Beiträge von Milk&Sugar

    Ich zähle auch immer nach bevor die Schüler den Raum verlassen - das wurde uns im Ref so deutlich eingetrichtert, das habe ich gemerkt.

    Mir passiert es eher, dass mir ein Schüler seine Arbeit, nach der Korrektur, irgendwo zwischen Tür und Angel zurück gibt und ich sie einfach in die Tasche stecke. Dann dauert es manchmal etwas bis ich sie wieder finde.


    Eher passiert es mir, dass Schüler auch in der 10. Klasse noch vergessen ihren Namen auf die Arbeit zu schreiben, die sind dann immer ganz erstaunt, wenn sie dann keine Arbeit zurück bekommen :P . Sie müssen nach der Stunde dableiben und ihre Arbeiten dann zuordnen lassen.
    Einmal hatte ich zwei Schülerinnen mit sehr ähnlicher Schrift, die waren sich dann selbst nicht mehr sicher, von wem welche Arbeit war. Zum Glück hatten beide die gleichen Punkte 8) .

    Danke für eure Rückmeldungen.

    Vielleicht hätte ich noch mehr dazu sagen müssen: Es ist Berufskolleg, also nur Sek. II und es geht konkret um die Schüler im Bildungsgang mit Fachhochschulreife. Also Vollzeit und Schwerpunkt Chemie. Dadurch auch die Fächer mit den Vertiefungen. Aber die Anregungen passten und genauso, dass es so gut und notwendig ist.

    Es kam mir einfach so eintönig vor, aber vielleicht muss ich das einfach genießen lernen. Ich werde das mit der Selbstkontrolle einführen. Dann sehen sie anhand dieser auch noch einmal, wie der Rechenweg ordentlich aussehen sollte. Viel Übung brauchen die meisten einfach.

    Und dann versuchen verschiedene Schwierigkeitsgrade zu setzen, das ist noch eine gewisse Schwierigkeit.

    Das mit dem Kaffee derweil klingt auch gut.

    Gerade am Anfang sind solche Stunden doch echt gut. Du hast sie vorbereitet und kannst dann - gerade an 10 Stunden Tagen - am Tag selbst etwas zurück fahren.
    Gerade die älteren Schüler finden es meist gut, wenn man sie ohne viel Firlefanz auf das Ziel (Abschlussprüfung) vorbereitet.

    In der Zeit in der die Schüler arbeiten kannst du dann entweder auf Probleme einzelner eingehen oder dich eben mal kurz zurück lehnen :)

    Ich lasse auch häufig alleine arbeiten und die Ergebnisse liegen/hängen für alle Schüler aus zur Selbstkontrolle. In der Zeit gehe ich dann auf individuelle Fragen einzelner Schüler ein und helfe denen, die Hilfe brauchen.

    Die Rückmeldungen dazu waren zumeist positiv und es klappt in meiner Klasse (sehr unterschiedliches Niveau, teilweise starke Störungen bei Frontalunterricht) ziemlich gut.

    Noten mache ich auf diese Übungen keine, gebe den Schüler aber durchaus zu verstehen, dass in einer Stegreifaufgabe, Schulaufgabe ... ähnliche Aufgaben zu bearbeiten sind. Wer die Aufgaben im Unterricht dann gewissenhaft bearbeitet hat und bestenfalls zuhause noch etwas geübt hat, der sollte dann keine Probleme haben.

    Wir bekommen leider generell nicht die Möglichkeit es machen zu können.
    Das mit dem Staatsexamen ist bei uns an der Schule auch so und völlig ok das Unterschiede zwichen 1 und 2 Staatsexamen gemacht wird.

    Mich ärgert nur die Argumentation der Schulbehörde und in betracht das in den Kommenden Jahren ne menge Lehrer an den Berufschulen fehlen werden ist es ein Witz wie die mit den Leuten umgehen die Feuerwehrmann spielen.

    Aktuelles Beispiel: An unserer Schule suchen sie einen Lehrer für Metalltechnik vorraussetzung ist Bechelor, am geignesten ist ein Ingenier Lohneinstufung ist die A10 bis 11.
    Ich lach mich dabei Tod ein Ingenier verdient in der Freien Wirtschaft so ab 4000 Euro aufwärts oder sogar mehr...und wir wissen alle was bei der A10 oder 11 rauskommt.
    Und dazukommt noch wenn man einen Bechelor hat muss man kein Rev machen auch wenn man etwas Studiert hat das frei von Phädagogik ist....muss ich wohl net verstehen.

    Vielen Dank für deine Antwort

    C. Capo2110

    Ich glaube du hast mich missverstanden. Es wird nicht zwischen 1. und 2. Staatsexamen unterschieden sondern zwischen Beschäftigten mit 2. Staatsexamen an öffentlichen und privaten Schulen.

