Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Du kannst dich im Übrigen auch nicht drauf verlassen, dass ein Bier steril abgefüllt ist (Weizen per Definition nicht, die Hefen sind ja noch drin).

    Nun - die Hefen sind jedoch abgetötet. Würden die in der Flasche weiter werkeln und dadurch Kohlensäure produzieren ... das gäbe eine hübsche Knallerei. Schon lange vor dem MDH.
    Zudem wäre der garantierte Alkoholgehalt nicht mehr garantiert. ;)

    Ich frage mich auch, wie Weizenbier schlecht werden kann. *kopfkratz*

    Dieser Bemerkung kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Meine Weizenbiervorräte sind noch nie schlecht geworden. Allerdings sind schon einige auf mysteriöse Weise vor Ablauf des MHD verdunstet. Zur Haltbarkeit: Bier lässt man bei der Produktion reifen: "Henry Meux versuchte, dem Tank seines Vaters nachzueifern und ließ einen hölzernen Daubentank mit einer Höhe von 22 ft (6,7 m) und einem Fassungsvermögen von etwa 18.000 Imp.gal. (etwa 81.830 l) errichten. Das Porter reifte mehrere Monate in großen Tanks, wobei bessere Sorten sogar bis zu einem Jahr reiften. Scheinbar kann Bier mit der Zeit nur besser werden.
    Man sollte als Homebrewer jedoch keine zu großen Fässer verwenden - sonst kommt es zur Bierüberschwemmung wie vormals in London ;)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Londoner_…9Cberschwemmung
    Lesenswert auch:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres

    BoT:
    Das Problem mit dem Vordrängeln an der Bäckerschlange ließe sich vermeiden, wenn den Lehrkräften als Teil des Honorares in der Pause ein "Hausdrunk" gereicht würde. Ob das Getreide als Gebäck oder in flüssiger Form gereicht wird, ist für die Energiebilanz unerheblich.

    Ich müsste euch jetzt allen "verwirrend"-Reaktionen geben. Eure Trinkgewohnheiten sind komisch. Bier ist nicht trinkbar! Unabhängig vom Haltbarkeitsdatum!!!

    :flieh:

    Ich hab' vor einiger Zeit einen Selbstversuch mit Most durchgeführt. Im Keller hatten wir ein vergessenes Fass mit Apfelmost entdeckt, das dort seit mindestens 20 Jahren schlummerte. So etwas nennt sich nicht umsonst "Apfelwein" - und der hatte mit den Jahren an Reife gewonnen. Mit diesem Fass haben wir das geilste Sommerfest ever gefeiert. Mit 3 Gitarren, Lagerfeuer und erträglichem Kater.
    BTW: Es blieben einige Liter übrig. ;)

    Ha, sag des do glei. Wohin soll ich mein abgelaufenes, aber noch trinkbares Zäpfle denn liefern? Isch ja ned weit zu dir, gell. Im Zweifelsfall halt an deinen Arbeitsort…

    Ablaufdatum wird überschätzt. Bei vielen Artikeln ist es ein Verkaufsargument. Zäpfle enthalten Alkohol. Eine bakterielle/virale Inkontamination ist nicht zu befürchten, solange der Deckel geschlossen bleibt. Ob Zäpfle wie Rotweine und Whisky eine zusätzliche Reifung - und Wertsteigerung - über die Jahre durchlaufen, müssten Testreihen beweisen.

    Hast du auch den Staplerführerschein? Beim Klaus gemacht?

    Den Staplerführerschein habe ich bereits aus Studienzeiten, als ich in einer Druckerei als Ferienjobber gearbeitet hatte.
    Der Stapler war jedoch nicht so ein Miniding zum Bierkistentransport. Mit diesem Stapler habe ich Papierrollen mit einer halben Tonne Gewicht aus 5 Meter Höhe abgeholt und an die Papieranlage der Rollenoffset-Druckmaschine transportiert.
    Mir ist nie eine rausgerutscht. Einem Kollegen schon. Da hatte der Boden der Druckerei gewackelt und er die volle Aufmerksamkeit der Belegschaft. Zum Glück stand niemand drunter. ;)

    Seit heute darf ich Bäume fällen ;)

    Nun ja - nicht alle. Fichten bis Stammdurchmesser 25 cm, die jedoch auch knapp 30 Meter Höhe erreichen.

    Dieser Kurs zur "Motorsägenarbeit und für die Durchführung von Baumarbeiten" ist in Ba-Wü die Voraussetzung, damit man für die Versteigerung von Brennholz, das als sog. "Polder" im Wald liegt oder für sogenannte "Reisschläge" überhaupt zugelassen wird.

    Letzten Herbst hatte ich Brennholz für meinen Kachelofen für 130€ pro Schüttraummeter gekauft. damit konnte ich das gesamte Stockwerk im Winter warm bekommen. Wenn man berücksichtigt, dass ein Festmeter Laubholz 2,3 Schüttraummeter ergibt und der Festmeter im Wald knapp 100€ kostet, sollten die Kurskosten bereits mit einem einzigen Festmeter refinanziert sein ;)

    Mr isch halt Schwob.

    Außerdem gibt Holz zwoi Mal warm. Beim Mache und beim Hoiza.

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    Motorsaegenschein_anonymisiert.jpg

    So ist das. Arbeit verändert sich. Es gibt auch keinen Laternenanzünder mehr. Und früher hat der Tankwart für Dich getankt. Ich prophezeie Dir: Viele dieser Jobs werden wegfallen. Egal, ob Du Dich noch in die Schlange stellst.

