Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass Berlin angestellte Lehrkräfte wieder verbeamtet und ein entsprechendes Angebot vorgelegt hat. Zitiere mich mal selbst aus "Tipps&Tricks:

    Zitat

    Berlin hat in den vergangenen Jahren angestellte Lehrkräfte wieder verbeamtet. Dazu wurde ein vereinfachtes Verfahren eingerichtet. Dieses läuft Ende 2026 aus.
    Dies bedeutet nicht, dass man bis dahin mit dem Antrag Zeit hätte - Ende 2026 MUSS die Ernennungsurkunde überreicht worden und das Verfahren abgeschlossen sein.
    Wer als Lehrkraft in Berlin noch nicht verbeamtet wurde - und die Verbeamtung anstrebt -, muss sich daher sputen.
    https://www.berlin.de/sen/bjf/wir-ve…f?ts=1753251314

    ebenso
    https://www.berlin.de/sen/bjf/karriere/wir-verbeamten/

    Zitat aus der Website der Senatsverwaltung (2.Link :https://www.berlin.de/sen/bjf/karriere/wir-verbeamten/)

    Zitat

    Es ist im Interesse der gesamten Schulgemeinschaft, von Eltern, Lehrkräften und Schüler/-innen, von Wirtschaft und Gewerkschaften, so viele Lehrkräfte wie nur möglich an den Berliner Schulen zu halten und attraktive Bedingungen für sie zu schaffen. Deshalb kehrt Berlin nach 18 Jahren wieder zur Verbeamtung von Lehrerinnen und Lehrern zurück.

    Als Lehrkraft solltest du doch wissen, woher du deine Materialien entnommen hast, oder? Wofür benötigst du die Angaben?

    Die Arbeitsblätter sind eindeutig Kopien. Diese sammeln sich bei Lehrkräften über die Jahre an - und man schreibt nicht auf jedes die Quelle - oder kennt sie nicht, weil man das Blatt von KuK geerbt hat. Hier (und zunächst unterstelle ich, dass der ET das ist) einen Kollegen dafür anzupampen, finde ich unnötig und ungehörig, zumal es nicht hilft.
    Wofür die Angabe benötigt wird? Ganz einfach: In dieser Form kann er das Abb nicht für seine Klasse verwenden. So what.

    Ob sich der Mitgliedsbeitrag für eine Gewerkschaft lohnt, merkst du erst, wenn du sie brauchst.
    Ich bin nach dem Studium etwas über 3 Jahre "fremd gegangen" und hab eine Ausbildung zum Grafen absolviert. (Lithograph und Reprophotograph). Während dieser Zeit hatte ich auch eine Ausbildung zum Scanner-Operator und Systemoperator am elektronischen Bildverarbeitungssystem absolviert.
    Als die Arbeitsbedingungen immer stressiger wurden, hab' ich gekündigt und ins Referendariat gewechselt.

    Was das mit der Gewerkschaft zu tun hat? Ich war in dieser Zeit (1986) nicht mehr GEW-Mitglied, sondern Mitglied der IG Druck&Papier. Nach meiner Kündigung verlangte der Chef der Firma von mir die Erstattung von Ausbildungskosten in Höhe von 120.000 Mark - was in heutiger Summe gut und gerne 250.000 € entspricht. Der Jurist des DGB hat die Forderung abgeschmettert. Kostenlos.
    Ein Anwalt hätte seine Gebühren am Streitwert orientiert.

    Auch während meiner Tätigkeit als Lehrer hab' ich immer mal wieder die Rechtsberatung der GEW angerufen und wichtige Tipps bekommen, Fortbildungen der GEW besucht und über die GEW Freundschaften geknüpft. Das Wissen, eine starke Gemeinschaft an der Seite zu haben, hilft über manche Unbill hinweg und stärkt den Rücken. Meine Gewerkschaftsbeiträge haben sich mehr als amortisiert.

    Die GEW-Zeitung lese ich immer noch gerne, auch die Pensionärstreffen und Ausflüge/Museumsbesuche, bei denen es Kaffee und Kuchen auf Gewerkschaftskosten gibt, nehme ich gerne mit - zumal man dort immer wieder gleichgesinnte und nette Leute trifft.
    Falls du den Beitrag als Anlagekapital siehst, das sich verzinsen muss, lass es. Kann sein, kann nicht sein.

