Beiträge von tibo

    tibo: Ok, das gilt für NRW. Die TE kommt aber aus BW und viele der User*innen, die hier kommentiert haben, ebenfalls aus anderen Bundesländern (z. B. Bayern und Niedersachsen).

    Ich bin mir relativ sicher, dass das in den meisten Bundesländern sehr ähnlich ist, da das ja einfach ein vom GG abgeleitetes Recht ist.


    In BW kenne ich mich natürlich rechtlich nicht aus, aber es scheint dort wirklich sehr ähnlich zu sein: https://jpbw.de/service/rechtliches/schulrecht/

    Ein Vertriebsverbot einer Schüler: innen-Zeitschrift muss demnach durch die Schulkonferenz.

    Rechte ...

    Zitat



    1 Als gesetzlicher Anspruch (§ 45 Absatz 3 SchulG - BASS 1-1) unterliegt das Recht der Schülerinnen und Schüler, Schülerzeitungen herauszugeben und auf dem Schulgrundstück zu verbreiten, nicht der Disposition der Schule. Die Schule hat gemäß dem in § 2 Absatz 6 Nr. 3 SchulG ausdrücklich formulierten pädagogischen Auftrag, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen und zu ermutigen, ihr Recht der Meinungsfreiheit wahrzunehmen, die Herausgabe von Schülerzeitungen tatkräftig zu unterstützen. Die Schule soll die Arbeit von Schülerzeitungsredaktionen im Rahmen ihrer Möglichkeiten fördern, zum Beispiel Räume und Büroeinrichtung selbst zur Verfügung stellen oder im Zusammenwirken mit dem Schulträger vermitteln.

    ... und Pflichten

    Zitat

    5 Aus der Anwendbarkeit des Landespressegesetzes folgt insbesondere:

    Schülerzeitungen müssen ein Impressum enthalten, in dem die als Herausgeber und Redaktionsmitglieder verantwortlichen Schülerinnen und Schüler genannt sind (§ 8 Landespressegesetz). Wird eine Schülerzeitung von der Schülervertretung herausgegeben, so genügt daher die Nennung der Schülervertretung als Herausgeber nicht. Der Vertretung einer Schülerzeitung steht den Behörden gegenüber ein Informationsrecht in den Grenzen des § 4 Landespressegesetz zu. Zu den Behörden gehören u.a. neben den Schulaufsichtsbehörden auch die Schulen.

    Bei der inhaltlichen Gestaltung der Schülerzeitung ist insbesondere § 6 Landespressegesetz (Sorgfalts- und Wahrheitspflicht der Presse) zu beachten.

    Nach § 11 Landespressegesetz sind die verantwortliche Redakteurin oder der verantwortliche Redakteur und der Herausgeber einer Schülerzeitung verpflichtet, eine Gegendarstellung der Person oder Stelle abzudrucken, die durch eine in der Schülerzeitung aufgestellte Tatsachenbehauptung betroffen ist. Diesen Anspruch auf Gegendarstellung kann z.B. die Schulleitung gegenüber Tatsachenbehauptungen in Bezug auf die von ihr geleitete Schule geltend machen.

    https://bass.schul-welt.de/835.htm

    (Hervorhebung durch mich)

    Also laut des oben verlinkten Artikels hilft gerade DaZ-Kindern und Lernschwachen das "syntaxbasierte" Vorgehen. tibo , hast du zufällig auch noch erprobte, syntaxbasierte Didaktikbücher parat?:zahnluecke:

    Es hat mich jetzt tatsächlich interessiert, ob es Deutschwerke gibt, die damit arbeiten. Ich weiß, dass Granzow-Emden auch an Schulbüchern mitarbeitet, aaber ich meine mich zu erinnern, dass er seine Ideen da nicht gänzlich umsetzen konnte. Das einzige, was ich in der Google-Suche finden konnte, war das hier: https://m.medimops.de/iris-dr-…l2yzsZpMT3DxoCx2gQAvD_BwE

    Richtig, man kann natürlich weitere Nominalgruppen vor fast alles stellen.

