Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Leider hat "Unruhe" in der Klasse sehr oft mit Baumängeln zu tun. Viele Klassenzimmer sind "Hallen" - die genau dies tun.
    Durch verschärfte Brandschutzbestimmungen wurde das Problem in den vergangenen Jahren sogar verschärft.
    Im Prinzip müssten besonders die Eingangsklassen mit Nachhall vermeidenden Maßnahmen ausgestattet werden, damit sich die Kinder nicht von Beginn an daran gewöhnen, Mitschüler übertönen zu müssen. Das Problem ergibt sich nämlich besonders aus der Selbstwahrnehmung der eigenen Sprechlautstärke - was wiederum durch den Raum bedingt ist.
    Einige Bemerkungen und Linkhinweise zum Thema findest du hier:
    https://www.autenrieths.de/schulhausgestaltung.html#Akustik

    Unser Land lehnt sich schon ziemlich in die sozialistische Richtung. Daher gebe ich Wolfgang da recht.

    Zitat

    „Sozialismus bezeichnet Ideologien, welche die Überwindung des Kapitalismus und die Befreiung der Arbeiterklasse aus Armut und Unterdrückung (soziale Frage) zugunsten einer an Gleichheit, Solidarität und Emanzipation orientierten Gesellschaftsordnung propagieren.


    .... was ja an sich nicht das schlechteste Ziel ist. Dass dies im "real existierenden Sozialismus" unerreicht blieb und sich sogar ins Gegenteil verkehrte, bedeutet ja nicht, dass wir uns hier im Forum nicht an Gleichheit, Solidarität und Emanzipation orientieren dürfen.
    Was - btw. - auch für unser Land gilt - nur ist Deutschland noch weit davon entfernt, sozialistisch zu sein. Es "neigt sich" nicht einmal in diese Richtung und ja - für manche gelten die Worte "Gleichheit, Solidarität und Emanzipation" sogar als Schimpfworte.
    Und bevor nun jemand bei "Gleichheit" auf Würfelmännchen verweist: DAS ist damit garantiert nicht gemeint, sondern es gelten die Aussagen in Art.3 GG.

    Das war ja meine zweite Forderung: Die AKW-Betreiber sollen, wie alle anderen Gewerbebetriebe auch, eine Betriebshaftpflichtversicherung abschließen müssen.

    Bei Schäden, die über tausende von Jahren drohen, ist das sinnlos. Die Betreiber hätten von Anfang an für die gesamten Rückbau- und Entsorgungskosten in Regress genommen werden müssen. Dann hätte sich das mit der "billigen Kernkraft" schnell relativiert.

    Weil es einerseits in einigen Fällen stimmt und andererseits in den meisten Fällen davon abgesehen wird für diesen Vergleich die PKV direkt mit einzuberechnen bzw. zum Abzug zu bringen.

    ... und den Eigenanteil (Selbstbehalt) bei der Beihilfe nicht zu vergessen. Neben dem PKV-Selbstbehalt bei der Beihilfe in Höhe von 180 € (im Ruhestand 140 €) pro Jahr werden auch zusätzlich monatlich noch 22 € Beihilfebeitrag fällig, damit man die Leistungen als privat Versicherter überhaupt in Anspruch nehmen kann. Das sind 444 € pro Jahr. Netto. Das Beamtentum ist "hinterhältig".

    Die Frage *ist* beantworte. Loch auf, Müll rein, Loch zu. Fertig ist die Wurst. Wir leben seit über einem Jahrhundert mit dem Müll der chemischen Industrie, das bisschen Radioaktivität werden wir jetzt auch noch aushalten. Aber ich glaube wir zwei sind uns diesbezüglich ohnehin einig :*

    Das bisschen Radioaktivität ist, wenn der Mist tief genug vergraben und isoliert ist, nicht das Problem. Jedenfalls nicht für dich oder mich. Zudem wäre der Abfall sogar noch ein spannendes Gemisch aus wertvollen Rohstoffen.
    Blöd nur, dass so ein abgebrannter Brennstab eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren aufweist und 10 Jahre nach der Entfernung aus dem Reaktor noch 100 Sievert abstrahlt. 5 Sievert sind für uns Menschlein die tödliche Dosis.
    Dazu kommt, dass sich im Kernbrennstab eine seltsame Mischung verschiedenster Stoffe befindet, davon ca, 0,23% Plutonium.
    Gut. Das ist ja nicht so viel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrauchter_Kernbrennstoff

    Die geringe Menge relativiert sich jedoch, wenn man die Masse betrachtet, die bereits herumsteht.
    Es geht - allein in Deutschland - um knapp 20.000 Tonnen.
    https://www.deutschlandfunk.de/castoren-weite…rleben-100.html

    Etwas Mathematik für Hauptschüler:
    0,23% von 20.000 Tonnen sind .... oh ... doch so viel ... 46t Tonnen Plutonium - bzw. 46.000 Kilo oder 46.000.000 Gramm.