    Ja. Gewerkschaftsmitgliedschaft lohnt sich.

    Ich hab' mal ChatGPT interviewt.

    Gibt es Quellen, die belegen, dass Netanjahu und die aktuelle israelische Regierung das israelische Staatsgebiet auf Palästina ausweiten wollen?
    Hier ist ein präziser Überblick mit aktuellen Quellen, die belegen, dass Premierminister Benjamin Netanyahu und seine derzeitige Regierung Maßnahmen vorantreiben, um israelische Kontrolle über Teile des palästinensischen Westjordanlands zu verfestigen oder auszuweiten – ein Prozess, der weithin als de facto oder potenziell formale Annexion interpretiert wird.

    Das gibt zu denken und wird den Konflikt wohl lange anfeuern.

    Ich schicke das Rezept per Brief an die Apotheke, das ist gleichzeitig die Bestellung. Ich bestelle nicht zusätzlich online / telefonisch. Rezepte werden in der Regel sehr schnell bearbeitet und oft noch am gleichen Tag versendet.

    Rezepte müssen immer im Original bei der Apotheke abgegeben werden, um Fälschungen auszuschließen. Die einzigen Möglichkeiten, ein Rezept digital zu übermitteln sind das e-Rezept, sowie das gute, alte Fax. Hier muss jedoch der Arzt oder die Klinik das Rezept direkt an die Apotheke faxen und das Original muss nachgereicht werden.
    Eine telefonische Bestellung oder Bestellung per Mail ist nur bei nicht rezeptpflichtigen Medikamenten möglich.

    Mein Mitgefühl mit den "Zivilisten" , die den 7. Oktober gefeiert haben, die Hamas unterstützen, Geiseln bei sich halten etc. und die jetzt möglicherweise die Quittung kriegen, hält sich arg in Grenzen. Wenn es stimmt,...

    Nach deiner Ansicht haben 2,5 Millionen Menschen in Gaza die Hamas gefeiert und werden nun zu Recht vertrieben, ausgehungert, erschossen und bombardiert, sowie deren Wohngebäude und Krankenhäuser zerstört. Really?
    140.000 verletzte und mehr als 60.000 getötete Menschen sind für dich eine gerechtfertigte "Quittung"?
    In meinem moralischen Kompass ist das nicht der Fall.

    Im vergleich zur Hamas und dem Iran aber immer noch das geringere Übel, leider.

    Wobei Netanjahu und seine Rechtsregierung nur so handeln können, weil Trump Schulter zuckend zuschaut. Ein amerikanischer Präsident wie Obama hätte dem Treiben schon längst Einhalt geboten. Nicht durch Waffen, sondern durch Diplomatie und dem Aufbau politischen Drucks.
    Netanjahu und seine Hardliner haben im internationalen Ansehen Israels eine Täter-Opfer-Umkehr bewirkt.
    Wie bereits im Thread-Titel benannt: Es ist genug!
    Es müssen SOFORT umfangreiche Nahrungsmittelhilfen unter Aufsicht der UNO in den Gazastreifen geliefert werden, die Angriffe auf Krankenhäuser müssen SOFORT beendet werden. Es müssen SOFORT medizinische Geräte und Hilfen geliefert werden.
    Alles andere ist inhuman und widerspricht jeder christlichen, muslimischen oder jüdischen, selbst atheistischer Moral.

    BTW: Dasselbe gilt für andere Gebiete der Erde, wie dem Sudan.

    <slightly off-topic>

    Neben der Möglichkeit, Schulbegleiter zur Unterstützung im Unterricht zu gewinnen, gibt es in Baden-Württemberg auch das "Jugendbegleiter-Programm". Damit können in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen pädagogische Maßnahmen und Betreuungsangebote eingerichtet und finanziert werden. Eventuell sind in den anderen BL ähnliche Projekte und Unterstützungssysteme vorhanden.
    Linkhinweise dazu finden sich z.B. hier:
    https://als.schulamt-bw.de/,Lde/Startseit…Jugendbegleiter

    Außer bei Leuten, die es verdient haben (und selbst da schützt der Lehrermangel einen stark

    Das mag momentan so sein. Wobei in Ba-Wü der Ausschlag bereits wieder in die andere Richtung geht - besonders im Gymnasialbereich. Durch die Rückkehr zu G9 werden interessanterweise nicht mehr, sondern weniger Lehrer benötigt. Über die nächsten Jahre - bis zur vollständigen Umstellung - sind im "Aufwuchs" pro Schuljahr weniger Wochenstunden - und damit weniger Lehrkräfte - notwendig, weil der LP nun auf 9 Jahre gestreckt wird.

