Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Back on topic:
    Corona ist nicht vorbei. Es gibt weiterhin Ansteckungen und Todesfälle. Weil mehr als 75% der Bevölkerung geimpft ist, halten sich die Quoten jedoch im Rahmen.
    https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/deutschland/

    Interessant ist die Übersicht am Ende der Seite. Darin werden die Ansteckungsraten und Todesfälle nach Ländern aufgeschlüsselt.
    Die meisten Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gab es demnach in den USA. (Wobei man die Zahlen der bevölkerungsreichsten Länder China und Indien mit Vorbehalt betrachten muss, ebenso die Zahlen aus Russland)

    kurios im Sinne von merk-würdig:

    »Nazi«-Spruch: Gewähltes Abi-Motto sorgt für »Schock« an Gießener Liebigschule

    Quelle: https://www.giessener-allgemeine.de/giessen/liebig…r-93737403.html

    Die Abstimmung ließ sich wohl leicht manipulieren - was die Geschmacklosigkeit des Mottos nicht relativiert.
    BTW: Der neue Innenminister hat die Statistik zu politisch motivierten Straftaten veröffentlicht. Mehr als die Hälfte kommt aus dem rechten Spektrum. Das "linksgrün versiffte" Klientel verhält sich - mit weniger als 10% Anteil - weitgehend rechtskonform ;)

    Den letzten Punkt muss man den Schülern deutlich vermitteln. Das Internet ist kein straffreier Raum.

    Schluss. Ende. Weg damit.
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    Stay tuned. Ich erfasse weitere Fachbücher und Materialien, darunter mehrere Ordner mit Unterrichtseinheiten von RaaBits: Hauptschule Deutsch 5/6, Hauptschule 5/6 Gesellschaftslehre, Mathematik Sek I/II, Raabits Grundschule, Raabits Musik 5/6 ...

    Alles zu schade für die Papiertonne ...

    Wie kommst Du auf die Idee, dass die Rentenversicherung solidarisch ist? Sie ist es nicht! Jeder erwirbt durch seine Beiträge einen individuellen Rentenanspruch. Dieser Anspruch ist allerdings ebenso gekappt wie auch zuvor die Beiträge gekappt sind. Der Gesetzgeber geht einfach davon aus, dass eine gewisse Maximalrente auf jeden Fall für den Lebensabend ausreicht. Würde man die Kappungsgrenze ersatzlos streichen, würden mit den Rentenbeiträgen natürlich auch die späteren Rentenansprüche ebenfalls ansteigen. Mit „breiten Schultern“, die dann die Minirenten subventionieren, hat das nichts zutun.

    Wenn Du Altersarmut bekämpfen willst, musst Du an die Arbeitsverhältnisse ran. Ich würde z.B. empfehlen die sozialversicherungsfreien Mini-Jobs ersatzlos zu streichen, weil sie den Beschäftigten eine Sicherheit vortäuschen. Auch müsste die Teilzeitquote runter. Da könnte man erst einmal mit Aufklärungskampagnen anfangen, wie damals, als HIV im Werbefernsehen lief „Kondome schützen“, und wenn das nicht hilft, kann man sich gerne an der DDR ein Vorbild nehmen. Warum ist denn Altersarmut vorwiegend weiblich und westdeutsch?

    Meine Frau, sozialisiert in der DDR, sagt immer: „Die Hausfrau gab es bei uns nicht. Die waren einfach (selbst verschuldet) arbeitslos.“

    Im zweiten Teil deiner Aussage bin ich mit dir d'accord. Im ersten Teil nicht. Die Rentenversicherung ist ein Solidarpakt, bei dem zwar Rentenansprüche erworben werden - man jedoch nicht für seine spätere Rente "anspart". Stirbt man früher, gibt's nix für die erben. Lebt man länger als versicherungsmathematisch gedacht, hat man in der Summe mehr.
    Eine Kappungsgrenze für eine maximal erreichbare Rente ließe sich sicherlich auch bei höheren Beitragszahlungen rechtssicher entwickeln. Der Steuersatz steigt ja ebenfalls nicht exakt proportional zum Einkommen, sondern dynamisch.

