Beiträge von watweisich

    Nein hast du nicht. Es gibt keine Altersstufen mehr. Du hast die Eingangsstufe A13 mit der Endstufe i E13 im TV-L verglichen. Das ist einfach Blödsinn

    Ich weiß wirklich nicht, was du meinst?

    Nach etwa 15 Jahren im Schuldienst als Beamter ist man in NRW halt in Stufe 9, als Angestellter bereits in der Endstufe 6.

    Natürlich sind das eine Art von Altersstufen, da man nach Anzahl der Dienstjahre eingestuft wird.

    Stimmt, den Punkt hatte ich bei meiner Aufzählung vergessen. Auch das man einen Bonus dafür bekommt, verheiratet zu sein.

    Ab dem dritten Kind wird es ohnehin absurd wieviel Geld man zusätzlich bekommt. Um das 2 Klassensystem zu verdeutlichen muss man nur einmal E13, verheiratet mit 3 Kindern mit einem A13, verheiratet mit 3 Kindern vergleichen. Sollte jemand auf eine Großfamilie spekulieren ist die Verbeamtung der goldene Kelch.

    Vielleicht gibts ja bei mir noch den Nachwuchs im fortgeschrittenen Alter. Man weiß ja nie, was noch passiert 😉

    Auch die grundsätzliche Unkündbarkeit ist vor allem mit Familien ein enormes Pfund.

    In meinem Beispiel NRW ist auch die Besoldung für Familien je nach Anzahl der Kinder und Wohnort ein ordentliches Pfund. Hätte ich Kinder, würde ich nicht eine Sekunde über ein Angestelltenverhältnis oder einen besser bezahlten Job in der freien Wirtschaft nachdenken. Den gäbe es nämlich höchstens nur als Abteilungsleiter aufwärts...

    Diese Threads (welche ja ständig kommen) sind schon komisch, weil mir in der Praxis wirklich noch niemand über den Weg gelaufen ist, der vom Beamtenverhältnis ins TB-Verhältnis gewechselt ist (umgekehrt begegnen einem aber ständig Tarifbeschäftigte, die mit ihrer Nichtverbeamtung hadern).

    Ich werte sowas einfach als sachgrundlose Beamtenjammerei...

    Es wird ja auch von Beamten immer wieder unreflektiert vorausgesetzt, dass man Netto viel mehr raus hätte, als der Angestellte. Das ist in meinem Fall ja einfach nicht so und da wollte ich nochmal genauer nachhaken, ob der Beamtenstatus trotzdem so viel attraktiver ist, obwohl das Nettogehalt geringer ausfällt.

    4. Auch wenn Kündigungen bei dem Lehrermangel aktuell zu vernachlässigen ist, kann dir niemand sagen wie das in einigen Jahren sein wird. Angestellte können entlassen werden, beamte nicht. Die sitzen im Ernstfall mit vollen Bezügen zuhause und grinsen, falls die Schule geschlossen wird und es keine andere Verwendung geben sollte.

    Ich träume häufig davon, dass mein Dienstherr den Laden abwickelt und ich mit deutlich unter 60 bei vollen Bezügen in den einstweiligen Ruhestand versetzt werde :-).

    Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!

    Der Wechsel ins Angestelltenverhältnis wäre offensichtlich mit so vielen Nachteilen verbunden, dass 100€ Netto mehr im Monat kaum ins Gewicht fallen. Danke für die Läuterung😊

    Ja, ich sehe es ein, Danke👍😊

    Es sind etwa 80€ mehr, genau. (3955€ - 3875€)

    Du verlierst kein Geld, nur weil der PKV-Betrag monatl. nicht mitberücksichtigt wird. Du kriegst es am Ende mit der Steuererklärung ja wieder. Allerdings vergisst man diesen Betrag schnell bei einem solchen Vergleich. Bei der GKV wird es direkt mitberücksichtigt.

    Es ist meines Wissens aber auch geplant, dass dies zukünftig auch bei privat Versicherten grdsl. mitberücksichtigt wird. Bisher musste man dies extra ans LBV weiterleiten.

    Ja...die Steuererstattung bei der monatlichen Besoldung zu berücksichtigen ist irgendwie auch Augenwischerei. Als Angestellter war ich damals erst in Stufe 5 und habe z.T. höhere Steuererstattungen als jetzt bekommen ;)

    417*0,8 als grobe Schätzung.

    Das ist nicht der exakte Wert, meist kommt man mit den 80% aber ganz gut hin.

    Das wären (417€*0,8=334€) aber "nur" 84€ mehr im Monat. Dein Besoldungsrechner spuckte aber über 150€ mehr Netto raus.

    Du hast den Rechner mit:

    1. nicht verheiratet

    2. keine Kinder

    3. Steuerklasse 1

    4. Kirchensteuer NRW

    gefüttert?

    Bei mir werden die PKV-Beiträge beim Lohnsteuerabzug berücksichtigt und der Rechner gibt mir den exakten Wert, den ich auch auf der Bezügemitteilung finde. Das sollte also so tatsächlich stimmen.

    Auf der Bezügemitteilung wird dir der Wert dazuberechnet, den du am Ende des Steuerjahres vom Finanzamt zurückbekommst?