    Beim Lehrerbedarf gilt der "Schweinezyklus". Es wechselt periodisch von Unterversorgung zu Überangebot. Als ich mein Ref abgeschlossen hatte, galt der Spruch: "Du hast keine Chance, aber nutze sie." Eine Direkteinstellung gab es nur für 1,0-Kandidat:innen. Ich musste meinen Lebensunterhalt mit verschiedensten Tätigkeiten verdienen, bis ich an einer kirchlichen Schule für Erziehungshilfe eine Anstellung gefunden habe. Studienkolleg:innen hatten sich komplett vom Schuldienst verabschiedet, sind im Handwerk, an VHS u.v.a.m. gelandet.
    Man sollte sich auf den "Schutz des Lehrermangels" nicht auf Dauer verlassen. Auch die "Pensionierungswelle" ebbt bald ab.

    Klassische Täter-Opfer-Umkehr. Der Terror geht von Hamas aus. Auf den Straßen in Gaza und auch in Deutschland wurde/wird das bejubelt.

    Welche Straßen in Gaza? Da ist nicht mehr viel vorhanden. Die Bevölkerung (2,1 Mio. Menschen) wurde auf ein kleines Gebiet zusammengetrieben und von der Nahrungsversorgung abgeschnitten.
    Das Gebiet, auf dem die Bevölkerung von Gaza sich noch bewegen darf, kannst du dir so vorstellen:
    Die Bevölkerungsdichte entspricht einem Zustand, wie wenn man ins Stadtgebiet von Berlin 40 Millionen Menschen treiben würde.

    Israel "züchtet" sich gerade die künftigen Terroristen selbst heran. Das mit der "Täter-Opfer-Umkehr" solltest du mal überdenken und nicht als Rechtfertigung für diese - mittlerweile von vielen Medien und Hilfsorganisationen als Völkermord bezeichnete - Maßnahme gegen die Hamas verwenden. Dein gerne zur Schau getragener katholischer Glaube sollte sich auf die Lehren des Christentums besinnen. Da lasse ich mir keinen Antisemitismus vorwerfen. Was in Gaza geschieht, ist unmenschlich.

    Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und den darauffolgenden israelischen Gegenmaßnahmen im Gazastreifen wurden nach einer Studie des Royal Holloway College der Universität London über 80.000 Palästinenser bis Januar 2025 getötet - und das Sterben geht täglich weiter. Zusätzlich wurden nach dieser Studie rund 145.000 Menschen verletzt. Etwa die Hälfte der Todesopfer sollen Frauen und Kinder sein.
    Die humanitäre Lage in Gaza ist katastrophal – mit massiven Vertreibungen, zerstörter Infrastruktur und Hungersnot.

    Es ist ohne Maß.

    Das entscheidende scheint hier aber die Privatschule zu sein. Als Angestellter im ÖD bist du recht gut geschützt und würdest ebenso einfach versetzt werden.

    "Recht gut geschützt" ist jedoch anders als "verbeamtet". Als Beamter wirst du in der regel nach 5 Jahren - oder bereits vorher "Lebenszeitbeamter". Das ist schon ein Unterschied.
    Kurzes Google-Ergebnis:

    Zitat

    Angestellte im öffentlichen Dienst genießen durch den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) oder die Tarifverträge der Länder (TV-L) einen besonderen Kündigungsschutz, der sich nach der Betriebszugehörigkeit staffelt, mit längeren Fristen bei langer Beschäftigungsdauer und einer besonderen Unkündbarkeit für Angestellte über 40 Jahre mit mindestens 15 Jahren Betriebszugehörigkeit in den alten Bundesländern.

    ... ich hätte überhaupt kein Problem damit, als Angestellter zu arbeiten, vorausgesetzt es kommt am Ende das gleiche Geld raus.