    Ab diesem Zeitpunkt muss die Regel dann erweitert werden bzw. müssen die Wörter untersucht werden, mit denen man erweitern kann (flektierte Adjektive).


    In der Literatur habe ich den folgenden Drei-Schritt als Vorschlag gefunden:


    Erweiterbarkeit von Nominalgruppen in einfachen und bekannten Mustern kennenlernen.

    Es bieten sich als kreative Möglichkeit Treppengedichte an:


    der Affe

    der freche Affe

    der freche, braune Affe

    tanzt

    am Hals der Giraffe


    Eigenschaften der Wörter untersuchen, mit denen man ergänzen kann.


    Anwendung der Regel in unbekannte und freie Texte.



    Das Sprachgefühl spielt bei der ganzen Sache selbstverständlich eine wichtige Rolle (und ich habe selber am Anfang geschrieben, dass nicht alle Kinder das hinbekommen und dass die Zuordnung von Wörtern zu Wortarten danach nicht auf jeden Fall besser klappt). Da müsste man auf jeden Fall auch schauen, wie es bei DaZ-/DaF-Kindern aussieht. Aber es gab Untersuchungen dazu, dass Kinder mehr als die Häfte der großzuschreibenden Wörter als groß zu schreiben erkennt, obwohl Nomen, Verben und Adjektive in dem Text durch Phantasiewörter ersetzt wurden. Das Sprachgefühl haben Kinder also durchaus. Auch wird darauf verwiesen, dass durch Umformung des Satzes spätestens beim Thema Satzglieder ja auch in der Grundschule Nominalgruppen indirekt Thema sind. Satzteile bzw. Gruppen - denn Nominalgruppen zu erkennen ist nach diesem Ansatz der Schlüssel zur richtigen Groß- und Kleinschreibung - können auch DaZ-Kinder dabei meiner Erfahrung nach gut umstellen und so erkennen.



    Hier eine online verfügbare, längere Abhandlung mit einer ganzen, konkreten, erprobten Einheit (ab S. 14) und auch dem besagten Versuch zur Groß- und Kleinschreibung allerdings mit Student:innen (ab S. 7):

    https://kups.ub.uni-koeln.de/8200/1/Koebes12005.pdf

    Satz des Tages mache ich auch gerne. Da habe ich wie bei Ickes Wortarten-Parkplatz (coole Idee!) auch das Konjugieren als Merkmal eines Verbs mit drin. Außerdem beim Nomen die Plural-Probe und beim Adjektiv das Steigern.


    "Da vorne fährt ein Auto" ist umgangssprachlich, würde ich sagen, auch wenn das dem Kind natürlich in der Situation auch nicht hilft.

    Conni
    Das sagte ich ja, dass es manchen Kindern nicht möglich ist, etwas in Sprache zu entdecken. Die werden dann zieldifferent unterrichtet bzw. wird die erste Aufgabe ja in den meisten Klasse nicht sein "Finde im dreiseitigen Text Wörter, die man nach links erweitern kann".

    In deinem Beispiel wären dann die ersten Aufgaben vielleicht "Vor welches Wort in diesem Satz kannst du die Wörter groß und grün (oder noch einfacher großen und grünen) setzen. Findest du noch mehr Wörter, die man vor das Wort setzen kann? Kann man die Wörter auch vor heute setzen?"


    Wenn du die Wortart im Satz bestimmen willst bzw. dort das großgeschrieben Nomen / die groß geschriebenen Nomen finden willst, dann musst du es auch im Satz erweitern, würde ich sagen.

    "Ich male heute einen schönen Baum."

    "Ich das schöne schön schnelle Male heute einen schönen baum." Nö.

    "Ich male große das schöne Heute einen schönen baum." Nö.

