Beiträge von Milk&Sugar

    Gut, dass du das schreibst. Nehmen wir an, das wäre bis Ende Juli der Fall.. Wäre das so schlimm?
    Ich würde so wie so Ende Juli kündigen.

    Bist du dir schon sicher, dass du kündigst?
    Dann kann dir ja alles andere egal sein.

    edit: Zu lange über die Antwort nachgedacht, Plattyplus war schneller....

    Also im Ref. haben sie mir folgende Floskel beigebracht, wenn es um die Notenbesprechung im 2. bzw. 4. Quartal geht: "Ich versuche dann mal die Note ... in der Zeugniskonferenz durchzubekommen."
    Auf die Formulierung stütze ich mich dann auch, wenn ein Schüler mal wieder seine Note verhandeln will: "Deinen Wunsch bekomme ich in der Zeugniskonferenz nicht durch."

    Wäre das rechtlich haltbar?

    Warum so kompliziert?
    Da hätte ich als Schüler bei dir immer das Gefühl, vielleicht geht ja noch was und dann werde ich doch enttäuscht. "Die blöde Zeugniskonferenz hat meine Note absichtlich schlecht gemacht.... "

    Ich nenne den Schülern immer die Kommanote und das Runden müssen sie selbst übernehmen. In Bayern wird auch ziemlich starr nach Kommanoten entschieden. Da muss man schon sehr gut begründen, wenn ein Schüler mit ,57 noch die bessere Note bekommen soll. Um diese Probleme nicht zu bekommen, schaue ich immer, dass ich möglichst kein ,5 habe.
    Referate für einzelne Schüler gibt es auch nicht, wenn nur für die ganze Klasse. Und damit kann ich ja nicht zwei Wochen vor Schuljahresende anfangen ....

    Jo. Begründung: Es muss jederzeit feststellbar sein, wo sich eine Klasse/ ein spezielles Kind befindet, damit, falls ein Notfall eintritt, das Kind ohne Verzögerung benachrichtigt werden kann. Daher sind sowohl Raumwechsel als auch Gänge auf den Schulhof verboten, es sei denn sie werden vorher wie geschildert beantragt. Ich finde das auch extrem nervig, an meiner alten Schule war das nicht so. Da bin ich bei Hitze ebenfalls gern auf den Schulhof in ein schattiges Eckchen gewandert mit den Nachmittagsklassen.

    Beantragen finde ich schon krass.
    Bei uns gilt die Regel: Lehrer sagt bei Wechsel innerhalb des Schulgeländes im Sekretariat Bescheid. Das dauert eine Minute und damit ist der Aussage, das Kind ist jederzeit auffindbar, genüge getan.

    Bin zwar anderes Bundesland aber bei uns passiert schultechnisch schon noch einiges in den Sommerferien.

    Nach Ende der Schulzeit bleibt die Schulleitung noch da/kommt früher und erstellt die Pläne fürs nächste Jahr. oftmals sagt auch ein Ref ab, eine Planstelleninhaberin ist "plötzlich" schwanger, jemand wird krank, es gibt eine kurzfristige Versetzung, es wurde doch die eine Planstelle nicht besetzt, ... da kann sich schon noch mal spontan einiges ändern.

    Und da werden dann durchaus noch Stellen ausgeschrieben.

    Super Liste, ich ergänze noch:

    - Wort halten (nicht im Einstellungsgespräch etwas versprechen und dann den Schwanz einziehen)
    - mal auch nen Spaß mitmachen
    - fachlich und schulrechtlich fit sein
    - nicht nur negative sondern auch positive Rückmeldung geben

    Bei uns war es so:

    Aufsicht in den Pausen: Regelung nach Plan. Jeder Lehrer muss mal ran.
    Bei freier Arbeit in den Stunden: Aufsicht gewährleistet, wenn der Lehrer vor Ort ist und Ansprechpartner ist.
    Verlassen des Schulgeländes: Genehmigung durch Schulleitung und am besten auch noch Einverständnis der Eltern nötig.

    Grundsätzlich klingen beide gut, hier einfach mal ein paar Gedanken von mir:

    So wie ich es verstehe, würdest du auch bei beiden eine Planstelle bekommen. Gibt es dort irgendwelche Unterschiede z.B. Bezahlung, Verbeamtung, sonstige Vergünstigungen... ?

    Frage auf jeden Fall bei beiden Schulen noch einmal direkt nach, welche Stundenermäßigungen du an den Schulen bekommst, das wäre für mich ein deutliches Entscheidungskriterium, vor allem wenn du bei beiden die gleiche Arbeit für das gleiche Geld machen musst.

    Aus Erfahrungen an verschiedenen Schulformen: WS ist nicht immer einfach, die Korrekturen sind aber sicher kürzer als 11. Klasse FOS (jedenfalls in Deutsch). In Mathe nicht unbedingt, da die AP auch anspruchsvoll ist (aber sicher nicht Abiniveau)

    Das wichtigste erscheint mir aber, ob du dort bleiben willst, wo die kommunale Schule ist. Ich gehe mal davon aus, dass es eine Großstadt (München, Nürnberg,...) ist. Da ist es ganz unterschiedlich wie gut man weg kommt. Bei uns an Realschulen ist es z.B. so, dass man leicht nach München kommt aber schwer wieder weg. Grundsätzlich kann man vom Staat zur Stadt und umgekehrt wechseln aber das hängt immer vom Bedarf ab ob dies funktioniert. Da kann man leider keine Aussage zur Lage in 10 Jahren machen.


    ch entlasse meine S. schon mal mit einer größeren Hausaufgabe eine viertel Stunde eher, wenn ich bis in die 8. Stunde habe.