    Ich weiß jetzt gerade nicht sicher welche Ausbildung du hast aber wenn in den nächsten Jahren viele Berufschullehrer gesucht werden, könntest du ja doch noch über einen Seiteneinstieg an einer öffentlichen Schule nachdenken. Oder eben die Ausbildung nachmachen.

    Und zum Thema Personalsuche:
    Du schreibst sie suchen, wer sagt denn, dass sie auch einen finden?

    Auch wenn ihr anerkannt seid und die Schulbehörde zahlt, seid ihr doch eine Privatschule und da kann das Ganze noch mal anders laufen. Auch bei uns werden Lehrkräfte mit 1. und 2. Staatsexamen an einer privaten Schule meist nicht so gut entlohnt wie an einer staatlichen Schule. Und sie haben sogar die gleiche Qualifikation.

    Kannst du das Ref nachmachen?

    Hab jetzt gerade noch mal drüber nachgedacht.

    Du bekommst das Geld immer am Monatsende für den vergangenen Monat.
    Du hast - warum auch immer - im September schon das Geld für Oktober bekommen.

    Dann wäre es nur logisch, wenn du das nächste Mal erst Ende November das Geld für November bekommen würdest.

    Die Aussage des Landesamt war wahrscheinlich allgemein und nicht auf diese spezielle Situation bezogen.

    Bei uns sind es hauptsächlich Mathe, Physik, BWR und Französisch, Englisch seltener aber auch hin und wieder.

    Das liegt daran, dass das alles Fächer sind, die eben seit Jahren aufeinander aufbauen und wem die Grundlagen fehlen, der hat dann in den höheren Klassen ein Problem.

    Zwischen den Fächern gibt es deshalb keine Diskussionen, eher grundlegende Überlegungen wie man das Grundwissen aufbauen kann.
    In den Fächern selbst arbeiten die Fachschaften meist ziemlich eng zusammen um zu verhindern, dass bei einem Lehrerwechsel das böse Erwachen kommt.

    Hi,

    bist du dir sicher, dass das Geld im September für September und Oktober war? War das vielleicht noch irgendeine Nachzahlung? Ich kenne keinen Angestellten, der das Geld im voraus bekommen hat.
    Die Angestellten dich ich kenne, haben meist im November oder Dezember das erste Mal Geld für die Monate September und Oktober bekommen.
    Ich würde an deiner Stelle am Montag noch mal anrufen und nachfragen.

    Ich schließe mich den anderen an. In Seminaren und Vorlesungen sitzen Leute aus verschiedenen Semestern und mit unterschiedlichen Hintergründen, dass man da nicht überall mitreden kann, ist verständlich.
    Warte erst mal ab, wie die Klausuren im Dezember laufen, manchmal reden die Leute viel, bekommen dann aber schriftlich nicht viel hin.

    Jetzt mal zu deinen Fragen (habe sie einfach mal durchnummeriert)

    1. Ging es euch im Studium auch mal so?
    2. Geht das irgendwann weg?
    3. Kann man das irgendwie beschleunigen?
    4. Ist es normal, dass man von vielen Dingen noch nie etwas gehört hat?
    5. Und vielleicht am Wichtigsten: Wie komme ich von diesem ewigen Perfektionismus weg? Letztens gab es hier einen Faden in dem es um Perfektionismus und Burnout ging. Da ich ungern in 10 Jahren auch so einen Faden eröffnen möchte, frage ich jetzt.

    1. und 2. Oh ja, wird aber mit der Dauer des Studiums besser.
    3. Wenn du möchtest, kannst du zusätzlich zur geforderten Literatur natürlich noch weiterführende Literatur lesen (einfach mal den Dozenten fragen, was er empfiehlt)
    4. Ja, sonst müsste man ja nicht studieren :)
    5. Du sagst selbst, dir ging es in der Schule schon ähnlich, überlege dir, was hat dir da geholfen? Wer kann dich unterstützen? Lies mal im Burnoutfaden, da gibt es einige Tipps zur Selbsthilfe. Wenn es nicht besser wird, dann solltest du dir lieber zu früh als zu spät professionelle Hilfe holen. An jeder Uni gibt es z.B. Psychologen die sich mit solchen Fällen auskennen.

    Wenn es ein Fach gibt, das dich interessiert und du vielleicht eh studieren wolltest, dann mach es. Denn dann wirst du den Mehraufwand auch packen.

    Wenn du ein Fach zusätzlich machst, das dich nicht interessiert, dann wirst du weder im Studium noch später Freude daran haben.

    Ich hab zu Studienbeginn auch zwischen drei Fächern geschwankt, ich dann für zwei entschieden und später dann doch das dritte Fach noch dazu genommen. Ja es war ein Mehraufwand aber wenn es einen interessiert, dann funktioniert es auch.

    In Bayern kann ein Drittfach deine Position auf der Rangliste positiv verändern - mit NRW kenn ich mich nicht aus.

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