    "Ich male heute einen der großen, Schönen baum." Das ginge wohl. Aber dann müsste man als Lehrkraft darauf eingehen, dass man "schönen" hier auch nach rechts erweitern kann.

    "Ich male heute einen schönen großen grünen bewohnten lebendigen Baum." So geht's.


    Der Merksatz war nicht als der Satz gedacht, den die Kinder lernen sollen, sondern als Erklärung für euch. Das stimmt, da könnten wir überlegen, was die Kinder am Ende festhalten können.


    "In einem Satz gibt es Wörter, vor die man einfach mehr Wörter schreiben kann,

    ohne dass der Satz danach falsch ist.


    Das Auto fährt.

    Das blaue Auto fährt.

    Das schnelle, blaue Auto fährt.

    Das schnelle, blaue, große Auto fährt.


    Diese Wörter schreibt man groß.
    Wissenschaftler:innen nennen diese Wörter Nomen.

    Wir wollen sie ab jetzt auch Nomen nennen."

    Bei solchen Diskussionen wird oft vergessen, dass es nie den "Königsweg" gibt. Verschiedene Lerntypen brauchen einfach auch verschiedene Lernwege. Sogar das "stupide" Trichtersystem führt oft zum Erfolg. Vieles kann man auch nicht "entdecken", und feststehende Fakten muss man nicht in Lerngruppen untersuchen...

    Dass es diese Lerntypen (meist visuell, auditiv etc.) gäbe, ist widerlegt. Es ist keine Frage des Lerntyps, sondern des Ziels. Will ich, dass die Kinder Wörter einfach Wortarten zuordnen oder will ich (auch), dass sie die Sprache untersuchen? Ist das zweite aufgrund der Fähigkeiten der Kinder nicht möglich, werden sie wohl zieldifferent unterrichtet (was ja auch kein Problem ist; manche Kinder können eben nicht alles lernen). Denn wie man im Lehrplan sieht, ist das Untersuchen der Sprache ein wichtiger Teil der Ziele des Deutschunterrichts.

    Das heißt natürlich nicht, dass diese Kinder dann ihre Entdeckungen einfach als richtig annehmen bzw. mitnehmen. Da muss natürlich noch eine Sichernungs- und Reflexionsphase mit der Lehrkraft angehängt werden.

    Ich meine nur: Wenn du den Kindern nach alten Methoden, altes Wissen (wie gesagt: in der Sprachwissenschaft gilt das, was wir den Kindern beibringen eigentlich als falsch) beibringen und dann mit alten Prüfungsformen testen willst, dann ist das sicher einfacher und du bekommst bei den alten Prüfungsformen vielleicht bessere Ergebnisse.


    Die Frage ist am Ende: Hat ein Kind mehr gelernt, wenn es von der Lehrkraft gesagt bekommt, dass man alle Nomen anfassen kann und diese dann in einem Text bestimmt (lehrer:innenzentriert, semantisch) oder hat es mehr gelernt, wenn es z.B. Wörter auf die Erweiterung nach links hin überprüft (dabei vielleicht auch zu falschen Erkenntissen kam, die dann korrigiert werden) und am Ende aber im Plenum zumindest festgestellt werden kann, dass es einige Wörter davon gibt und das genau die sind, die in einem Text groß geschrieben werden und die man Nomen nennt (konstruktivisitsch-schüler:innenorientiert, syntaxbezogen).


    Es ist eine Frage des Ziels:

    Zitat


    Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Sprache und Sprachgebrauch in konkreten Situationen gezielt und entdecken dabei Muster und Strukturen.

    und / oder

    Zitat


    können Wörter den Wortarten zuordnen

    Beides aus dem Lehrplan Deutsch Grundschule NRW.

    Mit der lehrer:innenzentrierten, semantischen Methode ist das obere Ziel vielleicht gar nicht zu erreichen. Das zweite Ziel ist vielleicht besser zu erreichen.

