Man geht zur Polizei, erzählt was war. Die formulieren das in ihr Kauderwelsch um. Man unterschreibt, geht nach Hause und wartet, ob etwas passiert. Da brauche ich gar kein Boot. Und wenn ich mit einem fahre, muss da nicht die Schulleiterin drin sitzen.

    Der Hinweis bzgl. SL und Formfehler bezog sich auf die Ordnungsmaßnahmen.

    Ordnungsmaßnahmen & Strafanzeigen.

    Dafür SL ins Boot holen, Formfehler vermeiden.

    Natürlich gelten die Angriffe nicht dir als Privatperson. Aber du lässt ja auch nicht deine Schüler vom Unterricht suspendieren sondern eine Arschgeige, die dir Seife ins Getränk gekippt hat. Ganz ehrlich, so eine Grenzüberschreitung, ich glaube es hackt.

    Wäre auch ein gutes Learning für die Kinder. Man kann für alles um Entschuldigung bitten und ich entschuldige vieles aber ich vergesse nichts. Und es gibt eben Dinge, die zerstören ein Vertrauensverhältnis unumkehrbar.

    Ich hab im Ref noch im WG-Zimmer gewohnt und konnte mit den 1,4k netto sehr gut leben. PKV waren 100€, Miete ca. 300€, blieben 1000€ zum vertüdeln. Mein Auto hatte ich nur zum Spaß. Klar, großer Vermögensaufbau war jetzt nicht drin, aber was solls.

    Ich habe auch nebenher gejobbt, aber nicht regelmäßig. Nur in den Ferien oder an langen Wochenende, Eventgastro und co, da machste an einem WE 400€ und gut ists erstmal wieder für ne Weile. Ich habe direkt bei der Vereidigung die entsprechende Frau vom Schulamt angesprochen, war kein Problem und wurde mir nirgendwo negativ ausgelegt. Und bei einer entsprechenden Fächerkombi ist es in meinen Augen auch völlig legitim, nicht mehr Aufwand als nötig ins Ref zu stecken, dann hat man mehr Zeit für den Nebenjob oder für die Hobbies.

    Im Nachhinein hätte locker auch ne 4,0 erreicht. "Eigener Anspruch", alles nur blabla, bezahlt am Ende nämlich keine Rechnung. Und in Thüringen gibt es ja jetzt A13 für alle, ergo A14 für keinen...:D

    Ich begründe die Notwendigkeit der Zahnbereichserweiterung am Thermometer.

    Aber das hast du ja schon gemacht, oder?

    Also beispielsweise: Im Februar sind es um 18 Uhr 2°C, in der Nacht soll es nochmal 10 Grad kälter werden. Wie kalt ist denn? --> irgendwie braucht man Zahlen, die kleiner als 0 sind.

    Könntest auch ne Tiefkühlpizza (-28°C) in den vorgeheizten Ofen tun --> um wie viel Grad wird die Pizza wärmer?


    2 + (+3) wird sicherlich recht schnell zu 2 + 3 verkürzt. Aber zumindest an der Zahlengeraden sind 2 + (-3) und 2 - (+3) ja andere Sachen.

    Statt 2 - 3 einfach 2 + (-3) zu schreiben dient ja der Rückführung auf die Addition.

    Wie könnte man dabei darauf hin wirken, dass sie das direkt in gewünschter Form schreiben?

    Ganz einfach: Du sprichst dich vorher mit den anderen MathekollegInnen ab und zeigst den SuS einfach, wie sie es machen sollen.

    Klare Anweisungen, ganz ehrlich, auf diesem Niveau ist Mathe(matik) nichts kreatives, sondern so etwas wie eine Sprache und damit gewissermaßen gesellschaftliche Übereinkunft.

    Bei Rechtschreibregeln oder Kommasetzung würde niemand auf die Idee kommen, eine "übergeordneten und problembehafteten Lernaufgabe" zu formulieren.

    Ich ärgere mich in der Oberstufe in Mathe und Physik regelmäßig mit "wir haben das immer so und so gemacht" herum.

