Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Wieviel Arbeitszeit kann man denn für einen durchschnittlichen Kollegen im Jahresschnitt pro Unterrichtsstunde veranschlagen, inklusive Korrekturen? Ohne alles andere.

    45 min im Jahresmittel realistisch für 45 min Untericht?

    Während meiner Tätigkeit für das Schulamt galt folgendes Verhältnis:
    1 UE Reduzierung im Deputat = 1,74 Zeitstunden , die erbracht werden müssen.
    Bei 27 UE ergeben sich daraus nach "höchstoffizieller Rechnung" knapp 47 Zeitstunden pro Woche.
    Für diese Rechnung werden eine Regelarbeitszeit der Beamten von 42 Zeitstunden/Woche und 30 Tage Urlaub zu Grunde gelegt.
    Soweit eigentlich nachvollziehbar.

    Spannend - und belastend - wurde diese Rechnung jedoch, als ich mit 12 UE abgeordnet war.
    Da waren 15 UE an der Schule abzuleisten und 20,9 Zeitstunden im Schulamt - wobei die gesamte Belastung als Klassenlehrer mit Elterngesprächen und Konferenzen blieb. Zudem gab es wegen planerischer Probleme nicht 3 Tage á 5 UE, sondern dazwischen noch "Freistunden" für Vertretungsunterricht und 40 Kilometer Distanz one way.
    Ich habe dann vom Narrenschiff abgemustert.

    Ich war mehrere Jahre Sicherheitsbeauftragter (so heißt das in Ba-Wü). Das umfasst noch einige Aufgaben mehr - weil man da auch auf Stolperfallen und klappernde Maschinen im Technikraum, sowie defekte Kabel an (glücklicherweise nicht mehr vorhandenen) Tageslichtprojektoren schauen muss.
    Als ich die Aufgabe übernommen habe, nahm ich mir auch den Chemikalienschrank im Chemieraum vor. Hübsch, was darin so herumstand - unverschlossen:
    Knapp ein halbes Kilo Natrium in einer Flasche, das nur noch teilweise mit Petroleum bedeckt war, Ammoniumdichromat und Kaliumdichromat aus früheren Vulkanversuchen (hochgradig karzinogenes Zeugs), Kaliumchlorat in einer Menge, mit der man den Raum sprengen könnte neben hochkonzentrierten Säuren. Spannende Aufgabe ...
    Um mich kundig zu machen, habe ich damals Verordnungen und Handreichungen gesucht und - als Jäger und Sammler - auf meine Webseite gesetzt, damit andere in den Tiefen von Google nicht daran vorbeirauschen. Kannst mal schaun:

    https://www.autenrieths.de/chemieunterricht.html#gefahrstoffe

    Israel wird die Hamas in der Nordhälfte von Gaza noch so weit bekämpfen, bis alle greifbaren Strukturen zerstört sind, ich vermute, dass das der Fall sein wird, wenn man die Kommandozentrale unter dem Al Shifa Krankenhaus eingenommen hat. Ich glaube nicht, dass man dann noch komplett in den Süden geht.

    Nach Israels Darstellung wird diese Kommandozentrale derzeit von 50.000 Menschen "beschützt". Oder sind es doch nur Vertriebene, die Schutz suchen?
    https://www.rnd.de/politik/tausen…5098dd4f6d.html

    @Pattyplus
    Danke für den Hinweis auf diesen Bericht bei Monitor. Darin werden sehr klar die Ursachen für die Gewalt im Westjordanland und Gaza benannt und über das Leid und Leiden der Menschen dort berichtet. Dass du jedoch keinen Unterschied zwischen Kämpfern und Zivilisten erkennen willst - und diese damit de facto zum Abschuss frei gibst - solltest du dringend überdenken. Ab Minute 25 erfährt man, weshalb die Kinder zu Kämpfern werden wollen. Ab Minute 8 die Auslöser dafür.

    1994 erhielten Ministerpräsident Rabin, Jassir Arafat und Schimon Peres den Friedensnobelpreis. In der Folge des in Kairo 1994 endgültig bestätigten Abkommens wurden israelische Truppen aus den Autonomiegebieten abgezogen. Danach war mehrere Jahre Friede.