    Mit der syntaxbezogenen, konstruktivistischen Methode ist das obere Ziel eigentlich recht schnell erreicht, das untere Ziel ist, würden zumindest manche sagen, nicht so effektiv erreichbar.

    Pscht, sonst dreht sie sich noch im Grabe um!


    Danke erst mal, für eure Anregungen und Erfahrungen:wink2:


    Hat jemand noch einen ultimativen, aktuellen Methoden- oder Deutschdidaktikgrundlagenklassikertip?

    Mit "Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten" von Granzow-Emden bist du mMn auf dem aktuellsten Zug des Themas. Aber: Ob die Kinder mit der dort vorgestellten Sichtweise die Wortarten am Ende besser auswendig können, mag ich bezweifeln. Letztlich ist sein Standpunkt nämlich, dass gerade Grundschulkinder die Phänomene selber entdecken und verstehen sollen. Eigentlich auch genau das, was im Lehrplan gefordert wird. Aber es ist wie mit der Digitalität: Lehrst du nach dem Lehrplan bzw. den aktuellen didaktisch-methodischen Grundsätzen, lehrst du eben weniger faktuales Wissen. Das wird aber am Ende meistens geprüft und an der weiterführenden Schule verlangt.


    Die wenigsten Verben sind Tu-Wörter und nicht alle Nomen kann man anfassen. Bringt man den Kindern das bei, können sie vermutlich aber viele Wörter richtig bestimmen. Nur hat man ihnen dann weder beigebracht, die deutsche Sprache zu untersuchen, noch hat man ihnen etwas beigebracht, was stimmen würde. Denn aus Sicht der Linguistik sind Wortarten nicht primär über semantische Aspekte definiert.


    Vorschlag der (Fach-) Wissenschaft ist der syntaktische Ansatz: Nomen sind Wörter, die man groß schreibt, wenn man sie nach links erweitern kann.

    Haus

    das Haus

    das große Haus

    das große, blaue Haus


    Es gab da auch einen Thread bei Twitter zu:

    Externer Inhalt twitter.com
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    Das klappt doch nicht und ist viel zu schwer!?!

    Das müsste man mal testen: https://www.didaktik-deutsch.d…2018/06/S32-52103-116.pdf

    Naja Facebook benutzt auch fast niemand mehr. Zumindest niemand unter 24.

    Man muss sich seiner Zielgruppe eben bewusst sein. Meine Ref-Schule hat eine ordentlich laufende FB-Seite und die Eltern der Grundschulkinder (Generation 30+) erreicht man dort vermute ich am besten.

    Es kommt einfach auf die Qualität der Lehre an. Mit Master und Referendariat steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass man in den Genuss einer guten Ausbildung kommt.

    Ich habe den Master of Education mit Praxisphase gemacht. Dabei war es sehr von Vorteil, dass ich Sachunterricht als Fach hatte, denn dort ist vom ersten Semester an der Praxisbezug gegeben und des Weiteren sind die Prinzipien des Fachs sowieso eine gute Handlungsmaxime für fast alle Fächer. Die Praxisphase und Begleitung durch die Dozierenden (selbst einige Kurse des Masters) war(en) größtenteils lehrreicher und anspruchsvoller als das Referendariat (bzw. der Seminarteil des Referendariats).

    In Deutsch das genaue Gegenteil. Im Studium hatte ich bis zum Ende des Masters Veranstaltungen, die nichts mit der späteren Tätigkeit der Grundschule zu tun hatte. Natürlich gab es vereinzelt auch gute und praxisbezogene Veranstaltungen. Doch auch im Referendariat war Deutsch im Vergleich zu Sachunterricht nicht so lehrreich, wie es hätte sein können.

    Die Uni hat jedenfalls nicht unbedingt andere Inhalte gelehrt als das Referendariat. Im Referendariat gab es extrem viele Themen, bei denen man nichts großartig Neues mehr gelernt hat (Anknüpfen an Vorwissen war wohl nur ein Kriterium, das an uns Refis gestellt wurde). Vielleicht auch deshalb ist in unserem Durchgang an unserem Seminar niemand durch die UPP gefallen (vier Menschen haben vorher das Handtuch mal mehr und mal weniger freiwillig geworfen).