    Vielleicht hast du den Unterschied nur noch nicht am eigenen Leib gespürt.
    Ich habe 10 Jahre als Lehrer an einer Privatschule im Angestelltenverhältnis gearbeitet. Da kam alle Jahre wieder zur Sommerzeit das Zittern, ob es noch zur Bildung von Parallelklassen kommen kann oder ob der Job nach den Sommerferien wegrationalisiert wird.
    Im Beamtenstatus versetzt dich dein Arbeitgeber an eine Schule im nahen Umfeld - und er ist dazu verpflichtet, weil sich das aus dem gegenseitigen Dienst- und Treueverhältnis ergibt. Die Zukunftsplanung gestaltet sich - seit ich verbeamtet bin - um einiges stressfreier.
    Nun - im Ruhestand - erhalte ich meine Altersvorsorgebeiträge, die mein staatlicher AG vom Gehalt einbehalten hat - als Pension ausbezahlt. Dass der Staat dafür keine eigene Alterskasse angelegt hatte, ist nicht mein Verschulden.

    Nachzulesen hier in einem fundierten, überaus interessanten Leserbrief, der mit dem Mythos der "kostenfreien" Altersversorgung der Beamten aufräumt:
    https://www.myheimat.de/bobingen/c-pol…-ihnen_a1279941

    Zitat

    Es ist richtig, der Beamte leistet in dem Sinne keinen Beitrag, sondern es werden Gehaltsteile einbehalten, die leider nicht förmlich ausgewiesen werden. Es ist in Vergessenheit geraten, daß dieser Umstand bei der Schaffung des Bundesbeamtengesetzes 1951 berücksichtigt wurde. Der Dienstherr schuldet den Beamten nach den Grundsätzen des Berufsbeamtentum in der aktiven Zeit und im Ruhestand eine angemessene Besoldung. Diese Alimentation wird durch eine eigenständige Beamtenbesoldung und Versorgung gewährleistet. Sie ist der Grund, daß die Beamten nicht in die gesetzlichen Versicherungssysteme einbezogen sind.
    Die in der amtlichen Begründung des Entwurfs des Bundesbeamtengesetzes von 1951 enthaltene Aussage lautet: „Die Höhe der Besoldung ist mit Rücksicht auf die Versorgung niedrig gehalten“. Nach zu lesen ist dies in der Bundestagsdrucksache 2846, Seite 35, vom 19. November 1951.

    Das meistverkaufte homöopathische Mittel ist Rhus toxicodendron D6 von DHU gegen Muskelschmerzen.
    Mathematiker-Einwurf:
    Die "Potenz" D6 ist eine Verdünnung des Urstoffes im Verhältnis 1: 10⁶ - Das entspricht 1 Tropfen in einem halben Hektoliter. "Ab dieser Stufe übersteigt die Menge der Verunreinigungen im Lösungsmittel die Menge der noch vorhandenen Urtinktur." (Wikipedia). Da kann man genauso gleich Wasser aus der Leitung trinken. Das kostet nur nicht so viel. Und dieses Wasser hat eben kein "Gedächtnis" - für das man schließlich bezahlen muss, weil es durch "Schlagen" erzeugt wurde. (sic!)

    Dass ein solcher Unsinn auch noch von der Allgemeinheit bezahlt werden soll, ist unglaublich.

    5 mg Paracetamol würden bei Dir auch keine Wirkung zeigen, 5 mg Propranolol vielleicht genau richtig wirken und mit 5 mg LSD könntest Du Dich monatelang abschießen.

    Es kommt schon etwas auf den Wirkstoff an.

    Was ich ja damit ausgedrückt habe. Pflanzliche "Naturstoffe" enthalten mehr - oft nicht quantifizierte - Beimengungen an Chemikalien, die nicht unbedenklich sind - zumal diese in der enthaltenen Menge schwanken. Da sind mir - im medizinischen Bereich - synthetisierte, reine und auf (Neben-)Wirksamkeit geprüfte Wirkstoffe bei weitem lieber.

    BOT: Ich finde es richtig, dass nicht verschreibungspflichtige "Medikamente" von Beihilfe und Kasse nicht erstattet werden. Die Kosten dafür tragen alle durch Steuergelder und höhere Versicherungsbeiträge.
    Gut. Es gibt Ärzte, die froh sind, dass es homöopathische Mittel gibt. Die Begründung lautet: Wer zum Arzt kommt, wünscht ein Rezept, weil er sich nur dann als Patient ernst genommen fühlt. Da sind sie als Ärzte froh, dass es diese Placebos gibt und die Patienten zufrieden und "geheilt" die Praxis verlassen. :teufel:

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