    Anmerkung: Ein Kind mit Panzerfaust ist im Film nicht zu sehen. Zu sehen ist ein berührender Bericht, der das ganze Elend der Region verdeutlicht - und die Notwendigkeit, dass medizinische Versorgung dringend gewährleistet sein muss.

    Die Frage ist: Was erhoffst du dir hiervon? Sollte die Partei verboten werden, würden ihre Wähler (aktuell auf Bundesebene 22%) ja nicht plötzlich CDU oder SPD wählen.

    Die 22% wählen die AfD ja nicht, weil die ein so tolles Programm haben. Das sind zum großen Teil "Protest-Wähler".
    Ich bin gespannt, was mit der AfD geschieht, wenn Wagenknecht wirklich eine Partei gründet.

    Mich entsetzt, dass du meinst, nichts dazu fügen zu müssen.

    Ich bin schockiert, dass hier mehrere eine "Hau-drauf-Meinung" vertreten und die Forderung der Ärzte ohne Grenzen als unangemessen zurückweisen.
    Gefordert wird eine Feuerpause, damit Menschen medizinische Hilfe bekommen, Hilfsgüter geliefert werden und Leben gerettet werden können.
    Da wird von Kindersoldaten schwadroniert, die Panzerfäuste abfeuern (btw - Quelle und Beweise bitte !) und deshalb Menschen ohne medizinische Versorgung bleiben sollen. Das läuft bereits auf die Schiene: "Der israelische Kulturerbeminister Amichai Elijahu hat das Werfen einer Atombombe auf Gaza als eine „Option“ bezeichnet." Geht's noch?

    Die Radikalen in der israelischen Regierung agieren ohne Maß und Menschlichkeit. Es gibt nicht nur das Existenzrecht Israels. Auch die Palästinenser besitzen ein Recht auf Leben und Existenz.

    "Ärzte ohne Grenzen" sind eine neutrale Hilfsorganisation mit zahlreichen Medizinern vieler Nationalitäten. Sie sind parteiisch. Ohne Frage. Sie ergreifen Partei für verletzte Menschen.
    Ja. Dem Statement der Ärzte habe ich nichts hinzuzufügen.

    Ein Aufruf der "Ärzte ohne Grenzen:

    "Wir haben alle gehört und gesehen, zu welcher Hölle Gaza gerade geworden ist. Hilflose Zivilist*innen sind furchtbaren Bombardierungen ausgeliefert. Familien haben keinen Ort, an dem sie sich in Sicherheit bringen können.

    Eine sofortige Feuerpause ist der einzige Weg für die Menschen in Gaza, um Sicherheit und die dringend benötigte Hilfe zu bekommen! So viele Menschen benötigen Hilfe. Was das medizinische Personal aktuell tun kann, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu dem immensen Hilfsbedarf.

    Unsere lokalen Mitarbeiter*innen in Gaza sind erschöpft und verängstigt. Sie erzählen uns von schwangeren Frauen, die nicht in ein Krankenhaus kommen können, um zu gebären. Die Menschen stecken unter den Trümmern von zerstörten Gebäuden fest. Kindern werden Gliedmaßen amputiert, während sie im Flur auf dem Boden liegen müssen.

    Die Bombardierungen, die unaufhörlichen Angriffe müssen enden. Jetzt!

    Als Präsident einer medizinischen Hilfsorganisation fordere ich eine sofortige Feuerpause, um humanitäre Hilfe im Gazastreifen zu ermöglichen.

    Als Arzt und Chirurg flehe ich darum: Gebt den Menschen in Gaza die Feuerpause, die sie brauchen, damit Medikamente geliefert werden können und die Menschen medizinische Versorgung erhalten können!

    Ich bitte als Mensch, stoppt die Bombardierungen und ermöglicht den Menschen in Gaza zu leben!

    Dr. Christos Christou

    Internationaler Präsident von Ärzte ohne Grenzen

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    Dem habe ich nichts hinzuzufügen!

    Zumal bspw. Umweltkatastrophen selten an der Grenze halt machen.