    Wer im Unterricht das Thema "Kinderarbeit" und "Rechte der Kinder" behandelt könnte dabei den Ravensburger "Sklavenmarkt" im 19.Jahrhundert als Beispiel für die Zustände in Deutschland und Österreich zu jener Zeit erwähnen. Ich bin bei meinen Recherchen zur Geschichte Oberschwabens auf dieses dunkle Kapitel der Vergangenheit gestoßen.
    Hier zitiere ich einen historischen Artikel, den ich sachte an die heutige Rechtschreibung angepasst habe und mit Fotografien und Grafiken illustriert habe:
    https://oberschwabenschau.info/landkreise-und…er-gartenlaube/

    Es gibt dazu auch einen Artikel der Wikipedia:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schwabenkinder

    Als ich das Thema im Unterricht behandelt hatte, ist auch eine Materialsammlung mit Internetlinks entstanden:
    https://www.autenrieths.de/gemeinschaftskunde.html

    Die Sozialversicherungsbeiträge liegen bei ca. 20% vom Brutto.

    Wer 1500 € verdient, zahlt 300 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 139,50 €
    Wer 5000 € verdient, zahlt 1000 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 465 €
    Wer 8050 € verdient, zahlt 1610 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 748,65 €
    Wer 10.000 € verdient, zahlt 1610 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 748,65 €
    Wer 20.000 € verdient, zahlt 1610 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 748,65 €
    Wer 30.000 € verdient, zahlt 1610 € monatlich. Davon beträgt der Rentenversicherungsanteil (AN-Anteil 9,3%) 748,65 €

    Das ist kein Copy-Paste-Fehler, sondern Ergebnis der Beitragsbemessungsgrenze (Kappungsgrenze), die auf derzeit 8050 € festgesetzt wurde.

    Die Rentenversicherung ist ein - zwischenzeitlich unsolidarischer - Solidarbeitrag in die gemeinsame Rentenkasse. Die "breiten Schultern" tragen nur einen kleinen Anteil bei. Gleichzeitig liegt der Anteil der Teilzeitbeschäftigten in Deutschland mit mehr als 30% nun auf einem Allzeithoch - wodurch die Beitragszahlungen ebenfalls einbrechen. Dadurch kann der Generationenvertrag - auch aus demographischen Gründen - nicht mehr erfüllt werden und muss aus dem allgemeinen Staatshaushalt aufgefüllt werden.

    Die (Wieder-) Einführung der Vermögenssteuer würde das Solidarprinzip wieder herstellen und brächte mit einem Schlag 134 Milliarden Euro.
    Mit aktuell rund 120 Milliarden Euro decken die aus dem Bundeshaushalt gezahlten Mittel etwa 30 Prozent der Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung
    Da wäre viel Luft nach oben - auch für Rentenerhöhungen.

    Depesche

    Das fiel mir heute bei einem andern Spiel ein, es gehört aber auch zu den "vergessenen" Wörtern, ewig nicht gehört.

    Richtig. Aber super Song ;)

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    Hier gibt es z.B. ein Bildwörterbuch Deutsch-Ukrainisch:
    https://tueftelakademie.de/wp-content/upl…ainisch-v13.pdf

    Mehr Linktipps zu Bildwörterbüchern habe ich hier gesammelt:
    https://schulbibo.de/deutsch-lehren-lernen/wortschatz/

    Nachdem der Beitrag einen "Verwirrt-Smiley" erhalten hat - ein Tipp zum Tipp:
    Beim Bildwörterbuch Deutsch-Ukrainisch kann man/frau die ukrainische Übersetzung leicht abkleben.
    Habe fertig Bildwörterbuch Deutsch mit 44 Seiten ;)

    ...Mathe trägt m.E. wesentlich dazu bei strukuriert und abstrakt zu denken sowie ein Gefühl für Größenordnungen zu bekommen.