    (Insofern ist mir mein Master of Education auch persönlich-subjektiv mehr Wert als das zweite Staatsexamen.)


    Drei weitere Sachen, die in diesem Thread anklangen und bei denen ich andere, folgende Erfahrungen gemacht habe:

    1. Der Master of Education ist höher angesehen und bietet mehr Jobmöglichkeiten als eine Erzieher:innenausbildung.

    2. Man kann auch mit dem Master of Education dauerhaft an einer staatlichen Schule Lehrer:in werden (man muss nur an den Niederrhein kommen, da reichte zum Beispiel auch ein Meister als Friseur:in). Flexibler ist man aber sicherlich nicht, man verdient weniger und hat eine wesentlich geringere Jobsicherheit.

    3. Bis jetzt kenne ich mehr Lehrer:innen ohne Referendariat, die einen sehr guten Job machen, als jene, die sich als untauglich erwiesen.

    Ich habe meine UPP schon hinter mir und fände das persönlich nicht unfair. Niemand kann sagen, ob die UPP die Durchschnittsnote verschlechtert oder nicht sogar verbessert. In dieser Situation unter Berücksichtigung der Konsequenzen für die betroffenen Refs (Gehaltsausfall, Wohnung evtl. schon gekündigt, neue Stelle kann evtl. nicht angetreten werden ...) finde ich eine solche Lösung deshalb angemessen.

    Das Kolloquium kann man evtl. ja durchführen. Schriftliche Unterrichtsplanungen können bewertet werden. Wenn man sehr kreativ und up to date ist, müssen die Refs eben ein Online-Lernangebot einreichen, das bewertet wird.

    Aber ganz ernsthaft: Man könnte auch einfach die Vornoten nehmen. Die sind von der Schulleitung, von den Mentor:innen und von den Seminarleiter:innen. Die werden wohl in den 12 Monaten beurteilt haben können, ob die Person geeignet für den Lehrberuf ist.

    Generell könnte man in dieser Hinsicht diese UPP zumindest überdenken und überarbeiten.

    In NRW sollen die Prüfungen wenn möglich direkt nach den Osterferien nachgeholt werden. Sollte das aber nicht klappen, wird sich nach offizieller Aussage das Referendariat für diejenigen verlängern, die noch keine Prüfung abgelegt haben.

    Wirklich unglaublich. Als gäbe es keine Alternativen. Überall heißt es, jetzt müsste man flexibel sein und durch die Umstände dürften einem keine Nachteile entstehen. Hier handeln offizielle Stellen wieder einmal nicht nach ihren eigenen Vorgaben.

    Möglich, aber wieviele sind das????? Also ich schonmal nicht, für mich ist das komplett neu! Deshalb auch tasächlich:

    Danke dafür !(auch wenn ich lange werde googeln müssen, wenn ich rausfinden will, was das alles ist).


    Ich habe es auch nur geschrieben, weil ich mich nicht mit fremden Federn schmücken will.

    Für Padlet gibt es zum Beispiel auch erklärende Videos bei YouTube.

    Vielleicht kann man für einzelne Apps auch Threads hier eröffnen und dort Fragen schreiben und beantworten und Einsatzmöglichkeiten sammeln.


    Dürft ihr Whatsapp-Gruppen mit Schülern einrichten? Ich habe überlegt, ob ich das mache, meine aber mich zu erinnern, dass wir das nicht tun sollen/dürfen.


    Ne, die Lösung ist wie Susannea schrieb, dass die WhatsApp-Gruppen Gruppen der Eltern sind, in denen wir gar nicht sind und wir lassen sie dort von den Pflegschaftsvorsitzenden einsetzen.


    tibo Haben alle eure Kinder zu Hause die technischen Möglichkeiten mit Padlet (kannte ich noch nicht, danke) zu arbeiten? Und drehst du die Erklärvideos dann selbst?

