Das Problem der Vergleichbarkeit
In manchen Fächern schreiben alle Berufsschüler die gleiche Prüfungen. In manchen Berufen bzw. Klassen sind nur Abiturienten, in manchen nur Hauptschüler, in manchen eine Mischung.
In den allermeisten Schulen kommen trotzdem ähnliche Durchschnitte und ähnliche Verteilungen von Noten raus.
Ich weiß von einer Schule, in der die Schulleitung Fachlehrer aufgefordert hat, das abzustellen. So, dass die Berufe/Klassen mit mehr Hauptschülern schlechtere Noten in Deutsch und Gemeinschaftskunde bekommen als die mit mehr Abiturienten.
Ich persönlich halte das nicht für sinnvoll weil
1. jeder weiß, dass ein 2er in Deutsch bei einem Zeugnis von Gipsern was anderes ist als von Medienkaufmännern
2. pädagogisch ist das nicht gerade motivierend, wenn auch die relativ (!) guten Hauptschüler zusammen mit allen anderen einen Fünfer bekommen
3. Durch die Differenzierung zwischen Berufen, fällt die Differenzierung der Absolventen innerhalb eines Berufs flach. Was ist wohl wichtiger für Arbeitgeber?