    "Wenige Milligramm gelten als tödliche Dosis für einen Menschen. Sechs Kilogramm, im Jahr 1945 im Luftraum über Nagasaki zur Kettenreaktion gebracht, töteten über 60 000 Menschen."
    Lass da mal die 46 Tonnen beim "Endlager" ins Grundwasser sickern ....
    Für die Büchse der Pandora wurde noch kein sicherer Verschluss gefunden.

    In meinem Vertrag gibt es eine Klausel, die mich zwingt zwei Jahre nach dem Abschluss des Seiteneinstiegs an der Schule arbeiten zu müssen.

    Ansonsten muss ich ein Viertel meines Ausbildungsgehalts zurückzahlen.

    Solche Verträge gibt es auch in der freien Wirtschaft, wenn der AG zunächst in die Ausbildung investiert. Ob das im Schulsystem statthaft ist, solltest du mit der GEWerkschaft abklären. Rechtsberatung /-beistand wirst du jedoch nur als Mitglied erhalten.
    Im Fall von höherer Gewalt (Unfall) oder Krankheit sind Regressforderungen imho ausgeschlossen.

    Bei Einstiegsgehältern mag das stimmen. Ob das auch über das gesamte Berufsleben hinweg gilt, darf gerade bei Informatik angezweifelt werden. Die "Innovationszyklen" sind hier sehr kurz. Es gibt (außer mir) wohl nicht mehr viele Entwickler, die Webseiten im Quellcode mit HTML schreiben. Wie lange Python, Java oder C++ hier noch aktuell sind... das Meiste wird heute sowieso aus Baukästen zusammengeflickt - oder mit Hilfe von KI erstellt.

    <edit>
    https://www.golem.de/news/iab-arbei…402-182169.html

    Ob man Japanologie studiert hat oder Informatik, macht in der freie Wirtschaft einen ganz erheblichen Unterschied. Vor 50 Jahren war das noch nicht so ausgeprägt, wir sprechen aber von heute.

    Richtig. Japanologen sind in großen Industriefirmen besser bezahlt und für außenwirtschaftliche Beziehungen wichtiger als Informatiker, die im Studium Programmiersprachen gelernt hatten, die heute keinen mehr interessieren.

    Jaja, HTML "Programmierung" ist schon anspruchsvoll. :D

    Nun - jede Programmiersprache besitzt "Höhen und Tiefen" im Anspruch. Ich hatte nie den Anspruch, Webseiten in Assembler zu programmieren - zumal das hirnrissig wäre - wenn es höhere Sprachen als Werkzeug gibt. Mir hatte es genügt, dass ich - als Werbeblocker noch nicht in dem Maße verbreitet waren wie heute - mit meinen Webseiten und durch HML die Miete für das Studium meiner Töchter finanzieren konnte ;)
    Heute sind die HTML-Kenntnisse recht hilfreich, um bei der Erstellung von Webseiten mit Wordpress und dem Quelltexteditor den Mist auszumerzen, den der "intelligente"<sic!> Webseitengenerator dort reinfummelt.

    BTW: Benutzt habe ich über die Jahre auch noch etwas Assembler, Basic, dBase, Pascal ... und Commodore Peeks&Pokes

    Es ist wieder an der Zeit, mit dem "Mythos" der beitragsfreien und hohen Pensionszahlungen an die Beamten aufzuräumen.
    Rente und Pension sind - schon aus den Grundlagen der Entstehung - nicht vergleichbar.

    Der Anteil von Hochschulabsolventen ist bei Beamten höher als bei Beschäftigten in der "freien Wirtschaft", sie verdienen daher im Schnitt auch dementsprechend mehr - denn in der gesetzlichen Rentenversicherung sind auch Geringverdiener oder Hartz IV-Empfänger erfasst. Daraus ergeben sich zwangsläufig auch höhere Ruhestandsbeträge.

    Dass Beamte ihre Pension "beitragsfrei" erhalten, ist falsch.

    Es ist richtig, der Beamte leistet in dem Sinne keinen Beitrag, sondern es werden Gehaltsteile einbehalten, die leider nicht förmlich ausgewiesen werden. Es ist in Vergessenheit geraten, daß dieser Umstand bei der Schaffung des Bundesbeamtengesetzes 1951 berücksichtigt wurde. Der Dienstherr schuldet den Beamten nach den Grundsätzen des Berufsbeamtentum in der aktiven Zeit und im Ruhestand eine angemessene Besoldung. Diese Alimentation wird durch eine eigenständige Beamtenbesoldung und Versorgung gewährleistet. Sie ist der Grund, daß die Beamten nicht in die gesetzlichen Versicherungssysteme einbezogen sind.