    Da bin ich echt neidisch.
    Bei den Kleinen geht das nicht so leicht. Die müssen beaufsichtigt werden bis zum Schulschluss. Da kann ich nicht mal früher aufhören.

    Dann ist das Rahmenthema ein anderes. Nele schrieb aber: "In guten Klassenarbeiten gibt es keine überraschenden Aufgabenstellungen." Und das stimmt bei AB III nicht so ganz...

    Interessant wäre aber durchaus, ob es rein rechtlich möglich ist, nach einer Unterrichtseinheit über "Brüche" auch Aufgaben zu "Strecken messen" in der Klassenarbeit dran zu nehmen. Ich erinnere mich dunkel daran, dass meine damalige Mathematiklehrerin in Klasse 6 und 7 vorab ankündigte, dass ein älteres (kurz vor der Klassenarbeit nicht noch einmal behandeltes) Thema im Rahmen einer Aufgabe in der Klassenarbeit drankommt. Ich weiß nur nicht mehr, ob sie das Thema im Unterricht auch benannte oder ob selbst das bis zur Klassenarbeit ein Geheimnis blieb. Das war allerdings auch auf dem Gymnasium, wo ein gewisses nachhaltiges Lernen ja auch vorausgesetzt wird.

    Ich nehme grundsätzlich immer ältere Themen in Klassenarbeiten dran. Das wird den Schülern aber auch im Voraus angekündigt und ist ihnen als Grundwissen bekannt. Da kann dann bei Brüchen auch was zu Strecken dran kommen.

    Die Themen kündige ich meinen Schülern immer im Voraus an, sowohl in der 5. als auch in der 9.. In der 10. ist es häufig dann alles, da auch in der AP alles dran kommt.

    In welchem Bundesland bist du?
    Bei uns wäre der Ablauf wie folgt:

    - Sportzeug vergessen: Da haben die Sportlehrer einige Regeln in der Fachschaft ausgemacht, z.B. Sporttheorie lernen und evlt. Ausfrage. Damit sie auch von diesen Schülern Noten bekommen. Es gibt noch mehr Regeln, aber die fallen mir gerade nicht ein.

    - Schüler fehlen unentschuldigt: Verweis, bei häufigerem Fehlen verschärfter Verweis und wenn es nicht besser wird Disziplinarverfahren.

    Hast du denn schon mit der Klassenleitung oder der Schulleitung gesprochen?

    Ich hab das mal mit folgendem Einstieg gemacht, den ich ganz nett fand, war aus einem Schulbuch.

    Es ging um ein Basketballspiel, der eine sagt, "ich habe 5 von 20 Körben getroffen". Der andere meinetwegen, dass 30% aller Würfe ein Treffer waren.

    Dazu braucht man eigentlich nicht viel zu sagen, denn die neisten haben eine Vorstellung des Prozentbegriffes.

    Mache ich meist ähnlich.
    Anlässlich der WM könntest du das auch mit Fußball aufziehen.

    Den Prozentbegriff kennen die meisten Schüler. Das "cent" von Prozent kann man auch mit €-Cent oder Zentimeter herleiten.
    Das klappt meist ganz gut.

    Rechtsmissbräuchlich? Das glaube ich nicht. Es gilt ja für beide Seiten die zwei Wochen Frist. Eine denkbare Möglichkeit wäre vielleicht auch noch, dass ich zwar die SL über mein Vorhaben informiere, die Kündigung über den dienstweg erst in den Ferien verschicke. Ist dann halt nur sehr fraglich, ob in den Ferien im SL jemand anzutreffen ist, um das Ding zu unterschreiben und weiterzuleiten.

    Natürlich schickst du die Kündigung erst in den Ferien. Seit wann muss denn die SL die Kündigung unterschreiben? Kündigungen sind immer einseitig.

    Die SL im Voraus informieren würde ich nur, wenn du dir ganz sicher bist, dass sie still hält. Sonst hast du deine Kündigung auf dem Tisch bevor du selbst kündigen kannst.

    Wäre jemand so lieb und würde mir erklären, was das für merkwürdige Texte sind, die hier inzwischen öfter auftauchen? Was für Leute posten schlecht übersetztes Zeug in ein Lehrerforum? Und warum? Da verstecken sich teilweise sinnvolle Fragen zwischen gequirlter Sch... Wieso das alles?

    Die Texte stammen zumeist von Referendar.de und wurden mit Google Translator bearbeitet.
    Wahrscheinlich wurde es dem User dort zu langweilig und er testet es jetzt hier.

    Über die Gründe kann man nur spekulieren - Langweile, Durchfallen nicht verkraftet ...

    Leider nein :( Notfalls muss ich dann wohl mit irgendwelchen Reserven überbrücken. Hab ich aber eigentlich wenig Lust drauf, weil man so viel Zeit und Arbeit investiert, dass doch eigentlich der bezahlte Urlaub aka sommerferien möglich sein sollte. V.a. da mein Vertrag diese Bezahlung vorsieht und ich nahtlos in eine neue Beschäftigung übergehe. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass es insgesamt ein Unding ist, dass es so viele angestellte Lehrer gibt, die über die Ferien nichts bekommen.

    Dann zögere es so lange wie möglich hinaus. Sonst stehst du ja ohne alles da.
    Ist zwar nicht nett, aber von nett kann man sich nichts kaufen.

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