    Ich denke, ich sollte einen Steuerberater konsultieren. Das wären ja über 150€ im Monat, die mir aktuell fehlen. Und ich beklage mich über 100€ Netto weniger, weil verbeamtet ;-).

    Die Gedanken hatte ich schon mal, zum Teil mit zusätzlichen anderen Argumenten (und mein Beitrag ist jetzt bei 500 Euro, von knapp 320 in 2018 glaube ich)

    3. Ich würde an deiner Stelle daran arbeiten, dass die Ärzte keine 3,8-Sätze abrechnen.
    - Ist es gerechtfertigt? (Du bist ein besonders komplexer Fall? Dann sofort eine Notiz anlegen lassen, dass es auf der Rechnung sofort begründet wird).
    - Ist es nicht? Dem jeweiligen Arzt erklären, was NICHT bezahlt wird und entsprechend würdest du die Rechnung nicht bezahlen (Ich schreibe auf allen Formularen, dass ich KEINEN 3,5fachen Satz habe (Fehler von mir, mir war nicht bewusst, dass die Beihilfe es auch bezahlt, aber egal) und ich im Vorfeld informiert werden muss.

    Danke für den Hinweis. Ich werde in Zukunft mit den Ärzten sofort abklären, dass ich keine Sätze, die über das 3,5-fache hinausgehen, bezahlen werde. Diese Unsitte scheint besonders in teuren Großstädten beliebt zu sein. Im ländlichen Raum rechnen auch Zahnärzte offenbar kundenfreundlicher ab.

    Du musst die Berücksichtigung der Steuer beim PKV-Beitrag beachten. Es sind meist so um die 80%, die steuerlich berücksichtigt werden.

    Hier ist der aktuelle Gehaltsrechner für NRW: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/be…&pvk=0&pkpv=333

    Wir sind dann nicht bei 3875€ netto bei SK1 und Kirchensteuer, sondern bei etwa 3955€.

    Der Wert für E13 Stufe 6 (TV-L) liegt bei 82023€ pro Jahr brutto bzw. 6835€ brutto pro Monat. Bei SK1 und Kirchensteuer sowie dem günstigsten möglichen GKV-Beitrag zurzeit (16,78%) kommst du auf 3825€ pro Monat. Wie kommst du hier auf 3977€?

    siehe: https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv…k=0&kk=16.78%25

    Bist du dir wirklich sicher, das die steuerliche Rückerstattung so hoch ist? In meiner Steuererklärung wird der PKV Beitrag immer automatisch berücksichtigt, aber ich komme trotzdem nur auf um die 1500€ Gesamtsteuerrückzahlung inkl. aller steuerlich relevanter Posten.

    Was hast du in der Berechnungsmaske verändert um (nach PKV von 417€ abgezogen) auf 3977€ zu kommen?

    Die JSZ hab ich bei E13 berücksichtigt, aber ich habe VBL weggelassen, da es staatlich anerkannte Ersatzschule ist und diese Form der "Betriebsrente" bei uns freiwillig ist.

    Um wieder in die GKV zu kommen, würde ich vorübergehend in Teilzeit gehen, um unter die Bemessungsgrenze zu gelangen.

    Würde auf gar keinen Fall das Privileg der PKV aufgeben, gerade weil Ärzteverfügbarkeit sehr wahrscheinlich in der Zukunft nicht besser sein wird. Klar, Papierkrieg, allerdings gilt für NRW, dass man alles unkompliziert per App einreichen kann. Nur die Antwort hat man dann auf Papier. Ergänzend dazu lohnt sich das Anlegen einer Excel-Tabelle, um alles nachzuvollziehen. Das ist mMn. machbar, allerdings habe ich - Gott sei Dank - noch wenig bis gar keine Arztbesuche.

    Für den Punkt mit den erhöhten Sätzen bietet sich ein Beihilfeergänzungstarif bei der PKV an, der genau für diese Lücke zuständig ist. Normalerweise wird einem der aber auch empfohlen.

    Sich freiwillig gesetzlich zu versichern lässt sich rein rational-finanziell nicht begründen. Dadurch, dass im Alter die Beihilfe auf 70% steigt und die PKV (normalerweise) Altersrückstellungen bildet, sollte es zu keiner plötzlichen Kostenexplosion in der Pension kommen.

    Ich habe es in vielen anderen Beiträgen schon geschrieben, aber als Angestellter würde ich den Job nicht machen.

    Der Debeka-Beihilfeergänzungstarif deckt z.B. Material- oder Laborkosten ab, die von der Beihilfe nicht übernommen werden, jedoch keine GOZ Sätze, die über dem 3,5-fachen liegen.

    Papierkrieg?
    Je nach Erkrankung hast Du den auch mit der GKV oder zahlst eben aus eigener Tasche...

    Was die Vertretungsstunden betrifft, so macht das den Kohl nun wirklich nicht fett.

    Die Ärzte ständig dazu aufzufordern, ihre 3,8+ fachen Sätze zu begründen, weil die Beihilfe wieder nicht alles über 2,8 fach übernehmen will, bevor ich anschließend wieder wochenlang auf die Erstattung warte, empfinde ich schon als "Papierkrieg".

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