    Ein Beispiel dafür ist das "Jahr ohne Sommer" 1816. Der Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien im Jahr 1815 verdunkelte den Himmel und es gibt Berichte, dass die Menschen damals mit dem Vieh das Gras auf den Weiden und Erde aßen, um den Hunger zu stillen und viele verhungerten. Es wurde Brot gebacken, das Mischungen mit Sägemehl enthielt. Die Abkühlung des Weltklimas durch den Ausbruch hielt noch bis 1819 an.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer

    Heute müsste kein Vulkan ausbrechen, um ein derartiges Szenario auszulösen. Es genügt der Druck auf den roten Knopf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearer_Winter

    ChatGPT u. ä. sind aber keine Quellen.


    Kann er die Klamotten auf dem Bild nicht anlassen?

    Beide Sätze hättest du dir verkneifen können. Die sind weder hilfreich, noch besonders schlau.

    Dass ChatGPT keine "Quelle" ist, weiß ich selbst. Aber die Maschine liefert Quellen. Und manchmal Blödsinn.
    Ich habe verschiedene Fragen an verschiedene KI's gestellt. Und durchaus brauchbare Informationen erhalten.

    Microsoft Bing bringt hier sehr umfangreiche Informationen:
    Das Problem dabei ist nur:
    Diese Informationen sind redundant. Zumindest für mich.
    Die angegebene Quelle ist meine eigene Website, auf der ich die Ergebnisse meiner Recherchen dokumentiere. :teufel:

    Mit Perplexity.ai - einer KI, die ebenfalls Quellen nennt, habe ich jedoch Informationen für weitere Rechercheansätze bekommen.

    https://oberschwabenschau.info/landkreiseorte…-strigel-altar/

    Klassenfahrt ... mit Baden

    Für einen schwäbischen Kollegen ein wackeres Unterfangen. Respekt!

    Danke, ging schon.
    BTW: Hätte ich schreiben wollen, was du unterstellst, hätte ich eine "Klassenfahrt mit Badensern" beschrieben.
    BTW2: Das ist keine Beleidigung, sondern eine Namenszuschreibung dieses erzherzöglichen Rheinvölkchens, die auf Goethe zurückgeht.
    BTW3: Die Buchmesse ist nun vorbei. Quizfrage: "Was liest der Badenser im Herbst?"
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    Wei.
    ;)

    Das ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung, denn eine KI von der Sorte wie ChatGPT ist ja gar kein Recherche-Tool.

    Nicht ganz korrekt. Über andere Fragen habe ich von ChatGPT durchaus hilfreiche Antworten erhalten mit Hinweisen auf Archive und Museen, in denen sich Materialien, Bilder und Archivgut befinden.

    Zum Hintergrund der Recherche:
    Einige Bürger der damals sehr wohlhabenden Reichsstadt Isny hatten für den neu errichteten Chor der Nikolaikirche einen Altar aus der "Altarfabrik" Strigel in Memmingen gestiftet. Das muss um 1515 gewesen sein. Kurz danach wechselte die gesamte Stadt zum reformierten Glauben - zunächst nach der Lehre Zwinglis. Nach dessen Lehrmeinung sollten in den Kirchen keine Götzen- und Heiligenbilder verehrt werden, sondern nur das Wort Gottes wirken. Also wurde das Altarretabel um 1524/25, spätestens 1531 aus der Kirche entfernt - jedoch nicht zerstört, lag 300 Jahre im Lager und überstand mehrere Stadtbrände.

    Nach der Säkularisation 1806 gab es einige Kunstsammler, die im süddeutschen Raum "das alte Glumb" aufkauften - und retteten. Johann Babtist Hirscher war hier sehr eifrig und hatte mehrere hundert Ikonen der mittelalterlichen Kunst im Besitz. Seine Sammlungen wurden ab 1860 Grundstock der Staatsgalerie Stuttgart, der Gemäldegalerie Berlin und der Kunsthalle Karlsruhe. Hirschers Bildersammlung enthielt Werke von Dürer, Holbein, Grünewald, Schongauer, Zeitblom, Burgmair, Altdorfer, H.B.Grien, Cranach... und eben von Bernhard Strigel, der in derselben Liga spielte.