    Irgendwann werden auch die Lehrer wegfallen und durch Onlineunterricht ersetzt. Die ausgebildeten Pädagogen werden dann zu Löhnen knapp über Mindestlohn an Callcentern beschäftigt und geben von dort Nachhilfe. Dabei müssen sie sich jedoch der Konkurrenz von sprachlich radebrechenden aber mathematisch hochbegabten Indern stellen, die noch schlechter bezahlt werden. Auch die Aufsichten an Selbstscankassen werden arbeitslos, weil es einfacher ist, sich die Waren von rumänischen Fahrradkurieren liefern zu lassen, die das sogar unter Mindestlohn erledigen, weil ihnen die Bürgergeldleistungen ständig gekürzt wurde.

    Die FDP, CDU und AfD wettern dann unisono auf den Kanzler - der dann seltsamerweise noch immer Scholz heißt - und die Wirtschaft genauso, dass die Arbeitslosigkeit massiv steigt und die Belastung der Unternehmen für die Finanzierung des aufgeblähten Sozialstaates ins Unermessliche gestiegen ist. Scholz ist noch an der "Macht", weil sich kein anderer so stoisch als Watschenmann hinstellen kann und will.

    Nebenbei - ich besitze einen Gesellenbrief als Druckvorlagenhersteller (Lithographie/Reprofotografie). Diesen Beruf gibt es nicht mehr. Was ich damals mit einem Equipment erstellt hatte, dass knapp 2 Millionen Deutsche Mark gekostet hatte, erledige ich heute als Hobby an meinem Refurbished-PC unter Linux mit dem OpenSource-Programm GIMP. Schneller und mit besserer Auflösung.
    Mein Arbeitsplatz mit Zentralrecheneinheit, Wechselfestplattenlaufwerken, Programmierstation für Batchabläufe, 8-Zoll-Floppy-Laufwerken, Farbmonitor für die Bildmontage und Digitizertableau sah damals so aus (im Bild darunter der Trommelscanner zur Digitalisierung der Vorlagen und Dias:
    chromacom.jpg
    Quelle: https://www.hell-kiel.de/images/media/T…omacom_1980.pdf

    BTW: Die Druckerei, in der ich gearbeitet hatte - und die pro Tag 5-10 Millionen Prospektbeilagen für Zeitungen produzierte, gibt es auch nicht mehr.
    Hab' damals noch rechtzeitig die Kurve gekriegt ;)

    Leider konnte ich die Klimaanlage nicht in die Schule mitnehmen...

    <edit> Man verzeihe das OT - aber der Thread befindet sich bereits seit mehreren Beiträgen in diesem Segment.

    Back to topic: Qualifizierte Bäcker findet man auch nur noch selten. Die Brezel, die ich mir zum Frühstück (mit Anstellen) hole, wird von der Verkäuferin nebenbei aufgebacken. Der Rohling kommt aus einer Fabrik, die sich "Handwerksbäckerei" nennt.

    Ist nicht Russland bereits eh sehr dünn besiedelt? Macht es rein aus russischer Sicht wirklich Sinn, die vorhandene Menschenmasse noch weiter zu verteilen?

    Da darf man nicht auf die Fläche schielen, sondern nur das besiedelbare, urbare Gebiet betrachten. Dann schrumpft die Fläche gewaltig. Tundra und Wüsten fallen weg. Die Ukraine dagegen war vor dem Überfall die Kornkammer der Welt.

    <edit> Auis diesem Grund hatte auch Hitlers Wehrmacht die Ukraine überfallen

    Zitat

    "Die Ukraine war neben Weißrussland und dem Baltikum einer der Hauptkriegsschauplätze des Zweiten Weltkrieges, wovon Millionen von Toten sowie verwüstete Landstriche Zeugnis geben. Die Gesamtzahl der Toten wird mit 8 Millionen angegeben, davon 5 Millionen Zivilisten, einschließlich 1,6 Millionen ukrainische Juden.[7] Die Kämpfe spielten sich zwischen den regulären Truppen der Roten Armee und der deutschen Wehrmacht sowie deren Verbündeten ab, wobei auch Waffen-SS-Verbände und Partisanen einbezogen waren.

    Der Generalplan Ost, der vorsah, in der Ukraine 20 Millionen Deutsche anzusiedeln, wurde letzten Endes nicht verwirklicht." https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht…iten_Weltkriegs

    Vorgedrängelt habe ich mich immer, wenn ich Pausenaufsicht hatte. Wie sollte ich sonst Aufsicht führen?
    Sonst habe ich mich vorgedrängelt, weil mein Kaffee sonst kalt wurde. Dafür hatte ich das Geld für die Brezel immer abgezählt in der Hand.
    Irgendeinen Vorteil muss es doch haben, Lehrer zu sein.

    Schwieriges Thema. Zumal es genehmigungsfreie (trotzdem anzeigepflichtige) und genehmigungspflichtige Nebentätigkeiten gibt.
    Ablieferungspflicht besteht m.W. nur, falls der Arbeitgeber der Nebentätigkeit aus den öffentlichen Dienst stammt. Dabei gibt es auch noch feine Unterschiede zwischen Vortragstätigkeiten und unterrichtlichen Tätigkeiten.
    Schriftstellerische und künstlerische Tätigkeiten sind grundsätzlich genehmigungsfrei, müssen jedoch auf dem Dienstweg formlos "angezeigt" werden.
    Zu den schriftstellerischen und künstlerischen Tätigkeiten gehört auch die Vermarktung der eigenen Werke.

    Einige Verordnungen und Erlasse der Länder und Infos von Lehrerverbänden zum Thema hab' ich hier gesammelt:

    https://www.autenrieths.de/steuer.html#nebenjob

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