    Die in der amtlichen Begründung des Entwurfs des Bundesbeamtengesetzes von 1951 enthaltene Aussage lautet: „Die Höhe der Besoldung ist mit Rücksicht auf die Versorgung niedrig gehalten“. Nach zu lesen ist dies in der Bundestagsdrucksache 2846, Seite 35, vom 19. November 1951. Die amtliche Begründung wurde in damaliger Zeit vom Bundesfinanzministerium, welches federführend war, in folgender Art präzisiert. Bei der Besoldungsfestsetzung wurde entsprechend dem zu Grunde gelegten Eckmannvergleich von einem Versorgungsbeitrag von pauschal 7 % ausgegangen. Der Eckmannvergleich stellte einen Bezug zum Sozialversicherungssystem her. Hierdurch wurde ein nachvollziehbarer Ausgangsmaßstab für die Festsetzung der Beamtenbesoldung gebildet. Ein Vergleich wurde folgendermaßen ermöglicht; die Bruttolöhne der Arbeiter wurden um 7 % gekürzt. Diese Kürzung umfaßte die regelmäßigen Abzüge für die Alters- und Arbeitsplatzsicherung. Abzüge dieser Art werden bei Beamten nicht gemacht. ( siehe finanzpolitische Mitteilungen Nr. 222, Seite 1888, vom 26. 11. 1955 ) Mit der Orientierung an dem Eckmannvergleich wurde eine Betrachtungsweise gefunden, die einer Kürzung der Beamtenbesoldung um 7 % gleichkam.


    Weiterhin heißt es in den Finanzpolitischen Mitteilungen der Bundesregierung vom 26. 11. 1955, Nr. 222, Seite 1884: „Die Steigerung des Durchschnittslohnes ( in der Wirtschaft ) ist allerdings, von beiden Ausgangspunkten gesehen, wesentlich höher als die der Beamten, Angestellten und Arbeiter im öffentlichen Dienst“.


    Durch das Bundesbesoldungsgesetz von 1957 wurden die Beamtenbezüge nochmals um 7 % gekürzt. Mit Rücksicht auf die Altersversorgung heißt es. Es war ein Zusatz vorhanden, der Besagte, daß dieser Anteil vom Staat zur späteren Versorgung der Ruheständler verwendet werden sollte. Der Zusatz wurde natürlich nicht umgesetzt und das Geld nicht für die spätere Versorgung weggelegt.


    Mit dem Versorgungsreformgesetz des Bundes vom 9. 7. 1998 wurde eine Versorgungsrücklage des Bundes eingeführt. Die jährlichen Gehaltserhöhungen der Beamten sind ab 1999 um jeweils 0,2 % verringert. Diese Versorgungsrücklage sollte damit finanziert werden. Mit dem Versorgungsänderungsgesetz 2001 wurde das Gesetz von 1998 geändert und führte zu einer Kürzung der Versorgung auf 71,75 % der Bezüge. Mit diesem Gesetz wurde eine Versorgungsrücklage eingeführt, was ja weiterhin ausgesagt, daß das Bundesbesoldungsgesetz von 1957 nicht umgesetzt wurde.


    In diesem Artikel wird die Mär sehr detailliert und fundiert zerpflückt.

    Da keine Lehrkraft qua Lehramtsqualifikation in der freie Wirtschaft arbeiten könnte, ist der Vegleich nichr belastbar durchführbar.

    Zudem irritiert mich, dass offenbar jede Lehrkraft meint, in der freien Wirtschaft in jedem Fall auf der Karriereleiter deutlich nach oben unterwegs wäre. Wie kommt man auf die Idee, insbesondere, wenn man noch nie in der freien Wirtschaft tätig war?

    Nun - meine Lehramtsqualifikation habe ich durch ein akademisches Studium erworben. Dass ich Lehramt und nicht BWL oder Informatik studiert habe, ist für den Vergleich der Gehaltsstrukturen zunächst unerheblich.
    Meine Brüder haben ebenfalls studiert - sind jedoch in der freien Wirtschaft tätig. Der eine leitet die Logistik in einem großen Industriekonzern, der andere besitzt selbst eine Firma mit mehreren Angestellten. Beide liegen im Gehalt weit über meinen A13/St12 - trotzdem blitzt immer wieder Neid auf, weil mein Gehalt schließlich für das Abbummeln der Ferien und der freien Nachmittage auf dem Konto aufschlägt.
    Ich kann damit leben - zumal ich die freie Zeit mit dem Lesen und Schreiben von Büchern und der Programmierung verschiedener Webseiten nutze. Dadurch sinkt auch der Gehaltsabstand. Eine Tätigkeit in der Schulleitung kam für mich nie infrage. Mein latenter Masochismus ist nur in minimaler Ausprägung vorhanden. Der ist durch Gartenarbeit und Holzspalten schnell befriedigt. ;)

    Ferien in 5 Bundesländern. Nächstes WE folgt NRW.
    Hier der ultimativ passende Feriensong vom Meister:

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    Die heimliche Schulhymne - mit Verve in Szene gesetzt

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    Ich zahle bei 1&1 für DSL50 incl. Festnetzflat und einer Allnet-Flat am Handy (allerdings nur 1GB Daten) monatlich 29,99. Die Handyflat funktioniert leider nicht stabil - es gibt immer wieder Funklöcher. Die hatte ich mit O2 zuvor jedoch ebenfalls.

    Der Datendurchsatz reicht mir - ich glotz' Tv auch online.

    Damals gab es noch pädagogisch wertvolle Kindersendungen. Nicht so jugendgefährdendes Zeug wie heute.

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