    Das ist ein interessantes kulturhistorisches und kunsthistorisches Puzzle und ich versuche nun - 500 Jahre später - eine Rekonstruktion des Altares.
    Dazu nutze ich alle Quellen - auch KI (selbst wenn die dumm ist)

    Was ich bislang an Teilen der Retabels in den Beständen der Museen gefunden habe, ist hohe Kunst. Bernhard Strigel - zur damaligen Zeit bereits Hofmaler von Kaiser Maximilian - hatte in diesem Spätwerk eine eigene Form der Darstellung entwickelt.

    Hier ein Teil des Retabels (Die Entkleidung Christi)

    Strigel_Entkleidung_Christi_facebook.jpg

    Auch aus den Werkrealschulen wechseln genug SuS an die SBBZ.

    Die Hürden sind jedoch ungleich höher. Ein Gymnasium oder eine Realschule muss verhaltensauffällige Schüler nicht zwingend weiter beschulen. Sobald diese die Schulpflicht erfüllt haben, wird man die los. Solange die Schulpflicht nicht erfüllt ist, werden sie "nach unten" durchgereicht. Besonders in Klasse 8 und 9 habe ich oft genug "Zuwachs" aus diesen Schularten, der mir die Klassenstruktur aufmischt.
    Als Sonderpädagoge sollte dir das Verfahren - und der Aufwand - bekannt sein, der entsteht, wenn ein Schüler aus der Grund- und Hauptschule an das SBBZ wechseln soll. Da sind Gutachten und Hilfeplangespräche, Unterrichtsbesuche u.v.a.m. vorgeschrieben. Am Gymnasium genügen einige Einträge im Tagebuch für den Schulverweis - oder es wird den Eltern signalisiert, dass der Filius nach Klasse 9 mit Beendigung der Schulpflicht eben ohne Abschluss auf der Straße steht und er besser an die HS wechseln soll.

    Zur Literaturarbeit:
    Willst du 20 Mal denselben Sermon lesen, den die Schüler voneinander abgeschrieben haben? Wie willst du objektiv bewerten?

    Auch aus den Werkrealschulen wechseln genug SuS an die SBBZ.

    Warum macht man das? Man kann doch auch eine Literaturarbeit über ein, zwei oder drei Bücher schreiben?

    Um den Schülern eine Wahl zu lassen? Und ihnen die Möglichkeit zu bieten "unvergleichbar" zu sein?
    Wenn ich nur 3-4 Bücher zur Wahl stelle, bekomme ich redundante Referate - bei denen ich nicht entscheiden kann, worin die individuelle Leistung liegt.
    Nun darfst du den Mehraufwand der Korrektur gerne den KuK zuschieben, die eine solche Variabilität aber auch als Differenzierung - und als Maßnahme zur Notengerechtigkeit sehen.

    Das will ich ja gar nicht leugnen. Aber das heißt doch nicht, dass man die Arbeitszeit nicht erfassen kann?

    EDIT: Und was heißt in diesem Kontext eigentlich "both worlds"? Ich habe exepmlarisch vier verschiedene Berufe aufgezählt. Du kennst sie alle aus eigener Erfahrung?

    Nun - die angesprochenen nicht. Aber die Überlegungen der Kassiererin, die sich Gedanken über Maske tragende Kunden macht, halte ich für singulär. Auch die des Bankangestellten. der mit Sicherheit keine schlaflosen Nächte wegen der Zinsentwicklung hat - höchstens wegen der allgemeinen Entwicklung seines Berufsbildes und der Aussichten, den Job zu behalten. Hier haben Beamte zugegebenermaßen weniger "Wachphasen" - die ich jedoch nicht der Arbeitszeit zurechnen will, die dem AG zu Gute kommt.

    Nun - ich forsche derzeit nach dem Verbleib eines Altares aus dem Mittelalter, der in meiner Heimatstadt stand und von Bernhard Strigel (1460-1528) gestaltet wurde. Was liegt näher, als moderne Technik und künstliche Intelligenz zu bemühen.

    Also: Anweisung an GoogleBard: Erstelle Informationen zum Strigel-Altar in Isny!

    Antwort:
    Der Strigel-Altar ist ein spätgotischer Flügelaltar in der Nikolaikirche in Isny im Allgäu. Er wurde von Hans Multscher, auch Hans Strigel genannt, zwischen 1488 und 1491 geschaffen und ist eines der bedeutendsten Kunstwerke des Spätmittelalters im Allgäu.

