Beiträge von xwaldemarx

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    Schaut euch das mal an.

    Ja, da hast du Recht: Und natürlich verdienst du in den Big-Five-Unternehmensberatungen selbst im Einstiegsgehalt schon mehr - aber da sind wir wirklich bei STÄNDIGEN Wochenarbeitszeiten von 80 Stunden +/- und da sind wir in der Schule einfach nicht. Abgesehen davon, dass ich da den einen oder anderen kenne, der nach ca. 3 Jahren dann in irgendwelchen Burnoutkliniken landet, was einen volkswirtschaftlichen Schaden bedeutet, den auch niemand wahrhaben will. Aber das Einstiegsgehalt im Traineeprogramm der Top-Discounter (Aldi, Lidl) im Verkauf für BWLer etwa liegt im Verdienst unter dem A13-Gehalt für Lehrer. Und glaubt mir, das ist nicht fair. Das sind 90-Wochenstunden im Handel, die da abzuleisten sind.


    Aber klar, es werden sehr gute Gehälter etwa in der Pharmabranche gezahlt, aber dafür brauchst du auch schon viel Berufserfahrung...

    Muss da immer an meine Maschinenbau-/E-Technik-/Biotechnologie-Freunde mit Bachelorabschlüssen denken, die ernsthaft denken, sie würden mal mit 5000 netto einsteigen. 😅

    Das würde ich lieber sein lassen. An meiner Ref-Schule war der Hausmeister - wie ich zufällig von einer langjährigen Kollegin erfahren habe - trockener Alkoholiker. Solch' ein - natürlich durchaus nett gemeintes - Präsent könnte also etwas "nach hinten losgehen".

    Keine Sorge! Alkohol würde ich nie an „Unbekannte“ verschenken.

    Ab 1.4. werde ich an einer „richtigen“ Schule unterrichten.

    Während meines Studiums habe ich bereits 3 Schuljahre lang unterrichtet, jedoch an einem Privatinstitut, das auf die Teilnahme an externen Schulabschlussprüfungen vorbereitete. Dort waren Abläufe und die Organisation generell in einen ganz anderen Rahmen eingebettet. Also nicht wie an „richtigen“ Schulen.


    Deshalb würde mich interessieren, ob ihr mir Tipps geben könnt, worauf ich achten sollte/was ich dringend wissen muss/was ich erfragen sollte/…


    Ich wäre über Tipps und Erfahrungen sehr dankbar! :)


    Edit:


    Es handelt sich um eine Vertretungsstelle (bis zum Schuljahresende) an einer Mittelschule (ehemals Hauptschule) in Bayern. Klassen und Fächer sind bisher noch unklar.

    Kann das einer der mitlesenden Bayern bestätigen? Ich höre davon zum ersten Mal und halte es für (wohlwollend) ein Gerücht oder (weniger wohlwollend) eine Erfindung. Kann mir auch nicht vorstellen, wie das umgesetzt werden sollte.

    Davon habe ich noch nichts gehört.


    Es gibt das Betriebspraktikum (mWn 8 Wochen) für Studierende und Lehrer:innen an beruflichen Schulen müssen eine Ausbildung vorweisen, bzw. Ein 48-wöchiges Praktikum im Bereich der beruflichen Fachrichtung.


    An beruflichen Schulen muss man darüber hinaus mWn auch, um befördert zu werden, immer wieder Praktika in der beruflichen Fachrichtung nachweisen.

    Die SuS, die damals an unsere Schule kamen, taten dies, weil sie teils von LuL und SuS gemobbt wurden und aus anderen Gründen. Sie haben schlicht die Lust an Schule und Vertrauen in die LuL verloren.


    Die SuS, die uns LuL geduzt haben (natürlich gab es keine Pflicht), haben im Nachhinein aber immer betont, wie sehr ihnen das geholfen hat, wieder eine gute und stabile L-S-Beziehung aufzubauen.

    Ok, das kann ich nachvollziehen. Danke :)

    Du nennst es verkrustet, ich nenne es außerhalb mir sehr naher Personen Respekt.


    Ich habe ein Jahr lang in den USA gelebt, der Umgang war viel oberflächlicher. Klar, kann man alle dutzen, aber dann werden andere Schranken gezogen. Das sieht man sehr gut bei "Freunden" Im Internet. Manche meiner Schüler brüsten sich mit 500 oder gar 1000 Freunden, sie merken gar nicht, dass der eine "echte" fehlt.

    Und vor den SuS, die du (hoppla) duzt, also alle zwischen Klasse 5 und 10, hast du (oh) keinen Respekt?

    Klar nützt einem ein Praxissemester etwas. (Dann müssten bayerische Lehrer:innen auch alle schlecht sein.) Ohne Theorie geht es aber auch nicht.


    Bin selbst der Meinung, dass das Ref (und die Zeit danach) die nötige Praxis bringen, mit der man seinen eigenen Weg findet.

    Könnte es sein, dass einfach bei vielen Leuten, die sich für berufliches Lehramt entscheiden, eine größere Affinität zum Fach Mathe besteht als z.B beim gymnasialen Lehramt?


    Viele Wirtschaftsfächer enthalten ja auch mathematische Inhalte - von so Sachen wie Maschinenbau ganz so schweigen. Das ist beim gymnasialen Lehramt ja eigentlich nur bei Physik der Fall, denke ich mal (na gut, in Sozialwissenschaften vll bisweilen ein bissel Statistik, aber das ist i.d.R. auch für 'Untalentierte' machbar).


    Von daher wäre eigentlich gar nicht so erstaunlich, wenn der Mathelehrermangel im beruflichem Lehramt nicht so ausgeprägt wäre wie uin anderen Lehrämtern.

    Das ist mir auch aufgefallen, als ich noch berufliches Lehramt studiert habe.


    Viele angehende Berufsschullehrer:innen kommen von Fach- und Berufsoberschulen. Dort scheint Mathe anders unterrichtet zu werden, sodass sie sich „trauen“, es nach dem Abi zu studieren.

    Meinem Eindruck nach hatten damals mehr Mathematik als Unterrichtsfach als Deutsch.

    Denk auch daran, dass Mathematik kein Fach ist, dass an der Berufsschule unterrichtet wird. Höchstens in JoA-Klassen oder DaZ-Klassen.

    Ich war felsenfest davon überzeugt, dass du von Bayern schreibst. Ich habe deinen Post nicht komplett gelesen. :rotwerd: Du kannst meinen Post also getrost ignorieren. Ich lasse ihn trotzdem mal stehen.


    In Bayern geht man mit Wipäd halt schon ein Risiko ein. Mit Deutsch als Unterrichtsfach schaut es derzeit aber gut/sehr gut aus. Man erhält in Bayern damit derzeit sogar einen Bonus 8aber nur im Beruflichen Lehramt!).


    Wie es in 7 Jahren, dann wenn deine Schwester fertig sein wird, aussieht, kann man schlecht sagen.

    (Meine Schwester arbeitet im KM. Dort hieß es vor 2-3 Jahren mal, dass sie hoffen, dass die Zahl der Student:innen für Wipäd (I und II) zurückgehen. Das ist aber keine offizielle oder verbindliche Aussage.)

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