    Ob die Angebote angenommen werden, werden wir diese Woche sehen. Vieles auf dem Wochenplan ist aber wie gesagt auch analog zu bearbeiten.

    Bisher habe ich noch kein Video gedreht, aber auch das möchte ich in den nächsten Wochen (wenn wir nicht überraschend doch wieder in die Schule können) ausprobieren.

    Bei uns sind die Kinder es gewohnt, mit einem Wochenplan zu arbeiten. Dementsprechend haben wir letzte Woche noch einen Wochenplan erstellt und teilweise analog verteilt. Ab dieser Woche werden wir die Wochenpläne (mittlerweile eher Lernpakete) als Padlet herausgeben.

    Die Arbeitspläne sehen zu einem großen Teil natürlich so aus wie immer, dass eben bestimmte Seiten in Arbeitsheften oder Arbeitsblätter zu bearbeiten sind. Außerdem werden eingebundene Bilder und (Erklär-) Videos genutzt. Nach und nach werden wir aber sicher auch die weiteren Funktionen und Vorteile der Online-Plattform nutzen. Hoffe ich. Padlet hat ja genug Möglichkeiten für die Kinder zur Interaktion: Fotos, Videos, Sprachaufnahmen, Texte und Kommentare können einem Padlet hinzugefügt werden, wenn man es so einstellt.

    Neben Padlet nutze ich wie im 'normalen Unterricht' auch jetzt mentimeter zum Abstimmen, Sammeln und Fragen. Des Weiteren bietet learningapps die Möglichkeit, verschiedene Lernspiele (Zuordnungsaufgaben, Quiz, ...) zu erstellen und diese von den Kindern spielen zu lassen. Auch eine Zuordnungsaufgabe auf learningapps findet sich im Padlet dieser Woche wieder.

    Noch nicht eingesetzt habe ich, aber für nutzbar halte ich learningsnacks, wo man eine Art vorgefertigten Chat mit der Möglichkeit Videos, Bilder und Fragen einzubinden erstellen kann.

    Alles nichts Neues, werden diejenigen zu Recht sagen, die sich schon länger mit dem Thema Digitale Medien im Unterricht auseinandersetzen.



    Informationen werden bei uns per Mail verschickt sowie an die Pflegschaftsvorsitzenden gesendet und diese stellen sie in die WhatsApp-Gruppen der Klasse.


    Wir fordern keine Lösungen ein (ist ja freiwillig) und dementsprechend gibt es bis auf Musterlösungen auch keine Rückmeldungen von uns.

    Da man aber zum Beispiel in der neuen Woche auch bei einer Umfrage am Anfang und am Ende des Lernpakets teilnehmen soll, kann ich die Teilnehmerquote sehen und bin gespannt, wie das Angebot angenommen und genutzt wird.


    Snappet setzen wir noch nicht ein, aber eine Kollegin hat gerade den Auftrag, sich dort einzuarbeiten und zu prüfen, ob die Plattform bei uns eingesetzt werden kann. Ich habe damit noch keine Erfahrungen.

    Ich finde den Wunsch nicht gut, denn ...


    ... generell ist es ein wesentliches Merkmal des Internets, dass man sich auch anonym austauschen kann. Die Vorteile, die das hat, gleichen die Nachteile wie ich finde aus. Insofern sehe ich eine Klarnamenpflicht im Internet immer kritisch bzw. lehne sie ab.


    ... die Moderator:innen machen mMn einen guten Job. Ich bin zufrieden mit ihnen (gerne könnten abschweifende Diskussionen in einem Thread schneller ausgelagert werden, aber das ist nur eine Kleinigkeit).


    ... es kommt mir zumindest so vor, als wäre dieser Thread Ergebnis von Wut und er würde genutzt, um noch einmal gegen viele auszuteilen.

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