    Nicht nur das. Im Studium gab es an meiner Hochschule damals eine Pflichtvorlesung "Aussagenlogik". Diese korrelierte trefflich mit der Vorlesung "Rhetorik" und den Vorlesungen und Seminaren in Philosophie. Heute nutze ich die damals gelernten Verfahren auch für die Lösung von Sudokus - und für die Bewertung politischer Aussagen.
    Mathematik schult genau dies: Logisches Denken. In der Vorlesung "Grundlagen der Geometrie" ging es weniger um die Fähigkeit, ein Rechteck mit dem Geodreieck zu zeichnen, sondern um "Definition - Satz - Beweis" (bis zum Abwinken) und deduktiv-logisches Denken. Das hilft auch bei der Auseinandersetzung mit Aussagen der AfD oder anderer Schwurbler.

    Gleichungslehre hatte mir während meiner Zeit in der Druckindustrie einen Achtungserfolg bei der Geschäftsleitung beschert. Im Betrieb wurde jedes Jahr an die Mitarbeiter eine Gewinnbeteiligung ausgeschüttet. Die Anteile der Geschäftsleitung und der Mitarbeiter, sowie der Anteil der Rückstellungen wurde mit mehreren Formeln berechnet und die Ergebnisse der Formeln mussten jeweils miteinander abgeglichen werden. Aus den einzelnen Formeln, Unbekannten und Variablen habe ich über mehrere Seiten hinweg über Umformungen und Einsetzverfahren eine einzige Formel generiert, die der Überprüfung Stand hielt.
    Ich bekam dafür weder ein "Danke", noch eine höhere Gewinnbeteiligung. Auch sonst war die Geschäftsleitung SEHR schwäbisch und verfuhr nach dem schwäbischen Wahlspruch: "It g'schumpfe isch g'lobt gnuag und Tarif isch Tarif."
    Quintessenz: Der Mitarbeiter suchte sich einen angenehmeren Arbeitgeber. ;)

    Abgesehen davon, dass man von Versicherungsvertretern oder Anlageberatern und anderen Verkäufern mit Mathematikkenntnissen nicht so leicht übers Ohr gehauen wird und Mathe an sich faszinierend ist, kann man damit den Nobelpreis bekommen.
    Zum Beispiel, wenn man bestimmte Formeln berechnen kann, an denen sich andere die Zähne ausbeißen:
    https://www.spektrum.de/news/stringthe…loecher/2266458

    Oder wozu ist Mathe sonst gut? Was sagt ihr euren Schülern?

    In der Medizin wird beim Einsatz von KI bereits zurückgerudert.
    "KI-Pionier Hintons gescheiterte Radiologen-Prognose zeigt Grenzen der KI-Wahrsagerei"

    https://the-decoder.de/ki-pionier-geo…doch-noch-nicht

    Zitat

    KI hilft bei Aufgaben, statt Berufe zu ersetzen

    An der Mayo Clinic zeigt sich laut New York Times, dass Künstliche Intelligenz Radiologen nicht ersetzt, sondern bei Routineaufgaben unterstützt und die Genauigkeit verbessert. Die Radiologieabteilung der Klinik nutzt inzwischen über 250 KI-Modelle – teils selbst entwickelt, teils von Drittanbietern zugekauft. Besonders aktiv ist der Einsatz in der Radiologie und Kardiologie. (...) Trotz des zunehmenden KI-Einsatzes ist die Zahl der Radiologen an der Mayo Clinic seit 2016 um 55 Prozent gestiegen – von rund 260 auf über 400. Das spricht dafür, dass KI bislang eher ergänzt als verdrängt. (...) KI-Spezialisten wäre zu raten, sich für ein wenig Aufmerksamkeit oder Investoreninteresse nicht vorschnell über Berufe zu äußern, deren fachliche Tiefe sie selbst kaum beurteilen können. Nicht, weil sie Jahre später womöglich falschliegen – das wird selten geahndet –, sondern weil es ein Zeichen von Respekt gegenüber den Menschen ist, die diese Berufe mit Erfahrung und Verantwortung ausüben.

    Ich will nichts sagen, aber als Angestellte ist der Teil den ich für die gesetzliche Krankenversicherung zu zahlen habe mit 17.4% deutlich höher, als das, was die meisten Lehrer mit Beihilfeanspruch zu zahlen haben. Wenn das auch Beamte müssten, wäre dem Gesundheitssystem auch geholfen!