    Der Altar besteht aus drei Flügeln, die sich zu einem Gesamtbild öffnen. Auf dem Mittelbild ist die Kreuzigung Christi dargestellt. Links davon ist die Anbetung der Könige zu sehen, rechts die Auferstehung Christi. Auf den Flügeln sind Szenen aus dem Leben Christi und Marias dargestellt.

    Die Figuren des Altars sind in einer realistischen und ausdrucksstarken Weise gestaltet. Die Gesichter sind fein ausgearbeitet und die Körper sind mit feinen Falten versehen. Die Farben sind leuchtend und kräftig.

    Der Strigel-Altar ist ein bedeutendes Zeugnis der Spätgotik im Allgäu. Er ist ein Meisterwerk der Bildhauerkunst und ein wichtiges Kulturgut.

    Entstehung

    Der Strigel-Altar wurde von Hans Multscher, auch Hans Strigel genannt, zwischen 1488 und 1491 geschaffen. Multscher war ein bedeutender spätgotischer Bildhauer, der in Ulm und Umgebung tätig war. Er schuf zahlreiche Altarwerke, darunter den Strigel-Altar in Isny.

    Der Altar wurde für die Nikolaikirche in Isny geschaffen. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut und ist eine der ältesten Kirchen im Allgäu.

    Beschreibung

    Der Strigel-Altar besteht aus drei Flügeln, die sich zu einem Gesamtbild öffnen. Auf dem Mittelbild ist die Kreuzigung Christi dargestellt. Jesus Christus ist auf dem Kreuz zu sehen, umgeben von Maria, Johannes und Maria Magdalena. Links davon ist die Anbetung der Könige zu sehen. Die drei Könige knien vor dem Jesuskind und bringen ihm Geschenke dar. Rechts ist die Auferstehung Christi zu sehen. Jesus Christus steht aus dem Grab auf und wendet sich zu Maria Magdalena.

    Auf den Flügeln sind Szenen aus dem Leben Christi und Marias dargestellt. Auf dem linken Flügel sind die Verkündigung, die Geburt Christi und die Anbetung der Hirten zu sehen. Auf dem rechten Flügel sind die Flucht nach Ägypten, die Darstellung im Tempel und die Taufe Christi zu sehen.

    Die Figuren des Altars sind in einer realistischen und ausdrucksstarken Weise gestaltet. Die Gesichter sind fein ausgearbeitet und die Körper sind mit feinen Falten versehen. Die Farben sind leuchtend und kräftig.

    Bedeutung

    Der Strigel-Altar ist ein bedeutendes Zeugnis der Spätgotik im Allgäu. Er ist ein Meisterwerk der Bildhauerkunst und ein wichtiges Kulturgut. Der Altar ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Kunstliebhaber.

    Restaurierung

    Der Strigel-Altar wurde in den Jahren 1970 bis 1972 restauriert. Dabei wurden die Figuren und die Malereien sorgfältig gereinigt und restauriert.

    Heutige Situation

    Der Strigel-Altar befindet sich heute in der Nikolaikirche in Isny. Er ist ein fester Bestandteil des Kircheninventars und wird regelmäßig für Gottesdienste und Andachten genutzt.
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    Schön, wenn, du bis hierher gelesen hast.
    Tatsache ist: Den Altar gibt es nicht mehr. Er ist verschollen. Teile davon werden in der Gemäldegalerie Berlin und der Kunsthalle Karlsruhe ausgestellt.
    1970 wurde die Kirche renoviert. Soviel ist richtig. Was die KI zusammenfabuliert, sind Fake-News.

    Das angesprochene Kreuzigungsbild in der Mitte befand sich wohl in den Uffizien in Florenz, ist dort jedoch verschollen.
    Humane Intelligenz scheint in diesem Fall mit weitem Vorsprung im Vorteil zu sein.

    Anmerkung für die Kunstfreunde unter euch - allein die Abendmahlszene von Bernhard Strigel dieses Altares ist einzigartig. Das sind lebende Menschen in Aktion.

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