    Ich würde nen Alltagsproblem als Aufhänger nutzen, und dann aber recht formal bleiben. Du machst doch deinen Unterricht, und nicht den der Fachleiter. Was nützt die die tolle Lernaufgabe, wenn am Ende das Stundenziel nicht erreicht wird?

    So etwas schriebe ich auf keinen Fall hin. Ich erlebe immer wieder, das junge Menschen derlei falsch interpretieren.

    Da hast du recht, im Tafelbild habe ich das auch nicht.

    Ich mache das an der Zahlengeraden, "minus 3 Schritte nach links ist das gleiche wie 3 Schritte nach rechts" etc.


    Zwei ist größer als minus drei, IMHO. Ohne „Betrag“, den im nächsten Teilsatz erwähnst, kriegst du das nicht formuliert.

    Danke für den Hinweis, habe ich oben korrigiert, da war ich unpräzise.

    Das sind allerdings Hinweise, die sich auf Mathematik beziehen. Mit „Mathe“ kenne ich mich nicht aus.

    Oh man ey:D

    Es ist dein erster Unterrichtsbesuch. Back kleine Brötchen. Methodenfeuerwerk kannst du im Examen machen.

    Solider Alltagsunterricht reicht völlig aus.

    Stell zuerst die Lernziele auf und siehe zu, dass das Hauptlernziel nach maximal 2/3 der Unterrichtszeit erreicht werden kann.

    Überlege dir dann, wie du die Ziele erreichen könntest und würze, wenn du noch Ressourcen hast, mit etwas "schönem Material" oder "kooperativen Lernformen" nach.

    Viel wichtiger als ein Methodenfeuerwerk finde ich ne klare Zielorientierung für die SuS zu Stundenbeginn ("Ihr lernt heute ...), gern direkt nach oder zusammen mit der Motivation.

    Kleine Erarbeitungsphase, bisschen Anwendung/Übung, Feedback/Sicherung Schluss.

    Gerade in den ersten Besuchen gucken die vor allem auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis und ne strukturierte Stunde.

    Ich habe damals zuerst das Ordnen rationaler Zahlen sowie das Eintragen an der Zahlengeraden geübt. Da geht schon mächtig Zeit für ins Land.

    Addition und Subtraktion dann in einem Rutsch als links und rechts gehen auf der Zahlengeraden.

    Also Beispiel:

    2 + (+3) Startpunkt ist die +2, dann geht es +3 Schritte nach rechts, man landet bei +5

    2 - (+3) Startpunkt ist die +2, dann geht es 3 Schritte nach links, man landet bei -1

    2+ (-3) Startpunkt ist die +2, dann geht es -3 Schritte nach rechts, also 3 Schritte nach links, man landet bei -1

    2 - (-3) Startpunkt ist die +2, dann geht es -3 Schritte nach links, also 3 nach rechts, man landet bei +5.

    Das selbe dann nochmal mit nem negativen "Startwert".

    Anschließend beobachten: Da kommen ja immer nur zwei verschiedene Ergebnisse raus --> Vereinfachung, d.h. ++ = +; -+ = - ; +- = -; -- = +

    Zum Schluss (schon nächste Stunde) dann die allgemeine Regel, bei gleichen Vorzeichen Beträge addieren und Vorzeichen übernehmen.

    Also 2 + 3 = +2 +(+3) = + (2+3) = + 5

    und -2 - 3 = -2 + (-3) = - (2+3) = - 5

    Bei ungleichen Vorzeichen vom größeren Betrag den kleineren abziehen, das Ergebnis bekommt das Vorzeichen der Zahl mit dem größeren Betrag.

    Also -2 + 3 = + (3-2) = +1

    und 2 -3 = - (3-2) = -1

    Am Ende führst du also die Subtraktion immer auf ne Addition zurück. Also hab ich so gemacht, hat funktioniert.

    Gerade bei so grundlegenden Sachen wie Grundrechenarten bin ich ein Freund davon, einfach zu sagen, wie es gemacht wird und das dann anständig zu üben. Mag das nicht, wenn jeder da sein eigenes Süppchen kocht.

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