    Wobei du Äpfel mit Birnen vergleichst. Die Beihilfe kann man höchstens mit einer der vielen Betriebskrankenkassen außerhalb der AOK vergleichen. Auch hier zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer einen Beitrag in die Absicherung der Krankheitskosten. Dass die "BHK" (Beihilfenkrankenkasse) hier evtl. günstigere Tarife anbietet, liegt daran, dass die Beschäftigten, die darin abgesichert sind, seltener erkranken und sich gesünder verhalten, weil deren Bildungsstand höher liegt. Dass die Länder die Beihilfe nicht abgeschafft haben, liegt auch daran, dass schon lange durchgerechnet ist, welches System für den AG Staat günstiger ist ;)
    Falls eine derartige Abschaffung erfolgen soll, müsste dazu eine staatlich kontrollierte, allgemeine Monopol-Krankenkasse aufgebaut werden, in der sämtliche betriebliche und privaten Krankenkassen und die Beihilfe aufgehen. Zudem müssten sämtliche privaten Versicherungen sowie die Möglichkeit einer Privatbehandlung für Selbstzahler abgeschafft und zugunsten eines staatlichen Gesundheitssystems verboten werden. Das gäbe ein Geschrei ...

    Tja, wofür braucht man auch mal Mathematik im späteren Leben ;)

    Nun - zumindest Potenzrechnung kann ganz nützlich sein, wenn es um das Thema "Das Boot ist voll!" geht - oder Mann sich im Ruhestand nicht von der Mathematik trennen will.

    Zum Bleistift:
    Der Bodensee ist nicht nur groß, sondern auch sehr tief.
    Deshalb passen 48 Kubik-Kilometer Wasser rein. Das sind 48.000.000.000 m³ oder 48×10¹² Liter.
    Ein Mensch wiegt im Durchschnitt (von Baby bis Greis - und weil es sich leichter rechnen lässt) 50 Kilo. Das entspricht 50 Liter Wasser.
    Die Menschheit mit 8 Milliarden Menschen entspricht so 400 Milliarden Litern - wenn man alle als Flüssigkeit betrachtet. Das sind 4×10¹¹ Liter.

    Die gesamte Menschheit könnte somit in flüssigem Zustand 48×10¹² geteilt durch 4×10¹¹ = 120 Mal im Bodensee versenkt werden.

    oder:

    Die Weltproduktion an Bier betrug im Jahr 2018 etwa 1,429 Milliarden Hektoliter Bier, das sind 1,43 * 1011 Liter.
    Die Menschheit mit 8 Milliarden Menschen entspricht ca. 400 Milliarden Litern, wenn man mit 50 kg bzw. Liter pro Person im Schnitt rechnet und die Menschheit als Flüssigkeit betrachtet. Das sind 4×10¹¹ Liter
    In weniger als 3 Jahren ist demnach die gesamte Menschheit in Form von Bier "weggesoffen"

    Vorteil dieser Rechnungen: Man benötigt keinen Taschenrechner, sondern nur das Knoffhoff der Potenzrechnung und grundlegende Kenntnisse der Grundrechenarten.
    :aufgepasst:


    Mehr "faszinierende Mathematik":
    https://www.autenrieths.de/mathefaszination.html

    Wenn das so weiter geht, sind wir umgeben von Atomkraft. Zumindest werden damit auch unsere Netze stabilisiert.

    Fakten statt Desinformation:
    https://www.deutschlandfunk.de/ursprung-des-l…nnwerk-100.html
    Der Blackout in Spanien hatte seine Ursache nicht im hohen Anteil regenerativer Energien, sondern wurde durch einen Ausfall eines Umspannwerkes verursacht, das eine Kettenreaktion auslöste. Ursache war auch eine fehlerhafte Steuerung der Netzfrequenz.
    Diese lässt sich ohne Atomkraft stabilisieren.
    https://www.dw.com/de/stromausfal…k-v4/a-72399436

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